Montag, 31. Juli 2017

Trailer "Suburbicon"

Verzweifelte Vorstädter im Coen/Clooney/Damon-Stil. Gefällt schon mal.

(Gast-)Review, Trailer "13 hours: The secret soldiers of Benghazi" von Dragonrage

You know...people really love to talk shit about Michael Bay. Very often you can hear or read stuff like "Michael Bay is the worst director ever", or that "he sucks", or that "his movies are crap", or that "he should stop making movies"! I mean, some people really, really hate his guts! And yeah, making big, loud and noisy eyecandy movies full of explosions, nice girls, expensive cars, huge stunt and action set pieces, gives those people a lots of material for hate.
Look, we all know that Bay loves to use all kind of stylish visual techniques to make his eyecandy movies, and that very often he goes over the top while doing that. And we all know that he loves his explosions, and that he is very eccentric person. But does that makes him "the worst director ever"!!?

FUCK NO! Not even close!
Like any other director, Bay knows hot to tell the stories, but he also knows how to entertain the audience, and whats more important, how to handle a big budget movies, which is not easily! People often forget how hard and challenging is to shot a big budget $200 million+ blockbusters! You have hundreds and hundreds of people on the set, bunch of cameras and other expensive equipment, stunt crew, VFX crew, second unit crew, pyrotechnic crew, as many others, and they all have to be sycronised. Sure, blockbuster directors like Bay have assistants and second unit directors who help them, but in the end, director is the one who calls the shots.
You know, I would love to see directors like Wes Anderson, Woody Allen or David Lynch to handle a big budget blockbusters! But honestly, I don't think they could handle it, even if they would wanted it!

But don't get me wrong...I don't think that Bay is the best director ever, and he sure doesn't always makes good movies...I mean, his TRANSFORMER movies are really crappy! First one was kind of OK, but I wasn't impressed by that movie at all...third one was kind of fun to me, but the second one was garbage, and I didn't watched the fourth one, and Im not really interested about the new one either. But other then TRANSFORMERS, Im a big fan of Bay's work and I don't think that he only has one good movie in his career...THE ROCK, or as of lately, 13 HOURS, depending about who do you ask.
If I would have to rank my favorite Bay movies, that ranking would go something like this; THE ROCK, ARMAGEDDON, BAD BOYS, PAIN & GAIN, BAD BOYS 2, and then his latest, 13 HOURS, and after that PEARL HARBOUR and THE ISLAND. TRANSFORMERS can go fuck them self, and I sincerely hope that after the fifth one he stops making those movies!
But anyway...lets finally talk about 13 HOURS. Well, as you probably guessed, I liked the movie! As you can se from my ranking, I wouldn't put it in my Michael Bay TOP 5, but this was a good military action movie. Its simple and straightforward, and it doesn't complicate much. And whats really surprising, movie wasn't about the politics, or Americans that will save the world. It was simply about group of people who do what they do for money, for their families, and who just want to survive the night. Sure, we know that Bay loves to show American flag that waves in the wind, and there was a shot(s) of American flag waving in the wind in this movie...but that moment wasn't cheesy or pathetic, there was no political agenda behind that.
The cast was great, and everybody had their moment to shine. Bay's directing was also great, and the movie has Bay's well known visual stamp all over the place. But once again, Bay proved that he really knows how to shoot exciting and entertaining action that looks spectacular and where you can (actually) see what is going on!

Anyway...I was really surprised to see that so many people actually liked this movie, and that many even call this Bay's best movie. Sure, this is probably his most mature and you could say, most "serious" movie so far...but his best!? Well, not for me. I still prefer THE ROCK; ARMAGEDDON or BAD BOYS over this. But still, this was surely a good movie...very intense and entertaining.

Musik "Mayday" Halflives

Italienische Band. Hört sich nicht schlecht an.

Trailer "Legend of the Naga pearls"

Fantasy-Abenteuer aus China.

Sonntag, 30. Juli 2017

Behind-the-scenes "Maze runner 3 - Death cure"

Dylan O'Brien, der jetzt als junger Mitch Rapp erst einmal in "American Assassin" fiese Ferroristen das Fürchten lehrt und neben Michael Keaton und Scott Adkins agieren darf. Wann der abschließende Teil von "Maze Runner" in die Kinos kommen soll, ist mir nicht bekannt.

Promo, TV-Serie "Colony Season 3"

Ich habe es mir jetzt nicht wirklich angeschaut, das Staffel 2 noch ungesehen hier liegt.

Buchreview "Bye bye, crazy chick" J. Schreiber

Joe Schreiber. Eigentlich wollte Perry nur schnell den Abschlussball mit der litauischen Austauschschülerin Gobi hinter sich bringen, um dann pünktlich bei seinen Jungs zu sein. Wer kann ahnen, dass sich hinter dem Mädchen eine wunderschöne Killerin mit Herz verbirgt, die eine arbeitsreiche Nacht mit fünf Opfern vor sich hat? 

