Im April gab es viele Serien zu beenden und vor allem Neusichtungen. War fleißig dabei. Denke nächsten Monat werde ich mal wieder etwas Backprogramm schauen um sicher zu gehen das sich die Zeit und Filme auch lohnen. Leider sind viele neue Vertreter echt schwach bis durchschnittlich. Noch eine kurze Info zu den Streamingdiensten: Die Filme dort werden natürlich in der besten Form (4K wenn vorhanden) geschaut und manchmal auch Digital gekauft - außer es gibt keine alternativen (also nur HD). So und nun stürzt euch rein in meinen Filmmonat April:
ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
70. Echo (Disney+) – Vor der neuen Daredevil Serie wollte
ich noch schnell ein paar Sachen nachholen, die in Verbindung stehen könnten.
Doch nach der recht vernünftigen ersten Folge, war der Rest ziemlicher Blödsinn
und einige Folgen ziemlich nervig. Gut, dass es nur so wenige waren, so dass
ich durchgehalten habe, aber das war unnötig und öde. 3/10
71. The Flash (Amazon Video) – Habe mir lange Zeit gelassen
nach den ganzen miesen Kritiken den Film anzuschauen, aber am Ende war der gar
nicht mal der schlechteste DC Titel aus dem Snyder-Umfeld. Insgesamt sogar gut
gespielt und mit einigen gelungenen Momenten wie Keaton (trotz vielen
Änderungen zur Vorlage der „Flashpoint“ Comic-Vorlage)) und genug Tempo das
immer was los war. Hat sicherlich schlechter abgeschlossen als er wirklich ist,
aber gut, nun geht es ja alles wieder von vorne los. 6/10
72. Kraven The Hunter (UHD) – Die ganze Idee Spidermans
Gegner einen eigenen Film zugeben war von Anfang ziemlich mau. Venom war noch
eine gute Idee, da sehr bekannt die anderen die folgten waren doch nur wirklich
eingefleischten Fans ein Begriff und
dann waren sie letztlich auch noch die Helden in ihren eigenen Filmen und gar
nicht so böse wie sie eigentlich sein sollten. „Venom“ an sich war noch ganz gelungenen
(2 und 3 eher nicht mehr), doch dann wurden auch noch die restlichen Filme immer
schlechter. Obwohl ich sogar dem „Morbius“ noch was abgewinnen konnte, ist der
Rest für die Tonne. Kraven wurde immer wieder verschoben und beendet nun dieses
undurchdachte eigene Universum. Dabei zähle ich den Film noch zu den besten.
Das heißt nicht viel, aber die Action ist ordentlich, die Story nicht besonders
intelligent, aber Aaron-Taylor Johnson und Russell Crowe retten noch einiges. „Madame
Web“ habe ich mir ja gleich gespart, aber das hier war für mich immerhin ein
netter Actionsnack für zwischendurch, dennoch gab es hier keinen Augenblick, wo
man hätte denken können, das wird jetzt ein Blockbuster. Egal, ist jetzt eh
vorbei. 6/10
73. God is a Bullet (Amazon Video) – Bei der ersten Sichtung
nicht ganz nüchtern im Kopf, gab es jetzt noch einmal eine geistig klarere
Zweitsichtung. Die Laufzeit muss erst einmal geschafft werden und einige
Nebenplots hätte man lassen können, andere wiederum vertiefen. Trotzdem wurde
mir nie langweilig, weil das Setting, die Stimmung das Thema mich einfach
anspricht. Dazu gut gespielt (vor allem Maika Monroe) und sehr brutal in
einigen Szenen. Dazu düster und teilweise deprimierend entsteht ein ganz eigener
Sog, den man nur mitgehen oder ablehnen kann. Ich glaube dazwischen wird es bei
dem Film nicht viel geben. Ich fand ihn aber wieder gut und erhöhe diesmal noch
um einen Punkt, weil manches wie eine Erstsichtung erschien. 7/10
74. River of Blood (Amazon Video) – Nicht immer Verhaltenstechnisch
logischer Kannibalenhorror (natürlich nicht so hartes Zeug wie damals aus
Italien und zum Glück kein Tiersnuff natürlich), aber nicht wirklich spannender
Survivalkampf mit recht harmlos wirkenden Kannibalen. Am meisten versagt der
Film bei seinen Figuren, die oftmals einen Verhaltenswechsel an den Tag legen
und so auch die scheinbare Hauptfigur (?) nicht zum Mitfiebern einlädt. Da
wollte man scheinbar unbedingt eine Figur auf die Leinwand bringen die als inkonsequenter
Held dastehen sollte, aber zum Ende ein Opfer bringt, was zu dem Zeitpunkt
keinen Sinn mehr macht und zum Verhalten davor nicht passt. Immerhin keine
komplette Zeitverschwendung, aber man kann es auch lassen. Da hat Regisseur Ford mit "The Dead" aber die bessere Hommage an die alte Zeiten abgeliefert. 4/10
75. Johnny Z (Amazon Video) – Martial Arts und Zombies gibt
es noch nicht so oft und man möchte hier so etwas wie ein „Blade“ für Zombies
entwickeln. Leider reicht dafür das Budget, noch die 3 Schauplätze nicht aus.
