Samstag, 26. September 2009

Trailer: THE GIRLS REBEL FORCE OF COMPETITIVE SWIMMERS

Ein japanisches Mädchen-Schwimmteam bekommt es mit einer Horde blutrünstiger Zombies zu tun. Mehr gibt es nicht zu sagen! Außer: Im Trailer gibt es zu viele Verpixelungen und zu wenig perfekte Brüste. Ich werde mir die HK-DVD holen, denn die deutsche VÖ INGLORIOUS ZOMBIE HUNTERS stelle ich mir 100%ig nicht ins Regal!

Freitag, 25. September 2009

"The Clash-Bay Rong" Trailer

Johnny Tri Ngyuen und Veronica Ngo sind zurück auf der Leinwand. Nachdem das wirkliche Paar bereits im sehr sehenswerten, aber bei uns kaum beachteten The Rebel mitgespielt haben, sind sie nun in der heutigen Zeit als Partner zu sehen. Neben Martial Arts scheint es auch diesmal mehr Ballereien zu geben. Hoffentlich sind die Fights wieder so toll gefilmt wie in The Rebel. 2010 soll International dann die härtere Version veröffentlicht werden, da in Vietnam eine starke Zensur herrscht. Da bin ich ziemlich gespannt drauf.

"Wrong Turn At Tahoe" Trailer

Der Nächste Cuba Gooding Jr., Film. Aber eines muss ich doch mal sagen: Von der Qualität her sind seine Filme weit über den Ausschuss anzusiedeln den Seagal oder Snipes meist rausschmeißen. Alleine schon was die Nebendarsteller anbelangt.

"Savage" Trailer

Bigfoot on the loose.

"The Sex Files" Trailer

Der Herbst bringt wie immer die Big Budget Porno Produktionen hervor die um die AVN Awards kämpfen. Diesmal gibt es eine Akte X anlehnung, die sogar ziemlich ernst gemeint daherkommt. Der Trailer unten ist natürlich jugendfrei, aber auf der Homepage gibt es den XXX Trailer. Ist für mich mal ein Blick wert.

"Megafault" Trailer

Brittany Murphy in einer Asylum Produktion...was ist denn da mit der Karriere passiert? Sonst sehen einige Effekte ganz ordentlich aus, da wohl etwas mehr Geld vorhanden.

Mittwoch, 23. September 2009

R.I.P. Robert Ginty

Im Alter von nur 60 Jahren ist Robert Ginty an Krebs verstorben. Den meisten sollte er bekannt sein durch seine beiden Eterminator Filme. Aber auch Run Tiger Run, Warrior of the Lost World, Gold Raiders, Programmed to Kill und in einigen David Winters Streifen kämpfte er für das Recht. Bei Actionfans war er meist durch sein etwas weiches aussehen nicht besonders beliebt, aber ich mag einige Titel ziemlich gerne. Wobei auch bei mir die Exterminator Filme ganz vorne liegen. Was für ein Zufall das ich gerade gestern The Bounty Hunter gekauft und geschaut habe...Ruhe in Frieden!

Buchreview "1980"

David Peace. Leeds, 1980. Die Frauen trauen sich nachts nicht mehr allein auf die Straße, denn der Yorkshire Ripper geht um. Dreizehn Morde, und die Polizei tappt immer noch im Dunkeln. Es muss etwas geschehen. Auf Anordnung von ganz oben übernimmt Peter Hunter aus Manchester den Fall. Er soll den Ripper finden und gleichzeitig die korrupten Bullen von der Yorkshire Police ans Messer liefern. Das haben die von oben sich so gedacht. Aber Hunter wühlt zu tief im Dreck und setzt damit sein Leben aufs Spiel. Denn die Yorkshire Police lässt sich nicht so einfach ans Messer leifern. Ich beginne direkt mit einem massiven Makel bei diesem Buch. Um überhaupt einen ordentlichen Einstieg in die Geschichte zu bekommen, ist die Lektüre der Vorgänger fast schon eine Pflichtangelegenheit. Ansonsten wird man auch hier wieder mit einer fast unübersichtlichen Fülle an Figuren, die noch dazu namentlich recht schwer auseinander zu halten sind (mehrere mit Namen Bob oder Pete), konfrontiert, was dem Leser eine hohe Konzentration abverlangt. Seinen rüden Sprachstil hat Peace beibehalten, aber leider auch den Großteil des Storygerüsts. Abgesehen von der jetzt offensiven Herangehensweise an die Korruption in Leeds und der Führungsebenen in Wirtschaft und Polizeiapparat hat sich nicht viel geändert. Jetzt wird halt ein Außenstehender in die Metzeleien und Manipulationen hineinkatapultiert, der sich - was Wunder - dem Misstrauen der Kollegen ausgesetzt sieht und bei seiner Tour von Verhör zu Verhör, Besprechung zu Besprechung ein Bild der englischen Gesellschaft vorfindet, in dem es heißt: Jeder gegen jeden. Und auf seinem steinigen Weg durch das Gespinst aus Lügen und Intrigen bleibt es nicht aus, dass auch sein Leben in Gefahr gerät. Auch in seinem dritten Buch werden die Protagonisten von David Peace fernab des üblichen Gut/Böse Schemas angelegt, Handlungsfäden der Vorgänger aufgenommen, um ein neues Intrigennetz zu spinnen. Also wieder ein hartes Buch um Mord und Korruption auf höchster Ebene. Zynisch und kalt mit zumeist kaputten Existenzen. Aber durch die ständige Wiederholung gewisser Handlungsstränge wollte sich bei mir erst nicht so die richtige Spannung einstellen, was sich erst mit Fortgang der Geschichte änderte, da sich langsam herauskristallisierte, dass sich einige Verstrickungen andeuten, die Personen aus den vorherigen Büchern - "1974" und "1977" - in ein anderes Licht rücken könnten, bisher nicht weiter verfolgte Schicksale aufgeklärt werden könnten. Daher bin ich denn auch sehr gespannt auf den letzten Teil des Red Riding Quartetts - "1983". Für sich allein gesehen ist "1980" wohl nicht das beste der Reihe, aber als Vorbereitung für das große Finale vielleicht notwendig gewesen (außerdem ist das jetzt auch mäkeln auf hohem Niveau). Und er hat sich bis zum Schluß Zeit gelassen, um den Leser herausfinden zu lassen, ob David Peace diesmal tatsächlich einen wirklichen Gutmensch-Charakter in die Story eingebunden hat.

