Dienstag, 17. Juni 2025

Shane Schofields Film-Report: Mai 2025

Im Mai habe ich wieder deutlich mehr Wert auf eine ausgeglichene Teilung zwischen neuen und alten Filmen gelegt, sowie endlich einige Serien beendet die ich in letzter Zeit (Wochen, Monate) begonnen hatte. Gerade wenn man mal wieder Filme schaut die man kennt und gut fand, belebt es auch die Lust am schauen wieder, weil einfach bei den neueren Filmproduktion weiterhin etliches im Argen liegt und selten so viel Laune bereiten wie viele älteren Filme. Was natürlich auch oftmals nostalgische Gründe hat. Viel Spaß! 

ROT = NEUSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG


101. MaXXXine (WOW) – Pearl habe ich erst einmal ausgelassen, da momentan nicht kostenlos zu sehen und mich ein Prequel zu „X“ auch nicht wirklich interessiert. Die Fortsetzung bzw. Ti West schafft es abermals eine optimale zeitliche Stimmung zu erzeugen, ist trotzdem mit kleinen Längen versehen, aber auch mit einigen blutigen Morden durchzogen. Von den gesehenen 2 Teilen der bessere, weil interessanter und etwas mehr los, aber jetzt auch kein Burner. Und Kevin Bacon war mir dann diesmal etwas zu drüber, aber na gut.  6/10

102. Ring of Fire (BD) – Don Wilson und eine niedliche Maria Ford als unerwünschtes Paar inmitten einen kleinen Bandenkrieges. Hier wurden die PM Filme langsam besser und besser, sind (und blieben) aber immer reine Videothekenware. Wilson kämpft sogar nur einmal, dafür bekommen wir andere Experten wie Dale Jacoby, einen jungen Gary Daniels, Eric Lee oder Steven Vincent Leigh (der viel zu wenig Filme gedreht hat) zu sehen. Die Fights gehen in Ordnung und wenn man PM mag, weiß man was man bekommt – nur mit etwas weniger Action. 5/10

103. Dog Tags (BD) – Etwas ungewöhnlicher Italo-Kriegsfilm der weniger auf Action und Trash setzt, sondern deutlich düsterer und ernster wirken möchte. Das gelingt nicht immer, aber die Atmosphäre ist dicht und der Film gut gefilmt und bietet einige fiese, härtere Szenen. Der Bodycount und Actionanteil hätten trotzdem etwas höher sein dürfen. Bei der letzten Sichtung fand ich den relativ schwach, aber die Blu-ray von VINEGAR hat mich diesmal positiv abgeholt. Nur die drei Hauptrollen hätte man eventuell mit einigen markanteren Gesichtern der damaligen Zeit besetzen können. 6/10

104. Salem’s Lot (WOW) – Das Buch habe ich nie gelesen, die beiden „Mini-Serien“ jeweils nur einmal gesehen und für teilweise langatmig befunden damals. Der erste Kinofilm muss vieles in knapp 2 Stunden unterbringen und deswegen fällt etliches einfach weg: Charaktere kommen zu kurz oder werden verändert, das Thema des eh langsam verendenden Ort wird kaum aufgegriffen, das Finale komplett geändert, das Verwandeln der Bewohner findet schnell und oftmals Offscreen statt und gleich zu Beginn ist klar was für ein Grauen in die Stadt zieht. Dadurch bleiben trotzdem einige Fragen offen und manches wirkt unrund (der Film sollte eigentlich mal eine längere Laufzeit haben, aber man kann ja schon froh sein das WARNER den nicht gleich ganz eingestampft hat), aber ich muss sagen mir gefiel der Film deutlich besser als viele Horrorkollegen der letzten Jahre. Er lässt sich zu Beginn etwas Zeit, dreht dann ordentlich auf und bietet auch schöne Gruselmomente. Lewis Pullman (der in einigen Szenen sehr viel Ähnlichkeit mit seinem Vater hat) passt und es wird gut dramatisch zum Finale, wo auch einige zum Opfer werden, bei denen man nicht mitgerechnet hat. Dabei muss man aber bei der Logik mal ein Auge zu drücken. Ging für mich durchaus in Richtung „Die letzte Fahrt der Demeter“, auch wenn der wesentlich stärker war, aber auch der hier hätte in meinen Augen mehr Aufmerksamkeit verdient. Zum Abspann positiv überrascht. aber vermutlich, weil die Buchvorlage gänzlich unbekannt ist und Erwartungen gering waren. 7/10

