Mittwoch, 31. Juli 2013

Trailer "Epitaph: Bread and salt"

Indie-Action, die Chicago zum Kampfgebiet zwischen Gut und Böse macht, wenn der Dämonenjäger Victor Locke die übernatürlichen Kreaturen von dieser Welt verjagen will.


Red Band Trailer "Bad Milo"

Die filmische Arschgeburt erzählt die Geschichte von Ken, der nen Scheißjob hat, den die Olle daheim mit Nachwuchswünschen nervt und der ständig Magenschmerzen hat. Der Arzt kann ihn beruhigen - es ist kein Krebsleiden. In ihm wächst nur ein Dämon heran, der dann durchs Arschloch geboren wird. Der kleine Dämon schickt sich nun an, jeden zu killen, der Ken nervt. Um Milo etwas zur Räson zu bringen, bekommt Ken den Ratschlag, den Dämon ins Herz zu schließen und zu knuddeln. Neben Patrick Warburton und Ken Marino spielt auch Peter Stormare.

Zweiter Trailer "Stalingrad" Bondarchuk

Die russische Stalingrad-Version in 3D.

Red Band Trailer "2 Guns" Wahlberg, Washington

Wenn zwei gute Jungs jahrelang die Bösen markieren, lernen sie auch einige von deren Tricks.


Buchreview "Peacemaker"

Howard Gordon. Gideon Davis ist ein sogenannter Peacemaker, ein Vermittler in Konflikten rund um den Globus. Seine Aufträge erhält er direkt vom amerikanischen Präsidenten, und seine neueste Mission besteht darin, einen gegnerischen Agenten, der sich stellen will, nach D.C. zu holen. Nur Gideon kommt für diese Aufgabe infrage, denn der feindliche Agent ist ihm kein Unbekannter: Es handelt sich um seinen eigenen Bruder Tillman. doch der Plan geht schief, und nun droht Tillman, einen Bohrturm im Südchinesischen Meer mitsamt Geiseln in die Luft zu sprengen, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden.

Gideon Davis erhält vor den Vereinten Nationen gerade von seinem Präsidenten eine Medaille und will sich seiner Dankesrede widmen, als ebendieser Präsident ihn wieder zu sich rufen lässt, um einen neuen Auftrag zu übernehmen. Gideon soll nach Mohan, einem Sultanat im Südchinesischen Meer, reisen, weil dort sein Burder Tillman angeblich die Dschihadisten unterstützt, die gerne die Macht über das westlich orientierte Land übernehmen wollen und dafür alle Mittel einsetzen. Kurz nach seiner Ankunft bekommt er schon zu spüren, wie hart es in Mohan zugeht, denn sein Konvoi wird überfallen und er kann als einziger Überlebender entkommen. Kate Murphy, die nach einer Anhörung im Senat wieder auf ihrer Bohrinsel vor Mohan ist, deren Leitung sie hat, muss mitansehen, wie ihr Lebenswerk von einer Gruppe Terroristen gekapert wird. Dass sich auch die Presse plus dem stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberater und dem US-Botschfter in Mohan dort eingefunden hat, verschärft die Krise nur noch. Und der Anführer der Gangster gibt sich als Tillman Davis zu erkennen. Unterdessen schlägt sich Gideon unter schwerem Beschuss durch Dschungel und zerstörte Ortschaften zur Bohrinsel durch und versucht nun die Geiseln zu retten, bevor auch noch ein Taifun möglicherweise sie alle ins Meer pustet. Und die Zeit läuft.

Howard Gordon war Drehbuchautor und Executive Producer bei der TV-Serie "24" und das kann man erkennen, auch wenn er einige der traditionellen Pfade des Thrillers beschreitet. Die anfängliche Befürchtung, dass Gideon Davis versuchen würde als Verhandlungsführer die Terroristen zu Tode zu quatschen, erweist sich bald als falsch. Schon bald mutiert der beste Mann des Präsidenten für Krisensituationen zum "Auslands-"Jack Bauer, der aber bis dato auf Folter im Namen der Nation verzichtet. Ansonsten räumt er unter den Gegnern ordentlich auf. Während die Charaktere in Rückblenden nur flach beleuchtet werden, lässt Gordon seinen Protagonisten mit Booten, Bomben und schweren MGs durch den Dschungel hetzen und baut zum Kapitelende jeweils Cliffhanger im Stile der Serie ein. Lug, Trug und Politgeplänkel kennt man ebenfalls aus "24", aber Howard Gordon macht hier meines Erachtens den Fehler, dass er Motive und Schuldige nach dem ersten Drittel des Buches aufdeckt, da geht dann trotz Tempo und Cliffhangern ein Teil der Spannung flöten. Im Grunde folgt er der bekannten Rezeptur, die er mit einem unauffälligen Stil darbietet und sich voll und ganz auf die Actionsequenzen verlässt, die aber auch recht gelungen sind. Klar, dass auf dem Umschlagdeckel eine Lobeshymne von Kiefer Sutherland abgedruckt ist, die dann doch etwas zu ehrerbietig und gut gemeint erscheint. Viele Zufälle und eine etwas zu toughe Kate "Love interest" Murphy runden das Bild ab, ergeben aber insgesamt doch unterhaltsame Actionlektüre, von der die weiteren Teile gerne auch bei uns kommen dürfen. nichts Besonderes, aber ganz gut - und wer sich für "24" begeistern konnte, dürfte hier nicht viel falsch machen beim Erwerb, auch wenn es etwas anderes ist, das zu lesen, statt im TV gebannt zu sehen..

