Donnerstag, 27. Juli 2017

(Mini-)Review, Trailer "Security"

Eddie ist seit über einem Jahr arbeitslos und kann seine Familie (Frau und Tochter) nicht ernähren. Der Veteran reist immer weiter von seinem Heim weg, um endlich Arbeit zu bekommen. Dann wird ihm ein Job als Nachtwache in einem Shopping-Center außerhalb der Stadt angeboten. Er nimmt an - und kommt in die Bredouille. Ein Mädchen, das als Kronzeugin aussagen sollte, flüchtet in die Mall und die Gangster, die ihr auf den Fersen waren,wollen sie da mit allen Mitteln rausholen und beseitigen.

Geht eigentlich recht fetzig los, wenn die Marshals, die das Mädchen eskortieren, in einer Falle niedergemährt werden. Dann sieht man Eddie, wie er seinen Job in der Mall antritt und den schweigsamen Außenseiter gibt. So gibt es einige Zeit auch wenig Verdruss und Raum für Sticheleien. Bis die Gegner dann auftauchen und das Mädchen wollen. Wehrt man sich zu Beginn noch mit einigen kleinen Tricks aus der Spielwarenabteilung, gibt es doch bald nen Headshot im Bild und Antonio Banderas läuft zu Actionform auf. Er hat einige coole Szenen, prügelt sich mit Cung Le und die Leichen pflastern seinen Weg durchs Kaufhaus. Wer darauf wartet, dass die Kleine nervt oder miese CGI auftauchen, wird enttäuscht sein. Beides findet man nicht wirklich. Eine Heulsuse aus der Wachleute-Crew konnte schon die Geduld quälen und ein kleiner Patrioten-Soldaten-Gruß musste anscheinend gegen Ende noch sein, aber das konnte den Spaß nicht verderben. Kurzweiliger Kracher, der sich für einen Zeitvertreib bei dem derzeitigen miesenWetter gut eignet und besser budgetiert daherkommt als der eine oder andere WWE-Film. Gegen den grimmigeren "Gridlocked" kommt er meiner Meinung nach nicht an. 7/10 kriegt er trotzdem. Ich mag derartige Filme halt und Ben Kingsley ist auch nicht negativ aufgefallen. Und Banderas wirkt auf jeden Fall motivierter als manch anderer Darsteller, der sich von der A-Liste verabschiedet hat. Actionfreunden würde ich den Film also schon mal ans Herz legen.

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