105. The Punisher: Season 2 (Disney+) – Obwohl man Frank Castle mit New York verbindet, waren gerade die ersten 3 Folgen außerhalb der Stadt fast die besten. Sonst gibt es wieder zu viele Handlungsstränge, der Punisher wird weiterhin nie richtig von der Leine gelassen und wirkt teilweise zu weich und der Jigsaw Storystrang ist völlig in die Hose gegangen. Immerhin hinterlässt Josh Stewart eine wuchtige und interessante Person und rettet, wie so einige Actionszenen die Serie vor der Belanglosigkeit. Zu wenig Totenkopf-Logo, zu wenig Rache und Härte und zu wenig Action, duellieren sich mit einigen starken Kämpfen und Punisher-Stimmung. Aber rund ist das nicht und deswegen kann man nur hoffen das jenes neu geplante „The Punisher“ Special auf Disney+ deutlich konsequenter und ruppiger wird. 6/10

106. Miami Vice: DC (BD) – Zum ersten Mal seit dem Kinobesuch damals wieder gesehen in der etwas längeren Fassung. Leider bleibt das Endergebnis durchweg enttäuschend, mit zu wenig Spannung, Undercoverarbeit und Liebelei. Die Optik geht klar, aber viel zu wenig Thrill und Action bremsen den Film immer wieder aus. Leider immer noch schwach und verglichen mit der Serie (zumindest verglichen mit Staffel 1 +2 ) sogar ärgerlich. 5/10

107. Thunderbolts* (Kino 1 im Zoo Palast) – Warum hier die Kritiken wieder so gut ausfallen, kann man sich am Ende schon Fragen. Klar, der Film wirkt wieder geerdeter, das Team harmoniert meist gut miteinander und es werden deutlich düstere Themen angesprochen. Auch die Darsteller machen meist einen ordentlichen Job (auch wenn David Harbour eher Cringe wirkt die ganze Zeit). Doch wirklich Neues bekommt man nun auch nicht geboten und im Mittelteil gibt es sogar einen kleinen Durchhänger, während das Finale mal was anderes ist, aber dann doch irgendwie zu unspektakulär ausfällt. Beste Actionszene ist dann auch der Auftritt des Winter Soldiers. Könnte aber auch daran liegen, dass ich eh Fan der Figur bin. 6/10

108. Jack Ryan: Season 4 (Amazon) – Die letzte Staffel ist schnell vorbei da weniger Folgen, die Story zu kompliziert erzählt für das, was sie ist, aber am Ende sicherlich gut produziert und schaubar. Für mich bleibt Staffel 2 die beste, dann die Staffel 1 und diese letzte. Mit Staffel 3 wurde ich nicht so richtig warm. Mal sehen ob aus der Richtung vielleicht doch noch mal was kommt. Wenn nicht, kann ich auch damit leben. 6/10

109. Ring of Fire 2 (BD) – Jeder Trubel untereinander ist vergessen aus dem Vorgänger, denn als Maria Ford entführt wird und eh alle ehemaligen Gegner nun befreundet sind, muss sie aus dem Untergrund von L.A. befreit werden - welcher stark an „The Warriors“ oder „The Riffs“ erinnert. Mit viel Neon und schon einmal ein paar Verfolgungsjagden und Explosionen von und mit Autos sieht man hier schon ein Teil der PM-Zukunft. Hier ist deutlich mehr Action drin als im Vorgänger, aber da die Fights jetzt nicht gerade Bäume ausreißen oder einfallsreich inszeniert sind, kann sich auch etwas Übersättigung breit machen – gerade, wenn man nicht das Zielpublikum ist. Wegen mehr Action aber besser als Teil 1, vor allem wenn die Truppe um Dale Jacoby in Action tritt. 6/10

