Sonntag, 30. Januar 2011

BOO!

N'Abend!
Ich bin die Boo!, das bereits angekündigte neue Teammitglied (eher ohne Glied ha, ha).
So, genug der platten Scherze! Filme gucke ich schon eine ganze Weile, ohne mich auf ein bestimmtes Genre festlegen lassen zu wollen. Seit meiner näheren Bekanntschaft mit Shane, sind mir nun also auch die B-Action-Perlen nicht mehr fremd . . . vielen Dank dafür :-)!
Ab und zu werde ich wohl das ein oder andere Statement auf Euch loslassen, ob Ihr wollt oder nicht (wie eben geschehen).
Doswidanja!

Srpski film (A Serbian Film) – Boo's! Statement

Ein Film der polarisiert – verdammt, wie ich dieses Wort hasse, doch ja, dieser Film tut es! Seit etlichen Monaten wird im WWW viel geschrieben und dieses filmische Erzeugnis hochgejubelt (tendenziell eher kaum) oder als der perverseste Dreck aller Zeiten verrissen. Nun möchte auch ich zu diesem Machwerk meinen Senf dazugeben, da dieses einen Eindruck hinterlassen hat.

Ganz kurz zur Story:

Ein abgehalfterter Pornostar im Ruhestand, geplagt von Geldsorgen und der Verantwortung für Frau und Kind, wird von einer ehemaligen Kollegin auf sein Interesse an einer Mitwirkung in einem „künstlerischen“ Pornofilm angesprochen . . . Die Kohle lockt und der Vertrag wird unterschrieben, ohne zu wissen, was die „Rolle“ beinhaltet, wenngleich der Regisseur ein sehr eigenwilliges Individuum zu sein scheint. Natürlich ahnt man schon jetzt, dass den Protagonisten wohl einiges mehr als ein normales Fick-Filmchen“ erwarten wird.

Das erste Drittel des Films beginnt relativ ruhig und lullt den Zuschauer ein wenig ein. Das ändert sich jedoch schlagartig nach Beginn des eigentlichen Pornodrehs. Fast ohne Verschnaufpause folgen krude Situationen, psychische und physische Brutalitäten der „feinsten“ Sorte und hässliche Abartigkeiten. Von Szene zu Szene steigert sich der Härtefaktor um einiges, auch wenn dankenswerterweise einige Sequenzen wie im Drogenrausch des erbarmenswerten Hauptdarstellers eingefangen werden (welches der Ertragbarkeit allerdings in kaum erheblichem Maße hilft).

Mich reizte dieser Film natürlich genau wegen der im Netz kursierenden Aussagen über die unglaubliche Härte der dort gezeigten Szenen, da auch ich im Laufe meiner „Horrorfilmgucklaufbahn“ einen gewissen Abstumpfungslevel erreicht habe und die meisten Filme ohnehin nicht halten können, was der Covertext verspricht. Dieser Film hat zugegebenermaßen meinen Puls um einige Taktzahlen erhöht. Er ging mir unter die Haut, was ich seit MARTYRS in dieser Form nicht mehr erlebt habe. Dabei wartet der Film nicht nur mit eindringlichen, brutalen Sequenzen auf, sondern lässt den Zuschauer oftmals durch die im eigenen Kopf entstandenen Bilder leiden. Der Stresslevel wird zusätzlich noch dadurch erhöht, dass der Film wirklich gut gemacht ist und keineswegs amateurhaft daherkommt. Nur zu gerne hätte ich ihn gedanklich in der „hirnlosen Trashscheiß-Ecke“ weggeparkt, was einiges erträglicher gemacht hätte. Für mich persönlich jedoch war nach Ende des Films die Erkenntnis am schlimmsten, dass keiner der sogenannten Tabubrüche dieses Films so weit weg von unserer heutigen Realität ist, wie man es sich gerne einreden möchte. Es gibt so viele (viel zu viele) verdammt kranke und degenerierte Lebewesen auf dieser Erde, für die sicherlich auch die eine oder andere Gewaltfantasie dieses Werkes ein ausgesprochenes Vergnügen darstellen würde und das Leute, macht mich letztendlich wirklich fertig.

Ein schlechter Film? Nein, sicher nicht! Ein Film, den ich mir ein zweites Mal anschauen würde? Nein, auf keinen Fall! Ein Film, den Ihr Euch ansehen solltet? Entscheidet selbst!