Neuer Trailer "Warrioress"

Wird als eine Art "Xena" mit Martial Arts beschrieben. 
Warrioress Trailer 2013 from Ross Boyask on Vimeo.


Trailer "Blutgletscher aka The Station"

Horror aus dem Nachbarland. Bei einer Forschungsstation herrscht pures Entsetzen, als aus den Gletschern rote Flüssigkeit austritt. Das rote Zeugs hat auch noch besondere Auswirkungen auf die Tierwelt und bald müssen die Wissenschaftler gegen die übelsten Monstrositäten kämpfen. Wird als Mischung aus "The Thing" und "Alien" beschrieben und die Tagline "On the mountains, no one can hear you scream" fördert das natürlich noch. Sieht recht gut aus, was die Österreicher da bieten und ich würd mir den sicher geben, wenn er denn zu uns kommt.


News/Gerüchte "Big Game J. Helander, Garuda 7, Lady Bloodsport Bey Logan"

Jalmari Helander, Regisseur von "Rare Exports", will mit Samuel L. Jackson den Film "Big Game" drehen, in dem es darum geht, dass die Air Force One über finnischen Wäldern abgeschossen wird und der Präsident nun auf den einheimischen Oskari angewiesen ist, um den sie verfolgenden Terroristen in der Wildnis zu entkommen.
Bey Logan von den in Hongkong ansässigen B & E Productions ist derzeit schwer beschäftigt. In der Pre-Production ist der Film "Fantom", den er als postapokalyptischen Actioner bezeichnet, wie er auf seinem Blog alive not dead verlauten lässt.
Ein weiterer Bey Logan ist "Lady Bloodsport", in dem zwei MA-Meister ihre Schüler für ein Underground-Turnier trainieren. Der Film wird co-produziert von Voltage Pictures und hat wie der Titel wundersamer Weise verrät Ladys als Hauptfiguren. Die Arbeiten an dem Film sollen im Laufe des Sommers beendet werden.


Zudem arbeitet er neben dem schon früher vorgestellten "Borderland" mit Seydina Balde auch noch an einer indonesischen Variante der "Expendables", die sich "Garuda 7" nennt und unter anderem mit Barry Prima und Billy Chong besetzt ist. 
Danny Trejo und Vinnie Jones wurden für den Film "Reaper" von Regisseur Philip Shih gecaastet. Zusätzlich dabei Jake Busey, William Shockley und Gabriel Jarret.

Montag, 29. Juli 2013

News "Drive Hard" Cusack, Jane

Der Amerikaner Keller (John Cusack) kommt zwecks eines Raubüberfalls nach Brisbane und braucht einen Fluchtwagenfahrer. Den findet er in dem Fahrlehrer Roberts (Thomas Jane) und sie bekommen einiges zu tun, da sie von Cops, dem Mob und Bikern verfolgt werden. Die Bilder sehen vielversprechend aus, muss nur noch endlich ein Trailer kommen.

Trailer "Crook"

Actionfilm mit Adam Beach um Cops, Drogendealer und den schmalen Grad zwischen Moral und Korruption.

News/Gerüchte "Ninja2, Prometheus unbound"

Scott Adkins hat über Twitter mitgeteilt, dass der zweite Ninja-Film den Titel "Ninja: Shadow of a tear" tragen wird und auch bald ein Trailer folgen soll.
Als Gerücht behandle ich erst einmal die Information bei Stealth Media, dass bei "Prometheus Unbound 3D", in dem ein junger Soldat mit Nanotechnologie zu einer übermenschlichen Waffe verbessert wurde, um einen Konzern und dessen Söldner zu stoppen, bevor sie einen globalen Atomkrieg entfesseln können, Isaac Florentine Regie führen soll.
Prometheus Unbound - Stealth Media Group

Trailer "Battle Earth"

Weltweit berichten die Nachrichtensendungen von einem riesigen Raumschiff, das in den Atlantik gerauscht ist. Greg Baker meldet sich sofort zum Dienst, um die außerirdische Invasion zu bekämpfen.


Buchreview "Schwarzes Blut"

Max Wilde (Roger Smith). Sie hat gerade die Ruinen des alten Roadhouse erreicht, als sie das Grummeln eines Motors hinter sich hört. Scheinwerfer beleuchten den Sand zu ihren Füßen. Sie geht schneller, während der Fahrer gerade so viel Gas gibt, um mit ihr mitzuhalten. Sie spielen mit ihr. Sie lassen sie rennen, halten sich immer dicht hinter ihr. Der Wagen beschleunigt erst, als sie die Straße verlässt, um hinaus in die Wüste zu fliehen. Da weiß sie, dass es kein Entkommen gibt. Das Unvermeidbare wird geschehen. Ihre Verfolger werden sterben.