110. White Phantom (DVD) – Quasi Fortsetzung von „Sakura Killers“, da es sich abermals um die Sakura dreht und der Colonel wieder der Befehlsgeber ist – diesmal aber von Bo Svenson und nicht mehr Chuck Conners dargestellt.  Auch die Action wurde deutlich runtergefahren, Ninjas auch und die Story ist irgendwie verworren erzählt. Gefallen tut Jay Roberts Jr, in seiner ersten Hauptrolle als weißer Ninja (oder halt Phantom), der aber erst im Finale mehr Action zeigen darf. Insgesamt eher eine Dröge Angelegenheit. 5/10

111. Alien from L.A. (BD) – Einer der wenigen Albert Pyun und CANNON Filme die ich noch nie gesehen hatte. Man erkennt sofort seinen Regisseur hier wieder und wenn man sich bei ihm heimisch fühlt, macht der Quatsch schon Laune, die Ausstattung wirkt billig, aber typisch und erinnert teilweise an den viel bessern „Radioactive Dreams“ und man findet hier diverse Merkmale seiner Handschrift wieder. Dann gibt es noch etwas Action und die niedliche Kathy Ireland und man hat einen netten Abend. 6/10

112. Auf der Suche nach dem goldenen Kind (BD) – Die Mischung ist nicht jedermanns Sache, aber ich mochte den schon immer und habe den damals sogar im Kino gesehen. Auch da waren einige Effekte nicht mehr ganz so Top, aber das stört heute fast noch weniger. Hier findet man Fantasy, Action, Comedy und auch Ernsthaftigkeit versammelt, wirkt dadurch nicht immer ganz Rund, aber durch und durch sympathisch und macht immer wieder Spaß in meinen Augen. 7/10

113. Masters of the Universe (BD) – Auch dem habe ich damals als Fan der Puppen natürlich im Kino gesehen und weiß noch das ich irgendwie enttäuscht war. Vor allem weil fast alles auf der Erde spielte und kaum was von den Comics, Figuren oder Hörspiele vorkam. Heute ist es einfach ein B-Film aus dem Hause CANNON mit allen Schwächen und einigen Pluspunkten wie Frank Langella oder Meg Foster. Gut ist das alles nicht und allein das bei dem ganzen Lärm in der Stadt nicht einmal irgendwo ein Fußgänger oder ein Bewohner sonst wem zur Hilfe holt, ist völliger Mumpitz. Als He-Man Fan natürlich schwach, aber so als Fantasyblödsinn kann man den schon gucken. 6/10

114. Big Trouble in little China (BD) – Noch so eine Genre-Mischmasch-Granate und ich liebe den Film einfach. Kurt Russell als eigentlicher Held und irgendwie Nichtsnutz, dauernd ist was los, nie langweilig, lustig (wie immer Geschmackssache) und extrem unterhaltsam. Gehen oft auseinander die Meinungen bei dem Film aber der Streifen rockt einfach für mich. 9/10

115. The Penguin (WOW) – Colin Farrell spielt hier in atemberaubender Maske extrem stark auf und macht die Serie zu was besonderem und die Figur ist auch tatsächlich das Highlight der Serie mit grandiosem Finale, welches man nicht so erwartet. Aber auch sonst sind becahtliche Leistungen der Akteure dabei, alles ist düster und brutal. Leider wird diese Härte nicht zum Batman Film rüber geholt werden, was dann wieder einen kleinen Stilbruch bedeutet. Aber das hier für sich, ist stark und wohl Farrells Rolle des Lebens. 8/10