Samstag, 29. Januar 2011

>>>RE-KILL

Das nächste After Dark Original schickt Scott Adkins zum Zombies killen/von Zombies gekillte Menschen re-killen an die Ostblock-Front. Der Trailer hat 'nen REC-Knopf, zudem den Wilhelm Scream und sieht auch gar nicht mal so schlecht aus. Trotzdem zitiere ich flugs einen anderen YouTube-User: WHERE IS THE MARTIAL ART? UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! UNDISPUTED 4!! ;D

Dienstag, 25. Januar 2011

"Fertile Ground" Trailer

Und der nächste Trailer. Sieht auch nur mittelmäßig aus. Die wirklich interessanten Titel haben leider alle noch keinen Trailer bekommen. Bisher zumindest, scheinen auch dieses Jahr keine wirklichen Kracher dabei zu sein. Aber bei Re-Kill, Scream of the Banshee oder 51 (aka Area 51) darf man noch hoffen das immerhin was ordentliches bei rum kommt.


"The Task" Trailer

Ein weiterer Trailer aus der Collection der After Dark Originals.  

"London Boulevard" Trailer

Damit auch jeder mitbekommt welchen Film Harry bei seiner Buchbesprechung meint, gibt es hier noch den Trailer zur London Boulevard Verfilmung. Man braucht also nicht Lesen sondern kann gleich gucken. Für viele sicherlich eine Wohltat:).



Montag, 24. Januar 2011

Buchreview "London Boulevard"

Ken Bruen. Kaum zehn Minuten aus dem Knast, bricht Mitchell auch schon einem Punk den Arm. Als Geldeintreiber ist man nicht gerade zimperlich. Doch Mitchell will sein Leben ändern: legale Geldquelle, nette Frau, Kinder vielleicht. Als ihm die Diva Lillian Palmer einen Job auf ihrem Anwesen in Notting Hill anbietet, sieht er seine Chance gekommen – und Lillian könnte glatt die richtige Frau sein. Alles prima, wären da nicht Lillians zwielichtiger Butler Jordan und Gant, ein Geldhai, der seine eigenen Pläne für Mitchell hat.
Kaum draußen, erhält er von Billy Norton, seinem Kumpel, eine günstige und feudale Belibe und soll diesem beim Job als Geldeintreiber als Rückendeckung behilflich sein. Außerdem erhält er einen Job in Notting Hill, wo er das Anwesen in Ordnung halten soll und unter der Anleitung des Butlers Jordan die wesentlichen Arbeiten verrichtet. Als kleine Zugabe darf er sich auch mit der Diva des Hauses - ein schon etwas angestaubter Jahrgang, was den Mittvierziger aber nicht weiter stört. Und da es ihm trotzdem nicht an Zeit mangelt, macht er auch noch bei einem kleinen Bankding im Norden Englands mit. Er verliebt sich, trifft sich mit seiner Schwester und kümmert sich um die Jungs, die einen Verkäufer einer Obdachlosenzeitung, den er kannte, zu Tode geprügelt haben. Als er dann den Rolls seiner Lady in Notting Hill klauen soll, weigert er sich. FEHLER!! Jetzt steht er zwischen den Fronten, keiner will mit ihm zu tun haben. Und dann gibt es auch diverse Todesfälle in seiner Umgebung, von denen er nicht einmal ahnt, dass sie seinetwegen geschehen sind.
Cool, lakonisch, knochentrocken, hart, brutal und böse. In kurzen, knackigen Sätzen erzählt Mitchell aus seiner Persektive und in seinen knappen Worten, was ihm widerfuhr, seit er aus dem Knast draußen ist. Die Sprache ist leger, der Stil nicht unbedingt feinsinnig, aber krachend und die Figurenzeichnung ist auf die knappsten Merkmale begrenzt. Präzise, knapp und treffsicher schildert Bruen den Weg des Mitchell, wie er immer tiefer in den Sumpf gerät, statt sich ein neues (wie von ihm geplant) Leben aufzubauen. Schwarz-britischer Humor grundiert die Story und macht die knapp 260 Seiten zu einem erstklassigen Lesegenuss, angefüllt mit brutaler Gewalt und verweisen auf literarsiche Vorbilder oder Weggenossen wie James Ellroy. Das ist reine Straßenrealität. Mitchell verliert, aber knallt dem Schicksal trotzig eine in die Fresse. London Boulevard ist ein maulfaules, hellwaches Stück Genre-Literatur, desgleichen man lange suchen muss. Ein Guiness auf den Iren Bruen. Unbedingt lesen. Und den Film mit Colin Farrell anschauen.

Samstag, 22. Januar 2011

>>>THE MECHANIC

Jason Statham? Simon West? Den werde ich mir sicher nicht entgehen lassen. Und bitte nicht mit dem Dolph Lundgren-Streifen verwechseln! ;)

Donnerstag, 20. Januar 2011

"Closed For The Season" Trailer

He, he...böse Clowns.