Ein paar Actionszenen gehen klar und der Film ist etwas besser als das
Regiedebüt von Jonathan Straiton, aber eine Empfehlung für einen weiteren Teil
oder weiteren Film legt er hiermit auch nicht. Vor allem weil die Geschichte
auch reichlich verquast und umständlich wirkt, weil diverse Hintergründe nicht
weiter erläutert werden. 4/10
76. The Punisher – Season 1 (Disney+) – Irgendwann mal
damals bei NETFLIX noch angefangen und dank zu viel Gelaber aufgehört. Wegen
der neuen „Daredevil“ Serie aber nun doch noch aufgeholt. Wurde der Punisher in
Staffel 2 von „Daredevil“ fast perfekt getroffen, ist seine eigene Serie nicht
so kompromisslos und verrennt sich teilweise in öden Nebenplots und Geschwafel.
Wenn die Action stattfindet, ist das auch unterhaltsam und hart und Bernthal
macht soweit eine gute Figur. Zum Ende wird die Staffel dann auch besser (zumindest,
wenn ich mich an die Folgen davor richtig erinnere), aber der Punisher ist mir
hier immer noch nicht rachsüchtig, brutal genug. Mal sehen, ob sich Staffel 2 steigern
kann. 6/10
77. Accident Man (BD) – Unterhaltsames Scott Adkins Vehikel basierend
auf einen von Adkins geliebten britischen Comic, welches zu Adkins seinen besseren
Arbeiten gehört, was man schon am persönlichen Interesse der Umsetzung
feststellt. So ist er mit Spielfreude dabei, Jesse V. Johnson ist einer der
guten B-Regisseure und die Killer und Darsteller um ihn herum machen ebenfalls
Laune. Da gibt es genug Action, nur wenige Durchhänger und selbst der Humor
passt meistens. 7/10
78. Accident Man: Hitman’s Holiday (Amazon Video) – Neue
Regie, neuer Schauplatz und leider auch etwas weniger Budget und nicht immer
passender Humor. Das macht die Fortsetzung etwas schwächer, kann aber immer
noch Unterhalten und wird von Scotts Spielfreude getragen. Die Killer, die
diesmal hinter ihm her sind, sind nicht so markant (vom Clown mal abgesehen), aber
mit einigen Leerläufen in der ersten Hälfte steigert sie die Action immer mehr
im Finale, auch wenn die Location dort zu eintönig ausfällt. Dennoch gibt es
genug gute Action um sich als einen B-Jünger ruhig noch einen weiteren Teil
vorstellen zu können. Schön auch das Ray Stevenson noch einmal zu sehen ist.
