Dienstag, 29. Juni 2010

Fußball WM 2010

Nachdem uns die Franzosen und die Briten vortrefflich unterhalten haben, hier nun der Grund, warum ich Paraguay den Titel gönne. Bis demnächst mit einer Rezi zu "Das Inferno" von Richard Laymon.Euer Harry Edit: Paraguay ausgeschieden. Jetzt muss ich sie wohl trösten. Es gibt schlimmere Pflichten *gg*.

Freitag, 25. Juni 2010

"D4" Trailer

Vom Thema eigentlich mein Ding, aber die billigen Effekte trüben das ganze doch etwas. Ist aber auch eine Low Budget Produktion. Was deutlich zu sehen ist.

>>>BFTP: HARD JUSTICE

Zum letzten B-Action-Kracher des heutigen Abends will ich gar nicht so viel sagen, da ein Review von mir in der OFDb zu finden ist. Ich wollte HARD BOIL... äh... JUSTICE mit David Bradley schon sehr viel früher bringen, aber leider gibt es bis heute keinen vernünftigen Trailer zu finden. Alternativ gibt es deshalb nun einen Clip, der 'ne Menge von Bradleys Actionszenen zeigt... verbunden mit der Warnung, daß er zwar mächtig Appetit machen kann, aber auch den einen oder anderen Spoiler enthält!
>>>Clip bei YouTube anschauen
>>>Mein Review bei OFDb lesen

>>>BFTP: SUPERFIGHTS

Hasst mich, schlagt mich, lacht mich aus: Ich mag dieses Machwerk namens SUPERFIGHTS einfach. Es ist hart, es ist rasant, dabei mehr als trashig und macht wahrscheinlich gerade deshalb soviel Spaß. Produziert wurde es von Ng See Yuen ("Karate Tiger" 1, 2, 5) und durch die Regie von Tony Leung ("Iron Angels", "Guns of Dragon") sind die zahlreichen Parallelen zu echten Hong Kong-Kloppern (fetzige Moves, der zauselige Meister) sicherlich kein Zufall. Erwähnte ich schon, daß ich dieses Machwerk VERDAMMT gerne mag? Keith Vitalis Beintechniken im Finale sind einfach der Hammer!

>>>BFTP: TALONS OF THE EAGLE

Beim Stöbern in meinem VHS-Regal fand ich TALONS OF THE EAGLE und dachte mir, daß es mal wieder Zeit für einen "Blast from the Past" ist: Zwei Cops (Jalal Merhi und Billy Blanks) werden hier undercover in die Organisation von James Hong eingeschleust, doch bevor es ans Aufräumen geht, müssen sie im Stile bester Hong-Kung-Fu-Klassiker die Technik der Adlerklaue erlernen. Story und Atmosphäre sind so herrlich 90er-Jahre-Videothekenregal und im großen Showdown darf Billy Blanks dann sogar noch gegen Matthias Hues antreten. Kein Meisterwerk, aber grundehrliche und nostalgische Martial Arts-Action aus der kleinen Schmiede Film One.

>>>A DANGEROUS MAN

Die Woche A DANGEROUS MAN uncut gesehen. Bin positiv überrascht. Steven geht herrlich rabiat zur Sache, der allgemeine Ton ist sehr grimmig und Byron Mann schaut auch mal wieder vorbei. Nach "Mercenary for Justice", "Submerged", "Urban Justice" und "Driven to Kill" ein weiterer Seagal, den man als B-Action-Fan ohne Magenschmerzen konsumieren und dabei sogar Spaß haben kann. Warum ich das erzähle? Wegen dem nun folgenden Clip, der beweist, daß sich unser Steven tatsächlich noch selbst bewegen kann und immer noch ein paar nette Techniken zu bieten hat:
Dank an Harry!

Donnerstag, 24. Juni 2010

>>>MEGA PYTHON vs. GATOROID

Es wurde gemeldet, daß SyFy nicht müde wird und momentan an einem Mega-Tiermonster-Trasher namens MEGA PYTHON vs. GATOROID werkelt. Es gibt zwar noch keinen Trailer, aber ich kann jetzt schon nicht mehr... kann nicht mehr...