"Endure" Trailer

Devon Sawa aus Final Destination oder Idle Hand hat sich ziemlich verändert. Nachdem er immer dicker wurde, wirkt er nun relativ erwachsen. Der Film selber scheint ein typischer Thriller-Vertreter zu sein.

 

Dienstag, 18. Januar 2011

"Mother's Day" Remake Trailer

Muttertag war damals mein erster Horrorfilm den ich überhaupt gesehen habe(doll war der schon damals nicht). Auf der gleichen VHS Kassette war dann auch noch ein Porno mit drauf (French Satisfaction) und ab da war bei mir sowieso Hopfen und Malz verloren. Immerhin war ich erst 9 oder 10 Jahre. Sowas passiert, wenn man zu neugierig ist:).

Am Trailer kann man bereits erkennen das nicht viel vom Original übrig geblieben ist. Und ganz ehrlich...das ist auch gut so.

Freitag, 14. Januar 2011

Buchreview "Havoc-Verwüstung"

Jack DuBrul. Der Bergbauingenieur Philip Mercer sucht in der Zentralafrikanischen Republik nach wertvollen Erzvorkommen, während das Land vom Bürgerkrieg zerrissen wird. Gemeinsam mit der CDC-Ermittlerin Cali Stone gerät er zwischen die Fronten. Zwar können sie knapp entkommen, doch sie stoßen auf ein dreitausend Jahre altes Geheimnis, das bereits früher nichts als Tod brachte. Plötzlich finden sich Mercer und Stone in einem Wettrennen mit skrupellosen Killern um die halbe Welt wieder. Den Gewinner erwartet Macht und Weltruhm – den Verlierer ein einsamer Tod.
Im Jahre 1937 vor dem WKII befindet sich in einem Safe an Bord des Luftschiffes Hindenburg eines der größten Geheimnisse der Antike. Um es zu bewahren geht er in den Tod - und reißt alle an Bord mit sich. In der Gegenwart ist der Berggbauingenieur Philip Mercer auf der Suche nach einem wertvollen Erzvorkommen in der Zentralafrikansichen Republik, während das Land vom Bürgerkrieg zerrissen wird. Dort trifft er auch auf die CDC-Ermittlerein Cali Stowe, die die Ursache für die ungewöhnlich hohe Anzahl von Krebskranken in einem abgelegenen Dorf untersucht. Gemeinsam geraten sie zwischen die Fronten der Kriegsparteien. Zwar können sie knapp entkommen, doch das ist erst der Beginn eines atemberaubenden Wettrennens um ein dreitausend Jahre altes Geheimnis. Denn in Atlantic City treffen sie erneut aufeinander, nachdem Mercer von dem geheimnisvollen Safe auf der Hindenburg erfahren hat. Die Jagd führt Mercer und Stowe um die halbe Welt, immer selbst verfolgt von den skrupellosen Killern, die das Geheimnis für sich haben wollen.
Action, Action, Action. Der Klappentext kann gar nicht wirklich den enormen Anteil an rasanten Actionszenen in dem Buch würdigen. Da geht es ständig hoch her, wird geballert, dass es eine Freude ist. Brutal oder übermäßig hart ist das Buch nicht, aber mit einem so hohen Tempo ausgestattet, dass man fast an einen neuen Reilly denken möchte, noch nicht ganz so stark, aber nahe dran. Viel eher ist er aber in der Nähe eines McDermott und das ist auch schon was. Der Autor war mir bisher nur als einer der Vertragsschreiberlinge von Clive Cussler bekannt, da aber immerhin als der bessere von allen. Daher hatte ich mich zum Kauf des Buches entschlossen, um zu sehen, wie er sich solo macht. Ich wurde nicht enttäuscht. Er liefert einen ordentlichen Kracher ab, der natürlich keine anspruchsvolle Story abliefert, aber sehr gut unterhält. Er bedient sich zwar einiger der üblichen Schablonen was die Lovestory angeht und die Schwarz/Weiß-Malerei bei den Gegnern bzw. unsympathischen Figuren, aber ansonsten ist er auch weit von seinem sonstigen Auftraggeber entfernt - im positiven Sinne. Ganz starkes Actionbuch im Stile der Reilly/Rollins/McDermott und daher für Actionfans uneingeschränkt zu empfehlen. Nur der Verlag hat da mal wieder eine eigene Denke entwickelt. Zum Protagonisten Mercer gibt es von Jack DuBrul eine ganze Reihe und der Verlag hat sich natürlich das zuletzt erschienene zur Veröffentlichung ausgesucht, was man während der Lektüre durchaus an einigen Dialogen erkennen kann, die auf vorherige Ereignisse verweisen. Komische Verlagspolitik und nicht das erste Mal in der Form. Hoffentlich werden die anderen Bücher nachgeliefert, die DuBrul verfasste, bevor er für Clive Cussler zu arbeiten begann .