Die junge Skye ist nach Mitternacht zu Fuß auf dem Heimweg von ihrem Job bei einem kleinen Diner, als vier vermeintliche Rowdies sie mit ihrem Wagen abseits der Straße Richtung Wüste des Grenzgebietes jagen. Doch bevor die Typen zu ihrer wie auch immer gearteten Schandtat schreiten können, kommt das tödliche Grauen über sie. Kurze Zeit später taucht erst Deputy Sheriff des County - Martindale - am Tatort auf, gefolgt von Sheriff Drum aus dem Nachbarcounty, der nur sicherstellen will, dass das Gemetzel so nah an der Grenze der beiden Bezirke nicht seinen Einflussbereich betrifft, da er ob seiner illegalen Aktivitäten in seiner Stadt und den umliegenden Gebieten keine Ermittlungen gebrauchen kann, die vielleicht auch Dinge zu Tage fördern, die er lieber bedeckt gehalten sähe. Doch gerade dieser Drum, der sich mit Methverkäufen, die ein gescheiterter Prediger mit Hurenharem in seiner Gemeinde herstellt, ein Zubroit verdient, findet die zerbrochene Brille von Skye. Die wiederum nutzt er, um Martindale zu erpressen, die Drogentransporte durch dessen Bezirk unkontrolliert passieren zu lassen. Und während dies alles geschieht, erwacht in einer Klinik für geistig gestörte Straftäter der katatonische Serienkiller Junior aus seinem Zustand und arbeitet sofort an einem Fluchtplan. Und Skye? Die wird von "Dem Anderen", das/der in ihr haust, immer wieder dazu gebracht, zu töten, um ihren "Gast" mit frischem Menschenfleich zu versorgen. Und bald werden sich die Wege der Beteiligten kreuzen.

Roger Smith hat mit seinen Südafrikathrillern, von denen ich bis jetzt noch keinen gelesen habe, einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Unter neuem Namen wechselt er nun das Genre und kredenzt einen dunklen Horrorthriller im Grenzgebiet der USA und Mexiko. In diesem trocken-trostlosen Umfeld der langsam aber sicher entvölkerten Kleinstädte, die vieles dem Verfall überlassen und wo ein Geschäft nach dem anderen schließen muss, gibt es kaum ein fröhliches Gesicht. Nur die Nebenfigur der Minty scheint ein lebensbejahendes Geschöpf ohne Arglist zu sein. Die anderen Handelnden schleppen eine Menge Ballast mit sich herum, der in diesem Buch des emotionalen Autismus aber nur als Tatsache geschildert wird, als Grundlage für die Geschehnisse der nächsten Zeit. Ansonsten ist Gefühl eher Mangelware. Max Wilde baut die Spannung nach und nach auf, gibt immer nur Häppchen zum Besten, die keine wirklichen Antworten bieten und nur weiter und tiefer in die Geschichte der Protagonisten eintauchen. Stilistisch ist er trotz der knappen Sätze und kurzen Kapitel einem Richard Laymon und Konsorten weit überlegen und neben diversen Anspielungen auf Filme ("...ist mit den idiotischen Twilight-Filmen aufgewachsen.", "...wie dereinst in dem Film mit Steve McQueen.") oder Schauspieler ("..hat Ähnlichkeit mit Owen Wilson."), bei denen die Verwandlung von Skye irgendwie doch Erinnerungen an den Hulk hervorruft, bietet er eine ordentliche Portion an Blut, Gewalt und Gekröse. Das Buch ist ein durchaus würdiger Vertreter der Heyne Hardcore-Reihe und braucht sich auch vor Genre-Vertretern von Verlagen mit direkter Ausrichtung zum Horror nicht zu verstecken. Trotz des leicht sperrigen Beginns der rund 320 Seiten ist "Schwarzes Blut" gelungene und spannende Unterhaltung mit einigen Härten und recht butalen Szenen und sogar einem ordentlichen Shoot-Out, der wie schon der Kommentar von Jack Ketchum auf der Buchrückseite erkennen lässt, wohl eine Fortsetzung erfahren muss, da längst nicht alle Fragen geklärt sind und einige Handlungsstränge schön offen bleiben. Bis auf Andeutungen gab es kaum richtige Antworten, dafür die eine oder andere Überraschung sowie auch Vorhersehbares. Was nun tatsächlich mit Skye passiert oder wieso auch Timmy, der Sohn des Deputys, bestimmte Fähigkeiten hat, muss noch geklärt werden. Das Buch ist ein weiterer Beweis, dass auch ein blinder Verlag hin und wieder ein Korn finden kann. hoffentlich machen sie es nicht wie so oft und werfen dann die Flinte ins selbige, bevor die Fortsetzung erscheint.      

Samstag, 27. Juli 2013

Sneak Peek "A dance with the devil"

Filmmacher Danny Vega beschreibt den Film als eine Gangster Actionstory mit einem brutalen "Street feeling".


