Montag, 26. April 2010

Buchreview "Daemon"

Daniel Suarez. Seit langem wusste Matthew Sobol, Computergenie und einer der reichsten Männer des Silicon Valley, dass er sterbenskrank ist. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf - zunächst unbemerkt, aber sehr bald wird deutlich, dass ein DAEMON unseren gesamten digitalisierten Planeten infiziert hat. Ein DAEMON, der herrscht, ein DAEMON, der tötet. Und in einer Welt, in der alle vernetzt sind, kann keiner entkommen. Es beginnt mit der Meldung des Ablebens des Computergenies und Spieleentwicklers Matthew Sobol. Doch einige Zeit nach seinem Tod sterben auf ungewöhnliche Weise zwei Programmierer, die für Sobols Firma gearbeitet haben. Der Ermittler Pete Sebeck wird auf den ersten Fall angesetzt, doch beim Fund der zweiten Leiche wird ihm der Fall vom FBI aus der Hand genommen. Der zunächst verdächtige Jon Ross (Computerconsultant) bringt Sebeck auf die Idee, dass der verstorbene Sobol ein Programm namens DAEMON entwickelt hat, das auf Ereignisse reagiert und dann selbstständig in Aktion tritt. Als der gesamte Buchstabensalat (FBI, CIA, NSA, DEA, SWAT) die Villa des Toten genauer unter die Lupe nehmen wollen und mit einer immensen Streitmacht aufgefahren sind, deren Fahrzeuge sie im riesigen Hof des Geländes abstellen und mit ihrer Mannschaft dann das Gebäude umstellen, öffnet sich die Garagentür und heraus schießt ein ferngesteuerter Hummer (wir reden hier von dem Fahrzeug, Leute), der die Cops wie eine Art "Christine" auf Speed auf die Hörner nimmt und etliche davon wahrlich plättet. Er rast ohne Fahrer über den Hof, um gezielt zu töten, was ihm auch trotz Dauerfeuer der Beamten gelingt. Erst als sich die veerängstigten Bullen voller Panik vom Gelände entfernen, gibt die Karre Ruhe und verfolgt die Flüchtenden nicht. Während die Entkommenen ihre Wunden lecken, tauchen immer neue Fragen auf: Wieso zieht Sobol immer weiter Personen in manipulatives Spiel hinein? Warum wurde Detective Sergeant Sebeck bei den Angriffen so offensichtlich verschont? Welches Ziel verfolgt Sobol damit, seinen DAEMON auf die Menschheit loszulassen? Da wird die Journalistin Anji (Mitte 30, arrogant, hochnäsig) altersbedingt aus ihrem Job entfernt, nur um von Sobol an Schauplätze seiner Wahl geschickt zu werden, die große Nachrichten versprechen. Und Brain Gragg (Kleinganove, Computerexperte) wird nach einem irren Test von Sobol als Gründer einer Gruppe installiert, deren Zweck sich Gragg nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorstellen kann. Sobol taktiert mit Menschen wie diese es mit den von ihm entwickelten Computerspielen tun. Und genau auf diese Gamer fokussiert sich auch Jon Ross, der Detective Sergeant Sebeck weiterhin bei den Ermittlungen unterstützt. Doch dann wird Sebeck verdächtigt, verhaftet und schließlich zum Tode verurteilt. Natürlich hat Sobol das eingefädelt. Und die Behörden spielen schön mit, denn niemals in der Geschichte ihrer Rechtssprechung wurde ein Urteil so schnell gefällt, gingen Verhandlungen so zügig vonstatten. Klar, sie wollen ihre Unfähigkeit, die wirklichen Täter zu stellen, mit dem Opfer Sebeck vertuschen. In der Zwischenzeit gehen die Rekrutierungsmaßnahmen durch DAEMON weiter. Zudem beginnt er, Firmen sozusagen als Cybergeiseln zu nehmen. Eindringen in die Systeme, Übernahme und bei Gegenwehr wirtschaftlicher und finanzieller Ruin. Worauf läuft das alles hinaus? Weltherrschaft? Rache? Nichts und Niemand scheint die Bedrohung aufhalten zu können. Da verschanzt man sich in einer alten, aufgelassenen Militäranlage bei Oakland, um dem DAEMON auf die Spur zu kommen, da wird man von Dutzenden ferngesteuerter, gepanzerter Autos attackiert, die etliche Wachen töten und sich eine wilde Verfolgungsjagd durch die Stadt liefern. Da werden Erinnerungen an die alten Car Crash-Filme wach. Explosionen, Blut und Trümmer begleiten die Blechorgie. Schüsse aus dem Hinterhalt und Verrat tun ihr Übriges. Und dann: CLIFFHANGER!!! Warten auf Teil 2. Ein blitzsauberer, perfekter Roman.Für ein Debüt geradezu genial. Schnelle, harte Actionkost gepaart mit SciFi- und Technothrillerelementen verwoben zu einer starken Story. Trau niemals Deinem Computer (und eine kleine, aber brutale Botschaft wird auch untergebracht: Tod allen Spammern). Ich hatte beim Kauf auf einen wirklich spannenden Cyberthriller gehofft, doch diese atemlose, nervenaufreibende Jagd nach dem DAEMON so garantiert nicht erwartet. Hier ist der Begriff Page Turner endlich wieder ohne Zweifel und völlig zu Recht angebracht. Eine wahrhaft positive Überraschung meiner letztenEinkäufe und absolut jedem zu empfehlen, der Action favorisiert und mal etwas zu lesen wünscht, das abseits der üblichenTerroristen-Pfade spielt. Das Ding ist hinterlistig, mit fiesen Fallen und durchaus intelligent, was man ja nicht von jedem Thriller behaupten kann. Man merkt dem Buch an, dass der Autor aus der IT-Branche kommt, aber bis auf wenige Ausnahmen ist es nicht schwer, der Handlung trotzdem zu folgen, da er den Leser nicht mit Fachtermini überfüttert. Jetzt heißt es nur warten auf die Fortsetzung und wann der angeblich geplante Film erscheint, steht eh noch in den Sternen, vermeintlich 2012. Die Filmrechte hat sich wohl Paramount gegriffen und auch schon ein Drehbuchautorenduo drangesetzt.

"The Stranger" Trailer

Steve Austin in Jason Bourne Modus. Hoffentlich gibt es hier mehr auf die Fresse als in Damage(gleiche Produktionsfirma). Der Trailer ist jedenfalls etwas zu unübersichtlich geschnitten, aber ich hoffe das der Streifen trotzdem ein gelungener Actioner wird.

"Mandrill" Trailer

Marko Zaror wird ja ziemlich hochgejubelt momentan (demnächst auch in Undisputed 3) und ja, die Kämpfe sind meist ziemlich gelungen, aber bisher konnten mich die Filme mit ihm in dre Hauptrolle nicht wirklich überzeugen. Das lag bisher am akuten Actionmangel. Auch der Trailer zu seinem neuem Film scheint die gleiche Sprache zu sprechen, aber geschaut wird er natürlich trotzdem.

"Thirst" Trailer

"Burning Bright" Trailer

Na ja, mal schauen. Immerhin wird Briana Evigan nett auf Kamera gebannt. Einige Szenen erinnerten mich aber an Zuhause wenn mein Kater wieder etwas Psycho ist...

