Freitag, 29. November 2024

Shane Schofields Film-Report: Oktober 2024

Im November konnte ich mal wieder ein paar Serien abschließen und sonst gab es nur eine übersichtliche Zahl an Filmen da unter anderem ein Urlaub anstand wo natürlich dann auch nichts geschaut wurde. Die Neusichtungen waren dann auch allesamt nichts besonderes, aber zum Glück nun auch keine wirklichen Rohrkrepierer. Aber schaut am besten selbst:

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB ERNEUTE SICHTUNG


212. The Challengers (Amazon Video) – Wie erwartet eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung im Tenniszirkus welche manchmal etwas viel will, aber schon durch die Inszenierung interessant bleibt. Auch wenn einige Dinge etwas zu sehr ins Gesicht des Zuschauers gedrückt werden (Soundtrack z.B.). Auch die beiden männlichen Darsteller fand ich eher blass, aber trotz allem ein Blick für offene Zuschauer wert. 6/10

213. Dune Devils (Amazon Video) – B-Action-Horror aus China mit mäßigen Effekten und wenig wiederanschauungswert, da auch charismatische Figuren fehlen. Hinzu kommt nur mäßige Action und wie gesagt können die Würmer auch kein Grauen erzeugen, auch wenn die eine oder andere Idee gar nicht mal so schlecht war. 4/10

214. The Boys – Season 4 (Amazon Video) – Kleine Abnutzungserscheinungen machen sich bemerkbar und einiges wirkt zu angepasst und anderes wiederum zu gewollt. Schräge Ideen, die bei Garth Ennis frisch wirken, sind hier teilweise zu aufgesetzt. Dennoch macht die Chose noch eine Menge Laune, aber es ist eine gute Idee nach der nächsten Staffel es zu beenden damit sich die Reihe nicht totläuft. 7/10

215. Speak no evil (Amazon Video) – Bevor das Remake bei mir flimmert, schnell das Original nachgeholt. Ja, der baut schon eine gelungene Atmosphäre auf, aber zum Ende ist mir das nicht handeln doch etwas zu weit hergeholt und verwässert den verstörenden Effekt doch deutlich. Sonst in Ordnung, aber für mich jetzt auch kein wirklicher Schocker. 6/10

216. Monkey Man (Amazon Video) – Dev Patel inszeniert sich als Actionheld und das funktioniert dann auch überraschend gut. Zwar fällt der Streifen etwas zu lang aus und weder Story noch Action bieten wirklich was Neues, aber insgesamt wird man als Actionfan ganz ordentlich abgeholt. Hätte insgesamt aber etwas runder und knackiger sein dürfen. 6/10

217. Underground (DVD) – B-Thriller aus dem Videothekensumpf der in seiner Hauptfigur wunderbar reaktionär ist und einige schöne Gewaltspitzen bietet. Das Untergrund-Thema hätte man aber etwas atmosphärischer und dreckiger machen dürfen. Da eher unbekannt kann man den aber mal schauen und sich drüber freuen, denn sowas gibt es nicht mehr. 6/10

218. Furiosa (Amazon Video) – Hatte tatsächlich nicht so hohe Erwartungen da mich schon „Fury Road“ nicht komplett abholen konnte damals – auch wenn die Action natürlich toll war.  Der hier ist auch noch etwas schwächer und künstlicher, hat aber dennoch besser unterhalten als befürchtet. Aber das war es vermutlich mit dem Thema Mad Max nach dem Einspielergebnis. Schade, hätte lieber noch einen Mad Max Film gehabt. 7/10

219. Ein ganz mieser Tag (Netflix) – Lockere Actionkomödie die man nicht ernst nehmen sollte und auch nicht besonders realistisch wirkt. Dafür sind die Figuren aber recht sympathisch so wie der Film auch. 5/10