Buchreview "Das Motiv"

John Lescroart. Der Anwalt Dismas Hardy ist mit einem Mordfall beschäftigt, der in die höchsten Kreise von San Franciscos feiner Gesellschaft hineinreicht. Es handelt sich um einen Doppelmord. Die Opfer sind ein politisch einflussreicher Mann und seine glamouröse Verlobte. Die Bürgermeisterin kümmert sich persönlich um die Angelegenheit und beauftragt Hardys Freund bei der Polizei, Abe Glitzky, mit der Leitung der Ermittlungen. Das verärgert wiederum dessen Kollegen Dan Cuneo, der alles tut, um Glitzky die Arbeit schwer zu machen. Schlimmer noch, Cuneo konzentriert seine Recherchen auf eine frühere Klientin und Freundin von Hardy, die schließlich wegen Mordes angeklagt wird. Hardy hat alle Mühe, seine Freundin vor dem Gefängnis zu bewahren. Wenn es um Justizthriller geht, fällt den meisten Konsumenten immer noch zuerst der Name John Grisham ein, obwohl dieser seit Jahren in etwa zum Steven Seagal der Prosa (okay, über seinen Körperumfang kann ich mir mangels Bildmaterial kein Urteil erlauben) mutiert ist. Nach etlichen belanglosen Büchern ist man schon zufrieden, wenn er mal akzeptables Mittelmaß erreicht. Glücklicherweise ist da aber noch John Lescroart als Alternative auf dem Markt. Bei ihm werden noch Kriminalfälle ersonnen, die diesen Titel auch verdienen. Anwälte und Polizei ermitteln, anstatt nur zu schwafeln, es wird intrigiert, vertuscht und gelogen, was das Zeug hält. Charaktere und Story sind vielschichtig angelegt und Handlung sowie Ende sind nicht schon von Beginn an absehbar. Zudem drängt Lescroart mit seinem Schreibstil nicht drehbuchgerecht nach Hollywood oder auf den Massenmarkt mit leicht goutierbaren Belanglosigkeiten ohne Nährwert. Im Gegensatz zu Grisham hat er seit seinem Debüt "Das Indiz" seine Qualität erhalten, ja sogar teilweise noch gesteigert. So auch hier. Bloß das Ende ist hier etwas hanebüchen, da hätte eine bessere Idee der Sache sicher gut getan. Wer Justizthriller schätzt, sollte sich die Romane von John Lescroart nicht entgehen lassen. Sie sind immer abwechslungsreich und spannungsgeladen. Wirklich eklatante Schwächen weisen sie jedenfalls nicht auf. Erfreulich auch das Fehlen der üblichen Klischees. Stattdessen sympathisch und warmherzig gezeichnete Hauptfiguren mit Familie, die ihren Professionen - Anwalt und Polizist - mit Inbrunst nachgehen. Keine Superhelden, aber echte Koryphäen in ihrem jeweiligen Betätigungsfeld. Neben den Berufen Menschen mit Alltagsproblemen und Spannungen im zwischenmenschlichen Bereich. Dadurch wird es immer wieder ein Genuß, den neuen Lescroart zu lesen. Also: Grisham für Justizthriller, Lescroart für GUTE Justizthriller.

Dienstag, 22. September 2009

Dum di dum...4 Jahre sind um...

Und wieder ist es soweit. Mein Blog feiert Geburtstag. 4 Jahre sind nun schon um und noch immer versuche ich den Blog am laufen zu halten. Was nicht immer einfach ist, aber inzwischen durch kräftige Unterstützung ganz gut gelingt. Aber vor allem bin ich noch dabei weil inzwischen bis zu 6000 Leser monatlich die Seite besuchen. Es scheint die Leute also zu interessieren was hier so passiert und deshalb macht es auch noch so viel Spaß. Auch wenn es immer schwieriger wird ordentliche B-Action zu finden und mit Trailern zu präsentieren. Denn Action und Martial Arts ist weiterhin mein Lieblingsthema hier und wohl auch für das nächste Jahr. Viele Neuerungen wird es diesmal nicht geben. Ich habe lange überlegt ob ich ich irgendwas am Design ändere und den Blog umstelle, aber nein. Er bleibt so Oldschool wie ich meine Filme liebe (auch wenn ich natürlich das aktuelle Kino meistens gut leiden kann). Das einzige was ich versuche ist jetzt jede Woche einen Trailer meiner Lieblings B-Actionfilme zu zeigen. Leider spielt die Freizeit nicht immer mit....
Jedenfalls danke ich allen Besuchern und Lesern dieser Seite und bedanke mich auch bei Harry und Ong-Bockel für die sehr abwechslungsreiche und schmackhafte Unterstützung. Und zum Geburtstag gibt es den Trailer zu einen meiner Lieblingsfilme: nämlich Drive mit Mark Dacascos!

Euer Shane Schofield!