Freitag, 23. April 2010

Buchreview "Hardliner"

Mike Lawson. Eine Anschlagserie mit muslimischem Hintergrund erzeugt in ganz Amerika eine Atmosphäre aus Angst und Panik. Der ideale Zeitpunkt für Senator Broderick, um seinen anti-muslimischen Gesetzesentwurf durchzubringen. Doch Kongresssprcher Mahoney wittert Unstimmigkeiten und beauftragt seinen Mann für heikle Fälle, Joe DeMarco, mit diskreten Nachforschungen. Schon bald kommen DeMarco und seine resolute Partnerin Emma einer hochrangigen politischen Verschwörung auf die Spur, die keine Gnade kennt. Auch wenn die Attacken auf das Weiße Haus.oder andere Ziele scheitern, die Attentäter umkommen, herrscht in Amerika wieder Angst. Dies ruft die titelgebenden Hardliner (in der deutschen Ausgabe) auf den Plan und schon wird versucht, ein Gesetz auf den Weg zu bringen, das die Muslime im Land unter Generalverdacht stellt. Man ist es ja gewohnt, dass die Amerikaner unter dem Deckmantel des Patriot Act gerne Menschen- und Bürgerrechte außer Kraft setzen, wenn es ihnen in den Sinn kommt. Der amerikanische Weg der wahren Demokratie eben. Doch mit dem neuen Gesetz sollen die Muslime nicht nur kontrolliert, sondern kaserniert oder aus dem Land geschafft werden bzw. erst gar keine Einreiseerlaubnis erhalten. Mit jedem Attentat kommen diese Vertreter des Gesetzes ihrem Ziel näher. Und während Senator Mahoney versucht, dieses radikale Vorgehen zumindest abzuschwächen und seinen Mitarbeiter Joe DeMarco auf Ungereimheiten ansetzt, kann auch der Leser erahnen, dass hinter dem Ganzen eine völlig andere Stratgie stecken könnte. Joe indessen geht die Sache vorerst recht locker an, fährt mal kurz für einige Tage in Urlaub, bis er von Mahoney zurückbeordert wird. Nach und nach tauchen erste Verdächtige auf, die möglicherweise ihre Finger im Spiel haben. Da DeMarco alles andere als ein Troubleshooter ist und kaum je eine Waffe in Händen hielt oder gar gegen Menschen einsetzen musste, benötigt er Hilfe. So wendet er sich an Personen in den Ermittlungsbehörden, die seine Zweifel durchaus teilen und sie ermitteln vermeintliche Hintermänner und versuchen diese mit einem Trick aus der Reserve zu locken. Und während der Ermittlungen wird in einem weiteren Handlungsstrang die Vorbereitung eines wesentlich größeren Anschlags skizziert, von dem die Strafverfolgungsbehörden nicht einmal etwas ahnen. Ein Roman wie gemalt für Verschwörungstheoretiker, aber da die Klappentextschreiber oft genug die Pointe schon in ihrer kurzen Zusammenfassung verraten, bleibt auch hier wenig von der möglichen Spannung erhalten. So hangelt man sich von Attentat zu Attentat und von Verdächtigem zu Verdächtigem, wobei der Actionanteil nicht allzu hoch ist. Hauptsächlich die Ermittlungen und politischen Intrigen prägen den Roman. Da wird gemauschelt und geschachert, um ein Gsetz durchzubringen und dabei geht es garantiert nicht um die Vorteile für die Bevölkerung. Lobbyisten versuchen für ihre gut zahlenden Klienten das Beste rauszuholen, während die Politiker nur nach ihrer Karriere und hervorragend dotierten Pöstchen nach ihrer Amtszeit gieren. Kommt einem irgendwie bekannt vor, als hätte Europa von den Amerikanern gelernt, wie man Politik zu eigenen Gunsten macht. Durch den zweiten Handlungsstrang mit der Attentatsvorbereitung im größeren Stil bleibt zwar eine latente Spannung erhalten und auch Fragen offen, doch insgesamt ist die gesamte Lektüre - wenn auch ohne größeres Manko lesbar - bestenfalls akzeptables Mittelmaß ohne aus der Masse der Veröffentlichungen hervorzustechen. Einziger Unterschied ist vielleicht der Protagonist Joe DeMarco, der nicht der Alleskönner und Supermann ist, wie man sie aus den sonstigen Veröffentlichungen des Genres kennt. Er ist kein Kämpfer, durchaus bequem und nicht gerade ein Held der Arbeit, aber wenn er sich mal in einen Fall verbissen hat (oder dazu genötigt wird), dann bleibt er dran und holt sich Hilfe für die Aktivitäten, die er nicht beherrscht.

Dienstag, 20. April 2010

>>>UNDISPUTED III: REDEMPTION

Sorry, Scott! Sorry, Isaac! Sorry für das, was ich kurz zuvor bei "Death Kappa" gesagt habe. Und damit Ihr nicht mehr böse seid, poste ich auch ganz brav den zweiten Trailer für Euren neuen Film!!!
>>>2. Trailer bei YouTube anschauen

3. "White Wall" Trailer

Erscheint bei uns ja im Mai auf DVD. Hab die Presse DVD von Splendid hier liegen und ich muss den endlich mal schauen.

"The 7 Adventures Of Sinbad" Poster

Mit Prince Of Persia vor der Tür, darf natürlich auch ein Gegenstück von Asylum nicht fehlen. Diesmal also Sinbad (The Original Prince Of Persia! -Zitat Cover) und das Cover zeigt das sie drauf geachtet haben wirklich einen Film in der Tradition früherer Werke abzuliefern. Halt mit Feuerwaffen und Gewehre und so. Wie man die Sinbad Geschichte aus der Kindheit halt kennt. Immerhin mit Patrick Muldoon und Bo Svenson. Ein Trailer folgt sicherlich bald.

Buchreview "Frankie Machine"