Perry freut sich eigentlich auf die Austauschschülerin aus Litauen, da seine Eltern von einer ähnlichen Erfahrung in ihrer Jugend nur beste Anekdoten zu berichten hatten. Die Phantasie schlägt Purzelbäume und er träumt von einer heißen Eroberung zum Vorzeigen. Als Gobi dann erscheint und er einen ersten Blick auf sie werfen kann, ist ein "Ups" noch die positivste Reaktion, die ihm entweicht. In den sackartigen Klamotten, den stumpfen Haaren und dem Gesicht, das bleich wie eine geweißte Wand ist und in dem man jeden kleinen Makel und Pickel sofort erkennen kann, vergeht ihm jeder Wunsch nach einem aufstrebenden Körperteil. Perry ist ein netter Kerl und kümmert sich dennoch um das Mädchen, das ansonsten jedem Spott ausgesetzt wäre. Stattdessen zieht er ihn auf sich, während Gobi schlicht von niemand beachtet wird. Es fällt kaum auf, dass sie überhaupt da ist. Dann kommt seine Mutter Monate später am Tag des Abschlussballs auf die Idee, dass er sie als seine Begleitung mitnehmen könnte. Perfekt - Eltern schaffen es immer wieder, die wunden Punkte zu treffen und einen von wichtigen Unternehmungen abzuhalten. Perry wollte sich den Scheißabschlussball eh sparen und mit seinen Kumpels der Rockband einen Auftritt in New York spielen. Ausreden haben nicht gezogen und so musste er mit dem hässlichen Entlein los. Doch kaum waren sie von zu Hause weg, übernahm die kleine Litauerin das Kommando. Und was der Junge, der die Highschool abschließen wollte und dann studieren sollte, wie es den Eltern gefiel, schlägt etlichen Fässern den Boden aus.

Für Erwachsene Leser vielleicht extem klischeebeladen, dürfte die eigentliche Zielgruppe eh einige Jährchen jünger sein und mehr zu Perry passen. "Bye bye crazy chick" ist ein richtiges Bubenstück, wie sich der Blagerich es sich vielleicht erträumen würde, wenn seine depperten Eltern auf die Idee kämen, noch so einen weiblichen Quälgeist in die Familie zu holen (falls der arme Bub schon mir einer nervigen Schwester "gesegnet" ist), die ihm doch nur das Leben versaut, aber insgeheim hofft, eine Art osteuropäisches Supermodel in die jungfräulichen Griffel zu kriegen. Wenn sich das ganze dann entwickelt wie bei Perry, wäre das Leben fast perfekt. Ein bisschen Coming-of age ist schon drin, wenn sie ihn bezüglich seiner Erfahrungen - oder den fehlenden - mit Mädchen aufzieht und Perry während der wilden Hatz durch die Nacht lernt, wie er sich von seinen überfürsorglichen und auch einnehmenden Eltern abnabeln kann. Alles drum herum ist eine fetzige Jagd, während der etliche Veränderungen mit den Hauptcharakteren vor sich gehen - innerlich wie äußerlich. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, die Action ist schnell und auch einigermaßen blutig, aber nicht überzogen derbe. Da sind einige FSK 12-Filme schlimmer. Die Story ist leicht, locker und mit einer guten Portion Ironie erzählt, was besonders gegen Ende deutlich wird, wenn Joe Schreiber sich durchaus auch selbst auf die Schippe nimmt, wenn eine Dekanin einen Aufsatz von Perry beurteilt. Das Buch macht richtig Spaß und hat alles, was sich das Herz des jungen (oder vermeintlich jung gebliebenen) Lesers so wünscht. Verfolgungsjagden, Hubschrauberaction, schnuckelige Mädels über 21, viel Humor und einen sehr, sehr unterhaltsamen Schritt hin zum Erwachsenwerden - und der Lehre, dass Eltern auch mehr Fehler machen, als sie freiwillig zugeben würden. Für die 220 Seiten voller knalliger Szenen sollte laut Verlag eine Fortsetzung erfahren, die ich aber leider nirgends finden konnte - zumindest nicht in deutscher Übersetzung. Schade - noch so ein wahrlich flotter und leichtfüßiger Page-Turner hätte gerne kommen dürfen. Positive Überraschung der letzten Zeit. Wer ne Pause von Bildungslektüre, hartem Actionkrawall oder brutalem Horror braucht und dafür auf leichte und lockere Kost umsteigen will, sollte hier zugreifen, denn für diesen Bereich bekommt das Buch glatte 9/10.

Musik "Sounds like RnR to me" Heavy Tiger

Rockmucke aus Schweden - und wieder ne Girlband aus Skandinavien.

Trailer "Circus Kane"

250.000 $ für den, der es eine Nacht im Haus der neuen Heimsuchungen aushält.

Trailer "The masked racer"

Kleines bisschen Autoaction aus chinesischer Produktion.

Trailer "Bad black"

Über Wakaliwood aus Uganda hatte ich ja schon einmal einiges geschrieben. Nun haben sie es tatsächlich geschafft, einen Trailer zu erstellen und ihren Film, der umgerechnet rund 65$ gekostet hat und in dem ein Junge namens Wesley Snipes einen leichtgläubigen Arzt das Kämpfen lehrt, zu Festivals zu schicken.

Trailer "Naparnik"

Da wird ein grober Klotz von Bulle plötzlich als Dreikäsehoch seinen Dienst tun muss. Kommt davon, wenn man sich mit Gauklern anlegt und mit einem Fluch bedacht wird. Den Trailer hab ich beim Kollegen Dragonrage und seinem Blog Filmovi_s_ruba stibitzt und ich werde den Eindruck nicht los, dass das ne Art Dragonrage und Sohn-Filmchen ist ("Dragonrage and Son, hardboiled Zagreb-Cops"). Mal schauen, was dabei rumkommt, ich meine, Lou Diamond Phillips und Burt Reynolds kennen sich bei derartigen Filmchen ja auch aus.