Donnerstag, 13. Januar 2011

>>>BFTP: MISSION OF JUSTICE

Diesen Blast from the Past wollte ich schon so häufig bringen, doch leider war bislang kein vernünftiger Trailer zu finden. Mit Fanmade-Kacke oder Franzosen-Synchro wollte ich euch nicht belästigen, doch heute ist es endlich soweit: MISSION OF JUSTICE! Jeff Wincott im Zerstörungsmodus... ein lebendig gewordener Stickfight... der Dirigent des Auf-die-Fresse-Films... mit seinen Schlagstöcken gibt er den Takt an! Bevor ich jedoch poetisch werde, überlasse ich einfach mal dem Trailer das Wort. Danach folgt mein OFDb-Review, bei dem ich heute kaum noch sagen kann, warum ich damals nur 7/10 Punkten habe springen lassen. Muss wohl ein Martial Arts-feindlicher Blödmann gewesen sein! ^^
>>>Mein MISSION OF JUSTICE-Review bei OFDb lesen

Mittwoch, 12. Januar 2011

Buchreview "Finster"

Richard Laymon. Es ist eine stürmische Oktobernacht, in der Ed Logan von seiner Freundin sitzengelassen wird. Verzweifelt und mit geborchenem Herzen wandert er durch die einsamen Straßen. Er bemerkt ein hübsches, fremdes Mädchen und beschließt, ihr zu folgen. Doch wer hätte ahnen können, dass diese Nacht äußerst tödliche Geheimnisse bereithält?
Da erzählt er nun seine Story, der arme Tropf Ed, wie er vom Brief seiner Freundin, die ihn abserviert hat, ins Tal der Trauer gestoßen wurde. Wie er sich deshalb des Nachts auf einen Spaziergang macht, der ihn pro Richtung 10 Kilometer kosten soll und er dabei von Eileen unterstützt wird, sich denn sogleich zu einer (und nicht der einzigen) Kummernummer herablässt und dabei ständig von seiner Ex schwadroniert. Und weil er ja während seines nächtlichen Frischluftjoggings auch noch ein Mäderl durch die Stadt spazieren sieht, das ihm völlig fremd ist, will er sie wiedersehen. Also geht es in der Folgenacht wieder auf Tour. Statt des Mädels findet er bzw. findet ihn Randy, der ihn zwingen will, Eileen für ihn anzulocken, weil Randy es ihr besorgen will. Ed haut ab, gefährliche Situation gebannt, hin zu Eileen, vor Randy gewarnt, Dankesnummer empfangen. Als man sich dann zu einer weiteren Runde unter der Brücke nähe Studentenwohnheim trifft, werden die Beiden ein bisserl gestört. Es kommt zur Rauferei und einer der Angreifer bleibt liegen. Erst flüchten Ed und Eileen, doch dann will Ed nach dem niedergeschlagenen Mann sehen und entdeckt, dass andere Figuren mit bluttriefenden Mündern vor ihm sitzen. Kannibalismus? Langsam sollte Ed begriffen haben, dass er des Nachts nicht unbedingt in der Stadt unterwegs sein sollte. Egal, wieder auf die Suche nach dem Mädel. Dabei mutiert er zum Spanner, blickt in fremde Fenster, auf fremde Titten und findet es spannend. Und endlich trifft er auch das Mädchen. Natürlich ist er auch von der hin und weg.
Was soll man da sagen? Laymon als Romancier, ein Schreiberling für's Herz? Schien fast so. Doch ein Laymon wendet sich doch nicht vollständig von seinen Lieblingsthemen ab: Sex und Gewalt. Auf letztere muss der geneigte Leser aber größtenteils verzichten. Das Buch beschäftigt sich lange mit dem Herzschmerz des Protagonisten und schildert dann seine darauffolgenden amourösen Abenteuer mit etwas Spannung und viel nackter Haut. Dass der Typ irgendwie einen an der Hacke hat, merkt man schon nach einigen Seiten. Was Ed so alles anstellt, ist schon nicht mehr normal. Freunde des harten Horrors und somit der bisherigen Werke von Laymon werden schon etwas enttäuscht sein, da sie hier einen langsamen und ruhigen Roman vorgesetzt bekommen. So richtig spannend und blutig ist er nun wirklich nicht. Positiv nur der Schreibstil von Richard Laymon, der es sogar möglich macht, einen seiner schwächeren Outputs innerhalb von wenigen Stunden (insgesamt knapp 10) zu konsumieren. Locker und leicht zu lesen. Leider das bisher schwächste Buch von ihm. Geschmackssache halt. Laymon Erstleser werden vielleicht anders darüber denken. Aber wer Sachen wie "Die Insel" schon intus hat, wird sich hier leider nicht wohlfühlen.