"Vanquisher" Trailer

Ich bin ja ehrlich. Ich kann nicht so viel mit diesen prügelnden Thai Frauen anfangen. Auch Chocolate fand ich nur ganz solide. Aber immer noch besser als prügelnde Kids...

"Messages Deleted" Trailer

"Unarmed And Dangerous" Trailer

Den Titel muss man tatsächlich wörtlich nehmen...

"The 8th Day" Trailer

Seit sehr langer Zeit mal wieder ein Pornostreifen der mich interessiert. Liegt vermutlich an die Endzeit Thematik:). Wie immer gibt es hier natürlich nur den Softcore Trailer. Zum Trailer

"Lynch Mob" Trailer

Ob da nicht zuviel versprochen wird?

"The Heavy" Trailer

Gary Stretch würde ich gerne öfter in Actionorentierten Rollen sehen. Da macht er eine gute Figur.

Red Band "From Paris With Love" Trailer

"The Treasure Hunter" Trailer

Abenteuer Action aus Hong Kong.

Samstag, 19. September 2009

Buchreview "R_evolution"

Boris von Smercek. Reporterin Julie Carlton wittert die Story ihres Lebens: Vor den Küsten Queenslands ist ein riesiger Fischschwarm aufgetaucht. Über 400 verschiedene Arten sind gemeinsam auf der Flucht vor einer Gruppe merkwürdig mordgieriger Delfine. Wer oder was hat aus den sanftmütigen Tieren hochaggressive Jäger gemacht? Während ihrer Recherchen trifft Julie auf Dr. Scott. Der Wissenschaftler lädt sie zu einem Besuch seines geheimen Forschungslabors tief im australischen Urwald ein. Zu spät wird Julie klar, dass sie in eine Falle geraten ist. Denn im Dschungel lauert eine absolut tödliche Gefahr. Da sind sie nun: Killerdelfine vor Australien. Denkt da jemand an Frank Schätzing und "Der Schwarm"? Ja, aber wirklich nur kurz. Hier ist doch alles etliche Nummern kleiner. Geheime Forschungen im Dschungel und leider auch die unvermeidbare Liebesgeschichte vor dem Hintergrund drohender Gefahr. Hätte man eigentlich weglassen können, diese Liebe auf den ersten Blick ist ja mal zu unrealistisch - und das bei einem "Programm", das wirklich nicht vom Realismus lebt. Ansonsten wird einem der ewig gleiche Kampf von Gut gegen Böse geboten mit einem Sammelsurium der bekanntesten Klischees wie dem irren Wissenschaftler, Selbstversuchen, Monsterviechern und schmachtenden Pärchen. Nettes Thema, massenkompatibel umgesetzt, in einige Spannungselemente verpackt. Das bietet uns der Deutsche Boris von Smercek, der mich aber trotzdem besser zu unterhalten wusste wie Marc Kayser, obwohl die Story so flach ist wie ein Surfbrett, brutal wie Wicky und charismatisch wie ein Bausparvertrag. Es ist ein stellenweise extrem überzogener Biothriller, der aber keinerlei Kenntnisse erfordert, um ihn zügig zu lesen, da er auch sprachlich und narrativ recht einfach gestaltet ist. Und hin und wieder stellen sich diverse Figuren selten dämlich an, wie z.B. die Reporterin, die ein Star werden will: So offen kann man doch gar nicht in eine Falle laufen. Aber das auszuführen, hätte wieder einen komplexeren Aufbau der Geschichte erfordert, genau wie die anderen Handlungsstränge. Da geht alles wie von selbst, ohne jeglichen Tiefgang flutscht die Story dahin. Das Ganze ist einfach nur ein Thriller von der Stange, bestenfalls etwas über Groschenromanniveau und daher irgendwie geeignet, um ihn bei Arbeitspausen oder im Liegestuhl zu lesen, ohne den Geist auch nur im mindesten anstrengen zu müssen. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt das Buch sicher nicht, aber gravierende Fehler hat der Autor nun auch nicht gemacht. Sollte Nu Image demnächst auf der Suche für ein Drehbuch für einen ihrer Tierhorrorfilme sein, sollten sie dies hier vielleicht als Option wählen, denn es scheint wie dafür gemacht. Die Charaktere eher ein Nebenprodukt, die Story banal und einfach gestrickt, dafür aber genveränderte Viecher aller Sorten. Affenhorden, die mit Knüppeln zwei Leoparden plätten, Delfine mit Killerinstinkt und Kraken, die an jene aus "Tentakel" erinnern (nur schwächer) - und alle wollen den Menschlein in ihrem Umfeld an den Kragen bzw. ans Fleisch. Für zwischendurch gerade so brauchbar, aber wer sich das Lesen verkneift, hat auch nix verpasst.

Freitag, 18. September 2009

Trailer: ULTRAMAN 2009

Für japanischen Superhelden-Quark bin ich immer zu haben, auch wenn ich am 12.12. wohl nicht gleich in ein japanisches Kino laufen werde. Der komplette Titel soll wohl MEGA MONSTER BATTLE: ULTRA GALAXY LEGEND(S) lauten und der Trailer dazu sagt mehr als 1000 Worte...