Buchreview "Krieg der Maschinien" C. Golden

Christopher Golden. Weltweit bricht die Wirtschaft zusammen, Umweltkatastrophen erschüttern die Erde, Krieg droht jeden Moment auszubrechen. Daher hat das Militär eine neue Einheit von Elitesoldaten rekrutiert, die für Frieden sorgen sollen. Der Geist dieser tapferen Soldaten wird mit einem Roboter verbunden und ist somit Teil der Maschine. Einer von diesen Soldaten ist Danny Kelso. Während seiner Schicht kappt ein Terroranschlag weltweit die Stromversorgung. Für die Elitesoldaten beginnt ein Rennen gegen die Zeit, um nicht nur sich selbst, sondern die Zivilisation vor dem Untergang zu retten. Doch Dannys Roboter bleibt aktiv - und sein Geist in der Maschine gefangen.

Danny Kelso gehört zu jenen Soldaten, die sich für die Tin Men gemeldet haben. Der Körper bleibt in einem Hump, dem unterirdischen Hauptquartier in Wiesbaden, Deutschland, in einer Aufbewahrungsbox mit allen nötigen Funktionen zurück, während sein Geist an einen Roboterkrieger übertragen wurde, der nun die amerikanischen Kriege auskämpft. Sie sind nahezu unbezwingbar und auf diese Weise hat die USA verhindert, dass die Leichen junger Soldaten in die Heimat zurückgeführt werden müssen. Nutzen ist dabei, dass die Bevölkerung, die sich eh nicht für die Leben anderer Menschen außer denen von Amerikanern interessieren, jetzt so ziemlich jedem Einsatz zustimmt, der ja angeblich so nötig ist. Und nachdem Umweltkatastrophen, Anarchisten, Terroristen, Wirtschaftsterroristen und sonstige Unbillen, die Welt fast zugrunde gerichtet haben, bleibt dann nur die USA, die die Ordnung aufrecht erhält und Frieden mit Gewalt herbeiführt, was natürlich auch für ihre Form der Demokratie gilt. Nun ist Danny in Syrien im Einsatz und muss mit seinen Kollegen feststellen, dass der Feind eine Waffe gefunden hat, die auch Tin Men erledigen kann. Dazu mal weltweit noch die Stromversorgung gekappt und sie haben auch keine Verbindung mehr zur Heimat. Und schon werden die ersten Robot-Soldaten für immer erledigt. Etwas zur gleichen Zeit findet in Athen, Griechenland, ein G 20-Gipfel statt. Der wird in Kombination mit den Ereignissen in Syrien derart attackiert, dass man an die Ereignisse in Hamburg denkt und läuft auch im ähnlichen Muster ab. Die angeblich nur eine gerechte und friedliche Welt wollen, vermummen sich und wenden brutale Gewalt an oder nutzen Methoden, die so faschistisch sind, wie man sie sonst nur von rechten Lagern kennt und verachtet. In Athen wollen sie mit Waffengewalt die führenden Köpfe der Nationen eliminieren. Hauptaugenmerk dabei auf den US-Landesvater und den russischen "Bärenbändiger" gelegt. Auch hier sorgen einige Tin Men für Schutz und auch hier müssen sie feststellen, dass sie verwundbar sind. Nun sind zwei Gruppen der Tin Men mit ihren Schützlingen auf der Flucht, die sich dann zu einem letzten Kampf vereinigen.

Es ist ja bekannt, dass ich auf diesen America First-Krawall durchaus stehe, aber dennoch irgendwo eine Grenze ziehe, wenn dieser Nationalismus - Wieso gehen unsere "Helden des Guten" denn nicht mal da rüber und treten dort gegen den Nationalismus an? Zu feige? - zu sehr überzogen wird (Mal wieder Patrick Robinson als Beispiel genannt). Hier hat der Autor nur bis Seite 12 (Text beginnt eh erst bei Seite 9) gebraucht, um mich zu vergrätzen. Hier wird nämlich gemeint, dass die einzige Regierung auf der Welt, die bereit war, sich in diese vielen Konflikte einzumischen, um auf diesem chaotischen Globus für Ordnung zu sorgen, die der Vereinigten Staaten von Amerika war. Sie mussten einen ganzen Planeten überwachen und den Frieden unter Einsatz von Gewalt erhalten. Und dafür hassten alle sie. Da seh ich Dutzende US-Flaggen wehen und bittere Tränen des Selbstmitleids fließen. Würg. Auf Seite 18 wird dann schon klar, welches Pärchen die folgenden Auseinandersetzungen überstehen wird und auf Happy End spielt. Athen erinnert dann schwer an Hamburg, wird aber mit einigen Terroristen angereichert. Und der skrupelloseste Gegner und Syrien heißt Khan und will nur Rache. Und als die Soldaten dann realisieren, dass ihr Geist nach dem Stromausfall in den Robotern gefangen ist, fällt der Satz: "Geistlos in Deutschland". Wie wahr - nicht nur auf den Roman bezogen. Was jetzt den Teil der Zusammenfassung angeht, der hier von Wirtschaft und Katastrophen sabbelt, ist der wie bei "Der Effekt" von John Birmingham nur der Aufhänger für die folgende Action in Stile Amerika allein gegen alle. Und so beginnt der Part, der dann auch wirklich taugt. Man bekommt einige Charaktere (oberflächlich) näher gebracht, aber sie sind doch recht klar unterteilt, Pseudowendungen funktionieren nicht. Dafür dann aber die Action, die sich auch über den größten Teil der 510 Seiten zieht, da man ja jegliche Auswirkungen auf Wirtschaft und Menschen beiseite geschoben hat. Und somit wird klar, dass man hier auch kaum noch von SciFi reden kann. Abgesehen von den Soldaten in ihren Robotern ist "Krieg der Maschinen" ein reiner Actionritt quer durch Sandland und Europa, in dem es aber auch so richtig kracht. Ständige Attacken, immer neue Hinterhalte und Soldaten, die irgendwann Probleme damit bekommen, dass ihr ach so netter Arbeitgeber sie mehrfach belogen hat, aber dafür umso härter kämpfen. Dann haben wir noch einen kleinen "24"-Happen drin, denn in jedem Hauptquartier muss sich auch ein Verräter eingquartiert haben, sonst wäre es ja völlig sicher und würde keine Spannung aufbringen. Ein paar familiäre Sprenkel eingebracht und fertig ist ein Roman, der als reiner Actioner mit dem totalen Amerikanismus und ihrem Wunschdenken der Weltherrschaft punkten will - und damit verliert, sie wirken nur unsympathischer deswegen. Lasst es mal den Kanadier Tim Hicks sagen: "We got stronger beer, sucker."
Statt auch gewisse Themen anzugehen wie "kein TV, kein Kino, kein Internet, kein gespeichertes wissen mehr" wird nur noch auf  das Hohelied für Amerika gesetzt. Dann sollte man auch darauf verzichten, diese Themen anzudeuten. Wirkt im Endeffekt kontraproduktiv. Lässt man sich bei Birmingham und Golden nur auf die Action ein, ist es rasante, simpel erzählte Unterhaltung, die mit den typischen Feindbildern versetzt ist und literarische Weihen sicher bestenfalls von weitem erkennen lässt, aber ein Adrenalispektakel mit packendem Thrill an den Leser bringt. Birmingham hat mir aber besser gefallen.