R.I.P. 6/10
79. The Bondsman – Season 1 (Amazon Video) – versprochen
wurde eine Mischung aus „Ash Vs Dead“ und „Supernatural“, aber da kommt die
Serie mit Kevin Bacon nie ran. Durch die Kürze der Folgen kommt auch keine Langeweile
auf und Bacon (in Englisch, da unpassende Synchronstimme diesmal) ist wie immer
cool. Leider sind einige Nebenplots etwas nervig und die Dämonen und der
Horror- und Actionanteil dann nicht befriedigend genug. Zwar gibt auch gute
Augenblicke und einige blutig spritzige Momente, aber der letzte Kick fehlte über
alle Folgen gesehen. Das offene Ende lässt auf eine zweite Staffel hoffen, aber
inzwischen wurde die Serie schon abgesetzt. Kann man sich also sparen die Zeit.
6/10
80. Star Wars: Skeleton Crew (Disney+) – Sehr auf Kinder bezogene
Star Wars Serie (welche dadurch an die Ewok-Filme von damals erinnert) und
tatsächlich in einigen Situation sogar Star Wars Feeling auf funkeln lässt –
was in anderen Serien nicht unbedingt gelang. Die Kids gehen so einigermaßen
klar, Jude Law hatte anscheinend Spaß, aber die Erfüllung war das Ganze auch
nicht und zum Glück nach wenigen kurzen Folgen auch schon vorbei, ohne dass es
weh tat. 5/10
81. Chief Of Station (Amazon Video) – Erinnert sehr an “The
Bricklayer” mit Eckhart (den ich besser fand), nur das hier weniger Action drin ist, das Budget
kleiner war und man den Verräter auch ziemlich früh erkennen kann. Selbst bei
der Action hat sich Jesse V. Johnson, den ich ja schon sehr schätze
normalerweise, etwas zurückgehalten, so das dieser Streifen eher einer seiner
schwächeren ist. 5/10
82. Demon City (Netflix) – Eine Mangaverfilmung bei denen
ständig über Dämonen gesprochen wird, es aber nichts Übernatürliches gibt. Auch
sonst ist hier viel Mittelmaß zu finden und wenig Logik. Der Held bekommt
gerade im Finale einfach zu viel ab, als dass man den Showdown noch ernst
nehmen kann, die erste Hälfte lahmt etwas und die Action ist zwar blutig, kommt
aber auch zu gestylt rüber. Das der locker 10-15 Minuten kürzer hätte gehen
können, braucht man heute auch kaum noch zu erwähnen. 4/10
83. X (Amazon Video) – Bisher fand ich von Ti West nichts
wirklich gut und auch diese „TCM“/ Slasher Hommage fängt zwar die Stimmung
seiner Zeit wirklich gut ein, aber braucht (so wie früher auch oft) viel zu lang,
um in die Gänge zu kommen. Dafür wird viel gelabert und etwas Sex gibt es auch,
aber das ist jetzt nicht meine Erfüllung gewesen. Mia Goth – aktuell scheinbar
die Traumfrau bei vielen Horrorfans – liefert gewohnt ab und ist sich auch
nicht zu schade mal nackt zu sein. Aber wer mit Shia LaBeouf verheiratet ist,
muss eh einiges abkönnen. Letztlich aber nichts Berauschendes. 5/10
84. Sunrise (WOW) – Thriller/Drama mit übernatürlichen
Elementen und mit Guy Pearce und Alex Pettfyer gut besetzt. Trotz allem wirkt
das Konzept nicht ganz ausgegoren und etwas mehr Fleisch auf den Rippen hätte
der Streifen schon verdient, denn ganz uninteressant ist die Prämisse nicht –
auch wenn nicht neu. Was man aber deutlich merkt, dass der Film in Nord Irland
gedreht wurde, aber eigentlich in den USA spielt. Jenes wird durch wenig
Locations versucht zu vertuschen, aber trotzdem erkennt man es. Für Vielseher. 5/10
85. Largo Winch – Der Preis des Geldes (Amazon Video) – 13
Jahre nach Teil 2 folgt tatsächlich doch noch eine Fortsetzung der Verfilmung
des europäischen Kultcomics mit Originalübersetzung in der Hauptrolle. Um
wieder Internationalen Flair mit einzubringen, darf James Franco den Bösewicht
geben – ist in den USA noch immer nicht so gerne gesehen nach den diversen
Anschuldigungen – und auch das Budget war noch immer hoch genug, um diverse
Schauplätze und Action zu bieten. Reiht sich insgesamt ganz gut ein, ist aber
der schwächste Teil und entwickelte sich auch zum Megaflop, so dass die