Trailer "Breakout" Fraser, Purcell

Der Film kommt im Oktober über Sony in die deutschen Videotheken und den Handel. Als ein junge bei einem Campingtrip mit Vater und Schwester Zeuge eines Mordes wird, wollen die beiden Killer die Zeugen beseitigen und der Vater tut alles, um das zu verhindern.
ZUM TRAILER:
Brendan Fraser Videos - Breakout - Zimbio

Buchreview "Tagebuch der Apokalypse 3"

J. L. Bourne. Die Erde, in naher Zukunft. Nach einer mysteriösen Infektionsepidemie, die sich aus China weiter in die USA ausgebreitet hat, haben sich die Menschen der Vereinigten Staaten in fleischfressende Zombies verwandelt. Unter den wenigen Überlebenden ist ein Mann namens Kilroy. Als ehemaliger Marineoffizier hat er sich zur Küste des Golfs von Mexiko durchgeschlagen, wo er mit einigen anderen auf den Flugzeugträger USS George Washington evakuiert wird. Aufgrund seiner Kenntnisse über den Überlebenskampf unter den Monstern bekommt er nun einen stregn geheimen Auftrag: Zusammen  mit einer Handvoll elitekämpfern wird erm it einem U-Boot nach China geschickt, um den Patienten 0 ausfindig zu machen und zu evakuieren. Es besteht der Verdacht, dass es sich dabei nicht um einen Menschen handelt. Eine Mission auf Leben und Tod beginnt.

Kil und sein Kumpel Saien, den er auf seiner Tour durchs verheerte Amerika kennenlernte, werden auf dem Flugzeugträger gebrieft, um einen geheimen Einsatz in China durchzuführen. Unterdessen besetzt eine vier Mann starke Gruppe Elitesoldaten Hotel 23, wo Kilroy und seine Gefährten lange Zeit hausten, bevor sie von den Untoten, die durch eine neuartige Waffe einer unbekannten Gruppierung hingelockt wurden, von dort flüchten mussten und dann auf dem Flugzeugträger ihre neue Heimat fanden. Die vier Mann sollen herausfinden, ob die Atomraketen im silo noch zu starten sind. Doch zuvor müssen sie sich durch die Horden ihrer fleischgierigen Gegner kämpfen und gegen diese dann den Stützpunkt verteidigen. Ein weiteres Häuflein Überlebender ist in einer Station in der Arktis von der Kälte und einigen Untoten gefangen, kann aber per Funkt mit dem Flugzeugträger kommunizieren. Der Auftrag in der Arktis hatte ebenfalls etwas mit den Gegenmaßnahmen zur Eindämmung der Anomalie, wie man es mittlerweile nennt, zu tun. Kil und seine Leute werden zuerst auf ein U-Boot verfrachtet, das sie nach Hawaii bringen soll, wo sie auf dem von einem Atomschlag verheerten Oahu in einem Bunker bestimmte Aufzeichnungen sicherstellen müssen, die ihnen bei ihrem eigentlichen Auftrag von nutzen sein können. Schon dort fordert es einige Opfer. Währenddessen verfolgt eine Truppe namens Remote Six die Absicht, die USA und somit auch den Rest der Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Dazu müssen aber die Pläne der anderen Überlebenden unterbunden und diese gnadenlos vernichtet werden.

Sofort ins Auge fällt dem geneigten Leser, dass der dritte Teil von "Tagebuch der Apokalypse" mit einem Tagebuch nur noch sehr wenig zu tun hat. bis auf einzeln eingestreute Einträge ist das Buch nämlich in konventioneller Art geschrieben. Dem mit trockenen Galgenhumor durchsetzten militaristischen Inhalt ist J. L. Bourne hingegen treu geblieben. Da ist es natürlich klar, dass die Shoot-Outs in ihrer Häufigkeit ebenfalls nicht abnehmen, was auch darin begründet liegt, dass die Untoten nach der Bombardierung der Städte mit Atomwaffen durch die Strahlung Fähigkeiten entwickelt haben, die sich nicht mehr mit den Zombies aus alten Romero-Zeiten vergleichen lassen. Sie sind widerstandsfähiger und auch in manchen Punkten schneller und cleverer geworden. Neben einigen kleinen Spitzen Richtung Regierungen (keine gefälschten Arbeitlosenstatistiken mehr nötig, keine Verfassungsbrüche und Abhöraktionen mehr), setzt der Autor weniger auf emotionale Momente sondern viel mehr auf Action und ein meines Erachtens eher unnötiges Sci Fi-Element. Leider bleibt das alles sehr oberflächlich und diverse Handlungsstränge laufen ins Leere bzw. werden nicht zu Ende geführt. Der Schluss kommt dann doch sehr abrupt. Man stelle sich eine Bruckheimer/Bay Actionorgie vor, die anscheinend alles auf einen explosiven Showdown hinsteuern lässt und dann geben sich die gegnerischen Parteien nach kurzem Geplänkel die Hände und meinen, dass sie es jetzt gut sein lassen. Es bleibt durchaus die Möglichkeit eines vierten Teils und den werde ich mir trotz der aufgezählten Mängel nicht entgehen lassen, sollte er denn kommen, denn in diesem Buch (wie auch in den beiden Vorgängern) war erheblich mehr Unterhaltungswert als in den  Büchern z. B. zu "The Walking Dead". "Tagebuch der Apokalypse 3" ist zwar insgesamt etwas unbefriedigend, aber dennoch nicht völlig misslungen. J. L. Bourne selbst hat aber ebenso wie seine Kollegen Z. A. Recht und V. M. Zito schon bewiesen, dass es besser geht.