3. "Priest" Trailer

Der Film beinhaltet wirklich alles was ich absolut gerne sehe. Der Trailer selbst sieht verdammt cool aus und ich freu mich wirklich sehr auf dem Film und hoffe das er sein Publikum findet.


"Husk" Trailer

Einer der Titel die beim diesjährigen After Dark Filmfest laufen. 2011 sind ja nur eigens produzierte(in zusammenarbeit mit SyFy...oh je...) Werke am Start. Dieser Film basiert auf den gleichnamigen Kurzfilm. Um zu vergleichen gibt es beide Trailer.


Dienstag, 11. Januar 2011

"S.W.A.T. - Fire Fight" Trailer

Die Quasifortsetzung zum Film mit Colin Farrell. Natürlich nicht fürs Kino, aber dennoch durchaus gut besetzt mit Gabriel Macht, Robert Patrick und Kristanna Loken. Erster Eindruck geht auch in Ordnung und im April erscheint der Titel auch schon bei uns als DVD/Blu-ray.

Montag, 10. Januar 2011

"Game Of Death" Kurzkommentar


Geplant als Regieprojekt für Abel Ferrara endete das Wesly Snipes Vehikel unter der Regie eines unbekannten Italieners mit den Namen Giorgio Serafini. Man fragt sich auch warum Ferrara überhaupt nachgedacht hat den Film zu machen, aber vermutlich brauchte auch er etwas Geld. Denn letztendlich ist Game of Death ein weiterer 08/15 Actionstreifen mit Snipes, wie die anderen auch die er in den letzten Jahren gemacht hat. Vorteil ist hier das Gary Daniels seinen Gegner spielt und ziemlich viel Screentime hat. Mit weiteren bekannten Gesichtern wie Ernie Hudson, Zoe Bell und Robert Davi sowie Leuten wie Simon Rhee und Chuck Jeffreys hinter der Kamera ist man als B-Action Fan ganz gut bedient. Aber natürlich wird nicht viel draus gemacht. Zwar gibt es etliche kleine Actionszenen und Snipes legt ein paar gute kurze Fights hin, aber insgesamt ist das alles reichlich unspektakulär bis dröge. Sehr nervend vor allem die Spielereien mit den Stilmitteln, die Regisseur Serafini im Fahrwasser eines Tony Scott einsetzt. Überblendungen, Zeitraffer und andere Dinge werden relativ unnötig platziert und versauen gar die eine oder andere Actionszene.

 
Immerhin ist alles auf einem ordentlichen Niveau eingefangen und einige kleinere Actionszenen füttern einen an ohne zu sättigen. Wie zu oft wird gerade die Action vernachlässigt. Schade. Immerhin hat Gary Daniels Spaß an seiner skrupellosen Rolle(im Gegensatz zu Snipes der abermals emotionslos bleibt und nach Ferraras Ausstieg vermutlich nicht mehr viel Lust hatte) und darf im Finale gar eine Kampfszene gegen Snipes haben. Natürlich weit entfernt von Daniels früheren Output, geht der Kampf aber in Ordnung und erinnert an seine Szene in Hunt To Kill gegen Austin. So werden mal wieder die eh schon geringen Erwartungen erfüllt als widerlegt und daher bleibt ein irgendwie unausgegorener Mix aus Die Hard Klon und Thriller, der den Fehler macht zu wenig auf die gar nicht mal so üble Action zu setzten. Da wäre für Actionfreunde sicherlich mehr drin gewesen, aber das sind wir ja leider schon gewohnt. Purer Direct to DVD Durchschnitt. 5/10



Sonntag, 9. Januar 2011

Neuer "The Bleeding" Trailer

Für den US Start des Streifens wurde auch ein neuer Trailer hergestellt. Die UK und Thai DVD gibt es ja schon eine Weile. Leider rockt der Film nur die letzten 25 Minuten. Für das Finale lohnt es sich als Actionfan aber mal reinzuschauen, wenn die Erwartungen nicht zu hoch sind. Die Bekannte Besetzung (u.a. auch Tony Schiena) ist meistens nur wenige Minuten an und Michael Madsen blamiert sich bei der Friedhofsszene mal wieder. Kann man also anschauen:).

R.I.P. Juan Piquer Simon

Mal wieder ist ein, in Deutschland relativ unbekannter, Genregiesseur verstorben. Wie spanische Medien berichten starb Juan Piquer Simon an Lungenkrebs im Alter von 74 Jahren. Bekannte Filme von ihm sind u.a. Sirene I (aka The Rift, Endless Descent), Piecies oder Slugs. In Erinnerung an ihm gibt es einige Trailer von seinen Filmen.