Don Winslow. Alle kennen Frankie Macchianno als den netten Mann vom Angelladen. Niemand weiß, dass er ein Mafiakiller im Ruhestand ist: Frankie Machine, bekannt für gnadenlose Effizienz. Er hat das Geschäft hinter sich gelassen, doch dann holt ihn die Vergangenheit ein: Jemand will ihn töten, und Frankie Machine muss ihn zuerst finden. Das Problem: Die Liste der Verdächtigen ist länger als die kalifornische Küste. Frank Macchianno führt ein ruhiges, beschauliches Leben mit Geliebter und versorgt Ex-Gattin und Tochter aus den Einnahmen mit seinem Angelladen, Wäscheservice, Fischlieferungen und Mietwohnungen. Er ist ein freundlicher Herr auf der falschen Seite der Sechziger und bei allen beliebt. Und da die Strände vor San Diego zum Surfen geradezu einladen, ist er auch hier ein Kenner, ebenso in der Küche und bei italienischen Opern. Alles könnte so schön sein, bis eines Tages seine Vergangenheit wieder vor der Tür steht und zwei dusselige Jungmafiosi seine Hilfe erbitten. Er sagt widerwillig zu und tappt prompt in eine Falle. Aber da ein alter Fuchs immer vorsichtig ist und sämtliche Tricks kennt, ist er vorbereitet. Erbläst seinen Gegnern das Licht aus und während die beiden Jungspunde, die ihm das eingebrockt haben, das Weite suchen, zieht er sich in ein sicheres Versteck zurück, das er sich schon vor Jahren in weiser Voraussicht angelegt und mit Geld, Ausweispapieren und Waffen bestückt hat. Hier sitzt er nun und überlegt, wer ihm das angehängt haben könnte, wer ihn aus dem Weg haben will. Das führt zu einer Reise in die Vergangenheit und in Rückblenden wird die Geschichte seines Werdegangs und Aufstiegs als Teamster vom Handlanger und Chauffeur zum Killer Frankie Machine ("Machine" weil er so effizient wie eine Maschine tötet) geschildert. Beginnend Anfang 1960 als Handlanger über die Regentschaft Nixons, den er als Chauffeur seines Padrones kennen lernt, bis hin zu seinem versuchten Ausstieg Mitte der Achtziger Jahre. Eine Geschichte über Mord, Erpressung, Sex und Pornogeschäft, Spielschulden und Stripbars, Freundschaft und Ehre, Loyalität und Betrug. Verfolgt von den Schergen eines unbekannten Gegners, aber auch vom FBI, versucht er nicht nur zu überleben, sondern auch die Gefahr zu eliminieren, wobei Leichen seinen Weg pflastern. Verdächtige gibt es genug, daher bleibt die Spannung bis zum Schluss gewährleistet - und wie endet es? Das Buch lesen bringt die Auflösung. Lange keinen Roman mehr zur Mafiathematik in den Händen gehalten, doch der hat durchaus wieder Freude am Lesen gemacht. Die Story um Frankie Machine kommt zu Anfang irgendwie altersgerecht eher ruhig und gediegen daher. Das ändert sich mit dem Auftritt der beiden Jüngelchen und der ersten Attacke auf seine Person. Das Tempo zieht an und auch die Rückblenden bezüglich seines Werdegangs bremsen die Story nicht aus, obwohl sie einen Großteil des Romans ausmachen. Verwirrend ist möglicherweise die Vielzahl der erwähnten Personen, doch wer schon einige Filme zu dem Thema gesichtet oder kürzlich die James Ellroy-Romane zum organisierten Verbrechen in den USA zwischen 1963 und 1972 gelesen hat, wird einige davon leicht zuordnen können. Ein Buch, das ein Hohelied auf die ehrenhafte Einstellung der alten Mafiakrieger singt, die niemals unbeteiligte Zivilisten in ihre Auseinandersetzungen gezogen haben und die immer loyal zu ihren Bossen und Freunden standen, aber auch die Veränderungen kritisiert, die sich im Laufe der Dekaden eingeschlichen haben. Heute zählt nur noch die Gier nach Geld und Macht, Treue und Ehre sind zu Fremdwörtern geworden. So kommt es, dass man während der Lektüre tatsächlich Symapthien für den Killer entwickelt und sich mit Spannung durch die rund 360 Seiten liest, wer denn nun von seinen alten Compadres seinen Tod will, wer ihn verraten hat. Und Hollywood ist auch schon aufmerksam geworden und plant eine Verfilmung mit Robert de Niro in der Titelrolle. Wer auch sonst sollte prädestiniert für diese Rolle sein? Laut imdb ist ein Start für 2013 angedacht. Ein flüssiges Buch und mit Sicherheit im oberen Mittelmaß einzuordnen. Auf jeden Fall hat es Appetit gemacht auf die weiteren Werke von Don Winslow, die da "Pacific Private" und "Pacific Paradise" lauten und von einem Surferdetektiv mit lässiger Einstellung handeln.

>>>DEATH KAPPA

"Ong-Bak 3"? "Undisputed 3"? "The Expendables"? Sorry, aber das wahre Highlight des Jahres wird mit DEATH KAPPA ab Ende Juli in den US of A erhältlich sein! HALLELUJAH!
>>>Trailer bei YouTube anschauen (Pflicht!!! ;)

Freitag, 16. April 2010

Shane Schofields Film Report: Monat März 2010

Urlaub, Fantasy Filmfest Nights und Feiertage erlaubten mir im März mal wieder einen richtigen Batzen abzuarbeiten. Habe auch mal wieder meine Isaac Florentine Retrospektive gestartet (wie alle paar Jahre mal wieder). Der Großteil der Filme hat sogar Spaß gemacht. Aber am besten seht ihr selbst:
ROT= Neu gesehen / GELB = Es war mal wieder Zeit / GRÜN = Bekannt, aber diesmal ungesehen von VHS auf DVD kopiert.
58. The Banker (VHS) – Mäßiger Thriller der sich bestimmt an American Psycho anlehnen wollte. Eine solide Besetzung (Robert Foster, Duncan Regher) macht den Streifen erträglich. 5/10