Trailer "Bad Frank"

Nach einigen Schicksalsschlägen hat Frank genug und tritt an, seine Gutmütigkeit und seine Gutgläubigkeit radikal zu beenden.

Musik "The wolf" White Wolf

Die Band startete in den 80-ern recht fulminant mit zwei starken Alben, danach war erst einmal Sendepause. Doch Don Wolf aka Don Wilk ließ sich nicht beirren und machte weiter Musik und das Ergebnis ist nicht von schlechten Eltern.

Samstag, 29. Juli 2017

Teaser "Sky hunter"

China lässt propagandistisch die militärischen Muskeln spielen. Selbst verständlich schon seit geraumer Zeit von den selbsternannten Bewahrern des Friedens und ihrer Anhängerschaft schwer kritisiert. Selbstverständlich wird dabei vergessen, dass die selbsternannten Bewahrer das Spielchen schon seit ewigen Zeiten treiben. Ich sag nach dem Teaser nur: Gib mich das Dingen.

Neuer Trailer "Das Gesetz der Familie"

Der Cutler-Clan. Eigene Regeln, resistent gegen Diebstahlsvorwürfe (berechtigte Vorwürfe) und abseits der Ortschaften in den Hügeln lebend. Seit Generationen geht das so. Doch nun will der Sohn aufbegehren, damit seine Kinder ein "normales" Leben führen können. Der Generationenkonflikt beginnt.

Trailer "Mike Boy"

Als die Servicekraft Mike Boy als ein von einer alten Prophezeiung angekündigter Kämpfer identifiziert wird, soll er für eine sinistre Geheimorganisation gefährliche Aufträge erledigen.

Musik "Wrong side of the dirt" Livy Jeanne

Musik aus Kanada, die ich bis dato so nicht kannte und mir die CD fürs Heimprogramm geordert hab.

Buchreview "Zu wenig Zeit zum Sterben" S. Cavanagh

Steve Cavanagh. Vor über einem Jahr hat der Strafverteidiger Eddie Flynn vor Gericht einen folgenschweren Fehler begangen - und sich danach geschworen, niemals mehr einen Fall zu übernehmen. Doch nun muss er Olek Volchek, den berüchtigten Paten der New Yorker Russenmafia, gegen eine Mordanklage verteidigen. Volchek droht, Eddies elfjährige Tochter Amy umzubringen, falls er sich weigert. Und so bleiben ihm nur 48 Stunden Zeit, das Unmögliche zu schaffen: die Geschworenen von der Unschuld seines schuldigen Mandanten zu überzeugen, das Leben seiner Tochter zu retten - und Volchek für immer aus dem Verkehr zu ziehen.

    
 Eddie Flynn ist nicht gerade vom Glück verfolgt. Eine fatale Entscheidung hat ihn in den Suff getrieben, er hat seinen Job als Anwalt aufgegeben und muss nun sein Dasein ohne Gattin und Tochter fristen. Die Auflagen, die seine Ex bezüglich dem Besuchsrecht durchgesetzt hat, sind dramatisch. Immerhin hat er einen Entzug geschafft und ein positives Signal gesetzt. Doch dann passiert etwas, mit dem er nicht rechnen konnte. Volchek, Kopf der Russenmafia in New York, braucht einen Verteidiger. Eigentlich hatte er ein Abkommen mit dem früheren Partner von Eddie und auch schon Zahlungen geleistet, doch nun muss er auf Eddie zurückgreifen, dem er ein Angebot macht, das der nicht ablehnen kann. Das Leben seiner Tochter gegen die Verteidigung von Volchek. Die Kleine hat er entführen lassen, um Eddie damit zu erpressen. Nun kämpft der Ex-Anwalt auf verschiedenen Positionen: Er will seine Tochter retten, Volchek eine glaubhafte Verteidigungsstrategie unter die Nase halten, während er daran arbeitet, Volchek und seine Leute zu Fall zu bringen. Dazu braucht er Freunde, Intelligenz und Geschick plus einige Anwaltstricks mit denen er die Staatsanwaltschaft überlisten kann.