Mittwoch, 23. Juni 2010

Buchreview "Die 13. Stunde"

Richard Doetsch. Nicholas Quinn sitzt im Verhörraum der Polizei. Seine Frau wurde ermordet, und man hält ihn für den Täter. Doch er ist unschuldig. Ihr Tod ist mit dem Schicksal von 212 Menschen verbunden, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind, denn eigentlich sollte Nicholas' Frau an Bord der Maschine sein. Doch aus irgendeinem Grund hat sie das Flugzeug in letzter Minute verlassen. Dieser Grund ist für den Absturz verantwortlich. Und für ihren Tod. Ein Fremder betritt das Verhörzimmer. "Ihre Frau lebt noch", sagt er. "Sie können sie retten und die 212 Passagiere des Flugzeugs." Er überreicht Nicholas eine goldene Uhr, auf der die Zeit rückwärts zu laufen scheint. "Sie haben 13 Stunden." Der Countdown läuft. Da wird Nick aus heiterem Himmel verhaftet, weil er seine Frau ermordet haben soll, als ihm beim Verhör, das extra wegen seines Besuchers unterbrochen wurde, ein Fremder - vermeintlich sein Anwalt - ein Schreiben und eine Uhr überreicht, deren Zeit rückwärts läuft. Als Erklärung bekommt er nur, dass er 13 Stunden Zeit habe, die Sache aufzuklären und seine Gattin zu retten. Ungläubig nimmt er die Gegenstände entgegen und zur vollen Stunde ist er schwuppdiwupp aus dem Verhörzimmer verschwunden und zwei Stunden in der Zeit zurückgereist. Und so soll es denn auch weitergehen - eine Stunde vor, dann wieder zwei zurück. Die Erkenntnisse, die er bei diesen Zeitsprüngen erhält, erschließen sich nur ihm und Gesprächspartner erinnern sich nicht mehr an die Geschehnisse, wenn er später (oder denn auch früher, aus ihrer Sicht) wieder bei ihnen auftaucht. Bleibt die große Frage: Wie kann er sich den Leuten denn erklären, glaubhaft seine Geschichte und Informationen darlegen? Kann er das Verhängnis aufhalten? Auf jeden Fall ist er auf sich allein gestellt, um die Puzzleteile zusammenzusetzen, die er bei seinen Rücksprüngen aufsammelt. Erschwert wird das Ganze natürlich durch die lange Zeit unbekannten Täter, die vor Gewaltanwendung und Schußwaffengebrauch nicht zurückschrecken, wie sie mit dem skrupellosen und kaltblütigen Mord an seiner Frau ja schon hinlänglich bewiesen haben. Der Gefahr trotzend und ohne Rücksicht auf die eigene Unversehrtheit versucht er unbeirrbar, das anscheinend Unvermeidliche doch noch zu verhindern. Zur Abwechslung mal eine Geschichte, die rückwärts erzählt wird. Filmfreunde werden sich dabei sicher an den glänzenden "Memento" erinnern. Die Erzählweise ist eine erfrischende Neuerung in dem Einheitsbrei (der durchaus auch seine Highlights hat), den man von den Verlagen im Thrillerbereich sonst meist vorgesetzt bekommt und macht einiges an Reiz bei dem Buch aus. Von Beginn an ist man gespannt, wie sich der Protagonist mit der Situation, die ja nun wirklich recht ungewöhnlich ist, zurecht findet und den Tod seiner geliebten Gattin nun aufzuklären gedenkt bzw. sie vor ihrem Schicksal bewahren will. Der einzige Nachteil ist hier auch die Charakterzeichnung der Hauptfigur. Alles ein bisserl zu gut, ein solcher Engel und Gutmensch ist leicht unglaubwürdig, doch das macht dem Gesamtwerk wenig aus. Man kann sich nicht so schnell von der Lektüre lösen, will unbedingt an den nächsten Schritten teilhaben, wissen, wie er die nächste Stunde angeht, Hinweise und Erklärungen erhalten. Diese Ungewissheit ist ein großer Teil des Spannungsbogens, den der Autor hier gezogen hat. Er setzt zwar nicht auf vordergründige Action, aber er lässt sie auch nicht außen vor. Da geht es schon zur Sache, nur halt nicht so fetzig wie bei einem Reilly oder Rollins. Ein paar Logiklöcher sind wohl vorhanden, aber bei Zeitreisegeschichten wohl unvermeidlich und damit kann man sich getrost abfinden. Ansonsten ist das Ding wirklich schnörkellos und spannend, in einem leicht und locker lesbaren Stil, der nicht lesehemmend wirkt. Hat mir wirklich gefallen.

Dienstag, 22. Juni 2010

"Batman: City Of Scars" Kurzfilm

Mal wieder ein gelungener Batman Fan-Kurzfilm. Wird erst einmal nur 1 Monat Online sein. Also nicht so lange warten.