59. Cobra Battle Truck (VHS) – Ballerorgie aus den Philippinen, die aber wie so viele andere auch auf Masse statt Klasse setzt. Letztendlich eher ermüdend. 4/10
60. Death Heroes (VHS) – Dale „Apollo“ Cook Streifen der wie immer ist. Irgendwie ganz unterhaltsam aber eigentlich nur für wirklich Hartgesottene Actiongucker genügsam. 5/10
61. Dyna Mike (VHS) – Mike Norris als Titelfigur in einen unausgegorenen Mix aus Action, Krimi und Hippiestreifen. Netter Soundtrack, zu wenig Schauwerte und ganz wenig Kämpfe. 5/10
62. Out For Blood (VHS) – Don Wilson in einem PM Streifen auf den Spuren von Charles Bronson. Netter Actioner, der vor der ganz großen Zeit von PM entstand, aber schon andeutete wohin es mal gehen würde. 6/10
63. Recon 2022 (DVD) – Bin ich eigentlich der einzige in Deutschland der die Recon Reihe von Christian Viel schaut? Vermutlich, denn das ganze ist natürlich Low Budget Science Fiction-Action, aber mit Herzblut und viel Action. Hier bekommen die Figuren sogar etwas mehr Background so dass ich die Fortsetzung einen Tick besser finde. 6/10
64. Recon 2023 (DVD) – Der dritte Teil enttäuscht dann leider etwas weil zu geschwätzig und etwas verworren. Die Action wurde etwas runter gefahren und dafür wird mehr gefaselt. Doch inzwischen hat man die Einheit schon etwas lieb gewonnen so das ich hoffe das Teil 4 wieder etwas knackiger wird. Muss ich aber demnächst noch einmal schauen, da ich zwischendurch immer wieder eingenickt bin. War halt schon spät…5/10
65. The Good The Bad The Weird (BD) – Unterhaltsamer Western aus Korea, mit viel Tempo und wenigen Durststrecken. Bin zwar nicht so begeistert wie viele andere, aber zufrieden. 7/10
66. Land Of The Dead (BD) – Auch auf Blu-ray wird der Romero Zombiefilm nicht besser. Dennoch, wesentlich stärker als alles was danach kam. 6/10
67. Princess Of Mars (DVD) – The Asylum nimmt sich die John Of Mars Bücher vor und mixt noch etwas Avatar mit herein. Wie immer billig, aber relativ Actionreich und nicht ganz so misslungen wie andere Streifen aus deren Hause. Was aber immer noch nicht gut bedeutet. Nett war es zu sehen, das Antonio Sabato Jr. noch immer Fit ist und ruhig mal wieder mehr Action drehen könnte und Traci Lords nicht mehr ganz so Frisch aussieht. 4/10
68. Sword Of The Stranger (BD) – Guter Samurai Anime. 7/10
69.Phantom Nightmare (VHS) – Die Phantom der Oper Variante im Einkaufszentrum mit etlichen bekannten und damals noch sehr jungen Gesichtern. Flott inszeniert und dadurch nicht langweilig. 6/10
70. Point Break (DVD) – Zu Mickey Rourkes ganz schlechten Zeiten, entstand dieser Brutale Actioner, der aber eigentlich für Fans des Genre durchaus zu empfehlen ist. 6/10
71. Platoon Ohne Rückkehr (VHS) – Von Cirio Santiago und damit dürfte alles gesagt sein. Viel Vietnamaction für Fans und gar etwas besser als der eine oder andere. Kann man eigentlich nicht viel falsch machen und deshalb wandern immer wieder in den Player. Der Originaltitel ist übrigens THE EXPENDABLES…6/10
72. P.O.W. (VHS) – Noch mal Vietnamaction. Diesmal von Cannon mit David Carradine und Steve James. Ordentliches Budget und gute Action, in einer etwas anderen Geschichte die zum Ende des Krieges spielt. Auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Macht Laune. 7/10
73. Private Wars (VHS) – Weitere PM Kracher, der bereits die Marschrichtung für die nächsten Jahre vorgab. Viel Action, Explosionen, etwas Martial Arts und einige Autostunts. Zur der Zeit schon verdammt knackig. 6/10
74. Mad Warrior (VHS) – Oh…da hatte ich mir etwas zuviel zugetraut. Als Kind ganz unterhaltsam gefunden, ist dieser Philippinische Endzeithammer schon ziemlich starker Tobak. Für die richtige Filmrunde ein Leckerbissen, ernsthaft gesehen ziemlich unterste Schublade. Aber immerhin eine coole Synchro und Laserschwerte:). 3/10
75. Resident Evil (BD) – Leider zu weit weg vom Spiel, aber dennoch ganz gut geworden. Die Fortsetzungen sind aber inzwischen durch die Action unterhaltsamer. 7/10
76. Triangle (DVD) – Wie erwartet ziemlich verwirrend und bei der Thematik sollte man gleich die Logik zu Hause lassen. Immerhin etwas anderes, gut inszeniert und ordentlich gespielt, nerven mich aber inzwischen die Filme wo gar nichts mehr erklärt wird. Den einen oder anderen Hinweis um wirklich über das ganze nachzudenken wäre manchmal nicht übel. 6/10
77. Bat Man Begins (BD) – Zum ersten Male auf der heimischen Leinwand, begeistert mich der Streifen immer noch. 9/10
78. The Dark Knight (BD) – Nolan hat sich tatsächlich noch gesteigert. Ist ein verdammt geiler Streifen! 10/10
79. Smokin Aces 2 (BD) – Nach den ganzen schlechten Kritiken dachte ich sonst was und siehe da: Ich fand das Prequel ziemlich unterhaltsam. Natürlich nicht so gut wie der Vorgänger, aber ja, ich war am Ende echt positiv überrascht. 6/10
80. Die Rache des Einarmigen (VHS) – Rachestreifen der immer als ziemlich hart angekündigt wird. Na ja, da gab es selbst damals schon anderes. Leider nur ein typischer Filipinoactioner der etwas zu lange braucht um in die vollen zu gehen. Immerhin macht er das im Finale wieder gut, wo es dann auch immer kruder wird. 5/10
81. Der Krieger und die Hexe (VHS) – David Carradine in einer Fantasywelt (ein billiges Dorf) mit bekannter Geschichte vom fremden Mann zwischen zwei Clans. Trotz allem ganz nett, obwohl ich nicht weiß warum *gg*. Carradine trägt übrigens die gleichen Klamotten wie Jahre später in Dune Warriors. 5/10
82 Ranger (VHS) – Rambo Rip-Of mit Romano Kristoff von Teddy Page. Somit ist alles gesagt: Billige Daueraction ohne Spannung aber für bekloppte wie mich trotzdem mit Unterhaltungswert. Das Beste ist aber das VHS Cover was wirklich bis zum Schluss alle wichtigen Szenen komplett verrät. 4/10
83. Bulletface (DVD) – Ziemlich „stranger“ Streifen von Albert Pyun, der irgendwie nicht rund wirkt. Das geringe Budget merkt man, das es keine wirklichen Actionszenen gibt und einige Effekte wirklich billig sind. Dennoch strahlt auch dieser Pyun Film etwas Einzigartiges aus und unterscheidet sich dadurch komplett von allem was sonst so auf dem Markt geworfen wird. 6/10
84. Phantom Commando 2:Die Rückkehr (DVD) – Bekommt ja meist ordentliche Besprechungen, aber ich konnte damit nicht viel Anfangen. Wäre das ein Ami Remake würden alle abgehen wie ein Zäpfchen. SO ist das ja alles ganz lustig. Na ja…Mein Ding war es nicht. Dafür ist die Action zu Öde und der Rest zu nervig und unlustig. Den habe ich wieder zurückgebracht. Einmal reicht! 4/10
85. Cusack-Der Schweigsame (DVD) Zum Geburtstag von Norris gab ich mir einer der besten von Chuck Norris. 7/10
86. Radioactive Dreams (VHS) – Zweiter Film von Albert Pyun und einer seiner besten. Mir macht der Streifen richtig viel Spaß auch wenn man vielleicht noch mehr hätte rausholen können. Dennoch erkennt man viele Sachen die Pyun später immer wieder einsetzte schon hier. Das Tempo ist hoch, das Design Klasse und die Musik ist fetzig und im Gegensatz zu vielen anderen Meinungen sind auch die Hauptrollen gut besetzt und Michael Dudikoff überrascht mit einer ungewöhnlichen Rolle und viel Körpereinsatz. Nach dem Film denke ich immer wieder dass er sicherlich auch eine andere Karriere hätte haben können, wenn American Ninja nicht gekommen wäre. 8/10
87. Ring Of Steel (VHS) – Mäßiger Actioner der aber technisch ordentlich produziert wurde. Leider fehlt es dem Streifen an vernünftiger Action, da die Macher anscheinend mal etwas anderes im Sinn hatten. 4/10
88. Bitch Slap-Unrated (DVD) – Die Meinungen gehen hier ja weit auseinander, aber mir gefiel das ganze eigentlich ganz gut. Trotz der Lauflänge kam bei mir nie wirkliche Langeweile auf und optisch ist das ganze schon gut geworden(an dem Stil wird man sich wohl gewöhnen müssen). Das aber tatsächlich nicht eine nackte Brust zu sehen ist, ist tatsächlich bei dem Thema und der eigentlichen Hommage schon ein Eigentor. Sicherlich kein Reißer, aber ich fand es OK. 6/10
89. Blood River (BD) – Wie bisher, ist auch dieser Adam Mason Film anschaubar ohne einem vom Hocker zu hauen. Dank Andrew Howard, der viel Charisma, besitzt, übersteht man irgendwie auch die endlos Dialoge. Eine richtige Auflösung fehlt mal wieder und eine kürzere Laufzeit wäre besser gewesen, aber dennoch ganz interessant gemacht. 5/10
90 und 91. Bronx Warriors 1 + 2 (DVD) – Herrlich unterhaltsame Actionfilme aus Italien mit durchweg bekannten Gesichtern. Sehe ich immer wieder gerne. Beide 7/10.
92. Rockit (VHS) – Durchschnittlicher Endzeitfilm aus Italien. 5/10
93. Arachnid (DVD) – Netter Monsterspinnenfilm von Yuzna produziert und Jack Sholder gewissenhaft eingefangen. Gummimonster und Ekeleffekte inbegriffen. So was gibt es nur noch selten. 6/10
94. Mr. und Mrs. Smith (DVD) – Nette Actionkomödie. Reicht jetzt aber wieder für viele Jahre. 6/10
95. Run Tiger Run (VHS) – Robert Ginty als Schweigsamer Held in einer Kleinstadt. Die Action ist gut (vor allem das Finale), aber etwas zu wenig. Dadurch aber immer noch solide B-Ware. 6/10
96. Rollerboys (VHS) – 2 Tage vor Haims ableben überspielte ich diesen durchschnittlichen Streifen von VHS auf DVD. Ganz nett. 5/10
97. American Ninja 2 (DVD) – Wirkt wie ein Relikt und macht einfach verdammt viel Laune. Auch wenn die Action teilweise schwach eingefangen wurde. Dafür gibt es ständig welche zu sehen, unterlegt von sich ständig wiederholender grooviger Musik. Und ab hier hatte jeder American Ninja Streifen eine noch abstrusere Story. 7/10
98. Fantasy Filmfest Nights: Hatte nicht einmal Zeit ein kleines Extra zu machen. Deswegen quetsche ich das ganze in den Monatsbericht. Da wären REC 2, der mich ähnlich unterhalten konnte wie Teil 1. Die Entwicklung der Geschichte ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber ich fand es gut. Es gab wieder einige Schockeffekte und dummes Verhalten und langsam nutzt sich das ganze ab, aber hier geht das noch in Ordnung. 7/10. Dann folgte LA HORDE und war eigentlich so wie erwartet. Temporeich ohne große Überraschungen und natürlich ohne Erklärungen. 6/10. Den COLLECTOR (7/10) hatte ich ja schon gesehen und im Nachhinein war der für mich der beste Streifen dieses Jahr. Denn am nächsten Tag folgte mit SURVIVAL OF THE DEAD ein weiteres Armutszeugnis für Romero. Fand den zwar auch nicht schlechter als Diary, aber den gab ich auch nur 4/10. Was er genau mit seinen weiteren Zombiefilmen erreichen will, weiß ich auch nicht. Vermutlich will er sich an den Fans Rächen die Schuld sind das er nie aus dem Zombiegenre ausbrechen konnte. Zu guter letzt lief DAYBREAKERS der insgesamt ganz nett war, überraschend hart aber letztendlich etwas dröge im Aufbau und lahmen Mittelteil. Dafür gab es teilweise tolle Bilder und gute Ausstattung. Reicht immerhin für 6/10.
103. Running Hero (VHS) - Italo Hetzjagd mit Daniel Greene und Bo Svenson in Afghanistan und leichten Mysterytouch. 5/10
104. Savate (DVD) – Mit Savate habe ich mal wieder meine Isaac Florentine Reihe gestartet. Das bedeutet dass ich alle mal wieder in Reihenfolge anschaue. Hier also der Martial Arts Western mit Olivier Gruner. Noch kein Highlight aber dennoch schon gut erkennbar was der Mann drauf hat. 7/10
105. Automaton Transfusion (DVD) – Billiger Zombiereißer mit hohen Tempo und viel Action. Für das Budget schon sehr ordentlich, aber das Ende ärgert immer noch. Mal sehen ob da tatsächlich noch etwas kommt. Immerhin hat der Regisseur inzwischen seinen zweiten Film beendet und Zeit eine Fortsetzung zu drehen. 6/10
106. D-War (BD) – Drachenblödsinn mit hohen Budget und haarsträubenden Dialogen sowie hanebüchener Geschichte. Dafür macht die Action in der Stadt echt was her. 5/10
107. Anti Christ (BD) – Muss ich jetzt schockiert weil ich nicht schockiert war? Gut gespieltes Drama welches schocken will, mich aber zu keiner Zeit packen konnte. Hat man mal gesehen. Punkt. 6/10
108. Warrior Fighter (BD) – Thai Klopper mit üblichem Humor aber einigen wirklich netten Kampfszenen. Kann man sich geben. 6/10
109. Smokin Aces (BD) – Der Streifen gefällt mir jedes Mal wieder. 8/10
110. High Voltage (DVD) – Hier sieht man erstmals Florentine Handschrift mehr als deutlich. Cooler Streifen mit guter Besetzung und ordentlich Action. Cool auch das Wiedersehen von Antonio Sabato. 7/10
111. Cold Harvest (DVD) – Gary Daniels gegen Bryan Genesse in einem Florentine Film nach der Katastrophe. Einer meiner Favoriten von Florentine. 8/10