Bei diesem Buch komme ich fast in Erklärungsnot. Dem berühmteren Anwalt/Schriftsteller John Grisham werfe ich ja immer vor, dass er viel zu oft zwar Thriller andeutet, aber dann doch nur Reiseberichte oder tägliche Arbeitsberichte seiner Protagonisten verfasst, ohne einen echten Spannungsbogen herzustellen. Natürlich gibt es auch einige Ausnahmen, aber nicht viele. Dann kommt da jetzt Kollege Steve Cavanagh und bietet einen Erstling, der es wirklich in sich hat (Hier sei angemerkt, dass die ersten Werke von John Grisham auch blendend unterhielten und noch kein Hollywood-Blendwerk waren.). Eddie, der hier als Erzähler auftreten darf, ist ein Verteidiger, der List und Tücke gekonnt einsetzt, um sein Ziel zu erreichen. Zeugen beinflussen, Geschworene "lesen" und gezielt auf die eigene Seite ziehen, die Staatsanwältin übertölpeln. Ein richtiger Anwaltfür einen Spannungsroman - und damit der Leser jetzt nicht von anwaltlichen Kniffen schier erschlagen wird, kommt neben einigen Rückblenden noch eine dramatische Drohung hinzu, die nichts mit der Tochter zu tun hat: Eddie soll eine Bombe am Körper ins Gericht schmuggeln, mit der dann der Hauptzeuge in die Luft gejagt werden soll. Wie Eddie sich mit all den Problemen herumschlägt, vor Gericht überzeugend argumentiert und mit Unterstützern zusammen sogar einige halsbrecherische Actionsequenzen zum Geschehen beisteuert, schildern dann rund 440 Seiten, die wahrlich knisternde Spannung versprechen. Und da komm ich zu meinem Dilemma: John Grisham hab ich vorgeworfen, dass er rezeptfreie Schlafmittel unters Volk zu bringen und nun hat mir Steve Cavanagh einen Tausendsassa vor die Nase unter den Augen gesetzt, der wiederum zuviel kann. Eddie kommt rüber wie ein Protagonist in einem meiner geschätzten America First-Krawallknaller. Da wäre etwas Zurückhaltung überzeugender gewesen. Auch aus dem Grund, dass dann manches sich viel zu "süß" auflöst. Das Buch bietet zwar flotte Unterhaltung, einige Abwechslung, aber auch keine richtigen Wendungen, die den Leser überraschen können. Würde ich das jetzt als Wertung "punktieren", gäbe ich ihm 6,5/10.

Trailer "Guilty of mind"

Chinesischer Thriller.

Trailer "Convergence"

Ein Polizist muss um die Errettung seiner Seele kämpfen als er sich in einem mysteriösen Hospital wiederfindet, das als Tor zwischen Himmel und Hölle gilt.

Offizieller Trailer "Tokyo Ghoul"

Tokyo wird von menschenfressenden Mopnstern, den Ghouls, in Angst und Schrecken versetzt. Mittendrin der einfache Student Kaneki.

Musik "I can't turn back" Hotshot

Klingt gut, fehlt aber leider in meiner Sammlung.

Freitag, 28. Juli 2017

Weiterer Trailer "It"

Wenigstens nur eine Neuverfilmung einer Vorlage von Stephen King.

International Trailer "Flatliners - Remake"

Die Resuscitation älterer Filme geht mir wie gewohnt auf den Nerv. Fünf Medizinstudenten wollen herausfinden, was nach dem Tod passiert.

Trailer "Sharknado 5 - Global swarming"

Nachdem der vierte Teil sogr mir zu blöd war, wollte ich den hier auch ausfallen lassen. Doch jetzt heißt es "sucht den Dolph" und schon bin ich wieder dabei.

Trailer "Veszettek aka Home guards"

Der ungarische Film dreht sich um zwei junge Kerle, die sich einer Nachbarschaftswache anschließen, um ihre Gegend von Kriminalität freizuhalten. Doch mit der Zeit entwickelt sich die Gruppe immer mehr Richtung Neo-Nazis. Kennt man auch von hierzlande.

Musik "Sweet little something like you" Jason Aldean

Stammt von der CD "Old boots, new dirt", die 18 Songs mit einer Stunde Gesamtspielzeit aufweist - und mir durchaus gefällt.

Buchreview "Das Haus der Monster" D. King

Danny King. Es gibt ihn in jeder Kleinstadt: Den verrückten alten Sonderling, der allein in einem unheimlichen Haus lebt, das fast so heruntergekommen ist wie er selbst.
In dem englischen Städtchen Thetford ist sein Name John Coal. Aber als die Jungen aus der Nachbarschaft anfangen, dem eigenbrötlerischen Alten immer dreistere Streiche zu spielen, müssen sie feststellen, dass sie sich mit dem Falschen angelegt haben. Denn John Coal hat mehr als eine Leiche im Keller. Zu den dunklen Geheimnissen, die er bewahrt, zählen seine Abenteuer mit Serienmördern, Werwölfen, Dämonen, Geistern und manisch-depressiven Vampiren. Und es wäre ein Fehler, einen Mann zu unterschätzen, der all dies überlebt hat.