Buchreview "Code 3"

Sean Black.Ryan Lock ist der Leibwächter von Nicholas van Straten, dem Boss von Amerikas größtem Pharmakonzern. Er ist einer der mächtigsten Männer des Landes - und der wahrscheinlich am meisten gehasste. So kommt der Attentatsversuch eigentlich nicht unerwartet. Doch schnell erkennt Lock, dass dahinter viel mehr steckt. Die Verschwörer, denen er auf die Spur kommt, gehen über Leichen - und plötzlich ist Lock der Einzige, der jetzt noch den Tod von mehreren Millionen Menschen verhindern kann, als plötzlich alle Zugänge zu Manhattan gesperrt werden. Die Kommerzinsel ist von der Außenwelt abgeriegelt. Der Autor nimmt direkt zu Beginn seinen verhassten Milliardär ins Fadenkreuz eines Attentäters, doch es wird ein nicht ganz unbeteiligter Demonstrant für die Rechte der Tiere und Gegner von Tierversuchen mit einem Kopfschuss niedergestreckt. Der CEO des Pharmakonzerns besteht darauf, trotz Drohungen und einem Massenaufgebot von Gegnern seiner Firmenpolitik,die den Haupteingang seines Stadthauses belagern, den Vordereingang zu benutzen, da er ja Millionen an Steuergeldern zahlt und außer dem Schutz durch seine Leibgarde auch noch den Dienst der Polizei in Anspruch zu nehmen gedenkt, denn zudem ist der Bürgermeister ja ein persönlicher Freund und da kann man schon mal die Polizei von ihrem Dienst am normalen Bürger abziehen, um dickköpfige Bonzen zu beschützen. Wie es denn so kommt, werden statt seiner andere Opfer des Anschlags und außer dem Anführer der Demonstranten auch noch einige Unbeteiligte. Sein Leibwächter Lock, der in Konkurrenz mit dem vom Sohn des CEO - Slattery van Straten - angestellten Ex-Militär und seiner Bande steht, wird dabei verletzt und im Krankenhaus behandelt. Währenddessen wird ein verwöhnter, siebenjähriger Zögling eines Ex-Mitarbeiters des Konzerns entführt. Ab diesem Zeitpunkt entwickelt sich das Ganze zu einer routinemäßigen Ermittlung in dem Entführungsfall, gepaart mit einer banalen Love-Story und intrigierenden Personenschützern um den Platz an der Seite von beiden van Stratens. Erst als sich ein Bindeglied zwischen den beiden Fällen auftut, kommt im letzten Drittel des Buches wieder mehr Tempo und Rasanz ins Spiel, die Action nimmt zu. Der Big Boss hat tatsächlich den Tierversuchen abgeschworen, doch eine perfide andere Lösung parat: Da entführt man schlicht ein paar lang gesuchte Terroristen aus den üblichen Feindstaaten und benutzt diese halt als unfreiwillige Versuchskarnickel. Schlechte Idee. Entkommen die doch tatsächlich völlig ungefragt seiner mildtätigen Obhut und bilden nunmehr eine Gefahr für die gesamte Insel, ja das gesamte Land. Da muss Lock wieder an die Front, um das Schlimmste zu verhindern. Da mich die Fußball-WM in Südafrika mittlerweile aufgrund zäher Spiele, fehlerhafter Schiedsrichterentscheidungen und sinnlosem Politikerschönredeblabla (erinnert mich irgendwie an das italienische Prinzi "B") über vermeintlich volle Stadien und angeblichen exzellenten Leistungen der Referees aus FIFA-Kreisen eher langweilte (das Ballyhoo bei den Franzosen war leider nur als amüsantes Zwischenspiel erwähnenswert), bin ich nun doch wieder bei meinen Büchern gelandet, um meine mehr oder weniger dilettantischen Buchtipps von mir zu geben. Die Ausgangssituation von "Code 3" hat mich irgendwie an den Knaller von Brad Thor - "Overkill" - erinnert und ich habe mich zuerst diesem Buch gewidmet. Leider konnte mich das Buch gegenüber den Balltretern auch nicht vollständig überzeugen. Der Stil ist schlicht, die Story teilweise an den Haaren herbeigezogen und so richtig zünden will der Funke hier auch nicht. Zudem hat es Sean Black nicht geschafft, auch nur einen seiner Charaktere (Ausnahme der Nebendarsteller Ty) so richtig sympathisch zu gestalten, die Charakterzeichnung ist im Allgemeinen sehr dürftig ausgefallen. Man fiebert nicht sonderlich mit. Selbst der entführte Junge ist einem egal. Ebenfalls nicht überzeugend ist die Handlung nach der Entführung des Jungen. Da geht nichts voran, Lock muss sich nur einigen Anfeindungen seiner internen Konkurrenten erwehren und versucht nebenbei hinter die Gründe für das Attentat zu kommen. Erst als er auf ein Gelände aufmerksam wird, das die Meditech heimlich gekauft und ausgebaut hat, kommt wieder Fahrt auf. Er dringt ein, findet die Gefangenen vor, erfährt von den Plänen und den Hintermännern und muss dann die geflüchteten Terroristen wieder einfangen. Da wird es dann schon etwas rauer, doch nichts Neues schreibt der Mann. alles schon mehrfach - und besser - gelesen und die Abschottung von Manhattan kommt gerade mal auf den letzten 50 Seiten zum Zuge, die Beschreibung der Panik und Fluchtverscuhe der Massen lässt zu wünschen übrig, nicht mehr als eine Randnotiz. Da hatte ich mir entsprechend mehr erhofft. Kann man sich für zwischendurch mal geben und wer nicht so verwöhnt oder überfüttert ist, wird womöglich absoluten Gefallen daran haben. Für meinen Teil zu belanglos und mit 15 Euronen für das Paperback zu teuer für das Gebotene. Dann lieber auf das reguläre Taschenbuch warten. In der Vita des Autors heißt es, er habe bisher nur für TV-Serien geschrieben und das merkt man dem Buch auch an. Da nehme ich mir lieber noch einmal "Overkill" von Brad Thor vor. Hab ich dann übrigens doch nicht getan, sondern aus meinem "abzuarbeitenden" Stapel ein unbekanntes Werk genommen, das besser gelungen ist und als nächste Besprechung hier folgt.