Montag, 14. September 2009

Buchreview "Nachteis"

Stephen Coonts: Fanatische japanische Nationalisten dringen in dien Tokioter Kaiserpalast ein und enthaupten den Kaiser. Das Ziel dieser konspirativen Gruppe ist es, in das geschwächte Russland einzumarschieren, das an Öl reiche Sibirien zu besetzen und schließlich die Weltherrschaft zu erlangen. An ein geheimes Protokoll gebunden, das Russland im Falle eines Krieges Hilfe zusichert, und im Bestreben, den Übergriff zu vereiteln, schicken die USA Colonel Bob Cassidy und ein Kampfgeschwader nach Sibirien. Colonel Cassidys Loyalität ist gespalten, denn sein bester Freund von der Luftwaffenakademie, Hauptmann Jiro Kimura, fliegt einen High-Tech-Stealth-Bomber, die Geheimwaffe der Japaner. Kapitän Pavek Saratov verteidigt Russland von seinem U-Boot und fährt einen Angriff auf die Bucht von Tokio. Beide Seiten erwägen un das Undenkbare - einen Atomkrieg. Es kommt zu einem dramatischen Showdown in diesem Kampf, bei dem schließlich die ganze Welt auf dem Spiel steht. Die wirtschaftlich niedergehenden Japaner, wie üblich bei Niederlagen jeglicher Art in ihrem nationalen Stolz verletzt, greifen zu ihrem letzten Mittel, um das Land der aufgehenden Sonne wieder an seinen angestammten Platz zu bringen - einen Angriffskrieg gegen Russland, um die dortigen Bodenschätze auszubeuten und wirtschaftlich wieder die Führung übernehmen zu können. Territoriumsgewinne werden als positives Nebenprodukt ebenfalls gerne genommen. Da sich die USA ja durchaus als Weltpolizei sehen, haben sie mit Russland schon einen Hilfspakt geschlossen, falls etwas derartiges passieren sollte (und ein Schelm, wer glaubt, die USA hätten es dafür auf russische Bodenschätze abgesehen). Und so werden burschikose Kumpeltypen, die man sich gerne als amerikanische Nachbarn vorstellt nach Russland in einen spannenden actionreichen Konflikt geschickt, der von Bodenkämpfen und Luftduellen nur so strotzt. Bombardements und U-Boot-Jagden tun ihr Übriges, den Lesefluss aufrecht zu halten. Wie schon erwähnt, sind die amerikanischen Charaktere durchweg sympathische, nette Burschen und auch ihre Verbündeten, die Russen, kommen nicht mehr so schlecht weg, wie zu Zeiten des kalten Krieges. Dafür werden bis auf wenige Ausnahmen die Japaner als fanatische, rassistische Aggressoren dargestellt, die die Welt erobern wollen. Ein weiterer Pluspunkt ist die realistische Schilderung der Widrigkeiten, der am Boden kämpfenden Truppe hinsichtlich der arktischen Witterungsbedingungen und der allgemeinen Weite und Leere des Landes. Mir scheint Stephen Coonts hat sich bei diesem Roman durchaus von Tom Clancy inspirieren lassen, denn es liest sich wie "Im Sturm" mit etwas höherem Frostanteil. Ständig passiert etwas, überall Kanpfhandlungen, kaum Atempausen und gerade erst gebildete Allianzen werden schnell wieder durch den Kugelhagel gesprengt. Gefallen hat er mir trotzdem, langweilig wurde es nie. Minuspunkt wie üblich die Heroisierung der amerikanischen Seite. Immer dieses "America First" nervt doch gewaltig.

Sonntag, 13. September 2009

"Blood And Bone" Review

Michael Jai White unterstreicht mit furioser Action seinen Sonderstatus als Actionstar. Leider ist es zumindest für mich nicht ganz das erhoffte Highlight. Aber Marital Arts Fans müssen sich den Film anschauen!

Trailer: VAMPIRE GIRL vs. FRANKENSTEIN GIRL

Die Wartezeit ist zu lange? SAMURAI PRINCESS reicht alleine nicht aus? Zum Glück werden die Japaner niemals müde und bringen einen kranken Funsplatter nach dem anderen. Bühne frei für VAMPIRE GIRL vs. FRANKENSTEIN GIRL!

Trailer: SAMURAI PRINCESS

Du mochtest THE MACHINE GIRL? Du mochtest TOKYO GORE POLICE? Du kannst ROBOGEISHA kaum erwarten? Warum dann die Wartezeit nicht einfach mit SAMURAI PRINCESS verkürzen?

Freitag, 11. September 2009

>>>BANGKOK ADRENALINE

Laßt eure Baht stecken... BANGKOK ADRENALINE ist ein unausgegorener Mix aus Thaiklopper und Komödie! Im Film geht es um vier Kumpels (ein Kampfsportlehrer, zwei Party-Boys und ein Wrestler), welche - fremd in Thailand - in Spielschulden geraten und daraufhin die Tochter eines Milliardärs zwecks Lösegeldforderung kidnappen. Doch der Vater - oder eher Stiefvater? - spielt falsch und möchte das Töchterchen bei dieser Gelegenheit verschwinden lassen. So werden aus den Kidnappern unverhofft Bodyguards, welche die junge Schönheit vor Horden von Thaischlägern zu beschützen versuchen. Positiv: Die oftmals im Trailer kritisierten "Luftschläge" fallen im fertigen Film zu keiner Zeit auf und da zwei der vier Kumpels exzellente Fighter/Stuntmen sind, gibt es auch gelungene und halsbrecherische Fights/Stunts zu bewundern. Neutral: Es gibt leider nur zwei größere Kampfszenen: die bessere in der Filmmitte und die schlechtere, teils noch wie Rohmaterial wirkende dann als Showdown. Negativ: Es fallen viele verschenkte Situationen auf, in denen ein weiterer Fight schön, ja sogar passend gewesen wäre und sich der Film mit Hilfe von merkwürdigen Szenenwechseln oder albernem Klamauk aus der Affäre zu ziehen versucht. Fazit: Im Grunde schwankt BANGKOK ADRENALINE ständig unentschlossen zwischen brutaler Gewalt und unpassender Comedy hin und her. Dass der Film - obwohl im Original in Englisch gedreht - bislang nur in Thai und ohne englische Untertitel veröffentlicht wurde, macht eine Bewertung nicht einfacher: Auf Grund der doch recht sehenswerten Action würde ich wohl noch die Durchschnittswertung springen lassen. Fans von Thaikloppern sind mit Filmen wie DYNAMITE WARRIOR, SOMTUM oder CHOCOLATE auf jeden Fall deutlich besser bedient!