Mittwoch, 14. April 2010

Buchreview "Die Saat"

Guillermo del Toro / Chuck Hogan. Für Ephraim Goodweather, den Chef der New yoker Seuchenschutzbehörde, ist es keine Nacht wie jede andere. In dieser Nacht kommt auf dem John-F.-Kenndey-Flughafen eine gerade gelandete Maschine abrupt zum Stehen, der Funkverkehr bricht ab, alle Lichter erlöschen. Goodweather trommelt sein Team zusammen, und gemeinsam betreten sie das Flugzeug. Ihnen bietet sich ein gespenstisches Bild. Die Passagiere sitzen aufrecht in ihren Sesseln und bewegen sich nicht: Als hätte sie eine gewaltige Kraft in Sekundenschnelle getötet. Nur: Wie ist so etwas möglich? Sind die Passagiere wirklich tot? Nein, es ist keine Nacht wie jede andere. In dieser Nacht beginnt der Kampf gegen das Böse, das gekommen ist, um New York zu erobern. Und nicht nur New York, sondern die ganze Welt. Es beginnt mit einer gruseligen Gute-Nacht-Geschichte, die Oma ihrem Enkel während des WKII in Polen erzählt und dem geneigten Leser schon die ersten Anzeichen bietet, was da nun auf ihn zukommen wird und welche Monster demnächst aus dem Flugzeug entfleuchen werden. Zeitsprung. Neuer Abschnitt - Gegenwart. Die Maschine aus Europa landet pünktlich und problemlos auf JFK, doch dann gehen sämtliche Lichter aus und nichts regt sich mehr. Die Tower-Besatzung gerät langsam in Aufregung. Fragen über Fragen. Was ist passiert und was ist zu tun? Man holt den Experten Ephraim Goodweather von einem Papa-Sohn-Wochenende weg, das er sich im Scheidungskrieg mit seiner Gattin erkämpft hat, während Feuerwehr und SWAT-Teams das Flugzeug einkreisen und erste Annäherungsversuche wagen. Was werden sie vorfinden, wenn sie sich endlich Zutritt verschaffen können? SPOILERWARNUNG!!! Wer sich jetzt für das Buch zu interessieren beginnt, sofern er überhaupt so weit gelesen hat, der sollte die Lektüre der Rezi jetzt beenden, um sich die Spannung, die folgt, auch wirklich zu erhalten. Nachdem die Katze aus dem Sack, die Bedrohung identifiziert ist, wird versucht das Phänomen wissenschaftlich zu erklären, statt es direkt zu bekämpfen, während die Gegner das Flugzeug zügig hinter sich lassen, um die Stadt zu überfluten, wobei sie sich auf alles stürzen, das sich bewegt, aber nicht schnell genug ist, ihnen zu entkommen. Zwischen den blutigen Attacken und der Jagd auf die Veranstalter des Gemetzels werden die Hauptcharaktere vorgestellt, die künftig im Lauf der Story (auf zwei weitere Teile ausgelegt) tragende Rollen spielen werden, um zu verhindern, dass nicht nur New York ein Hort der Vampire wird, sondern die gesamte Zivilisation (letzteres hieße, dass mein Heimatort eh verschont bleibt). Guillermo del Toro ist nicht nur ein bekannter Regisseur (Blade 2, Hellboy), sondern auch Drehbuchautor, was man diesem Roman deutlich anmerkt. Kein Wort zu viel, sehr schlicht und keineswegs Anforderungen an den Leser stellend. Um seine Ideen wenigstens in eine halbwegs verlegbare Form zu bringen, hat er sich mit dem Autor Chuck Hogan (Dashiell Hammett Award für "Endspiel") adäquate unterstützung an Bord geholt, um seine Geschichte zu verkaufen. So ist es gelungen, dem Werk wenigstens einen gewissen Stil zu verpassen, der aber klar an Hollywood erinnert (eine Verfilmung dürfte im Rahmen der Planungen liegen). Davon abgesehen schafft es das Duo aber direkt von Beginn an die Spannung auf hohem Niveau zu halten. Der weitere - und sehr große - Vorteil ist es, dass sie es auch geschafft haben, den unsäglichen Teenie-Vampir-Quark "Twilight" von Stephanie Meyer wieder in die Eselsecke des Vergessens zu stellen, wo er meines Erachtens auch hingehört. Endlich wieder härtere Kost aus dem Vampirlager. Ein absolut gnadenloser Page-Turner auf den ersten 200 Seiten, die dann auf eine blutig inszenierte Vampirhatz durch New York reduziert wird. Finster, rau und actiongeladen kommt es schon daher, das Buch. Nicht der Überhammer, aber insgesamt recht guter Stoff, der im Oktober 2010 in den USA mit Teil 2 fortgesetzt wird und im März 2011 - wieder US-Termin - dann sein Ende findet.