Buchreview "Hüter des Todes"

Lincoln Child. Der Sudd - das unendliche Sumpfgebiet im Sudan. In seinen Tiefen soll das Grab des ersten ägyptischen Pharaos verborgen sein. Multimillionär Porter Stone will sein Geheimnis enthüllen. Doch die Ägypter schützen die Ruhe ihrer Toten mit allen Mitteln. Und ihre Rache bringt den sicheren Tod.

Jeremy Logan wird von Ethan Rush, der unter dem Verlust seiner Frau Jennifer Rush (wer denkt da nicht an die ehemalige McD-Sangesbraut) leidet, zu einem mysteriösen Auftrag hinzugezogen. Die erste Station der Reise führt nach Kairo, wo sie den Finanzier des Unternehmens, den Schatzsucher Peter Stone treffen, der zur Ausgrabung der Beerdigungsstätte des ersten Pharaos von Ägypten Spezialisten aus allen möglichen Sparen hinzugezogen hat. Das endgültige Ziel ist der Sudd, ein Sumpfgebiet im Sudan, fernab jeglicher Zivilisation, was dem Geheimhaltungswunsch des Millionärs natürlich sehr entgegen kommt. Schon beim ersten Rundgang über die im Sumpf errichtete, riesige Plattform wohnt Logan einem Zwischenfall bei, der einen Taucher fast das Leben kostet. Danach wird er der Ägyptologin Tina Romero vorgestellt, die ihm klarmacht, dass seine Berufsbezeichnung Enigmatologe bei allen Teilnehmern eine gewisse Skepsis ausgelöst hat. Nur kurze Zeit später ereignet sich der nächste Zwischenfall und Logan spürt eine Präsenz, eine Entität, die böse und voller Hass ist. Doch das ist nicht alles: Ethan stellt Logan dann seine vermeintlich verstorbene Frau vor, die in der Tat vierzehn Minuten im Reich der Toten war, aber dann wieder zurückgeholt werden konnte. Ihre Nahtoderfahrungen sind Objekt von Ethans Forschungen und werden auch dazu benutzt, den genauen Standort des Grabes zu lokalisieren. Je näher sie dem Ziel kommen, umso gefährlicher wird die Expedition - immer mehr unheimliche Ereignisse geschehen und es gibt bald wirklich Todesfälle unter den Beteiligten. 

"Hüter des Todes" ist ein Abenteuer, wie man es auch schon aus den Stand alone-Werken mit seinem Partner Douglas Preston kennt. Eher seichte, unkomplizierte Handlung mt nicht sonderlich tiefschürfender Charakterisierung der Hauptfiguren. Trotz des umfangreichen Personalaufwands kristallisiert sich schnell die gewohnte "Zehn-kleine-Negerlein"-Geschichte (Ja, ich weiß, die Anhänger der Political Correctness werden diese Bezeichnung bald verbieten und ersetzen, wobei ich dann Zehn kleine Korinthenkacker vorschlagen würde.) heraus. Die zugrunde liegenden wissenschaftlichen Fakten werden mit einer geballten Ladung Fiktion gemischt und leicht verständlich präsentiert. Ob irgendwo auf einer eisbedeckten Insel oder im Sumpf am Nil - der Ablauf ist irgendwie immer der Gleiche, wie Schreiben nach Zahlen,  und dennoch für Zwischendurch eine nette Geschichte, die alle Personenzutaten wie den Love Interest, den schlauen Protagonisten, den gierigen Wissenschaftler sowie einige verzichtbare (Opfer-)Nebenfiguren aus der Staffage der Großzahl der Helfershelfer und Arbeiter aufzuweisen hat. Der Stil ist flüssig, ohne große Umschweife auf rund 380 Seiten auf den Punkt gebracht, die aber an Spannung nur aufzubieten haben, welches Unheil nun über die Grabschänder hereinbricht. Das ergibt zusammen ein schnell konsumierbares, leicht verdauliches Abenteuer mit Mysteryelementen und einem Geisterjäger, das zwar unterhaltsam in Szene gesetzt wurde, ohne einen Anspruch auf literarische Weihen zu erheben, aber dadurch auch im Mittelmaß versinkt und dem ein gerüttelt Maß an mehr Action doch gut zu Gesicht gestanden hätte. Was bleibt, ist eine nette Urlaubslektüre, an die man keine hohen Erwartungen stellen darf und die man auch mal unterbrechen kann, ohne sich zu sehr zu grämen, weil es grad so spannend ist und die nicht wirklich im Gedächtnis haften bleibt. Okay, nicht mehr, nicht weniger.

Was ich noch aber manchmal frage, ist, was die mit ihren Klappentexten so fabrizieren. Dafür werden doch auch extra Leute bezahlt, aber was da an Schmodder rumkommt, ist hin und wieder haarsträubend. Ich meine jetzt nicht die werbeträchtigen Verlagstaglines oder positiven Kommentare anderer Schriftsteller oder diverser (Zeitungs-)Rezensenten, sondern wie hier bei dem im ersten Absatz angegebenen Text, der impliziert, dass die Expedition von Ägyptern an den Ausgrabungen gehindert werden soll. Und auch wenn man das als korrekt auf die "alten" Ägypter bezieht, ist dann der Text auf der Innenseite des Umschlags, der behauptet, dass beim ersten Unfall (Taucher) und den nächsten Zwischenfällen, Todesfälle zu verzeichnen sind, völlig falsch. Erst zum finalen "Rundumschlag" gibt es einige Opfer. Das ist für mich keine Werbung mehr, sondern eher Täuschung - oder einfach nur schludrig. Wenn man sonst im jeweiligen Job so arbeiten würde, hätte man den die längste Zeit gehabt, den Job.