John Coal ist der knarzige Alte, den eine Viererbande von Kids unter dem Anführer Tommy, dem Ältesten der Burschen, mal so richtig eine verpassen wollen, waren die bisherigen Einfälle doch nicht wirklich erfolgreich. Was sie nicht wissen, ist, dass der Alte ihnen eine fein ausgeklgelte Falle gestellt hat. Und in die sie dann auch prompt tappen. Mit abhauen ist nichts mehr, also müssen sie bleiben und sich im Kellerraum Geschichten von ihm anhören. Die erste Story handelt von seinem Leben als junger Mann in London mit seinem Vater. Was sein Vater für ein Mann war und wie John mit ihm zurechtkam, ist die eine Sache. Was in den Nebeln des nächtlichen London vor sich ging, eine andere. Als es ihm in der Stadt zu heiß wurde, ist John geflüchtet und hat sich auf einem Seelenverkäufer als Matrose verdingt. Als Frischling war das Leben noch einmal extra schwer, aber mit der Zeit konnte er sich mit einigen der Kerle anfreunden. Einige der rauen Sitten haben ihn angewidert, aber als sie einem anderen Schiff begegnen, das lichterloh brennt, retten sie den einzigen Überlebenden und nehmen ihn an Bord. Hätten sie besser gelassen. Nach diesem verheerenden Erlebnis kehrt er nach London zurück. Einige Jahre sind seit seiner damaligen Flucht vergangen und niemand will ihm etwas Böses. Er arbeitet als Vertreter/Hausierer und hat auch einige Erfolge zu vermelden. Bis er dann nach Louth sucht und nach Long Fenton kommt. Verfahren, dann noch ein Unfall und jetzt in dieser Klitche von Ort mit recht seltsamen Bewohnern. Doch die sind nicht das Schlimmsteund bald wird es von mysteriös zu gefährlich, was auch einige Bewohner des Dorfes mit dem Leben bezahlen. Die Kids, besonders Tommy, weigern sich natürlich ihm zu glauben, also kredenzt er ihnen noch eine weitere Story. Sie hat mit dem Sag zu tun, der bei ihm herumsteht und den die Jungs liebend gerne inspiziert hätten. Doch nachdem er ihnen die Geschichte aufgetischt hatte, ist die Neugierde nicht mehr ganz so groß. Und in der Folgezeit nach dem erzählen der Abenteuer wird er von allen in Ruhe gelassen, ja sogar gegrüsst. Bis auf Tommys Dad.  

Ich beginne mal mit dem Cover. Zumindest in meiner Auflage ist dort (noch) der Name Norman Mittmann angegeben. Doch der wahre Künstler ist selbstverständlich der einzigartige Michael Schubert, wie er mir auf Anfrage auch bestätigte. Falls die Titelbildgestalter eine Fankultur haben (Herr Schubert, da steht Fan vor Kultur, also bitte nix einbilden😁), dann zähle ich zu jenen von Herrn Schubert - neben Rodney Matthews. Das Buch wird aus der Sicht von John Coal geschildert und ist in der Ich-Perspektive verfasst. Neben dem Rahmen der Story erhält man vier unterschiedliche Themen in vier Erzählungen des Protagonisten. Manches greift auf Geschehnisse zurück, die fast jeder schon irgendwann einmal gehört oder gelesen hat, anderes ist blutig und ein bisschen grausam und irgendwie kann man auch einen Funken Coming-of-age erkennen, der von anderen Autoren schon weitaus vertiefter gschrieben wurde. Die Abenteuer des John Coal wechseln zwischen richtigem Horror, Mystery und Grusel hin und her, sind zwar blutig, aber nicht rotze-brutal. Stattdessen hat er so einigen Sinn für Humor einfließen lassen wie er mit "Bootsmann to go" oder "Enola Gay" beispielsweise bewiesen hat. Auch die manchmal schnodderige Erzählweise seines Protagonisten gibt Grund für einige Schmunzler. Der Stil von Danny King ist leicht und locker und zusammen mit den doch meist sehr interessant gestalteten Geschichten hat das schon dabei geholfen, das Buch für mich zu einem Pageturner zu machen. Die 325 Seiten waren flugs gelesen und von mir aus dürfen gerne weitere Bücher von Danny King beim Luzifer-Verlag erscheinen. Und wer sich nicht scheut, etwas Anspruch zu entdecken, dem sei gesagt, dass der tatsächlich in kleinen Nebensätzen vorhanden ist. Da wird schon mal über den heutigen Mangel an Wertarbeit schwadroniert, den Ärzten, die Überstunden ohne Ende leisten müssen (natürlich gibt es auch andere, die das Gegenteil machen oder bestenfalls "Übersekunden" abrechnen) und zum Schluss hin die Frage, wer denn nun das wahre Monster ist: die Kreaturen aus seinen Erzählungen oder gewalttätige Schläger, die sich an ihren Kindern vergreifen? Sicher ist, dass sich etliche Menschen hinter irgendwelchen vorgeschobenen lauteren Motiven verstecken, um ihre Gewaltbereitschaft ausleben zu können und dann mit irgendwelchen sinnfreien Rechtfertigungen zu kommen. Hab ich auch schon erleben dürfen.

Trailer "The war of Loong"

Period-Kriegsfilm aus China.

Musik "This kaleidoscope" ELA

Vor einigen Jahren hat sich ihre Mucke noch kommerzieller angehört.

Trailer "The legend of Gobi"

Mongolischer Abenteuerfilm. Darf gerne auch mal zu uns kommen, sieht stellenweise besser aus als das, was uns die Amis antun oder Europa selbst zustande bringt.

Trailer "Die Sense trifft den Stein"

Russland im Jahr 2000. Das Ende der postsowjetischen Epoche. Die Provinz Iwanowo. Die Familie Mironowitsch hält eine Totenwache: Im Krieg ist ihr jüngster Sohn Andrej umgekommen. Sein älterer Bruder Anton erfüllt Andrejs letzten Wunsch: Er fährt mit seinem Motorrad bei Sonnenaufgang durch die Stadt. Unterdessen wird die in Anton verliebte Vika nach der Disco vergewaltigt. Ihre Mutter begeht zu Hause einen sinnlosen Mord. Es gibt keine Schuldigen. Quelle: KHM.