Montag, 21. Juni 2010

>>>DINOSHARK

Na, wer opfert sich freiwillig, schaut dieses Syfy-Picture und gibt danach einen Bericht ab? Shane hat sich bereits bei "Mega Shark vs. Giant Octopus" und "Sharkman" geopfert, während ich nach "DinoCroc" und "Sharks in Venice" ebenfalls mehr als gesättigt bin. "Malibu Shark Attack" liegt hier nicht umsonst seit einem halben Jahr rum, ohne daß ich überhaupt die Folie abgemacht hätte. Wenigstens holt der DINOSHARK 'nen Helikopter vom Himmel, aber gegen die "Shark-vs.-Airplane"-Szene aus "Mega Shark vs. Giant Octopus" dürfte auch das nicht mehr als 'nen Gähner ernten. Wird es nicht langsam Zeit für den sechsten Teil von "Der weiße Hai"? ^^
>>>Teaser bei YouTube anschauen

Samstag, 19. Juni 2010

>>>10 GREAT AMERICAN MARTIAL ARTS FILMS

Bei Kung Fu Cinema habe ich eine Top-Liste gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Es geht um zehn amerikanische Martial Arts-Filme, die jenseits von "Bloodsport" ein eher unverdientes Schattendasein fristen. Dort heißt es "...you probably haven't seen them...", worüber ich nur müde lächeln kann, da es fast durch die Bank Knaller sind, die zu meinen Favourites gehören und die ich teils in- und auswendig kenne. Mal ehrlich: Wer Werke wie "Martial Outlaw", "No Retreat No Surrender 2", "Guyver: Dark Hero" oder "Undisputed 2" nicht kennt, hält sicherlich noch "Rush Hour" für den besten US-Martial Arts-Film überhaupt. Spaß beiseite: "King of the Kickboxers" auf Platz 1... das spricht mir aus der Seele und "Drive" als Sonderposition 11 ("the one you HAVE to see")... wer könnte da widersprechen? Was allerdings eine Gurke wie "Showdown" in der Liste oder aber "Bloodfist III" und "Rage & Honor" im Anhang zu suchen haben, kann ich leider nicht beantworten. Und wo sind eigentlich "Superfights" und "Cold Harvest" abgeblieben???
>>>10 Great American martial arts films you probably haven't seen

Donnerstag, 17. Juni 2010

>>>HAPPY B-DAY, BOYKA!

Uri Boyka ist einer der besten Movie-Fighter unserer Zeit (wenn nicht sogar "the most complete fighter in the world"...) und hat uns mit "Undisputed 2" und "Undisputed 3" zwei wahre Kampfsport-Kracher spendiert. Gerüchte besagen, er würde mit bürgerlichem Namen Scott Adkins heißen und neben größeren Rollen in Filmen wie "Special Forces U.S.A." oder "Ninja" auch Gastauftritte in Werken wie "The Tournament" absolvieren. Heute hat er Geburtstag und wird 34 Jahre alt. Und um auf seiner eigenen Geburtstagsparty nicht für Angst und Schrecken zu sorgen, hat Boyka wieder einmal die Identität von Scott Adkins angenommen. Ein Beweisfoto liegt bei:
>>>HAPPY B-DAY, SCOTT!

Dienstag, 8. Juni 2010

>>>MORTAL KOMBAT: REBIRTH

Ich habe absolut keine Ahnung, was oder wofür das hier ist, aber ich weiß jetzt schon, daß ich es LIEBE. Der absolute HAMMER! Und jetzt laßt die Spekulationen beginnen...
>>>K L I C K
[Update] Kein Game-Trailer oder Game-Intro, sondern das Promo-Reel zum Film MORTAL KOMBAT: REBIRTH. Michael Jai White als "Jaxx". Lateef Crowder als "Baraka". Matt Mullins als "Johnny Cage". Larnell Stovall (Undisputed 3) als Fight Choreographer. Und laut twitch zu "100% confirmed".