220. Dark Game (Amazon Video) – Es werden mal wieder im Internet Online Menschen getötet und die Zuschauer gehen mit ab, während die Cops versuchen den Täter zu finden. Wie immer bei den Filmen wird viel auf Monitore gestarrt und verkniffen geguckt. Das ist alles okay, aber wenig erfrischend oder besonders spannend. Das Ende ist okay und macht die Tür für eine Fortsetzung auf, aber ob die kommen wird? 4/10

221. Schock (Amazon Video) – Mal wieder einem deutschen Film eine Chance gegeben, aber trotz des guten Soundtracks wollte auch dieser Versuch mal was anderes abzuliefern nicht wirklich zünden. Hat seine Momente, aber auch einige Schwächen. 5/10

222. The Fall Guy (Amazon Video) – Eine Ode an die Stuntmen sollte es werden, nur leider hätten diese tollen Menschen einen besseren Film verdient. So ist die Mischung aus Liebeskomödie und Actionkomödie nie richtig rund und wirkt fast zu comichaft als realistisch. Dadurch verliert auch die Action an Wucht und die Vergleiche zur alten Serie kann man sich dann gleich sparen. Das der Film abermals eine zu lange Laufzeit bereit hält, sollte auch niemanden mehr überraschen. Einmal gesehen und vergessen.  5/10

223. Talk to me (Amazon Video) – Auch wenn der Streifen nicht wirklich viel neues bietet was man nicht schon in diversen Variationen gesehen hat, funktioniert das dennoch ziemlich gut, da immerhin ordentlich gespielt und mit etwas mehr Drama gefüttert. Natürlich gibt es auch genug Jump Scare und Ideen, um Fans bei Laune zu halten. Sicherlich kein neues Highlight, aber auch keine Zeitverschwendung. 6/10

224. Happy Times (Amazon Video) – Schwarze Weihnachtskomödie, die auf Tarantinos Spuren wandert und auch mal durchaus blutig werden kann. Nicht jeder Moment zündet und zum Ende wird es etwas konstruiert und manchmal kippen die Darsteller etwas ins Overacting, aber insgesamt keine Zeitverschwendung. 5/10

225. Territory – Season 1 (Netflix) – Wird gerne als australisches „Yellowstone“ gehandelt und es gibt genug Parallelen, dass man dem zustimmen kann. Trotzdem sind weder die Story noch die Charaktere so gut geschrieben wie das Vorbild und einige Handlungen sind schon etwas dämlich. Ein paar Plotpunkte wirken etwas einfach, aber dennoch verfliegen die paar Folgen wie im Fluge und die großartigen Landschaften, sowie die wie immer sehr ordentliche Regie von Greg McLean runden die erste Staffel gut ab. War ein voller Erfolg und man wird sicherlich mit einer zweiten Staffel rechnen können. 7/10

226. Family Switch (Netflix) – McG liefert bei NETFLIX nur noch lauwarme Kost ab und auch diese Bodyswitchkomödie ist nichts Besonderes, manchmal sogar nervig. Das alles hat man schon mal gesehen, aber immerhin gibt es auch ein paar Momente, wo man lächeln muss. Sonst gibt es die typische Gefühlsduselei. Ist halt eh nicht mein Genre. 5/10

227. Mindhunters – Season 1 (Netflix) – Schon ewig auf meiner Liste und nun endlich mit der ersten Staffel durch. Wird seinen Lorbeeren gerecht. Mehr braucht man wohl nicht sagen. 8/10

228. Mission Firegame (BD) – Robert Ginty war eh noch nie der typische Actionheld und auch hier wirkt er oftmals nicht passend. Vor allem in knapper Badehose nicht. Später geht es dann wieder und man bekommt einen typischen Dschungelactioner mit Bond anleihen geboten. Also viel Action, Ballereien und Explosionen. Für B-Jünger erträglich, aber sicherlich nur für die trotz eines höheren Budgets. Nur die Anspielungen auf den Exterminator waren völlig bescheuert. 6/10


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