News/Gerüchte "Five minutes to live" und mehr

"Sharknado" bekommt tatsächlich auch eine limitierte Kinoauswertung, wie DreadCentral.com zu berichten weiß.
Sharknado Goes Theatrical! - Dread Central
In "Night Crew" soll Luke Goss mit seiner Truppe Bounty Hunter in einem abgelegenen Wüstenmotel gegen eine unheimliche Gruppe Gegner ums Überleben kämpfen.
In "The Outsider" mit Craig Fairbrass, Jason Patric und James Caan räumt ein britischer Militärangehöriger in Los Angeles auf. Ihm wurde mitgeteilt, seine Tochter sei tot und er fliegt zur Identifizierung der Leiche in die USA. Doch die Tote ist nicht seine Tochter und ermacht sich nun auf, um sie zu suchen und zu befreien.
Mit John Cusack. Ein Bankräuberduo teilt sich die Arbeit. Einer nimmt die Gattin eines Bankmanagers als Geisel, während der andere von dem einen Geldtransfer innerhalb von fünf Minuten fordert, sonst ist die Frau tot. 
Mit Ron Pearlman. Nach dem Mord an seinen Eltern wird ein Junge von einem Rinderbaron nach dessen Vorstellungen aufgezogen. Klingt sehr konventionell.



 

Musik "Go hard or go home" Helix

Die Band Helix aus Kanada hat ja schon einen musikalischen Beitrag zu "Iron Eagle" sowie "Trailer Park Boys" abgeliefert. Mittlerweile auch schon seit 30 Jahren aktiv ist dieser Titel aus dem Album "Vagabond bones" von 2009. Ihre erfolgreichsten Jahre hatten sie wie die meisten kanadischen Bands in den 80-er Jahren.

Freitag, 26. Juli 2013

"Tom Yum Goong 2" Teaser-Trailer

Es darf wieder gefightet werden Nach vielen Problemen am Set und diverse Verschiebungen, startet der Film also doch noch. Tony Jaa find ich persönlich nicht charismatisch genug, um ein großer Star zu werden, aber er geht natürlich wunderbar ab in den Kampfszenen. Hauptsache der Rest stimmt auch und ist erträglich. 
 


Donnerstag, 25. Juli 2013

"Billy Trigger" Teaser 1 + 2

Nach dem gelungenen Low-Budget-Rache-Streifen Deader (der damals aus dem Frust über den Punisher Film mit Thomas Jane entstanden ist) ist endlich auch der zweite reine Actionfilm (zähle jetzt die Recon Filme nicht dazu) vom Team John Fallon und Christian Viel fertiggestellt. Auch hier ist das Budget nicht sonderlich hoch, aber trotz allem hoffe ich auf einen soliden Independent-Action-Film. Fallon ist cool und sympathisch und bekleidet zum Glück auch die Hauptrolle (in Dead Shadows war seine Rolle letztendlich enttäuschend). Weiterhin ist Fred Williamson zu bestaunen, sowie die Typischen Gesichter einer Movie Seals Produktion wie Anderson Bradshaw und  Deke Richards. Pia Metni ist dann noch für das Auge da. Einen Erscheinungstermin gibt es noch nicht.






"47 Ronin" Trailer

Auch wenn der Film vor allem optisch ziemlich gut aussieht, ist das Thema und die Besetzung für so eine große Produktion relativ Risikoreich. Mal sehen wie so etwas in den USA ankommt. Mir gefällt das gesehene bisher und man kann nur hoffen das die ständigen Verschiebungen nichts negatives zu bedeuten haben.
 


Mittwoch, 24. Juli 2013

"The Cemetery" Trailer

Independent-Dämonen-Horror aus Amerika, der etliche gute Besprechungen erntet. In Deutschland wird der Streifen von Illusions Unltd. vertrieben.
 

Dienstag, 23. Juli 2013

Trailer "Assassins Tale"

Drei Killer beweisen auf dem Weg in ein neues Leben, dass sie die vertrauenswürdigsten Personen in ihrem rauen Umfeld sind.
Einbetten wieder mal unterdrückt, daher.
Zum Trailer:
 Assasins Tale - YouTube

Trailer "Discopath"

Mitte der 70-er, New York. Die Disocmusik ist auf dem Vormarsch und Duane Louis mutiert nach und nach zum Serienkiller, der sich nach Montreal absetzt.

Buchreview "Schattenkommando"

Dale Brown. General Patrick McLanahans Traum scheint in Erfüllung gegangen. Für die Verteidigung der USA steht ihm nun endlich ein schlagkräftiges Netz aus Satelliten und Kampfdrohnen zur Verfügung, das es ihm erlaubt, überall auf der Welt rasch zu intervenieren. Doch er hat das übersteigerte Ego von Präsident Joseph Gardner unterschätzt, der ihn um jeden Preis kaltstellen will. Als die Bedrohung wächst, zögert McLanahan dennoch keine Sekunde, eine russische Basis im Iran anzugreifen. Ein gnadenloser Wettlauf um Leben und Tod beginnt.