"Circle Of Pain" Trailer

Der nächste MMA Streifen ist am Start. Von den Produzenten von Never Surrender und Co. ist aber diesmal ein anderes Team am Werken. Tony Schiena spielt die Hauptrolle und seit Wake Of Death und dem Darc Promo finde ich ihn für solche Rollen eigentlich ganz cool. Leider hatte er mit Number One Girl einen richtigen Drecksstreifen abgeliefert. Hoffen wir das es hier wieder besser wird. Überraschungen braucht man aber sicherlich nicht erwarten.

Dienstag, 13. April 2010

Buchreview "Nullpunkt"

Lincoln Child. Fear Base, eine verlassene Militärstation in Alaska. Ein kleines Team von Klimaforschern untersucht einen Berg, der den einheimischen Tunit heilig ist. Da bricht ein riesiges Stück vom Gletscher ab und legt eine Höhle frei. Im Eis entdecken die Forscher eine Kreatur, deren Augen sie feindselig anstarren. Als der Tunit-Schamane, einer der letzten Überlebenden seines Stammes, erfährt, was die Männer entdeckt haben, warnt er sie: Es ist tödlich, dem Berg sein Geheimnis zu entreißen. Doch es ist bereits zu spät. Sully, der Anführer der Forscher, hat bereits einem TV-Team die Entdeckung gemeldet, das sofort zu einem Dreh einer Dokumentation anreist. Zum Entsetzen der Forscher sägen die Fernsehleute das Monstrum aus dem Eis und wie es denn so kommt, verschwindet die Kreatur eines nachts. Und am Morgen wird die erste Leiche entdeckt. Sie sind alle wieder da, die Stereotypen aus dem Reich der Lincon Child und Douglas Preston Abenteuer. Der egoistisch-ehrgeizige Wissenschaftler, der sich überall anbiedert, der rücksichtslose Pseudo-Dokumentarfilmer im Auftrag eines sensationslüsternen Medienkonzerns, die verständnisvolle Schöne und die zu opfernden Randfiguren sowie die ernsthaften und gutgläubigen Paläoökologen. Auf dieses Sammelsurium menschlichen Lebens lässt Lincoln Child dann die durch das TV-Team befreite Kreatur los, die sich nicht lange bitten lässt und sich zügig den ersten Happen schnappt. Schließlich war man ja Ewigkeiten eingefroren, da kann man schon mal Appetit bekommen. Und während der Monstersuche erhält der Leser noch einen kleinen Exkurs zur globalen Erwärmung und dass beim Privat-TV schändlichste Methoden angewandt werden, um Aufmerksamkeit und vor allem Profit zu erhaschen (aber im Gegensatz zum wahren Leben bekommen sie hier ihre Strafe für schlechtes und gefaketes Programm). Und um die Bedrohung perfekt zu machen, verhindert ein Schneesturm, dass die Base so ohne Weiteres verlassen werden kann. Flucht also vorerst unmöglich. Also bleibt nur, sich in den unterirdischen Ebenen der Anlage zu verbarrikadieren und auf das Beste zu hoffen, während die kleine Notbesatzung - bestehend aus 4 Soldaten - das Vieh hetzt. Ist natürlich nicht so einfach und der eine oder andere Eingeschlossene erlebt das Ende der Geschichte nicht. Der Ansatz zu Religion und Glauben der Ureinwohner verpufft schnell und dann erinnert die Story an vielen Stellen an die alte Fassung von "Das Ding aus einer anderen Welt" mit dem "Rauchende Colts"-Darsteller James Arness. Nach zuletzt einigen unkonventionellen Neuerscheinungen am Büchermarkt (Jeff Strand, Victor Gischler) nun wieder altbekannte und bewährte Kost von Lincoln Child. Auch in "Nullpunkt" hat er wieder die Schablone aufgelegt und eine Story wie schon zu Zeiten der Einzelabenteuer zusammen mit seinem Partner in Crime Douglas Preston abgeliefert. Ein Monster an einem abgelegenen Ort, schwer erreichbar und nur mit einer kleinen Besatzung versehen, die natürlich in größte Not gerät und nach dem üblichen Prinzip nach und nach dezimiert wird. So beschränkt sich der Spannungseffekt auch eher nur darauf, wer sich denn am Ende nun retten kann und wer dran glauben muss. Ebenso wie frühere Werke wieder anspruchsfrei flüssig formuliert, leicht konsumierbar wie gewohnt, aber auch ohne große Überraschungseffekte. Wem die bisherigen Outputs des Autors gefallen haben, der kann hier bedenkenlos zugreifen, ansonsten ist es aber doch nur Mittelmaß und Massenware. Aber wenigstens versucht hier niemand dem Leser eine andere Qualität vorzugaukeln, als sie denn am Ende auch ist (ich denke da an die renommierten Autoren, die Bücher in Massen umsetzen, obwohl sie längst nicht mehr an ihre Glanzleistungen anknüpfen können und auch nur noch nach Schema von sich selbst abkupfern, es nur nicht zugeben können). Lockere Unterhaltung zum Abschalten bietet das Buch allemal.

Montag, 12. April 2010

"Deadly Impact" Trailer

Habe ich die Tage gerade die Promo DVD bekommen und nach dem Trailer bin ich ziemlich gespannt. Scheint das Effekt Guru Robert Kurtzman nach Buried Alive und The Rage sich deutlich steigern könnte.

Deadly Impact - Trailer

"Unthinkable" Trailer

Haut mich nicht vom Hocker sondern lässt mich ziemlich kalt.

"Wolf Moon" DVD Trailer

Bevor Lionsgate den Titel geändert hat, hieß der Film mal Dark Moon Rising. Ob es jetzt besser wird?