Buchreview "Limit"

Frank Schätzing. 2025 - Bahnbrechende Technologien haben die Raumfahrt revolutioniert. In einem atemlosen Wettlauf fördern Amerikaner und Chinesen auf dem Mond Helium-3, ein element, das sämtliche Energieprobleme der Welt zu lösen verspricht. Zur selben Zeit soll Detektiv Owen Jericho in Shanghai die untergetauchte Dissidentin Yoyo ausfindig machen. Was nach Routine klingt, entwickelt sich zu einer albtraumhaften Jagd, denn die schöne Chinesin ist im Besitz streng gehüteter Geheimnisse. Die Spur führt rund um den Erdball - und zum Mond, wo eine Gruppe Weltraumtouristen eine bedrohliche Entdeckung macht. So, nun habe ich mich endlich an "Limit" gewagt. Schätzing startet seine Erzählung mit einem Weltraumunfall und lässt dann die Vorstellung der Superreichen folgen, die einen Ausflug Richtung Mond zu machen gedenken, bei denen ihnen der Reiseveranstalter großzügige Beteiligungen an seinen Projekten aus den Rippen zu leiern hofft. In der Folgezeit suhlen sich die wenigen Auserwählten in ihrer Machtfülle, dem Reichtum und Egoismus, dass man den meisten der Geldsäcke alsbald nur ein zügiges Ableben wünscht (das mit dem zügig bleibt ein Wunsch). Sie spinnen Intrigen, kontrollieren mit ihren Wirtschaftsimperien längst die Regierungen der Welt, die nur noch den Vorzeigestatus eine UNO haben und man erinnert sich als Leser durchaus an gegenwärtige Ereignisse in der Politik (Sparmaßnahmen!!!). Neben der Reise ins All kommt als zweiter Handlungsstrang die Arbeit des Detektivs, der zuert in einer Sache um einen Kinderschänderring ermittelt, danach aber für ihn unerwartet in die Mission Mond hineingezogen wird. So nach und nach wird dem Leser dann in blumigen und manchmal auch unfreiwillig komischen, aber trotzdem auflockernden Satzgebilden die Umweltbotschaft in Sachen Energiegewinnung auf's mittlerweile schon malträtierte Auge gedrückt. Bis dahin hält sich der Spannungs- ebenso wie der Actionanteil ziemlich in Grenzen. Garniert wird das Ganze mit einer kleinen Liebesgeschichte, einem Showdown nach dem anderen und vielen langwierigen Dialogen. Da wird erklärt und erläutert, geschätzt und vermutet, gestritten und gezickt, palavert und gequatscht und der eine oder andere Monolog lässt die aufgeblähten Egos der Teilnehmer hemmungslos von der Leine. Das geht so, bis der neuartige Mondaufzug endlich seine Reise antritt, die Mitgleider auf der Raumstation zur Weiterreise Richtung Erdtrabant abliefert. Ein endloses Gequake, nur unterbrochen von dem Wechsel zum Ermittler Jericho in seinem Domizil Shanghai, dessen Geschichte aber wenigstens was hermacht. Problematisch empfand ich den Wechsel von den Männeken im Mond zu Jericho und wieder zurück. Hatte man sich erst einmal in den einen Handlungsstrang richig eingelesen, wurde man schon wieder durch einen Sprung zur zweiten Story rausgerissen, hat den Lesefluss noch zusätzlich gehemmt. Insgesamt kann man bei einem Roman mit mehr als 1300 Seiten natürlich keine Einleitung von nur 50 Seiten erwarten, doch dass es dann fast