"Solomon Kane" Trailer

Donnerstag, 10. September 2009

Buchreview "Die Jagd nach Atlantis"

Andy McDermott. Die Jagd nach dem legendären Atlantis hat schon viele Menschen inden Untergang getreiben. Das weiß die Archäologin Nina Wilde nur zu genau, schließlich waren ihre Eltern bis zu ihrem Tod davon besessen, das verschwundene Inselreich zu finden. Doch jetzt glaubt Nina selbst zu wissen, wo sie suchen muss. Dies ist jedoch dem Anführer einer geheimen Bruderschaft ein dorn im auge - und er scheut vor nichts zurück, um zu verhindern, dass Nina das Geheimnis von Atlantis lüftet. Da ich dieses Buch meinem Oberbefehlshaber versprochen habe, nur eine kurze Meinungsäußerung dazu, um ihm nicht den gesamten Spaß zu verderben, und die auch nur, weil ich diesen Andy McDermott niemandem vorenthalten möchte. Eigentlich erwartete ich von "Die Jagd nach Atlantis" einen der üblichen, ordentlichen Archäothriller ohne besondere Merkmale und habe ihn daher auch erst einige Zeit nach Einkauf gelesen. Tja, da bin ich einem Irrtum erlegen. Das ist Indiana Jones auf Speed. Nicht ganz Matthew Reilly, aber dicht dran. Etwas weniger spektakulär, aber mit hohem Body Count. Rasante, fulminante Action wechselt mit ruhigeren Phasen und einigen amüsanten Frotzeleien, doch das Tempo ist nichtsdestotrotz ziemlich hoch. Wer Reilly liest und schätzt, sollte McDermott seine Chance geben. Er wird nicht enttäuscht. Eines der stärksten Actionbücher der letzten Zeit. Natürlich keine anspruchsvolle Literatur, aber die überlasse ich gerne Elke Heidenreich. So positiv das Alles auch ist, ohne Wermutstropfen geht es nicht. Von McDermott als Reihe angelegt, wird der deutsche Herausgeber es bei dem einen Roman belassen und keine weiteren veröffentlichen. Hat sich wohl nicht gut verkauft, aber bei dem drögen, langweiligen und lieblosen Cover kein Wunder. Hoffentlich nimmt sich ein anderer Verlag der Reihe an. Shane, Doc und alle anderen Matthew Reilly-Leser sollten sich aber von der Qualität des Andy McDermott überzeugen und auf einen einsichtigen Verlag hoffen.

Buchreview "Das Ikarus-Projekt"

Stephen Coonts. Als Rip Cantrell bei seismischen Messungen in der Sahara ein fernes Glitzern, eine Lichtreflexion bemerkt, geht er der Sache nach - und entdeckt ein metallisches Objekt, das offenbar von Sandstein umschlossen ist. Es dauert nicht llange, dalegen Rip und seine kollegen eine fliegende Untertasse frei, die 140.000 Jahre im Gestein geruht hat. Ihre Entdeckung bleibt nicht lange geheim. Die amerikanische Luftwaffe entsendet eine UFO-Forschungstruppe, die nur wenige Stunden vor einem Team ankommt, das ein australischer Milliardär losgeschickt hat, um die Geheimnisse der untertasse zu sstehlen. Doch auch die Australier können die Untertasse nicht in Ruhe untersuchen, weil libysche Soldaten auftauchen. Inzwischen hat sich Rip mit der Untertasse vertraut gemacht. Mit Hilfe der schönen Charley Pine - einer früheren Testpilotin der Air Force - fliegt er das Raumschiff aus der Gefahrenzone. Damit beginnt eine fantastische Reise rund um die Erde, bei der die Untertasse samt Testpilotin in die Hände des raffgierigen Milliardärs gerät. Coonts goes Science-Fiction. Was er sich bei dem Output gedacht hat, wenn überhaupt - entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Die Story um ein uraltes UFO im Wüstensand, das tatsächlich noch flugtauglich ist und somit etliche Interessenten auf den Plan ruft, kommt mir vor als hätte er das Konzept vor vielen Jahren in einer absolut langweiligen Schulsunde ers(p)onnen und es nun, ohne es großartig zu überarbeiten, auf den Markt geworfen, um die Lücke bis zu seinem nächsten echten Thriller gewinnbringend zu überbrücken. Oder der Verlag hat ein vertraglich fälliges neues Buch gefordert und dies dafür bekommen. Ein paar rasante Actionszenen wechseln zu viel mehr langweiligen Sequenzen, die sich natürlich extrem störend auf den Fluß der hanebüchenen Geschichte auswirken. die Figurenzeichnung wirkt eher einfallslos und dem Leser - zumindest mir - ist es eher egal, was mit ihnen geschieht, man fiebert nicht mit. Schnell wird auch klar, wie die Fronten verteilt sind, Nuancen gibt es nicht, Spannung auch nicht gerade. Ich bekenne, dass ich seit seinem Erstling jeden in Deutschland erhältlichen Roman von Stephen Coonts bisher gelesen habe - und zumeist mit Freude - aber bei dem wüsten Mix blieb der Genuss auf der Strecke. als Fazit bleibt hier nur, dass dies der bisher schwächste und überflüssigste Roman aus seiner Feder ist, der mir in die Hände fiel. Ob er nun Thriller-, SF- oder Abenteuergenre bedienen wollte - es ist in jedem Fall misslungen. Vielleicht hätte er es als Jugendroman oder eine Komödie konzipieren sollen, um die Schwächen zu überdecken. Den kann man bestenfalls mal so zwischendurch bei absoluter Langeweile mal so eben lesen und dann schnell zum Zwecke des Vergessens in die Ecke legen. Noch besser wäre, ihn nicht zu kaufen. Absolut enttäuschend. Glücklicherweise war dies sein einziger Ausrutscher, die vorhergehenden sowie die folgenden seiner Bücher haben wieder die erwartete Qualität zu bieten. Ein Glück.