116. Ultra Force 3 (BD) – Cynthia Khans erste Hauptrolle ist ein solider, teils blutiger, typischer 80er Actioner aus HK der wie immer keine Rücksicht bei seinen Opfern kennt. Khan konnte mich aber nie so wirklich abholen und auch der Rest ist deutlich schwächer als die originalen Vorgänger. Aber man bekommt Action, Stunts und blutige Auseinandersetzungen serviert das man mehr oder weniger zufrieden sein kann. Ich war nur mäßig angetan und musste feststellen das ich den noch gar nicht kannte. Sowas auch. 5/10

117. Spiders – Ihr Biss ist tödlich (Amazon Video) – Ganz ordentlicher Spinnenhorror der am meisten unter den Assi-Charakteren (als sozialer Brennpunkt sicherlich gewollt als Teil der Handlung, aber dabei oberflächlich und unsympathisch) und den typischen dummen Verhalten. Sonst ist der Rest aber gelungen, zwar nicht wirklich realistisch, aber zwischenzeitlich kommt Stimmung auf und Effekte und Spinnenfaktor stimmt. Verfängt nicht, aber ist auch kein Billigschrott. 6/10

118. Hollywood Chainsaw Hookers (BD) – Horrorkomödie von Fred Olen Ray dessen Genre mich überhaupt nicht abholt. Das trifft meist nicht mein Humor, hat zu wenig Horror und wirkt doch eher albern und langweilt mich dann nach kurzer Zeit. Das der Film trotzdem seine Fans hat kann ich auch verstehen, ich gehöre halt nicht dazu. 3/10

119. Escalation (Amazon Video) – Wenn mal Action stattfindet, funktioniert diese durch das fachmännische Personal ziemlich gut, aber leider gibt es zu wenig davon und dazwischen kommt trotz einer humanen Laufzeit zu Längen. Die 08/15 Story um korrupte Cops bietet da einfach nicht genug, um einen bei der Stange zu halten und am Ende reicht der Actionpart dann auch nicht um den Durchschnitt zu erreichen. 4/10

120. Arcadian (Amazon Video) – Nicolas Cage spielt eher eine Nebenrolle, hat aber mit produziert. Das Ganze spielt nach einer Apokalypse in ländlicher Gegend und die Monster sehen cool aus, haben komische, aber abgefahrene Moves und Sounds drauf, die aber nur eingesetzt werden, wenn es dem Drehbuch gerade passt. Rest ist eher ein Coming-Of-Age-Drama, welches gut gespielt ist, aber jetzt im Genre auch nicht das Rad neu erfindet. Mehr Monsteraction und das Ding hätte besser funktioniert. 5/10

121. Woodoo (BD) – Über den Klassiker von Fulci braucht man nicht viel erzählen. Das Tempo ist recht gemächlich, die Stimmung aber toll und die Härte kennt man zur Genüge. Auch die Zombies haben eine coole Optik, auch wenn die heutzutage von der jüngeren Generation eher belächelt werden würde. Für uns alte Säcke aber ein wunderbarer Zombiefilm. 8/10

122. Wild at Heart (BD) – Für einen David Lynch schon fast richtiger Mainstream, aber dennoch schräg genug mit weirden Ideen und dementsprechenden Unterhaltungsfaktor, wenn man es denn mag. Dabei sind Cage, Dern und Dafoe sehr gut drauf. 7/10

123. Beetlejuice Beetlejuice (WOW) – Die sehr späte Fortsetzung wirkt nicht so lieblos wie viele andere spätere Sequels, ist aber insgesamt etwas zu überladen mit unnötigen Nebensträngen und Figuren. Beetlejuice selbst hat, wie in Teil 1, zu wenig Screentime und so richtig anzünden konnte mich die Fortsetzung nicht. Hat zwar seine Momente und kann man mal schauen, aber zum Vorgänger fehlt doch ein gutes Stück. Aber die Effektarbeit war schön anzusehen und man spürte wieder mehr den Tim Burton von früher. 6/10