Trailer "On the milky road"

Serbisch-amerikanische Action-Komödie mit Monica Belucci.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Trailer "Message from the king"

Message from me: Wenn ihr euren Scheiß nicht für alle zugänglich auf DVD/BD veröffentlicht, dann behaltet ihn halt bei Netflix. Auf "Account-Nötigung" reagier ich mit Account-Verweigerung.
Jacob King kommt nach L.A., um seine Schwester zu suchen. Nach und nach tun sich Spuren auf, die ihrne Weg in den Abgrund aufzeigen. Allen Warnungen zum trotz wieder in die Heimat zurückzukehren, nimmt King den Kampf auf.

Trailer "Fashionista"

Simon Rumleys Film um destruktive Beziehungen, die in ein emotional-brutales Chaos mit dem Sadisten führen, den sie als Ersatz für ihren Mann in ihr neues Leben lässt, als sie die Modewelt betritt. Mein Fall ist der Film nicht wirklich.

Musik "Heart on the line" Victoria Blue

Von der gleichnamigen EP.

(Mini-)Review, Trailer "Security"

Eddie ist seit über einem Jahr arbeitslos und kann seine Familie (Frau und Tochter) nicht ernähren. Der Veteran reist immer weiter von seinem Heim weg, um endlich Arbeit zu bekommen. Dann wird ihm ein Job als Nachtwache in einem Shopping-Center außerhalb der Stadt angeboten. Er nimmt an - und kommt in die Bredouille. Ein Mädchen, das als Kronzeugin aussagen sollte, flüchtet in die Mall und die Gangster, die ihr auf den Fersen waren,wollen sie da mit allen Mitteln rausholen und beseitigen.

Geht eigentlich recht fetzig los, wenn die Marshals, die das Mädchen eskortieren, in einer Falle niedergemährt werden. Dann sieht man Eddie, wie er seinen Job in der Mall antritt und den schweigsamen Außenseiter gibt. So gibt es einige Zeit auch wenig Verdruss und Raum für Sticheleien. Bis die Gegner dann auftauchen und das Mädchen wollen. Wehrt man sich zu Beginn noch mit einigen kleinen Tricks aus der Spielwarenabteilung, gibt es doch bald nen Headshot im Bild und Antonio Banderas läuft zu Actionform auf. Er hat einige coole Szenen, prügelt sich mit Cung Le und die Leichen pflastern seinen Weg durchs Kaufhaus. Wer darauf wartet, dass die Kleine nervt oder miese CGI auftauchen, wird enttäuscht sein. Beides findet man nicht wirklich. Eine Heulsuse aus der Wachleute-Crew konnte schon die Geduld quälen und ein kleiner Patrioten-Soldaten-Gruß musste anscheinend gegen Ende noch sein, aber das konnte den Spaß nicht verderben. Kurzweiliger Kracher, der sich für einen Zeitvertreib bei dem derzeitigen miesenWetter gut eignet und besser budgetiert daherkommt als der eine oder andere WWE-Film. Gegen den grimmigeren "Gridlocked" kommt er meiner Meinung nach nicht an. 7/10 kriegt er trotzdem. Ich mag derartige Filme halt und Ben Kingsley ist auch nicht negativ aufgefallen. Und Banderas wirkt auf jeden Fall motivierter als manch anderer Darsteller, der sich von der A-Liste verabschiedet hat. Actionfreunden würde ich den Film also schon mal ans Herz legen.

Trailer "Inside"

Spanisches Remake des französischen Vorbildes.

Trailer "Double date"

Man nehme eine 29-jährige Jungfer am Abend vor ihrem 30. Geburtstag, dazu ihren geschwätzigen Boyfriend und zwei Serienkiller-Schwestern - und schon beginnt sich die Stadt in dieser schwarzen Komödie rot zu färben.

Double Date von teasertrailer

Trailer "#From Jennifer"

Jennifer ist ein Pechvogel auf dem Weg nach unten. Eh nur ne graue Maus wurde sie aus nem Film gefeuert, vom Freund verarscht und mit nem Sex-Video im Internet gedemütigt. Sie fängt an, täglich über ihr Leben zu bloggen,will beweisen, dass sie mehr ist, als man ihr anscheinend zugesteht - und weckt damit bald eigene Rachegelüste.

Musik "Out of the darkness" Rian

Neue skandinavische Band unter den Produzenten-Fittichen von Daniel Flores. Im Programm von AORHeaven.com für eine Order freigegeben😀 - werde ich wohl nutzen.

Buchvorschau "Talon of god" W. Snipes + R. Norman

Anscheinend hat er ja Zeit, sich einen Co-Autor zu suchen, der eine Urban-Fantasy-Story um einen heiligen Krieger, der sich eines Doktors bedient, um mit ihm das Gute gegen das Böse zu verteidigen, um den wahren Glauben zu bewahren. Man spricht schon von Vergleichen zu Harry Dresden oder Sandman Slim. Ich halte es für eine fundamental-christliche Story, die sie von mir aus gerne behalten können. Mir haben die Romane der Autoren zu Cages "Left behind" völlig gereicht. Zeitverschwendung für mich.

Dienstag, 25. Juli 2017

Trailer, TV-Serie "The last ship - Staffel 4"

Also die CGI sahen hier jetzt nicht mal mittelprächtig aus. Was mich natürlich nicht hindern wird, diese Staffel auch zu konsumieren.

Trailer "Thor 3: Ragnarok"

Soll auch so buntig wie das Poster werden, wenn Thor seine Leute vor Hela rettet.

Trailer, Web-Serie "The way" M. Dacascos

Neue Serie für Mark Dacascos. Scheint ne Web-Serie zu sein.