Mittwoch, 9. September 2009

"Skate or Die" Trailer

Bin gar kein Fan von Skater, deswegen hält sich mein Interesse in Grenzen.

Neuer "The Sanctuary" Trailer

Sieht wirklich nach einem schönen, knackigen Actioner aus. Ich bin freudig erregt...

"The Shrine" Trailer

Der zweite Film vom Regisseur von Jack Brooks-Monster Slayer. Hinterlässt einen guten Eindruck.

The Shrine - Teaser Trailer 2 from The Shrine on Vimeo.

"Hardwired" Red Band Trailer

Trailer: ZOMBIE KILLER - VORTEX

Kurz nach ZOMBIE KILLER - SEXY AS HELL kommt im November auch schon die Fortsetzung ZOMBIE KILLER - VORTEX in unsere Videotheken. Im Prinzip sieht das natürlich wieder sehr unterhaltsam aus (knapp bekleidetes Asia-Mädel, das Zombiehorden mit dem Schwert metzelt), aber in diesem Punkt war auch schon der Erstling eine bittere Enttäuschung. Da es aber Stimmen gibt, die behaupten, die Fortsetzung sei deutlich besser, werde ich zumindest einen Blick riskieren. Ausleihen kostet ja (fast) nix...

Shane Schofields Film Report: Monat August

Wie erwartet habe ich im August sehr wenig gesehen. Wenig Zeit und das FFF waren die Gründe dafür. Inziwschen hat sich wieder einiges angesammelt an neuen Sachen die ich gekaift habe und Screener die Regelmäßig in meinem Briefkasten landen. Die FFF Titel habe ich aus Zeitmangel nicht noch einmal aufgeführt.
ROT= Neu gesehen GELB = Mal wieder geschaut GRÜN = Bekannt, aber diesmal ungesehen von VHS auf DVD kopiert.
Inferno USA (VHS) – Solider Actionfilm mit Edward Albert der leider im Finale zu sehr auf Hubschrauber Szenen setzt und deshalb zum Rest verliert. Sonst gibt es aber einige nette Actionszenen. Insgesamt gut produziert und von Dwight H. Little gewohnt ordentlich inszeniert. Leider nur gekürzt in Deutschland zu bekommen. 6/10
In Feindlicher Absicht (VHS) – In Rob Lowes B-Film Phase fällt dieser recht spannende B-Actionthriller um eine CIA Verschwörung. Nicht wirklich realistisch aber für einen netten Videoabend reicht es. 6/10
Iron Angels 2 (VHS) – Der beste Teil der Reihe mit vielen fulminanten Actionszenen und guten Stunts. So etwas bekommt man leider nur noch selten aus Hong Kong zu sehen. 8/10
Indio (VHS) – Ordentliche Italo Dschungelaction. Siehe Kritik in der OFDB. 6/10
Indio 2 (VHS) – Setzt mehr auf übertriebene Action, macht aber auch Laune. 6/10
Interzone (VHS) – Endzeitblödsinn aus Italien, wo sich die Macher und Darsteller bewusst waren was sie da für ein Scheiß drehen. Siehe Kritik in der OFDB. 3/10
Blood-The Last Vampire (DVD) – Nur mäßige Umsetzung des Animes. Einige gute Actionszenen trösten nicht über die unglaublich schlechten CGI Effekte hinweg. 5/10
Parasomnia (DVD) – Da hatte ich mehr erwartet. Etwas langatmig und unrealistisch gehalten(glaube kaum das ein Killer so behandelt wie es hier gezeigt wird), fehlt die Spannung. Da retten auch einige nette Effekte, sowie Kilpatrick und Combs nichts. 4/10
Dolan’s Cadillac (DVD) – Lahme Verfilmung einer Stephen King Kurzgeschichte die eigentlich auch nur knappe 20 Minuten fesselt. Hätte man mehr draus machen können. 4/10
Jungle Force (VHS) – Billige Daueraction aus AIP Schmiede. Ein Wald hält für Südamerika her und zwei Männer räumen auf. Staubige Bluteffekte und billige Explosionen. Find ich ganz nett:). 5/10 (Übrigens nicht identisch mit dem Jungle Force den meine Freunde von der Trash Academy gerade besprochen haben. Aber auch zu dem Film findet man von mir eine Kritik in der OFDB)
Border Town (DVD) – Der Versuch eines modernen Rachewestern in heutiger Zeit verkommt zu einem lahmen Actionthriller. Da kommt der ganz nette Showdown viel zu spät. 3/10
Just Friends (DVD) – Lockere Liebeskomödie mit Ryan Reynolds. Nett. 6/10
Deadly Revenge (DVD) – Der Seagal Klassiker den ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen habe. Hat ehrlich gesagt etwas verloren und hätte mehr Action gebrauchen können. Dennoch einer seiner besten und natürlich um Welten solider als das was er heute so fabriziert. 7/10
X-Men (BD) – Der zweitbeste Film der Reihe wirkt aber weiterhin etwas gehetzt und wird dem X-Men Universum nicht wirklich gerecht. Teil 2 macht es wesentlich besser. Trotz allem einer der besseren Marvelumsetzungen trotz das die Vorlage relativ frei behandelt wird. 7/10