124. H-Bombe (DVD) – Chris Mitchum in einer B-Bombe? Na ja, nicht ganz. Trotz allem bekommt man ein temporeichen B-Actioner in 007 Tradition, wo die Story etwas verworren erzählt wird, die Darsteller nicht viel tun müssen, aber da das Budget ganz ordentlich war ist immer was los und auch mal etwas abwechslungsreicher bei der Action, als was man gewohnt ist. Geprügelt wird ebenfalls wild und geschossen wird auch genug. Zum weg snacken. 6/10

125. Dark Breed (BD) – Der schwächste Jack Scalia Film von PM ENTERTAINMENT in meinen Augen, bietet aber immer noch genug von deren Schauwerten das man als Fan ein ordentliches Produkt bekommt, wo das Geld schon mehr war und sogar in digitale Effekte investiert wurde – was nicht immer gut aussieht. Mehr punkten man hier doch wie immer bei der Action und den Verfolgungsjagden. 6/10

126. Aftershock (DVD) – Auch wenn man es kaum glauben mag, aber dieser Endzeit-Streifen gehört auch in die Welt von „Sakura Killers“ und „White Phantom“. Hier haben wir wieder Willie aus „White Phantom“ erneut von Jay Roberts Jr. verkörpert und auch der Colonel ist wieder dabei – nur diesmal von Chris Mitchum gespielt und der hat beim Untergang der Zivilisation einen Arm verloren. Sonst unterscheidet er sich massiv von den Vorgängern, da ein waschechter Endzeitfilm, der im Finale aber Willie wieder als weißen Ninja auftreten lässt. Sonst haben wir eine vorzügliche B-Besetzung auch in sehr kleinen Rollen, einiges an Action (leider Budgetbedingt nicht der ganz große Wurf, aber doch einige nette Szenen dabei) und eine Geschichte, die ziemlich hanebüchen ist, da sogar ein Alien vorkommt. Als jugendlicher fand ich den toll damals und ich mag den immer noch. Heutige Generationen, die diesen Film zum ersten Mal schauen, werden da sicherlich vernünftiger Urteilen. 7/10

127. The Seeding (Amazon Video) – Thriller der unter einigen Fragen leidet und auch dem Verhalten der Hauptfigur. Zeitweilig kommt durchaus dichte Stimmung auf und das Setting hat was, aber so richtig rund ist die Story nicht. Da helfen ein paar intensivere Szenen leider nicht aus und am Ende denkt man das man hier eine verpasste Chance hatte einen starken Psychothriller zu kredenzen. Hätte vielleicht als Kurzfilm besser funktioniert und kann ich schwer bewerten. 5/10 oder 6/10 - nach Stimmung und Laune.

128. Azrael (Amazon Video) - Mäßig spektakulärer Post-Apokalypse-Streifen der ebenfalls viele offene Fragen nicht beantwortet und man sich ein Teil selber denken muss – was okay ist, aber hier auch zu einigen Fragezeichen führt. Wenn Samara Weaving da nicht mitspielen würde, wäre das einer von vielen Horrorfilmen, die irgendwo im Wald spielen und würde unbeachtet bleiben. Gewisse Augenblicke und Atmosphäre kann man der Mischung nicht absprechen, aber so richtig wirken will das nicht ganz klare Geschehen auch nicht. Immerhin mit einer guten Laufzeit ausgestattet, doch der Twist im Finale ist nicht so wirklich überraschend. Ach, man hat einfach zu viele Filme gesehen. 5/10

129. Witchboard (BD) – Mit diesem Film hat Kevin Tenney gleich ein ordentliches Regiedebüt hingelegt, das in einer Zeit entstanden ist, wo Horrorfilme nicht so gehyped waren und meist Slasher waren. Diese Elemente kann man hier auch finden, dennoch mixt er sie mit dem Hexenbrett und Besessenheit was damals noch relativ frisch gewirkt haben muss. Dabei gibt es wenig Splatter, aber eine gelungene Stimmung, die es schafft, den Film zu tragen, obwohl der Horrorpart auch mal zurückgefahren und die komplizierte Dreierbeziehung beleuchtet wird. Dabei hilft die Besetzung wie die ordentliche Musik und Inszenierung. Sicherlich kein Dauerbrenner, aber noch immer solide Kost. 6/10