Freitag, 9. April 2010

Buchreview "Die Go-Go-Girls der Apokalypse"

Victor Gischler. Mortimer Tate überlebt das Ende der Welt in einer Höhle in den Bergen von Tennessee. Neun Jahre später macht er sich auf den Weg zurück in die Zivilisation - doch alles kommt anders als erwartet: Aus Versehen erschießt er die ersten Menschen, denen er begegnet. Und das Einzige, das in dieser Welt noch funktioniert, ist Joey Armageddon's Sassy-A-Go-Go Strip Club. Hier ist das Bier noch kalt, und die Tänzerinnen sind heiß. Zusammen mit der hinreißenden Sheila, Buffalo Bill und dem Bergsteiger Ted macht sich Mortimer auf nach Atlanta, um seine Exfrau zu finden. Und ganz nebenbei über das Schicksal der Menschheit zu befinden. Da zieht man sich als Scheidungsflüchtling (man will ja keine sinnlosen Unterhaltszahlungen abdrücken) in ein sicherheitshalber angelegtes Refugium mit Vorräten, Waffen und sonstigen Utensilien für ein angenehmes, längeres Päuschen von Gattin und Zivilisation zurück in die Abgeschiedenheit der Berge und schon zerdeppert die Welt. Grippe-Pandemie, Erdbeben, Wirtschaftskrise, Atombombenattentat, Bürgerkrieg in den USA, Glaubens- und Gebietskriege weltweit. Tauchen dann nach 9 Jahren ohne menschlichen Kontakt endlich mal 3 Figuren auf, die man vielleicht ausfragen könnte, muss man sie ohne Gespräch auch schon umlegen. Blöde Situation? Yep, aber erst der Anfang. Unser guter Mortimer entschließt sich, mal bei denen da unten nach dem Rechten zu sehen, tappt prompt in eine Falle, wird von einem Typen, der aussieht wie George Armstrong Custer, aber Buffalo Bill ähneln will, gerettet und über die Errungenschaften nach der Apokalypse aufgeklärt - und die Funktion der Go-Go-Clubs als neue Handelszentren der USA nach der Katastrophe. Nachdem er den Aufenthaltsort seiner Gattin (der Scheidung hatte er sich ja durch Flucht entzogen) herausgefunden und die Stromradsklaven kennengelernt hat, geht es mit dem Muscle Train auf die nächste Etappe durch die schöne, neue Welt. Und wie einst Clint Eastwood in "The Outlaw Josey Wales" sammelt er unterwegs weitere Gestrandete ein, die sich ihm denn auch anschließen. Da rettet er seine Freunde vor einem Schicksal als Kannibalensnack, bevor er selbst einer unfreiwilligen Rolle als Zwangssamenspender in einer Frauenklapse entkommen kann. Im Hauptsitz bei Joey Armageddon wird ihm dann ein Auftrag erteilt, der es in sich hat, bei dem er aber auch seine Frau wiedertreffen kann. Er soll den Roten Zaren ausschalten, der die Herrschaft über die Gegend und auch das Land an sich reißen will. Und schon geht es wieder zur Sache. Mad Max lässt grüßen, wenn die umgebauten Vehikel zum Showdown aufeinander losrasen. Abgesehen davon, dass die Girls aus dem Titel kaum eine Rolle spielen, herrscht ein lockerer, seichter Stil bei nur knapp 400 Seiten vor, der das Lesen einfach und kurzweilig macht. Allein die vielen Einfälle des Autors sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommen kann. Und dieser Ideenreichtum verdient uneingeschränkt Bewunderung, doch leider hat er viele Handlungsstränge abrupt beendet, einfach zu kurz behandelt, anstatt mehr daraus zu machen. So wirkt das Ganze eher wie eine TV-Serie, in welcher der Held von Folge zu Folge in eine andere Bredouille stolpert und sich daraus befreit. Ansonsten ein tolles Buch, das Spaß macht, mit einem feinen Endzeitszenario, und etlichen Anspielungen auf diverse Kinoerfolge oder Louis L'Amour-Romane (Westerngenre). Vielleicht nicht der ganz große Wurf, aber absolut unterhaltsam. Hat mir gefallen.

>>>ONG-BAK 3

Der erste Teaser rockte. Der zweite Teaser nicht. Der komplette Trailer macht definitiv wieder Lust auf mehr! Hoffentlich sind diese Aufs und Abs kein schlechtes Omen, denn ONG-BAK 3 ist der einzige Thai-Klopper, an den ich überhaupt noch glaube. Alle anderen Hoffnungsträger sind mehr oder weniger gescheitert und am Horizont ist momentan auch nichts Vielversprechendes auszumachen...
>>>Trailer anschauen

Donnerstag, 8. April 2010

Buchreview "Patient Null"

Jonathan Maberry. Als Detective Joe Ledger bei einer Großrazzia den Terroristen Javad Mustafa erschießt, scheint der Auftrag erledigt: Die Terrorzelle ist ausgehoben und der Anführer tot. Vier Tage später erhält Ledger jedoch unangekündigten Besuch. Drei Spezialagenten bringen ihn in einen geheimen Kommandobunker, wo ihm ein Verdächtiger vorgeführt wird, den Ledger unschädlich machen soll - Javad Mustafa. Die Terroristen haben in einem Geheimlabor offenbar ein Virus entwickelt, mit dem sie Menschen in Zombies, hirnlose, fleischfressende Killermaschinen, verwandeln können. Die Einzigen, die diese unheimliche Armee des Grauens noch aufhalten können, sind die Geheimagenten vom Department of Military Sciences - und sie wollen Joe Ledger als neuen Leiter für ihr Einsatzteam. Als er zusagt, weiß er noch nicht, was auf ihn zukommt. Nach einem erfolgreichen Antiterroreinsatz, bei dem sämtliche Gegner getötet werden, nimmt sich Joe Ledger eine Auszeit zwecks Entspannung am Strand, da die bei tödlichen Schüssen obligatorische Anhörung ansteht und er dementsprechend vom Dienst befreit ist, bis sie vorüber ist. Nicht wenig überrascht ist er, als ihn drei Anzugtypen abholen und zu einer völlig unbekannten Institution bringen, die ihn mit einem von ihm erschossenen Terroristen konfrontiert. Problem: der Typ sieht zwar scheiße aus, lebt aber noch. Der Test: die unansehnliche Figur mit Handschellen fixieren. Als der dann versucht, ihn zu beißen, erledigt Ledger ihn mit Genickbruch. Diesmal endgültig. Der Leiter der Behörde - DMS genannt - versucht, ihn zur Mitarbeit bei einer neuen Einheit zu überzeugen. Nach seiner Weigerung wird ihm das amerikansiche Demokratie- und Rechtsverständnis deutlich nahe gebracht. Überwachung und Nötigung bringen ihn dann dazu, der Truppe beizutreten. Dazu erhält er die schockierenden Informationen über den Einsatz einer neuen Seuche, die vermeintliche Terroristen entwickelt haben und auch skrupellos testen und einsetzen. Seinen Test zur Eignung als neuer Teamführer besteht er mit Bravour und auf geht es zur Jagd auf die Feinde Amerikas. Ganz schlimm wird es, als auch Kinder in die Vorgänge der Wiedegänger (die Bezeichnung für die Zombies) mit einbezogen werden. Doch aufhalten darf das die Krieger nicht, wenn sie die Hintermänner entlarven und deren Beweggründe aufdecken wollen. Brutale Shoot-outs in dunklen Lagerhäusergängen sind die Folge der Ermittlungen und erinnern doch stark an Filme wie 28 Days later, Dawn of the dead oder einfach an Videospielabläufe. Je weiter die Kämpfe fortschreiten und je näher man seinem vermeintlichen Zeil kommt, desto rasanter und härter werden die Einsätze, sodass die Teams bis an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit gehen müssen. Den Buchverweigerern oder Gelegenheitslesern sei es gesagt - manchmal findet man doch eine Perle in der Masse der Veröffentlichungen. Nicht unbedingt im literarisch wertvollen Bereich, dafür aber unterhaltend besonders wertvoll. Dies ist so ein Werk. Abgesehen von dem leider mittlerweile üblichen Trauma, mit dem der Held ausgestattet wird und dem Umstand, dass die ihn überprüfende Tussi schon bei Ansicht der Überwachungsbilder einen feuchten Schritt bekommt (da war Andrew Mayhem doch eine klischeefreie Wohltat, die Jeff Strand da kreiiert hat), werden die Protagonisten sowie die Antagonisten ausführlich skizziert und vorgestellt. Maberry schreibt in einem gut lesbaren und flüssigen Stil, enthält sich aber jedem Anflug von Humor. Dafür steigert sich der Actionanteil von Seite zu Seite. Und es geht echt rigoros zur Sache. Da wird nicht taktiert oder auf Gefangene zwecks intensiver Befragung geschielt. Wer infiziert ist, muss weg. Da heißt es nur: Killt die toten Schweine. Voll mit packenden Kampfszenen ist das Buch also. Es bietet perfekt choreographierte Actionunterhaltung. Die Horror- und Actionfraktion sollte Jonathan Maberry unbedingt im Auge behalten. Absoluter Lese- und Kauftipp. Wird übrigens schon im September mit "Das Lied der Toten" fortgesetzt.