"The Ward" Trailer

John Carpenter ist zurück! Einer meiner Lieblingsregisseure hat endlich mal wieder fürs Kino gedreht und wird dadurch wieder öfter tätig. Zwar sieht der Trailer nicht besonders Toll aus und auch die ersten Kritiken sprechen eher von solider Unterhaltung, aber schon jetzt wirkt das ganze besser als das was Argento oder Romero die letzten Jahre abgeliefert haben. Man darf jedenfalls gespannt sein.

BLAST FROM THE PAST: "Der Kampfkoloss AKA Battle Truck AKA Warlords Of The 21st Century"

Hier mal wieder eine Erinnerung an die Vergangenheit von Harry. Er mag den Film und wollte ihn deswegen mal präsentieren. Ich selber, als Endzeitfilmfanatiker, bin von dem Streifen nie besonders angetan gewesen. Es war etwas zu wenig Action vorhanden und Michael Beck mochte ich noch nie wirklich als Hauptdarsteller. Im Trailer sind übrigens einige Actionszenen drin, die gar nicht aus Battle Truck sind. Trotz allem darf man gerne auf die neue US DVD (Double Feature mit Death Sport) deuten, die den Film in guter Qualität zeigt und das scheiß Bootleg die rote Karte zeigt. 


"Choose" Trailer

Mal schauen ob die nette Idee auch wirklich spannend auf Spielfilmlänge umgesetzt wurde.


Montag, 3. Januar 2011

Buchreview "Implantiert"

Scott Sigler. Genetiker entwickeln eine DNA, die Millionen von Schwerkranken wieder hoffen lässt. Daraus lassen sich Lebewesen züchten, die als Organreservoire für Implantationen dienen können. Doch das Experiment, höchst illegal und auf einer entlegenen Station in der Arktis durchgeführt, hat einen tödlichen Ausgang. Die Kreaturen sind perfekte Raubtiere, und plötzlich steht der Mensch nicht mehr an der Spitze der Nahrungskette - und die Viecher sind hungrig, sehr hungrig.
Verschiedene Konzerne arbeiten mit Hochdruck an den Experimenten zur Züchtung von Organträgern für Menschen. Die ersten Versuche an Menschen wurden von den Regierungen untersagt, danach verlegte man sich auf Tierversuche, die aber das Problem bargen, dass die Tierseuchen wie Vogelgrippe, Schweinegrippe und so weiter mitübertragen wurden. Ergebnis: alle Versuche müssen gestoppt werden und we sich nicht daran hält, wird verfolgt. Eine Station nahe Grönland wird sogar eingeäschert - inklusive Personal. Trotzdem versucht eine weitere Gruppe, die Experimente weiter durchzuführen. Immer verfolgt von Colonel Paul Fischer. Doch die Bosse haben die Forscher auf einer abgelegenen Insel zusammengepfercht, zusammen mit einer Herde Kühe, um dort weiter arbeiten zu können, ohne von Regierungen oder Tier- bzw. Menschenschützern belästigt zu werden. Alles illegal finanziert. Nach geraumer Zeit stellen sich erste Erfolge ein. Man glaubt, alles unter Kontrolle zu haben. Hey, das ist ein Sigler, da ist nix unter Kontrolle. Die Züchtungen wachsen in den Küher heran, aber größer und schwerer als erwartet. Und bald stellt man fest - auch hungriger. Diese Ausgeburten der Hölle fressen sich bei Geburt aus den Kühen, die als Leihmütter eingesetzt wurden, heraus und greifen alles an, was sich bewegt und fressen es dann. Und zwar vollständig, nicht nur mit Haut und Haaren, sondern auch mit Knochen und Zähnen. Und ihnen ist schwer beizukommen. Dazu kommt noch, dass die Forscher im eisigen Winter Kanadas auf der abgeschiedenen Insel Black Manitou im Schneesturm kaum evakuiert werden können. So muss sich die Gruppe Forscher, Wachpersonal und einiger ziviler Arbeiter den Bestien erwehren, bis sie es vielleicht schaffen, die Insel zu verlassen. Und alle schaffen es garantiert nicht.
Siglers Erstling, neu überarbeitet und auf den Markt gebracht. Gerade die erste Hälfte erinnert den Leser wirklich sehr an Stoffe aus den PC's von Michael Crichton oder dem Duo Preston/Child. Neuartig ist der Stoff also nicht gerade, aber immer beachten, dass es sein Debüt ist. Das Muster folgt auch schon ausgetretenen Pfaden und einige Klischees wie der böse deutsche Professor, die rücksichtslosen Firmenbosse, das abgeschiedene Gebiet - alles vorhanden. Und trotzdem - Sigler präsentiert das alles frisch und spannend, sogar wissenschaftlich einigermaßen fundiert. Nach einem eher ruhigen Beginn mit einigen Differenzen unter den Teammitgliedern und der ausführlichen Vorstellung der unterschiedlichsten Charaktere nimmt das Geschehen mehr und mehr an Fahrt auf und es geht denn auch härter zur Sache. Spätestens so ab Seite 450 (von 640) wird es dann sigler-blutig. Da wird geballert, zerfetzt, gefressen, entdärmt was das Zeug hält. Auch wenn es nur nach dem Prinzip einer nach dem anderen schön die Reihe nach geht, werden von den 15 Anwesenden plus zweier hinzukommenden Firmenhäuptlinge etliche zu Kreaturfutter verarbeitet. Es geht zügig und schnell voran, mit einigen Explosionen, Verfolgungen, Eiseinbrüchen, ein bisserl Sex aufgrund der unvermeidlichen Lovestory, die er eingbaut hat, untermalt. Feiner Erzählstil, manchmal mit etwas Humor, fesselnd und auch spannend, obwohl man sich von Anfang an das Ende ausmalen kann. Wer also die eingangs erwähnten Autoren schätzt, von Sigler schon die vorherigen Bücher kennt, kann hier gar nichts falsch machen bis auf einen Punkt: er darf nicht erwarten, dass Sigler da schon zur Höchstform aufgelaufen ist. Das kam erst mit den Folgebüchern. Gut ist er aber auf alle Fälle. Mehr von Sigler.