Russland schießt einen der neuen Black Stallion Raumgleiter mit einer Laserwaffe ab, doch da keiner die Tat beweisen kann, bleibt sie vorerst ungestraft. Stattdessen erledigt die Truppe um McLanahan zielgenau mitten in Teheran eine selbstgebastelte Raketenabschussrampe, deren Sprengkopf aber mit chemischen Wirkstoffen geladen war und weshalb die Aktion nun das Leben von unbeteiligten Zivilisten fordert. Dies bringt auch McLanahan in die Bredouille, da der amtierende Präsident ihn liebend gerne absetzen würde. Und die Russen planen ebenfalls das Ausscheiden von McLanahan aus dem aktiven Dienst - und dazu benutzen sie ausgerechnet den Präsidenten der USA. Der hört auf die ständigen Einflüsterungen aus Russland, wie gefährlich Mcanahan doch für den Weltfrieden sei und forciert die Ablösung des Generals. Und währenddessen machen sich die Russen auf, in der neuen Demokratischen Republik Persien - ehemals Iran - die islamistischen Kräfte zu unterstützen, die die neuen gemäßigten Machthaber im Land stürzen wollen. Dazu werden auch Waffenlieferungen, eine Abschussbasis für den Laser und Truppen ins Land gebracht.

"Schattenkommando" ist einer dieser Technothriller im Stile von Tom Clancy oder Patrick Robinson mit einer kleinen Prise Science Fiction hinsichtlich der neuen Waffengattungen, wobei festzuhalten bleibt, dass die Wirklichkeit in manchen Punkten die Fantasien des Autors mittlerweile eingeholt hat. Autonome Waffensyteme, die selbstständig handeln, Drohnen und Überwachungstechniken gibt es in der Zwischenzeit schon, dafür ist seine Version von Star Wars noch nicht aktuell (soweit wir wissen). "Schattenkommando" ist mittlerweile der 16. Roman um den General - wobei  ich den anfangs als Stand-Alone angesehenen "Die silberne Festung" mit einbeziehe, da diese die Grundlage für die Stationierung der Waffen im All gibt - und Dale Brown hat seine Protagonisten schon durch etliche Auseinandersetzungen gehetzt. Zumeist stand die Action im Vordergrund, weniger die Politik, doch diesmal wird viel Zeit mit politischem Geplänkel, Ränkeschmieden und dem Aufführen technischer Details verplempert und rasante Aktionen werden nur punktuell eingesetzt. Alles ist ziemlich dialoglastig in Szene gesetzt und wirkt daher langatmig. Die Charaktere sind teilweise wohlbekannt, aber der Präsident erinnert fatal an den Staatenlenker Logan aus "24", während McLanahan mit seiner Truppe den Jack Bauer mimt - nur eben alles in weitaus größeren Dimensionen. Der missverstandene Held, der immer wieder verunglimpft wird, den man aber ruft, wenn alles zu spät scheint. Wie Clancy und Robinson ist auch Brown ein Verfechter des America first und sieht die Großmacht immer noch als Weltpolizei mit Allmacht. Im Gegensatz zu Robinson spart er es sich aber, die Gegner zu verunglimpfen oder mit diversen Schimpftiraden lächerlich zu machen. Dafür aber geht er den Schritt, den sonst bisher keiner gemacht hat - er lässt seine Protagonisten den amtierenden Präsidenten mit dem Tode bedrohen, so er nicht nach deren Willen agiert. Die Einstellung von Dale Brown ist nicht neu, aber sein Roman ist leider nur Mittelmaß - und das ist neu.

Teaser "Black Butler"

Jahr 2020. Sebastian Michaels steht weiterhin in den Diensten der Familie Phantomhive. Da er aber nur männlichen Familienmitgliedern untertan zu sein gedenkt, muss Ciel sich als Mann ausgeben. Der mysteriöse Butler ist ein Dämon, der Ciel im Kampf gegen seine Feinde beisteht, dafür aber dessen Seele verlangt. Der Film spielt im London der viktorianischen Epoche.

Trailer "Crypt aka The convent"

"Crypt" erzählt die Geschichte von fünf Mittzwanzigern, die in eine verlassene Kirche einbrechen und dort das Opfer des im Gebäude hausenden Schreckens zu werden. Der zweite Erzählstrang handelt von den Ermittlungen der Kirche hinsichtlich des "tragischen Unfalls" der Gruppe.

Montag, 22. Juli 2013

Trailer "Special ID" Donnie Yen

Für seinen neuen Film hat Donnie Yen einen rund 10-minütigen Schlusskampf gegen Andy On unter der Regie von Clarence Fok. Sieht aber auch so schon nach einem Pflichterwerb aus.


Teaser "Blast Vegas" F. Muniz

Die Info hat es ja vor Kurzem gegeben und jetzt ist auch der erste Teaser aufgetaucht. Vegas, vergrabene Memorabilien, räuberische Spring Break-Spacken, Flüche und Frankie Muniz sowie Barry Bostwick in einer SyFy-Produktion.