Montag, 7. September 2009

Buchreview "Im Wahn"

David Moody. Danny McCoyne ist ein ganz normaler Mann. Er hat einen Job, den er nicht sonderlich mag, und seine Familie, die ihm nicht nur glückliche Momente beschert. Jeden Morgen geht er etwas widerstrebend zur Arbeit und kehrt zur nächsten Familienkrise pünktlich nach Hause zurück. Doch eines Morgens wird er plötzlich Zeuge eines grausamen Vorfalls. Ohne Vorwarnung und scheinbar ohne Grund stürzt sich ein Mann auf eine alte Frau und prügelt sioe zu Tode. Kurz danach läuft er Amok und attackiert jeden, den er fassen kann. Danny ist geschockt, doch schon bald hört er von mehr Vorfällen dieser Art. Immer häufiger muss er sich und seine Familie vor brutalen Totschlägern in Sicherheit bringen. Die Welle der Gewalt breitet sich aus wie ein Virus. Auch Danny McCoyne weiß nicht, wie lange seine Familie noch vor ihm sicher ist - oder er vor ihr. Gleich zu Beginn aus heiterem Himmel ein Mord an einer alten Passantin mittels Regenschirm in die Gedärme. Danach aber nimmt sich Moody Zeit seinen Protagonisten vorzustellen, der frustriert und desillusioniert die Tage an sich vorbei ziehen lässt. Der Job geht ihm auf den Sack, die Familie nervt, er findet weder Motivation noch einen Ausweg. Ein eigentlich normaler Typ, unauffällig, desinteressiert, lebt nur vor sich hin. Währenddessen häufen sich die in der Stadt und deren Satellitenorten gewalttätige Vorfälle, die schon mal mit zu Brei geschlagenen Schädeln enden, der Horror entwickelt sich langsam aber stetig. Die Regierung behauptet, nicht zu wissen, was vor sich geht. Fernsehanstalten übertragen Talkshows mit sogenannten Experten im Stile von "Dawn of the dead", während draußen die Welle der Gewalt weiter eskaliert und die Situation immer mehr an "28 days later" erinnert. Nach und nach werden die Gewaltaktionen zu Massenverantaltungen, gipfeln gar in Vernichtungslagern und letztendlich im Krieg WIR gegen DIE. Furioser Roman, der gegen Ende das volle Actionpotenzial ausschöpft. Die Eingangssituation wird noch ruhig und sachlich ohne ellenlange Umschreibungen skizziert und die Spannungsschraube langsam bis zum Showdown angedreht. die Verwandlung ist subtil, es werden Räume für Spekulationen gelassen, die Paranioa ist fast zum Greifen und ein Kniff im Plot hat es dann auch in sich. Bis dahin. Denn das Ganze ist als Trilogie ausgelegt und nach dem herrlichen Schluß, wo Moody so richtig auf die Kacke haut, warte ich schon gespannt auf den zweiten Teil. Klarer Tipp für den netten Horrorfreund von nebenan.

Sonntag, 6. September 2009

THE INTRUDER... Thailands Antwort auf SNAKES ON A PLANE?

Thailands Antwort auf ANACONDA hieß BOA und war ein unterdurchschnittlicher CGI-Riesenschlangenhorror, bei dem ich mal vermute, daß nur die allerwenigsten je davon gehört, geschweige denn ihn sogar zu Gesicht bekommen haben.
Nun sind die ersten Plakate zu einem neuen thailändischen Schlangenschocker namens THE INTRUDER aufgetaucht. Einen Plot oder gar einen Trailer gibt es leider noch nicht, aber sobald weitere Infos oder Bildmaterial auftauchen, erfahrt ihr es natürlich hier!

Samstag, 5. September 2009

Freitag, 4. September 2009

Buchreview "Plasma"