>>>THE A-TEAM

Nach dem Teaser gibt es hier nun den kompletten Trailer. Sieht spaßig aus. Sieht stylish aus. Aber auch mächtig over-the-top. Und wenn ich an meine Jugend zurückdenke, bekomme ich sogar ein klein wenig Gänsehaut. Nur eins irritiert mich: Das hier ist das A-Team! Wo sind die gottverdammten Car-Crash-Orgien?
>>>Trailer anschauen

>>>MEGA PIRANHA

Bei twitch können wir uns jetzt endlich den kompletten Trailer anschauen. Ich prophezeihe tausend Tote. Damit sind natürlich Zuschauer gemeint, die vor Lachen umgekommen sind...
>>>Trailer bei twitch anschauen

Montag, 5. April 2010

>>>RESIDENT EVIL: AFTERLIFE 3D

Ich weiß, dass sich ein Videospiel kaum 1:1 auf die Leinwand übertragen läßt und deshalb habe ich mich schon längst mit der "typischen" Videospielverfilmung abgefunden. Nein, längst angefreundet! DeSouzas STREET FIGHTER, Andersons MORTAL KOMBAT, Bartkowiaks DOOM und auch die drei bisherigen RESIDENT EVIL-Filme haben ihren festen Platz in meiner Sammlung und werden immer wieder gerne geschaut. Der vierte RESIDENT EVIL-Horroractioner mit dem Zusatz AFTERLIFE scheint exakt nach demselben Schema abzulaufen, wofür der auf den Regiestuhl zurückgekehrte Paule Anderson garantieren sollte. Wer "typische" Videospielverfilmungen also nicht mag, der sollte lieber gleich vor seiner Konsole hocken bleiben und wer hier enttäuscht aus dem Kino kommt, der ist einfach unverbesserlich. Da hilft dann auch keine 3D-Optik mehr...
>>>Trailer anschauen

Freitag, 2. April 2010

Buchreview "Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte"

Jeff Strand. Andrew Mayhem ist zurück - pleite, planlos und mit dem Hang, in skurril-makabre Abenteuer zu geraten. Diesmal muss er sich als Serienmörder ausgeben, um eine Gruppe von Psychopathen zu infiltrieren, die sich in einem Landhaus in Alaska zu blutigen Spielen versammeln. Kann er die Opfer rechtzeitig befreien oder muss er an ihrem Tod mitwirken, um sein eigenes Leben zu retten? Da ist er wieder, der liebenswerte Schusselkopp Andrew (nicht Andy) Mayhem. Das Graberlebnis ist mittlerweile anderthalb Jahre her und einigermaßen verdaut, während Andrew in der Zwischenzeit versucht hat, sich mal wieder an ehrenwerten Jobs auszuprobieren. Doch seine Ausflüge in die Bereiche des Salonsängers und in die Zeitarbeit endeten jeweils mit einem Fiasko, sodass ihn der für ihn normale Alltag wieder eingeholt hat und er sich von den Attacken seiner Frau, doch mal wieder am Erwerbsleben zum Unterhalt der Familie teilzuhaben, vor dem Fernseher erholt. Obwohl er schon zu Beginn nur knapp zwei Typen entkommt, die ihn zu Hackfleisch verarbeiten wollten, lässt er sich auf einen vermeintlich einfachen Leibwächterjob ein, der damit endet, dass fünf Menschen am Ende doch recht kopflos agieren. Nix gelernt, lässt er sich vom Parkplatzautovögeln weg zu einem Lockvogel für kriminelle Entführer engagieren. Und da geht es denn durchaus hart und rau zur Sache. Tief im fernen Alaska haben die Typen ein feudales Hüttchen, in dem sie entführte Zeitgenossen möglichst kreativ um die Ecke bringen. Nur so zum Zeitvertreib. Und Andrew halten sie für einen aus ihrem Stall. Hält natürlich nicht lange, die Deckung. Doch bei Andrew hat das auch niemand wirklich erwartet. Und schon muss er sich in einer wahren und gewalttätigen Hatz nicht nur der aufgestellten Fallen erwehren, sondern auch den blutrünstigen Psychopathen. Zu Beginn ist der durch Band 1 bekannte flapsige und schnoddrige Grundton wieder ein Grund, den Leser zum Schmunzeln zu bringen, doch diesmal ist es damit schnell vorbei. Das Buch erhält eine Wendung, die ruckzuck in die härteren Gefilde eines Actionthrillers mündet. Da wird gefightet, gelitten, gestorben. Massenweise Blut. Kreative Kills, abartige Typen, perverse Foltermethoden - alles drin. Trotz so mancher Übertreibung ist jetzt Schluss mit lustig. Nun heißt es alle gegen einen. Die Romane von Jeff Strand sind anders als die seiner Autorenkollegen. Locker, witzig, abstrus, kurzweilig, spannend, blutig. Wieder eine feine Sache. Warte nun gespannt auf Band 3. .

"The Courier" Trailer

Nicht nur der Transporter kann Böse werden, nein, auch der Courier.

Neuer "War Machine" Trailer (AKA G.I. War...)

Auch nicht besser als der alte, aber NINJAS Leute!!!

Teaser zu "Tomorrow, When The War Began"

Basierend auf die John Marsden Bücher und natürlich stark an Red Dawn erinnernd. Aber kein Grund das Projekt nicht im Auge zu behalten.

"Bio-Slime" Teaser

Schön schleimige Effekte und für eine Independent Produktion gar nicht mal übel.

"Devil's Crossing" Trailer

Low Budget, aber einen Blick kann ich ja mal hineinwerfen.