Trailer "A pride of lions"

Im Irak werden einige junge Soldaten von den Taliban gefangen genommen und als Geiseln gehalten. Da die Regierung nichts unternehmen will, machen sich die Großeltern auf den Weg. Opa Bo Svenson an der Seite von Opa Lous Gossett jr. sowie Margot Kidder und Seymour Cassel auf den Weg.
Einbetten wurde leider unterdrückt, daher
ZUM TRAILER:
 A Pride of Lions Trailer - YouTube

International Trailer "The family - Malavita"

Ein weiterer Trailer aus dem Hause Luc Besson/Europacorp zu dem Film  mit Robert de Niro und Michelle Pfeiffer, die im Zeugenschutzprogramm sind und nach Frankreich gebracht werden, dort aber leider nicht von ihren alten Gewohnheiten a la famiglia lassen können.

Trailer "Abstraction"

Heist-Thriller mit Eric Roberts um ein gestohlenes Gemälde im Wert von rund einer Million Dollar - und einem schiefgegangenen Plan.
  Abstraction (2013) - Official Trailer HD from PIB Productions on Vimeo.

Buchreview "Fangboy"

Jeff Strand. Nathan Pepper sah wie ein gewöhnliches Baby aus - außer, dass er einen Mund voller gruseliger scharfer Zähne hatte. Sein Leben begann damit, dass seine Großmutter dringend empfahl, ihn so bald wie möglich umzubringen. Man kann deshalb wohl sagen, dass für Nathan kein typisches Dasein bestimmt war.
Er hasste den Spitznamen Fangboy. Aber keiner konnte leugnen, dass er der furchteinflössendste kleine Junge in der ganzen Stadt war. Und er würde alle möglichen Abenteuer erleben. Tragische Abentuer, wie das Schicksal seiner Eltern. Gefährliche Abenteuer, wie seine Begegnung mit dem zwielichtigen Professor Mongrel. Spannende Abenteuer, wie der Ritt auf einem wildgewordenen Pferd, das er nicht zum Stehen bringen konnte. Du denkst dir dann: Naja, er sollte einfach abspringen". Aber das kann er nicht, weil es zu schnell rennt, und er sich ein Bein brechen könnte. Und ja, ein besonders grauenvolles Abenteuer, das allerdings nicht sehr ausführlich beschrieben wird.

Nachdem seine Eltern sich weigerten, ihn zu ersticken, verließen seine Großeltern flugs das traute Heim von Nathan, während sich seine Eltern rührend um den Kleinen kümmerten. Doch als er gerade sechs Jahre alt war, vergisst seine Mutter den Gasherd auszuschalten und seine Eltern kommen ums Leben. Natham kommt in ein Waisenhaus, dessen Leiter ein knauseriger Sparfuchs ist und der gerne mit der Gerte züchtigt. Doch eines Tages kann Nathan fliehen und lebt fortan für ein Jahr im Wald. Mit sieben Jahren wird er von Penny und Mary aufgenommen, die ihn dann auch zur Schule schicken. Dort wird ihm auch der Name Fangboy angehängt und er hat unter den Hänseleien der anderen zu leiden. Doch Jamison, ein Junge, der bald an seiner Krankheit sterben sollte, schert sich nicht um die Zähne und wird sein Freund. Bald wird Fangboy sogar zu einer Halloweenparty eines Klassenkameraden eingeladen, doch die endet damit, dass er in Notwehr einen Peiniger beißt und ins Gefängnis muss. Dort wird er von einem Mann rausgekauft, der ihn an Professor Mongrel weitergibt, der eine Monstrositätenshow organisiert und den Jungen auftreten lassen will. Doch bei einer Vorstellung kommt es zu einem Brand und Nathan büchst auf einem Pferd aus, das er aber nicht stoppen kann und das tagelang einfach ohne Pause weiterläuft. Als er endlich von dem Pferd herunterkommt, muss er wieder im Wald leben und flüchtet des winters vor einem Bären. Er gräbt sich tief in den Schnee ein, um sich zu verstecken und wird erst elf Jahre später tiefgefroren wieder gefunden.

Jeff Strand liefert hier weder einen Horrorroman noch ein Splatterfest ab. "Fangboy" weist aber den typischen Humor des Autors auf und man sollte die vielen überzeichneten Figuren nicht bierernst nehmen, denn das wäre fehl am Platz. Eine sehr unblutige Geschichte, die eigentlich tieftraurig im Grundtenor sein könnte, wird von Strand zu einem warmherzigen und so feinfühligen wie anrührenden MÄRCHEN. Die Themen reichen von all den Sehnsüchten nach Liebe und Geborgenheit, die sich jeder wünscht, über die Tatsache, dass man den Mut aufbringen sollte, sich nicht von der Masse verbiegen zu lassen, bloß, weil man anders ist. Er erzählt dem Leser, den er manchmal sogar direkt anspricht, sympathisch und locker, hin und wieder sogar ergreifend, wie der kleine Kerl sein Schicksal meistert und hat sich noch ein besonderes Ende einfallen lassen. Auch wenn es trotz minimaler und seltener kleinerer Gewaltspitzen kein Horrorroman ist, den uns Jeff Strand hier kredenzt, ist es dennoch eine wunderschöne, etwas bizarre Story um einen liebenswerten Bengel.Man so
llte den Autor im Auge behalten, denn im Gegensatz zu den meisten anderen, gelingt es ihm immer wieder, den Leser zu überraschen.

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It takes a bitch to make a bitch.

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