angeteaserte weitere Fortsetzung wohl nicht mehr kommen wird. 5/10
86. Trap (WOW) – Man muss schon sehr verständnisvoll sein,
um die Prämisse mit dem Konzert zu akzeptieren, dann funktioniert die erste
halbe Stunde auch ganz gut. Doch, neben der furchtbaren Live-Show um die
Tochter von Shyamalan zu hypen und später sogar zur Hauptdarstellerin zu
etablieren, wird es nach und nach immer unglaubwürdiger und bescheuerter. Mein
Interesse sank mit jeder Minute und teilweise muss man sich schon ärgern über
das gezeigte. Klar weiß ich als B-Movie-Action-Fan das Logik nicht immer ein
sein muss, aber dann bewerte ich es auch in dem Bereich und lege eine ganz
andere Bewertungslatte an. Hier ist meine Erwartung zumindest eine andere, so
dass ich den Film ziemlich schwach fand und selbst Josh Hartnett fand ich
traurigerweise nicht besonders gut. 4/10
87. Havoc (Netflix) – Schon vor längerer Zeit produziert, dauerte
es lange bis der Film endlich veröffentlicht wurde (wäre übrigens letztes Jahr
Weihnachten oder dieses Jahr passender gewesen), aber am Ende ist der Film dann
doch eine große Enttäuschung für seinen Regisseur. Die sehr künstliche Optik
fand ich gar nicht so schlimm, einige CGI-Effekte schon (die Verfolgungsjagd),
aber die unausgegorene, sehr oberflächliche Story und Figuren Zeichnung störten
da schon mehr, vor allem, weil Evans fast 50 Minuten braucht, um seine
Charaktere auf die Reihe zu bekommen. Und dann geht die Action los und
teilweise sehr gut, aber teilweise so unübersichtlich und verwackelt das es
einfach nur nervt. Man sieht hier mal wieder, wie wichtig es ist, die richtigen
Leute für die richtige Action vor und hinter der Kamera zu haben. Es wird hart,
blutig (mal mehr mal weniger CGI-Blut, was mich jetzt aber nicht so störte),
aber es fehlte einfach an Impact und das Agieren (Actionsau) einiger Figuren
passte einfach nicht (die Freundin des Sohnes von Whittaker). Und nüchtern muss
man sagen, dass jenes Finale in Folge 5 bei „Gangs of London“ mehr Power hatte
als der Angriff auf diese Holzhütte hier. Hoffe auf einen typischen NETFLIX Ausrutscher
und Gareth Evans wird beim nächsten Mal wieder zu alter Form auflaufen.
Verschwende nicht deine Zeit und gib uns geile Actionkracher. 5/10
88. ASH (Amazon Video) – Eine blinkende (des Lichtes wegen) Mischung
aus „Alien“, „Pandorum“ oder „Event Horizon“ wenn man möchte. Wenig neues, kein
gutes Pacing, nicht ganz schlecht aber ebenso schnell wieder vergessen. Zurecht
bei uns nur im Streamig gelandet. 5/10
89. Bloodfist (BD) – Don Wilsons erste große Hauptrolle und
sogar für seine Verhältnisse erfolgreich im Kino in den USA gelaufen. Danach
folgten viele unabhängige Teile (wobei der zweite, mit der beste Tel nie in
Deutschland erschienen ist), die mal besser, mal schlechter waren. Hier
bekommen wir eine 08/15 Story die Corman gleich für diverse Filme 1 zu1
wiederholte („Full Contact“, bessere Fights, „Dragonfire“, bessere Fights“,
„Angelfist“ eher lächerlich) und Fights, die bis auf wenige Ausnahmen auch keine
Bäume ausreißen. Darstellerisch gibt es eh nichts zu erwarten, aber gucken geht
halt trotzdem immer mal wieder. Am besten ist der Trailer, indem Don Wilson,
zurecht, gefeiert wird. 6/10
90. Ghoulies 4 (BD) – Die Qualität war noch nie hoch bei der
Reihe und wird hier auch nicht verbessert. Die Möchtegernghoulies nerven vor
allem und sonst gibt es eine sexy Böse und etwas Action und Humor und
Anspielungen auf Teil 1. Schon nur was für harte Fans. 4/10
91. Ratman (BD) – Den hatte ich sehr schwach in Erinnerung
und das hat sich leider gar nicht geändert. Trotz der schönen Italo-Besetzung
mit bekannten Gesichtern, lahmt das so vor sich hin und der Rattenmensch ist
auch eher Geschmackssache. Trotz der knappen Laufzeit musste ich immer mal
schauen, wie langer der noch läuft was für alle Filme kein gutes Zeichen ist.