das Zehnfache sein musste, war nicht gerade förderlich, sodass die Story nach einem eigentlich nicht schlechten Einstieg ziemlich versandete. Ein Bad der Langeweile, nur aufgelockert durch einige Stilblüten des Autors, die einfach zum Schmunzeln anregen. Mit der Zeit entwickeln sich aus dem Ganzen im Prinzip zwei Bücher. Buch 1 ist die Reise zum Mond mit all ihrem Gelaber und später auch Thrillerelementen, Buch 2 die Ermittlungsarbeit von Owen Jericho, die so ab Seite 500 dann auch richtig Fahrt aufnimmt und recht rasant in Szene gesetzt ist. Verfolgungsjagden mit fliegenden Motorrädern, zerballerten Lagerhallen, in Fetzen geschossene Körper, Hinterlist und Tücke gepaart mit mehreren Morden beherrschen die Szenerie auf der Erde, die von China nach Berlin und weiter in die USA und Kanada führen. Diverse Späßchen wie dem Russen, der den FC Bayern München gekauft hat (Feuchter Traum eines gebürtigen Kölners. Bevor das passiert spielt der FC Kölle in der 3. sibirischen Kälterekordliga um die weiße Eisschollentropähe mit einem gealterten Prinzen als krummbeinigen Icekeeper), die rockenden Mittdreißiger Tokio Hotel (rocken?) oder der Auftritt eines gewissen David (wie alt isser denn nu?) Bowie machen die Sache denn auch nicht unbedingt interessanter, lockern die Atmosphäre der Langeweile aber wenigstens an den richtigen Stellen auf. Ein schwer zu beurteilendes Buch, das besonders zu Beginn wirkt wie ein rezeptfreies Schlafmittel oder der Versuch, die Seiten an die Amis zu verkaufen, damit sie diese ihren Kandidaten in den Todeszellen vorlegen, um die hohen Kosten für die Hinrichtung zu sparen, die armen Kerle würden sich nämlich zu Tode langweilen. Dann folgt ein wirklich rasanter und actionreicher Mittelpart, der nicht viel zu wünschen übrig lässt. Alles vorhanden - Action, Spannung, Tempo. Hauptsächlich dem Detektiv Owen Jericho und seinen Ermittlungen geschuldet. Das letzte Drittel wird wieder etwas ruhiger und lebt eher von der Spannung und einem Showdown nach dem anderen und einer leider ziemlich flachen Auflösung. Da hatte ich mehr erwartet. Vielleicht waren auch meine Erwartungen nach "Der Schwarm" zu hoch. Viel zu lang, da wäre weniger sicher mehr gewesen. Der Autor hatte sicher seinen Spaß beim Fabulieren, wie man oft auch erkennen kann, schaffte es aber leider nicht, ihn so richtig zu vermitteln. Aber den vermeintlichen Schätzing-Hatern, die ihm inhaltslose und sinnentleerte Massenware unterstellten, sei gesagt, dass sie dann vielleicht doch lieber mal wieder einen Grisham oder den letzten Dan Brown in die Hand nehmen und auch lesen sollten, damit sie wissen, was sinnfreie Massenware ohne Inhalt ist. Kann das Buch aber selbst auch nur bedingt empfehlen. Vielleicht kommen aber Leseratten wie Shane oder SNEAK zu einem anderen Schluß. Bin gespannt. Apropos Schluß - der ist leider in der Auflösung ziemlich schlicht und banal, schon tausend mal so oder ähnlich gelesen. Und nun melde ich mich trotz noch ca. 100 wartender Bücher zwecks WM-TV-Marathon erst einmal ab.