130. Cobra Force (BD) – Das Rambo Rip-Off mit Reb Brown ist Bruno Mattei in Reinkultur. Brown zeigt hier alle seine Markenzeichen (Schießen, Schreien,) ist aber auch mal gefühlvoll (LOL). Sonst wird hier munter kopiert und wenig innovativ geschossen und gestorben. Die markige Synchro hilft dem Unterhaltungsfaktor ebenso dabei, wie die typische Inszenierung Matteis, der immer nur Handwerker und Ausführer seiner Produzenten war. Das kann man mögen oder einfach nur nicht beachten. Ich mag es und „Cobra Force“ gehört eindeutig zu Brunos besseren Filmen – ihr wisst was das heißt und wie es einzuordnen ist. 6/10

131. Verirrte Kugel 3 (Netflix) – Endlich folgt der Abschluss und mit jedem Teil stieg auch die Laufzeit. Langeweile kommt hier trotzdem nicht auf, auch wenn der Film zu Beginn etwas braucht, um den Gang einzulegen. Letztlich sind aber alle Weichen gelegt, um erneut CGI freie Action und vor allem tolle Verfolgungsjagden mit echten Blechschäden zu kredenzen. So reiht sich auch dieser Teil in eine unerwartete, aber für Actionsfans gelungene Trilogie aus Frankreich ein, dessen Hauptdarsteller unbedingt weiter in der Richtung drehen sollte. 7/10

132. Outside the Wire (Netflix) – Mal nachgeholt, aber so wirklich was verpasst habe ich die letzten Jahre nicht. Man bekommt viele Zutaten, die man bereits aus diversen ähnlichen Filmen kennt und die nicht übermäßig vorhandene Action rockt dann nicht genug um die schwächen des Drehbuchs gekonnt zu überspielen. Das kann man schauen, um seine Zeit zu vertreiben, aber es gibt heutzutage genug Alternativen. 5/10

133. The last Boy Scout (BD) – Viele Worte sollte man hier gar nicht verlieren: Bruce Willis so cool wie nie wieder, Dialoge von Shane Black die zu 99% passen, geile (aber gar nicht mal so häufige) Action und eine Druckvolle Regie, die keinen Augenblick Langeweile aufkommen lässt und einfach einen Film abliefert, der auch heute noch so viel Laune bereitet wie damals im Kino. Geht immer wieder. 9/10

134. Reacher: Season 4 (Amazon Video) – Nach dem ordentlichen Start, strauchelte Staffel 2 schon etwas – was auch an den zu vielen Figuren, banalen Dialogen und der schwachen Story lag -, aber die neue Season fängt sich wieder. Sie konzentriert sich wieder mehr nur auf Reacher und bleibt sich sonst aber treu. Das funktioniert wieder besser, auch wenn es ruhig etwas mehr Action geben dürfte. Immerhin wirkt es hier wieder besser geschrieben und Reacher bekommt einem würdigen körperlichen Gegenpart. Das ist alles weder neu noch besonders knifflig (das hatten die Bücher besser drauf), aber einfach straight durchgezogen. Das ist mehr als viele andere Serien oder Filme heutzutage von sich sagen können. Serie wird weiterverfolgt. 6/10


Sonntag, 15. Juni 2025

"Bang" Trailer

Nachdem ein Killer, nach einem Anschlag, ein neues Herz bekommt will er sein Leben ändern und nimmt Kontakt mit deer Frau und dem Kind auf, deren Mann/Vater der Spender war als er bei einem Unfall starb. Doch die Unterwelt will ihn natürlich nicht gehen lassen. US/Thai Produktion undter Wych Kaosayanada ("Ballistic: Ecks Vs Server" und einegen anderen eher schwachen Streifen), hat hier mal wieder etwas mehr Budget und mit dem aktuellen "Hellboy" (der bei weitem nicht so übel ist wie er immer gemacht wird) Jack Kesy, und Peter Weller auch zwei gute Männer in der Hauptrolle. Kane Kosugi (befreundet mit dem Regisseur) schaut auch mal vorbei.  Mich spricht es an, mit der Hoffnung das der Streifen etwas über den sonstigen SABAN FILMS Output liegt. 