Trailer "Ready player one"

Wurde mir als Buch immer wieder empfohlen, aber irgendwie ging es nicht an mich. Im Trailer hat ich zumindest die Mucke von RUSH gepackt.

Musik "On the bright side" Robin Beck

Vom im Oktober via Frontiers records kommenden Album "Love is coming".

Buchreview "American blood" B. Sanders

Ben Sanders. Marshall Grade war einer der besten Undercover-Cops, bis ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde. Im Zeugenschutzprogramm in New Mexico scheint er sicher zu sein. Doch dann verschwindet ein Mädchen, das jemandem aus seinem ersten Lben zum Verwechseln ähnlich sieht. Grade schlägt alle Warnungen in den Wind, um sie zu finden - bereit, es mit jedem aufzunehmen, der sich ihm in den Weg stellt.

Marshall Grade hätte sich gemütlich in sienem neuen Leben in New Mexico einrichten sollen, jegliche Aufmerksamkeit auf sich zu richten, galt es zu vermeiden. Doch so wirklich hat es Grade nicht gefallen, jetzt unter Obhut zu sein und nach Regeln zu leben, die er nicht gestaltet hat. So nimmt er in seinem Safehouse einen Untermieter auf (Nicht lustig für die Behörden), nimmt sich andernorts eine billigere Wohnung als dessen Mietzahlungen betragen und macht damit also noch Gewinn. Man weiß ja nie. Und er mischt sich gerne ein. Verprügelt im Prolog schon mal einige Gangstter, die bloß eine Kneipe überfallen und die Gäste ausrauben wollen. Und dann sieht er im TV, dass das Mädchen Alyce entführt wurde. Nicht der erste Fall dieser Art. Aber diesen hier macht er zu seinem. Ziemlich bald führt ihn sein Weg zu Drogendealern. Fixt sie mit einem vermeintlichen Geschäft an und befragt sie via Fausteinsatz. Die beiden Kerle rennen sofort zum Nächsthöheren in der Nahrungskette und schon ist ein weiterer Tötungsbefehl für Grade in Kraft getreten. Unterdessen ist Wayne Bannister dabei, mit einem potentiellen Auftraggeber in Verhandlung zu treten. Der will nämlich, dass ein Konkurrent auf dem Markt der illegalen Geschäfte, der derzeit New York unter seiner Fuchtel hat, beseitigt wird. Frazer, so der mögliche Kunde, gedenkt dessen Platz einzunehmen. Doch Bannister klärt ihn über das auf, was man einen Interessenkonflikt nennt - und nutzt dazu Blei. Ist ja auch dämlich, wenn man verucht, den besten Killer der Konkurrenz unwissentlich für sich selbst zu engagieren. Da braucht der einen ja nicht einmal mehr zu suchen. Nach getaner Arbeit wird Wayne aber auch gleich mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: Er soll Marshall Grade beseitigen, der durch seine Aktion in New Mexico natürlich aufgefallen ist. 

Ben Sanders schildert die Charaktermerkmale seines Protagonisten ebenso knapp, wie er die gesamte Handlung mit Dialogen ausstattet. Kurze, prägnante Sätze, manchmal nicht wirklich vollständig. Macht das Lesen natürlich recht leicht, scheint irgendwie schon eine Art Anbiederung an Hollywood zu sein. Drehbuchgerecht halt. Sein Marshall Grade ist denn auch eine Figur, die sich für eine Verfilmung mit einem coolen Darsteller eignet. Vielleicht nimmt man mal Jim Caviezel für die Rolle, aber Kerle wie Gerard Butler, Clive Owen oder Sullivan Stapleton könnten das auch recht gut ausfüllen (noch mehr will ich jetzt nicht aufzählen). Aber sollte es zu einer Verfilmung kommen, wird man vermutlich wieder zielgruppengerecht besetzen, was dann bedeutet, dass ein (fast) Achtzehnjähriger gestandene Kerle im Dutzend verhaut - oder halt ein Winzling😈. Lesen tut sich das auf jeden Fall recht gut, man findet doch zügig Zugang zu Grade - und wenn dann wie aus dem Nichts plötzlich die Gewalt eskaliert, dann gibt es kein Pardon. Dann wird auch der Ex-Bulle zum gnadenlosen Killer. Was die Figurenzeichnung angeht, kommt er aber nicht allzu "belastet" daher. Da haben der Dallas man und Gangster Troy mehr Tiefe, sind Figuren, die man so in dem Milieu nicht ganz erwartet hat - oder auch ungerechtfertigt als Waschlappen abtut. Neben einigen One-Linern und der Action, die aufflackert, wieder erlischt, um gegen Ende dann immer zahlreichere Seiten einzunehmen, sind einige Rückblenden eingebaut, die Grades Gang ins Zeugenschutz-"Exil" erläutern sowie die eine oder andere kleinere Wendung. Spannend und unterhaltsam ist "American blood" von Ben Sanders ja und auch das zweite Buch der Reihe, das schon angekündigt wurde, kommt über die Ladentheke in meine gierigen Finger, aber der Vergleich mit Jason Bourne, der hinkt nicht nur, der geht an Krücken. Was die fiktive Person des Jack Reacher angeht, ist man hier schon etwas näher dran, aber wer das wirklich will, dem würde ich zu "Drifter" von Nicholas Petrie raten, von dem auch bald der zweite Teil namens "TIG3R" kommen soll. Die 430 Seiten sind wahrlich nicht schlecht, aber (noch) nicht das Highlight, auf das man sich so richtig freuen kann. Ganz gut - das war es aber auch schon. Mal abwarten, wie Buch Zwei wird.