Shane Schofields Film Report: Monat Dezember 2010

Der Dezember fiel wie gewohnt unspektakulär und letzendlich ziemlich kurz aus. Nur 19 Filme ist für mich schon sehr wenig. Dafür waren es 356 Filme dieses Jahr. Das ist im Schnitt nicht mal ein ganzer Film pro Tag. Aber es gibt ja auch noch andere Sachen im Leben. Zwischendurch schaute ich noch einige Serien die ich nicht immer mit aufgeführt habe (Spartacus:Blood And Sand 8/10) und da ich auch noch viel Lese bleiben die Filme auch mal auf der Strecke.

In diesem Zusammenhang habe ich letztens mal eine Mail bekommen mit der Frage warum ich in letzter Zeit so viele alte Sachen schaue und viele neue Filme auslasse, die ich sonst schon vor VÖ immer besprochen habe. Ich habe ganz klar gemerkt das ich vielen neuen Filmen nicht mehr viel abgewinnen kann. Diese ganze Asylum/SyFy etc. billig Scheisse nervte mich irgendwann und ich ärgerte mich über die Zeit die ich vergeudete. Immerhin war es doch klar das die Filme zu 90% schlecht sind. Das gucken war nur noch ein Abarbeiten um die Filme zu besprechen und ich verlor immer mehr Spaß am Film selbst. Also entschied ich mich fast alle Presseverteiler zu canceln um gar nicht in Versuchung zu kommen und wirklich wieder die Filme zu schauen die mir als Kind oder über die Jahre viel Spaß bereitet haben. Und es war richtig. Gerade die Actionfilme der letzten 30 Jahre sind so viel unterhaltsamer (Ausnahmen gibt es natürlich) als das meiste was heute erscheint und so habe ich wieder ein Stück Entertainment zurückbekommen ohne immer an Reviews zu denken. Auch ein Grund weswegen ich momentan keine Kritiken Schreibe. Natürlich lege ich mir auch weiterhin ungesehene Filme zu Hause hin, aber nur noch das was mich wirklich reizt. Auch da sind Gurken bei (WAR MACHINE habe ich nach 7 Minuten ausgemacht weil es fast unerträglich war), aber das gehört halt auch dazu. Das zum Jahresstart. Und nun wie immer:

Rot= NEU / GELB = Schon gesehen

338. Horseman (BD) – Kleiner kühler Rachefilm aus Australien der ganz rüde geworden ist, aber weder etwas Neues bietet noch irgendwie spannend wird. Durchschnittsware. 5/10



339. Brotherhood (BD) – An den Haaren herangezogener Thriller der einen fast aggressiv macht über das dumme Verhalten der Personen und dadurch gänzlich jeden interessanten Augenblick vermiest. Schwach. 4/10



340. Schöne Bescherung (DVD) – Wie jedes Jahr. Spaßige Weihnachtskomödie. 8/10



341. Con Air (DVD) – Zum ersten Male die Extended Version geschaut. Die Gewalt bereichet den netten Actioner noch etwas mehr und so bleibt auch weiterhin ein knackiger Streifen mit ganz starker Besetzung. 8/10