4/10
92. Commander Rainbow (VHS-Digital-Copy) – Steve Parrish
wird verwundet in Vietnam zurückgelassen, geheilt und hilft dann seine neue Familie
gegen viele Gegner. Der erste Teil der „Jungle Wolf“ Reihe ist ein typischer
philippinischer Vietnamreißer für Fans von Karatechampion Ron Marchini in
seiner zweiten richtigen Hauptrolle, welche er selbst mit produzierte. Es wird
viel geballert, meist unblutig, es gibt ein hohen Bodycount und am Ende schwere
Verluste. Dschungelaction wie man sie damals dutzendfach in den Videotheken
fand, mit geilen Covern aber wenig Geld. Filme die ich schon immer, völlig frei
vom gesunden Menschenverstand, mochte. 6/10
93. The Keep (UHD) – Der Michael Mann Streifen ist natürlich
ein atmosphärisches Monster, aber leider nicht viel mehr. Man merkt der
Produktion die Schwierigkeiten an, die Darsteller retten noch etwas aber packen
will das ganze Storygeflecht nicht. Ist auch (zum Glück wahrscheinlich eines
der wenigen Bücher von F. Paul Wilson die nicht kenne) nicht packend, alles
wirkt verworren und manchmal unheimlich und manchmal einfach nur langweilig und
nicht sehr sinnig. Jahrelang nicht mehr gesehen (stufe ihn deswegen auch als Neusichtung ein) und das wird auch erst einmal
so bleiben, denn überzeugen konnte mich bis auf die dichte Atmo und einige
Darsteller (Prochnow), nicht wirklich was. 5/10
94. Der Dschungelwolf (DVD) – Ron Marchini muss zurück in
den Dschungel, um ein Senator zu befreien und das heißt wieder viel Geballer,
etwas Schwertaction und ein paar Fights und nette Explosionen – das muss man den
billigen Dingern lassen, auch wenn es nur Holzhütten sind. Wieder bleibt das
Ende etwas offen, aber damals konnte man halt auch billig noch einen weiteren
Teil hinterherschieben. Nicht wie heute wo bei 100 Millionen $ Filmen die Filme
offen enden und nichts weiterkommt. Ich glaube man weiß, was man bekommt, wenn
man sich so einen Film anschaut – und so wird er auch nicht logisch erklärt
bewertet. 6/10
95. Jungle Wolf II: Return Fire (DVD) – Nachdem er in Teil 2 zurückgelassen wurde, ist Ron Marchini zurück: Diesmal im Dschungel der Großstadt. Von der Idee gar nicht so doof das Setting zu verlegen, einen schmissigen Song zu bieten und dann ohne viel Sinn und Verstand eine günstige Actionszene nach der anderen mit blutigen Einschüssen folgen zu lassen. Das gibt wenig Abwechslung, dumme Gangster, die nie treffen und Adam West, der sich ständig aufregt. Marchini läuft in hässlichen Klamotten herum, schießt umher und rettet sein Sohn, wobei er auch mal vor einigen Explosionen davonlaufen muss. Ach was soll ich sagen. Aber „Omega Cop“ und „Karate Cop“ bleiben meine Lieblingsfilme mit ihm. 6/10
96. Twisters (WOW) – Teil1 hatte ich damals auf dem Fantasy
Filmfest gesehen und war jetzt nicht besonders angetan, da ich auch kein großer
Fan solcher Streifen bin. Und auch die Kuh hat den Film für mich nicht über den
Durschnitt gerettet – ebenso wenig wie Paxton und Hunt. Der neue ist etwas