Jeff Carlson. Millionen Menschen sind einem Ausbruch tödlicher Nanoviren zum Opfer gefallen. Doch endlich gelingt der Forscherin Ruth Goldman der kaum für möglich gehaltene Durchbruch: Sie entwickelt ein Serum gegen die Killerviren, deren einzige Schwäche bisher darin lag, dass sie nicht oberhalb von 3000 Metern existieren können. Ruth und ihr Gefährte Cameron versuchen, die letzten Überlebenden ausfindig zu machen, um sie mit dem rettenden Impfstoff zu versorgen, doch die Regierung hat andere Pläne. Sie will das Serum an sich bringen und die Verteilung selbst kontrollieren. Während in den Bergen Kaliforniens der erbitterte Kampf um den Impfstoff ausbricht, wird in der restlichen Welt der Lebensraum knapp. Und der Wettlauf um die letzten bewohnbaren Gebiete beginnt. "Plasma" setzt direkt an den Abschluss von "Nano" an und vorerst auch wieder auf vordergründige Action, während sich die Protagonisten durch eine zerstörte Welt mühen, um die Impfnanos nicht nur zu vervollkommnen sondern auch an die Bevölkerung zu verteilen. Die Reise wird durch etliche Hindernisse wie riesige Ameisenkolonien oder Spinnenpopulationen erschwert, die sich in den Ruinen der von Killernanos verseuchten Städte und Ebenen ungehemmt ohne natürliche Feinde vermehren konnten. In diesem Endzeitszenario sind nicht nur Klappershclangennester ungeahnten Ausmaßes die Gefahr, sondern auch die Regierungstruppen, welche die Forscherin und ihre Begleiter verfolgen. Und während deren Überlebenskampf fortschreitet, versucht die Regierung einen alternativplan in die Tat umzusetzen, der die neuentwickelten Impfnanos zu einer Waffe gegen die eigene Bevölkerung und die Überlebenden der restlichen Welt machen würde. Ein ideales Mittel, um sich die Macht über den veränderten Planeten zu sichern. Daraus entwickelt sich nicht nur ein Bürgerkrieg auf US-Gebiet, auch die Überlebenden von andern Kontinenten versuchen mit Gewalt auf das Staatsgebiet der USA vorzudringen und sich in den Besitz des Gegenmittels zu bringen. Wird die Regierung ihr Volk für den Bau einer neuen Massenvernichtungswaffe opfern? Und was ist mit der Bedrohung von außen? Dazu wird noch keine Lösung geboten - die wird es erst im dritten Teil "Infekt" geben, der im Februar 2010 erscheinen wird. Hatte ich doch dem Autor bei seinem ersten Buch "Nano" noch Mittelmaß unterstellt, um dann nach weiteren Büchern anderer Autoren, die eine ähnlich gelagerte Thematik der Zerstörung der Zivilisation durch bestimmte Einflüsse ihr eigen nannten, bemerken zu dürfen, dass er zu dem Thema doch noch einer der geeigneteren Verfasser ist. Und als hätte er es geahnt, ist sein zweites Buch denn auch um einiges ausgefeilter als der Vorgänger und er fügt die Action mit anderen Handlungssträngen zu einem gelungenen Roman über die Zeit nach der Katastrophe zusammen. Regierungen, denen ihre Bürger egal sind und die so abgehoben auf ihren Stühlen der Macht sitzen, dass sie unter sich nichts mehr wahrnehmen, sind nicht unbedingt neu, aber Jeff Carlson beschreibt eindrucksvoll dieses Streben nach eigener Macht in einer postapokalyptischen Welt, würzt dies mit der schon erwähnten Action und einer im Erstling schon hauchdünn angedeuteten Liebesgeschichte, die aber gut in das ganze Gemenge passt, da sie nicht den üblichen Pfaden folgt. Ansonsten ein wunderbarer Endzeitroman mit allem was dazu gehört: Atombomben, Killerviren, zerstörte Städte, Ödland und allerlei Viehzeug, das den Menschen un das Leben schwer macht - nur Mutanten haben noch gefehlt, hätten aber auch nicht gepasst. Sehr gelungen, gut und spannend. Warte schon auf Teil 3.

"Sharpshooter" Trailer

"Terror Inside" Trailer

"Maneater" Trailer

Dean Cain mal wieder in einer Genre Produktion. Schade das es bei seinem Urban Decay noch immer keinen VÖ Termin gibt. Aber bei dem gibt es mal wieder rechtliche Probleme.

Donnerstag, 3. September 2009

Buchreview "Die Show"

Richard Laymon. Es ist der Sommer 1963, und die Show ist in der Stadt! Begeistert stehen der sechzehnjährige Dwight, sein Kumpel Rusty und die hübsche Slim vor dem Plakat, das eine "Große Vampirshow" ankündigt - angeblich mit ienem echten Vampir. pech nur, dass die Show erst um Mitternacht beginnt und Minderjährigen der Zutritt untersagt ist. Doch das spornt die Freunde gerade an, hinter das Geheimnis zu kommen. Ist das alles Humbug - oder sind tatsächlich echte Vampire nach Grandville gekommen? Für Dwight, Rusty und Slim beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Einen Großteil des Buches macht die Erzählung des Tagesablaufs der drei Teenager in den beginnenden Sixties in einer amerikanischen Kleinstadt aus, der durch Rückblenden auch deren Vorleben etwas beleuchtet. Auffällig ist, dass die drei Blagen - wie uns der Autor weismachen will, repräsentative Exemplare der damaligen Jugend - laut Buch mit allerlei Waffen wie Messer, Pistolen und Sprengstoff (?) vertraut sind. Die meisten Erwachsenen sind während der Handlung durch Unfälle, Reisen oder Dates abwesend und werden daher auch nur als Randfiguren erwähnt. Wie in seinen bisherigen Werken lässt es sich Laymon nicht nehmen, Das Ganze - und zwar über die gesamte Seitenzahl - mit der Darstellung pubertärer Sexfantasien zu würzen, auch wenn diesmal etwas zurückhaltender. Eingeflochten sind ein paar myteriöse Ereignisse, die den Spannungsbogen und den Fortlauf der Geschichte wohl positiv unterstützen sollten, doch dies auf rund 400 Seiten auszudehnen ohne wirkliche Action, bringt nicht viel und erinnert mich fatal an "Das Treffen". Und so geht es auch hier erst auf den letzten hundert Seiten zur Sache und es kommt zu einigen Laymon'schen Gewaltausbrüchen. Durch den relativ simplen Sprachstil ist das Buch trotz der Tempomängel flüssig zu lesen und kann als kurzweilige Unterhaltung (speziell ab Seite 400) hingenommen werden. Andererseits ist es auch kein übermäßig typischer Laymon, da er sich anscheinend altersweise sehr zurückgenommen hat und dafür auch noch den Bram Stoker-Award (warum??) erhalten hat, obwohl dies beileibe nicht sein bestes Buch ist. Dazu kommen noch einige Anschlussfehler, ob die nun vom Autor stammen oder vom Übersetzer, ist nicht bekannt. Ein bisschen bei Stephen King geklaut, literarischen Anspruch völlig aussen vor gelassen und da ist das Werk. Kein Highlight. Hoffe auf Besserung bei "Regen" und "Der Pfahl", die in den nächsten Monaten veröffentlicht werden sollen.