Shane Schofields Film Report: Monat Mai 2010

Dank des tollen Feedbacks also der neuste Report. Der Mai war Arbeitstechnisch mal wieder etwas umfangreicher, so das weniger Filme in den Player gewandert sind. Einige Streifen wurden halt einfach nur überspielt, aber trotz allem sind noch genug Tipps dabei:
ROT= Neu gesehen / GELB = Es war mal wieder Zeit / GRÜN = Bekannt, aber diesmal ungesehen von VHS auf DVD kopiert.
148. Rampage (Kino) – Letzten Monat habe ich die beiden Boll Filme vergessen mit in die Liste aufzunehmen. Das korrigiere ich jetzt. Rampage ist zwar gelungen in seiner Inszenierung und dem bösen Ende (und verzichtet sehr angenehm auf die üblichen Klischees), hat mich aber irgendwie Emotional nicht packen können. Trotz allem funktioniert der Film auf seine ganz bestimmte Weise. Gut gemacht, Uwe. 6/10
149. Darfur (Kino) – Hier legt Boll sogar noch eine ganze Schippe drauf und hat mit diesem Film seinen bisherigen und wirklich ernsthaften Höhepunkt erreicht. Skrupellos ehrlich, hart und mit nicht zu erwartenden Fingerspitzengefühl eingefangen, bewegt der Streifen die Gemüter. Ein wirklich gutes Stück Film ohne irgendwelche Actionattitüden. Dafür sollte Uwe Boll viel Respekt bekommen, wird aber vermutlich nicht auf größerer Ebene geschehen. 8/10
150. Loaded Weapon 1 (DVD) – Nach den Lethal Weapon Teilen musste natürlich auch noch dieser Streifen ran. Hohe Gagrate für Fans diverser Actionfilme, aber wie immer bei solchen Spoofs auch einige Blindschleichen dabei. War aber damals im Kino schon ein Bringer. 7/10
151. Gamer (US BD) – Hat mir beim zweiten gar etwas besser gefallen. Knackige und hektische Actionunterhaltung für zwischen durch. 7/10
152. Body Of Lies (BD) – Guter Thriller mit Top Besetzung. 7/10
153. Resident Evil 2 (BD) – Inzwischen gucke ich die Teile immer mal wieder gerne an. Actionreich und ohne wirkliche Längen kommt Teil 2 daher. Die Figur der Alice kann ich zwar weiterhin nicht ab, wird hier aber durch die anderen Figuren etwas aufgefangen. 6/10
154. The Hills Have Eyes (GB BD) – Klasse Remake eines für mich immer sehr mittelmäßigen Originals. Die Intensität des Remakes ist unglaublich dicht und der Film ziemlich spannend geraten. Eine längere Kritik ist auch von mir in der OFDB zu finden. 8/10
155. Ruckus 2 (VHS) – Ninjas im Dschungel. Will man mehr wissen? Die nichts mit Teil 1 verbindende Actionbombe unterhält auf dem Typischen Niveau der glorreichen Videozeit, mit wenig Budget aber viel Action die überraschend ordentlich ausfällt. Mindless Fun. 7/10
156. New Police Story (BD) – Für mich einer wenigen guten Jackie Chan Filme der letzten Jahre (Stadt der Gewalt liegt noch ungesehen herum).8/10
157. White Wall (DVD) – Auf dem hatte ich mich ja ziemlich gefreut (auch hier einige Promotion gemacht), aber leider ist das ganze etwas zu unausgegoren und geschwätzig. Das Budget kann nie mit der Geschichte mithalten und die Action kommt viel zu kurz. Dafür ist immerhin die eine oder andere Kampfszene ganz nett. Letztendlich aber ziemlich schwach. 4/10
158. Saigon Commandos (VHS) – Überraschend ernst gemeinter und teilweise ganz stimmig eingefangener Vietnamactioner von Clark Henderson. Rutscht (zum Glück) zwar manchmal in typische B-Action Gefilde ab, will aber sonst etwas mehr sein. Mit Richard Yound und John Allen Nelson bekommt man gar zwei vernünftige Darsteller serviert. 6/10
159. Live Evil (DVD) – In mäßiger Qualität bekommt man einen unterhaltsamen und blutigen Vampirfilm mit vielen Actioneinlagen geboten. Tim Thomerson ist natürlich sehr cool als Titelheld und macht den Streifen zu einem, für Fans solcher Streifen, sehenswerten Flick ohne mehr zu wollen. Dabei verschmerzt man auch die ein oder andere Länge im Mittelteil. 6/10
160. Farmhouse (DVD) – Gelungener und gut gespielter Thriller mit einer Auflösung die sicherlich nicht jedermanns Sache ist(Ich fand es OK, meiner Freundin hat es nicht besonders gefallen). Bis dahin ist der Film ziemlich sehenswert und auch sehr hart. Die Regie kann man nicht viel vorwerfen und auch die Darsteller tun ihre Sache für diese Art Film mehr als ordentlich. Kleiner Geheimtipp. 7/10
161. Robot Monster (DVD) – Durch Kollege MARK-13 kam ich in den „Genuss“ mir diesen Schwachsinn auf den Spuren von Ed Wood anzuschauen. Ja, auch 1953 wurden schon Müllfilme gedreht und dieser ist schon sehr hart an der Grenze des erträglichen. Trotz der schlechten Inszenierung und den ebenso schlechten Darsteller, sowie der blödsinnigen Geschichte mit absolut bekloppten Ende, war das ganze recht Zäh. Trotzdem sollte man diesen Schocker mal antun. Eure Freunde werden es euch danken. 2/10
162. Sakura Killer (VHS) – Unterhaltsamer Ninjaflick mit viel Action und ordentlich Ninjamagie. Kein Dreck aus dem Hause IFD Films, sondern ernsthaft produzierter Actionquatsch. Für Ninjafans ein must see. Die Figur des Colonel (hier gespielt von Chuck Conners) kommt übrigens auch in White Phantom(diesmal Bo Svenson) und Aftershock (hier Chris Mitchum) vor. 6/10