blöder, hat aber mehr Tempo und irgendwie war immer was los und der
Country-Soundtrack war sehr cool. Klar ist das meiste doof und mal wieder
unlogisch von der Verhältnismäßigkeit her, was nun wegfliegt bei so einem
Wirbelsturm und was nicht, aber irgendwie war mir nie langweilig und ich wurde
überraschend nett unterhalten. 6/10
97. Smile 2 (Amazon Video) – Der Vorgänger war okay, hatte
seine creepy Momente und ein nettes Monster im Finale. Aber auch einiges an
längen zu bieten so das er eigentlich nicht anders war wie der restliche
übersinnliche Mumpitz der letzten Jahre. Teil 2 gefiel mir da sogar etwas
besser, zwar wieder etwas zu lang, aber das Umfeld des Popstars gefiel als
Handlungspunkt (viel besser als bei „Trap“ inszeniert) und Naomi Scott trägt
den Film fast allein und liefert sehr stark ab. Dazu wurde der Härtegrad noch etwas
gesteigert und wieder wurden einige unheimliche Szene vernünftig eingebunden.
Nur gesmilet wurde nicht viel. Na ja, man kann nicht alles haben. 6/10
98. The Monkey (UHD) – So richtig bewerten kann ich den gar
nicht. Fing nett an, hatte seine morbiden Momente, etwas schwarzen Humor Theo
James ist ganz gut und einige Kills erinnern an „Final Destination“, aber
irgendwie blieb es dann bei einem Rhythmus, der sich nicht änderte und so
tröpfelte die Spannung vor sich hin ohne wirkliche Überraschungen. Belanglos
und schon mehr erwartet. 5/10
99. MadS (UHD) – Dann noch die Frechheit des Monats. Nervige
Charaktere, die zwischendurch wegen des One-Shot-Drehs mal wechseln aber immer
das gleiche erzählen. Wirkliche antworten bekommt man nicht, egal an welche
Figur die Kamera dranhängt, sie waren mir scheißegal und vom angeblichen Chaos
bekommt man null mit. In der Kleinstadt vielleicht noch glaubwürdig, in der
größeren Stadt dann einfach lächerlich. Das ist alles so unglaublich nervig und
langweilig, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Echt Müll in meinen
Augen. Da der Film ja ziemlich gute Kritiken bekommt kann das nur an die
One-Shot-Thematik liegen, aber dann müsste „One Shot“ mit Scott Adkins volle 10
Punkte bekommen, denn wie dort die Action eingefangen wurde, war deutlich
spektakulärer und besser als hier. Was ist nur aus Frankreich und dem
Horrorgenre geworden? Das hier war Dreck. 2/10
100. Fight or Flight (Amazon Video) - Immerhin gab es zum
Abschluss dann dieses spaßige Brett was natürlich an „Bullet Train“ erinnert
mir aber mehr Spaß bereitet hat. Auch Josh Hartnett gefiel mir hier viel, viel
besser als in „Trap“ und natürlich darf man hier nicht groß drüber nachdenken,
warum man eine Kettensäge im Frachtraum dabeihat, aber es macht Spaß die Action
ist wild, laut, viel vertreten und teilweise schön brutal. Auch der Humor und
die Rollen passten meistens und zeigt,
aber dabei auch dass man den Film nicht so ernst nehmen sollte. Hat
überraschend viel Laune gemacht. Nur das Ende nervte mich wieder denn ob…na ich
will nicht spoilern. 7/10
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