 

"Tin Soldier" Trailer

 

Für AMAZON entstand dieser Thriller unter der Regie von Brad Furman, der zwae SABAN FILMS Vibes versprüht, schon wegen Scott Eastwood der sich wohl langsam von der großen Kinokarriere verabschieden muss, aber mit Jamie Foxx und Robert De Niro zwei starke Kaliber neben sich vereint. Auch sonst sieht der Trailer, der diverse Dinge mischt, gar nicht mal übel aus. Wenn der auch bei uns bei AMAZON erscheint, wird der natürlich schnell mitgenommen. 

 

Movie Of The Week: Peacemaker

 
Warum?

Nette Terminator-Variante, recht flott von Kevin S. Tenney und vernünftiger Action inszeniert und durch einen zeitlichen Faktor in der Handlung wird versucht offen zu lassen wer wirklich der Bösewicht ist. Robert Forster udn Robert Davi liefern solide ab für Lance Edwards hätte ich mir einen anderen Darsteller gewünscht, da er relativ blass bleibt. Sonst nette B-Action mit Sci-Fi-Elementen die auch mal als Blu-ray erscheinen dürfte. 

Medium:

Bisher nur auf VHS, LD oder DVD erschienen.

Wertung: 

7/10 

 

 









"Bogieville" Trailer


Darsteller und Regisseur Sean Cronin führt ein junges Paar auf der Flucht in einen verlassenen Trailerpark. Zumindest Tagsüber den Abends treiben brutale Vampire ihr Unwesen und alle lebenden Beteiligten müssen ums Überleben kämpfen. Macht was her. 

"Shadows Edge" Trailer


Dieser düstere Thriller könnte seit Jahren mal wieder der erste Film sein die ich mir mit Jackie Chan anschauen würde. Neben ihm dabei ein weiter Altstar Tony Kai Fai Leung. Trailer gefällt schonmal und ist weit weg von dem blödsinn den Chan in letzter Zeit abgeliefert hat. 

 

"Saint Clare" Trailer


Übersinnlicher Thriller mit einer, laut Kritiken, stark aufspielenden Bella Thorne die Stimmen hört und schlechte Menschen töten soll. Bis es immer mehr in den Wahnsinn abdriftet. Ryan Phillipe, Rebecca De Mornay und Frank Whaley sind auch dabei.

 

"Forgive US All" Traile


Die Welt ist mal wieder Untergegangen durch einen Virusm welche Menschen zu fleischfressenen Besien macht. Natürlcih gibt es auch ein paar Überlebende die auf andere Menschen treffen die nicht besonders nett erscheinen und einen Mann suchen. So entsteht eine Mischung aus Zombiefilm und Western in einem apokalyptischen Umfeld. Kann man im Auge behalten. 

 



"Brick" Trailer


Nun kann man sich sicherlich über die Besetzung streiten - vor allem weil Schweighöfer seine Freundin immer dabei hat, aber das machen Regisseure ja auch ständig -, aber das Konzept klingt nicht unintersant und scheint vom deutschen Regisseur Philip Koch auch ordentlich umgesetzt zu sein. Auch wenn ich mir das Ende schon vorstellen kann. Doch werde ich mal mal anschauen. 

 

"Abraham's Boys" Trailer


Abraham Van Helsing ist mit seiner Familie nach den USA gezogen um die Vergangenheit hinter sich zu lassen, aber batürlich wird der Vampijäger von seiner Vergangenheit eingeholt Oder? Nach einer Kurzgeschichte von Joe Hill, dem Sohn von Stephen King, dxer auch auch das Drehbuch verfaste. Mit Titus Welliver als Van Helsing. 