163. Special Forces (DVD) – Schon nach dem ersten Mal schauen wusste ich das hier mit Scott Adkins ein Actionstar geboren wurde(siehe eine meiner ersten Kritiken in der OFDB) und ich sollte recht behalten. Schon wegen des Endkampfes lohnt sich der Streifen. Hat damals wirklich gerockt das ganze. 9/10
164. Findet Nemo (DVD) – Toller Animationsspaß. 8/10
165. Robocop (DVD) – Actionklassiker mit großartigen Einschüssen und viel Gewalt. So sollte immer mit Bloodpacks gearbeitet werden. 9/10
166. Die Solo-Kampfmaschine (VHS) – Üblicher Cirio Santiago Endzeitstreifen. Ich mag sie, auch wenn es eigentlich immer die gleichen Filme sind. Meist haben sich ja nur die Hauptdarsteller verändert (und manchmal nicht mal das). 5/10
167. Darkness Falls (DVD) – Knackiger Grusler den ich besser finde als sein Ruf, was sicherlich an dem hohen Tempo und der kurzen Laufzeit liegt. Funktioniert aber schon ganz gut. 7/10
168. Paintball (DVD) – Harry hat mich ja schon eine lange Zeit immer wieder heiß gemacht mit diesem Titel und was ist letztendlich bei rumgekommen? Ein schwacher Slasher mit unsympathischen Figuren und wenig Spannung. Da hatten die Trailer ebenfalls mal wieder mehr versprochen. Mir hat das ganze kaum zugesagt. 4/10
169. Superman Returns (BD) – Bryan Singers quasi Remake war sicherlich nett gemeint, ist aber zu lang und actionarm geraten. Da hilft auch nicht die gute Leistung von Brandon Routh. Der ist der einzige der noch einmal eine Chance bekommen sollte, etwas mit Superman zu tun zu haben. Bekommt als Comicfan trotzdem noch eine überdurchschnittliche Note. 6/10
170. Taken (GB BD) – Einer der besten Actiontitel der letzten Zeit. 8/10
171. Ninja (US BD) – Hat mir beim zweiten Mal schauen fast ein Tick besser gefallen. Ziemlich doof das ganze, aber verdammt unterhaltsam. Mehr Ninja wäre aber auch schön gewesen. Und mir fehlt ein richtiger Endfight wie in Special Forces. Aber sonst, ein guter Florentine. 8/10
172. Crying Freeman (DVD) – Starker Actionfilm in tollen Bildern und einen guten Mark Dacascos, der hiermit eigentlich zum größeren Actionstar hätte aufsteigen müssen. Erstaunlicherweise ist der Film noch immer nicht in Amerika veröffentlicht wurden, was leider auch Dacascos einige Chancen verwehrt hat. 8/10
173. Drive (DVD) – Diesen Film erwähne ich gerne immer wieder. Drive trägt für mich heute noch die Krone der B-Action Filme. Kein anderer US Streifen hat solche einfallsreiche und immer wieder draufsetzende Action und Stunts im Hong Kong Stil zu bieten wie dieser hier. Da muss ich sogar Isaac Florentine zurückstufen. Auch hiermit hätte sich Dacascos jahrelang für wesentlich bessere Streifen empfehlen müssen. Doch Streitereien mit den Produzenten verhinderten eine gute VÖ in den USA. Schade, aber der Film bleibt ein absolutes Highlight. 10/10
174. Unrivaled (US BD) – Nach dem dummen Never Surrender und den leicht besseren Death Warrior hatte ich bei dem neusten Actionfilm von Hector Echavarria kaum Hoffnung. Aber siehe da es geht doch besser. Hier ist er wieder der Loser und nicht das Egoschwein und prompt funktioniert das ganze. Trotz einer fast epischen Länge von 108 Minuten flutscht das ganze Ding ordentlich runter, auch wenn der Streifen natürlich stark an Rocky und Konsorten erinnert; mit all den typischen Klischees. Der Actionanteil ist gar nicht mal so hoch, aber die Fights sehen etwas besser als in den Vorgängern aus. So auch die Frauen, von denen man vor allem am Anfang reichlich nackte Haut sieht, aber immerhin in einem sinnvollern Kontext einer Stripbar wo Echavarria arbeitet. Einige Stunden später sah ich dann noch Undisputed 2 und 3, wogegen die Action hier natürlich abstinkt, aber für sich gesehen definitiv der bisher beste Streifen aus der Schmiede um den Argentinier Hector Echavarria. 6/10
175 + 176. Undsiputed 2 und 3 (DVD + BD) – Da gibt es nicht viel zu sagen lest meine Kritiken dieser Granaten durch. 8/10 und 9/10

Mittwoch, 2. Juni 2010

"Disarmed" Trailer

Der Drehort auf den Philippinen erinnert an frühere Produktionen und auch sonst könnte uns ein kleiner, netter Snack für zwischen durch erwarten. A.J. Draven, der das einzige gute in Blood Wars war, spielt die Hauptrolle und promotet dabei auch seinen Job als Krav Maga Trainer.

Dienstag, 1. Juni 2010

"Undisputed 3:Redemption" Review

Jaaa....er ist so geil wie erhofft. Die Fights legen noch einmal eine Schippe drauf und so rockt die Action mal richtig. Glaube kaum das es dieses Jahr noch einen besseren Martial Arts Streifen geben wird. Die US Blu-ray ist aber mal eine große Schweinerei: Keine Extras, keine Kapitelanwahl aber immerhin ein gutes Bild. Kaum wurde New Line von Warner übernommen, kommt so was liebloses bei raus. Das tut dem Film natürlich keinen Abbruch, aber so eine VÖ hat der Streifen natürlich nicht verdient. Bah. Wer mehr wissen will sollte sich meine nur auf die Action bezogene Kritik durchlesen.