342. Das Waisenhaus (DVD) – Lange habe ich gezögert den Film zu schauen da ich damals zum VÖ die Schnauze voll von dieser Art Film hatte. Da er mir aber immer empfohlen wurde, habe ich dem Film doch geguckt. Hätte ich auch lassen können. Einige gute Momente wiegen nicht den faden Rest und das schwache Ende auf. Für mich nicht spannend genug. Aber jedem das Seine. 5/10



343. Death Wish 3 (DVD) – Herrlich Grenzwertiger Selbstjustizstreifen der nur aus dem hause Cannon kommen konnte, aber verdammt unterhaltsam und stumpfsinnig. Grandioses Kino als Bronson den schnellen Handtaschenräuber auf offener Straße erledigt und alle ihm aus den Fenstern zu jubeln! Das am Ende auch die Polizei mitmacht, setzt dem Ding die Krone auf. So müssen Rachefilme sein:)! 7/10



344. Onk Bak 2 (BD) – Fand ich ehrlich gesagt beim zweiten Male etwas besser, da die Action doch einiges an Schauwerte bietet und der Look schön dreckig ist. 6/10



345. Ong Bak 3 (BD) – Teil 3 hingegen verliert noch mal was zum Vorgänger vor allem weil die Action fast enttäuschend ist und die Story noch völlig aus dem Ruder läuft. 5/10



346. Jumper (BD) – Gutes Thema, wenig draus gemacht und deshalb nur ein Streifen für zwischendurch wenn man mal Langeweile hat. 6/10



347. Frozen (BD) – Konnte mich nicht wirklich begeistern oder gar Spannung erzeugen. Kann man mal schauen und gut ist. 5/10



348. Stirb Langsam (BD) – Ganz starke und damals wegweisende Action mit einem coolen Helden. 9/10



349. Stirb Langsam 2 (BD) – Auch Teil 2 finde ich ziemlich geil, obwohl hier schon mehr auf übertriebene Action gesetzt wird. Trotz allem gelungene Fortsetzung mit etwas mehr Action. 8/10



350. Trancers (DVD) – Charles Band Mischung aus Terminator und Zombie *gg*. Ist für mich einer seiner besten Streifen mit genug Action und Tempo um einen bei der Stange zu halten, plus 80er Charme. 7/10



351. Predators (BD) – Jetzt wo die Erwartungen schon enttäuscht wurden, ist das zweite schauen gar nicht mal so übel. Doch zu wenig Action, zu wenig Predatoren und Fehlbesetzungen lassen einem dennoch mit fadem Geschmack zurück. 6/10



352. Warlords (BD) – Habe lange gezögert weil ich nicht so ein Fan dieser Filme bin. Letztendlich zog sich das ganze doch ganz schön hin und bot auch nicht irgendwas Neues. Die Besetzung rettet einiges, aber für mich nur Standard Ware. Blu-ray Steelbook wird wieder verkauft. 5/10



353. The Sprit (BD) – Überdrehtes und irgendwie misslungenes Projekt, welches aber beim zweiten Mal gucken gar nicht mehr so schlimm ist. 5/10



354. Beatdown (BD) – Hier hatte ich auf die deutsche VÖ gewartet und das war auch nicht weiter schlimm. Wie fast alle Filme aus dem Hause Grindstone/Tap Out tut er nicht weh, unterhält ganz OK und ist doch etwas schwächer als die letzten beiden die ich gesehen hatte. 5/10



355. Auf der Suche nach dem goldenen Kind (DVD) – Kruder Genremix der nicht genau weiß was er eigentlich sein will. Trotzdem durchaus unterhaltsam und verglichen mit heutigen Murphy Filmen schon fast ein Highlight. Aber die Effekte waren damals schon relativ schwach. 7/10



356. Mörderischer Vorsprung (DVD) – Der letzte Film des Jahres war dieser noch immer gute Thriller, der aber noch etwas spannender hätte sein können wenn der Mörder noch etwas länger unbekannt geblieben wäre. Die Kulisse reißt aber einiges raus und Berenger/Poitier geben ein nettes Gespann ab. 7/10

"Shanty Down Showdown"

Low Budget Action von diversen Stuntpersonen. Nette Action, alles andere...na ja.




"The Victim" Trailer

Nach dem noch unveröffentlichen Blood Bond ist The Victim bereits die zweite Regiearbeit von Michael Biehn. Nicht unbedingt mein Thema, aber Biehn ist immer einen Blick wert.

 

"Germ" Trailer

Auch von mir natürlich ein FROHES und GESUNDES Jahr 2011!
Und jetzt geht es weiter wie immer. Auch Filmtechnisch, denn es ist mal wieder ein Virus unterwegs.