 

"1978" Trailer


Aus Argentinien kamen in letzter Zeit vereinzelt gelungene Horrorfilme heraus. Dieser spielt 1978 während des Weltmeister-Fußball-Finales und als 4 Menschen entführt werden, müssen die Kidnapper feststellen das sie sich mit den falschen angelegt haben. Sieht nicht übel aus. Denn die 4 Leute gehören einem unheimlichen Kult an und alles läuft aus dem Ruder. Von den Machern des Filmes "What the waters left behind". 

 

"Long Shadows" Trailer

 

Western werden weiter wie am Fließband produziert, da sie inzwischen teilweise sehr günstig zu finanzieren sind. Das wird dann oftmals sehr glatt und sauber und hier bekommen wir auch eine typische Rachestory geboten. Ist aber mit Dermut Mulroney, Jaqueline Bisset, Chris Mulkey oder Sominic Monaghan ordentlich besetzt und daher eher im Mittefeld zu finden. 

"Don't Log Off" Trailer

 

Ein weiterer Thriller dessen Handlung nur über die Monitore oder Displays von Handys gezeigt wird. Gab schon den einen oder anderen netten Streifen der das gut hinbekommen hat. Mal sehen wie es hier am Ende aussieht.

 

"Zombies Of The Third Reich" Trailer

 

Das Thema scheint nie Alt zu werden und ist auch weiterhin mit wenig Geld umzusetzen. So sollte man auch hier nur ein C-Movie erwarten. 


"Eye For An Eye" Trailer

 

Als ihre Eltern bei einem Unfall sterben, zieht eine junge Frau zu ihrer Oma nach Florida zu der sie bisher keinen Kontakt hat. Schnell stellt sich heraus das dort einiges nicht stimmt. Regiedebüt des Musikvideoregiseurs Colin Tilly. 

 

"Ballard" Trailer


In der letzten Folger der letzten Staffel von "Bosch: Legacy" würde die Figur Ballard eingeführt, die von Maggie Q gespielt wird. Jetzt bekopmmt sie ihren eigennen Ableger wo, ganz selten , auch mal Bosch auftreten wird. Nicht gegen den Ableger, hätte aber auch gerne mehr Fäjje von Harry Bosch gesehen, aber da waren die Kosten wohl zu hoch für eine weitere Staffel. 

 

Sonntag, 8. Juni 2025

"Ick" Official Trailer


Body-Monster-Horror-Groteske von Joseph Khan, der einige Fans durch seine Musikvideos und einige nette Filme hat (ich finde sein "Torque" grosßartig, aber der zählt eher nicht zu den Kritikerlieblingen😎), dessen Trailer einiges an abgedrehter Unterhaltung verspricht. Und ich freu mich das Brandon Routh mal wieder eine Hauptrolle in einem Kinofilm hat, denn in  "superman Returns" als auch als "Dylan Dog" mochte ich ihn. 

"Black Phone 2" Official Trailer

Der Maskenkiller ist wieder zurück und damit auch Ethan Hawke als Grabber. Man darf gespannt sein wie die Geschichte weiter erzählt wird. Teil 1 hat mir, trotz einiger Fragen, ganz gut gefallen. 

  




Movie Of The Week: Nameless - Total Terminator AKA Timebomb


Warum?

Actionreicher Verschwörungsthriller der auch bei unschuldigen keine Opfer macht, Temporeich ist udn eine Paraderolle für Michael Biehn, mal in einer der wenigen alleinigen Helden rollen. Dazu ein illusrte Nebenbesetzung und wohl die bete Regiearbeit von Avi Nesher, der danach aber noch einige gute B-Movies herausbrachte. 

Medium:

Bei uns auf VHS (geschnitten), DVD und Blu-ray erschienen - so wie sonst auch überall.

Wertung:

8/10

 

 

 








"Piglet" Trailer


Hier ist das kleine Schweinchen aus Winnie Pooh alleine unterwegs und bietet die zu erwartende Mischung aus Slasher und "Texas Chansaw Masscare". Tja, Menschen sind auch meist nicht gut zu Schweinen.