Im November konnte ich mal wieder ein paar Serien abschließen und sonst gab es nur eine übersichtliche Zahl an Filmen da unter anderem ein Urlaub anstand wo natürlich dann auch nichts geschaut wurde. Die Neusichtungen waren dann auch allesamt nichts besonderes, aber zum Glück nun auch keine wirklichen Rohrkrepierer. Aber schaut am besten selbst:
ROT = ERSTSICHTUNG / GELB ERNEUTE SICHTUNG
212. The Challengers (Amazon Video) – Wie erwartet eine
ungewöhnliche Dreiecksbeziehung im Tenniszirkus welche manchmal etwas viel
will, aber schon durch die Inszenierung interessant bleibt. Auch wenn einige
Dinge etwas zu sehr ins Gesicht des Zuschauers gedrückt werden (Soundtrack
z.B.). Auch die beiden männlichen Darsteller fand ich eher blass, aber trotz
allem ein Blick für offene Zuschauer wert. 6/10
213. Dune Devils (Amazon Video) – B-Action-Horror aus China
mit mäßigen Effekten und wenig wiederanschauungswert, da auch charismatische
Figuren fehlen. Hinzu kommt nur mäßige Action und wie gesagt können die Würmer
auch kein Grauen erzeugen, auch wenn die eine oder andere Idee gar nicht mal so
schlecht war. 4/10
214. The Boys – Season 4 (Amazon Video) – Kleine
Abnutzungserscheinungen machen sich bemerkbar und einiges wirkt zu angepasst
und anderes wiederum zu gewollt. Schräge Ideen, die bei Garth Ennis frisch
wirken, sind hier teilweise zu aufgesetzt. Dennoch macht die Chose noch eine Menge
Laune, aber es ist eine gute Idee nach der nächsten Staffel es zu beenden damit
sich die Reihe nicht totläuft. 7/10
215. Speak no evil (Amazon Video) – Bevor das Remake bei mir
flimmert, schnell das Original nachgeholt. Ja, der baut schon eine gelungene
Atmosphäre auf, aber zum Ende ist mir das nicht handeln doch etwas zu weit
hergeholt und verwässert den verstörenden Effekt doch deutlich. Sonst in
Ordnung, aber für mich jetzt auch kein wirklicher Schocker. 6/10
216. Monkey Man (Amazon Video) – Dev Patel inszeniert sich
als Actionheld und das funktioniert dann auch überraschend gut. Zwar fällt der
Streifen etwas zu lang aus und weder Story noch Action bieten wirklich was Neues,
aber insgesamt wird man als Actionfan ganz ordentlich abgeholt. Hätte insgesamt
aber etwas runder und knackiger sein dürfen. 6/10
217. Underground (DVD) – B-Thriller aus dem Videothekensumpf
der in seiner Hauptfigur wunderbar reaktionär ist und einige schöne
Gewaltspitzen bietet. Das Untergrund-Thema hätte man aber etwas atmosphärischer
und dreckiger machen dürfen. Da eher unbekannt kann man den aber mal schauen
und sich drüber freuen, denn sowas gibt es nicht mehr. 6/10
218. Furiosa (Amazon Video) – Hatte tatsächlich nicht so
hohe Erwartungen da mich schon „Fury Road“ nicht komplett abholen konnte damals
– auch wenn die Action natürlich toll war. Der hier ist auch noch etwas schwächer und
künstlicher, hat aber dennoch besser unterhalten als befürchtet. Aber das war
es vermutlich mit dem Thema Mad Max nach dem Einspielergebnis. Schade, hätte
lieber noch einen Mad Max Film gehabt. 7/10
219. Ein ganz mieser Tag (Netflix) – Lockere Actionkomödie
die man nicht ernst nehmen sollte und auch nicht besonders realistisch wirkt.
Dafür sind die Figuren aber recht sympathisch so wie der Film auch. 5/10
220. Dark Game (Amazon Video) – Es werden mal wieder im
Internet Online Menschen getötet und die Zuschauer gehen mit ab, während die
Cops versuchen den Täter zu finden. Wie immer bei den Filmen wird viel auf Monitore
gestarrt und verkniffen geguckt. Das ist alles okay, aber wenig erfrischend
oder besonders spannend. Das Ende ist okay und macht die Tür für eine Fortsetzung
auf, aber ob die kommen wird? 4/10
221. Schock (Amazon Video) – Mal wieder einem deutschen Film
eine Chance gegeben, aber trotz des guten Soundtracks wollte auch dieser
Versuch mal was anderes abzuliefern nicht wirklich zünden. Hat seine Momente,
aber auch einige Schwächen. 5/10
222. The Fall Guy (Amazon Video) – Eine Ode an die Stuntmen
sollte es werden, nur leider hätten diese tollen Menschen einen besseren Film verdient.
So ist die Mischung aus Liebeskomödie und Actionkomödie nie richtig rund und
wirkt fast zu comichaft als realistisch. Dadurch verliert auch die Action an
Wucht und die Vergleiche zur alten Serie kann man sich dann gleich sparen. Das
der Film abermals eine zu lange Laufzeit bereit hält, sollte auch niemanden
mehr überraschen. Einmal gesehen und vergessen.
5/10
223. Talk to me (Amazon Video) – Auch wenn der Streifen nicht
wirklich viel neues bietet was man nicht schon in diversen Variationen gesehen
hat, funktioniert das dennoch ziemlich gut, da immerhin ordentlich gespielt und
mit etwas mehr Drama gefüttert. Natürlich gibt es auch genug Jump Scare und Ideen,
um Fans bei Laune zu halten. Sicherlich kein neues Highlight, aber auch keine
Zeitverschwendung. 6/10
224. Happy Times (Amazon Video) – Schwarze Weihnachtskomödie,
die auf Tarantinos Spuren wandert und auch mal durchaus blutig werden kann.
Nicht jeder Moment zündet und zum Ende wird es etwas konstruiert und manchmal kippen
die Darsteller etwas ins Overacting, aber insgesamt keine Zeitverschwendung.
5/10
225. Territory – Season 1 (Netflix) – Wird gerne als australisches
„Yellowstone“ gehandelt und es gibt genug Parallelen, dass man dem zustimmen
kann. Trotzdem sind weder die Story noch die Charaktere so gut geschrieben wie
das Vorbild und einige Handlungen sind schon etwas dämlich. Ein paar Plotpunkte
wirken etwas einfach, aber dennoch verfliegen die paar Folgen wie im Fluge und die
großartigen Landschaften, sowie die wie immer sehr ordentliche Regie von Greg
McLean runden die erste Staffel gut ab. War ein voller Erfolg und man wird
sicherlich mit einer zweiten Staffel rechnen können. 7/10
226. Family Switch (Netflix) – McG liefert bei NETFLIX nur noch
lauwarme Kost ab und auch diese Bodyswitchkomödie ist nichts Besonderes,
manchmal sogar nervig. Das alles hat man schon mal gesehen, aber immerhin gibt
es auch ein paar Momente, wo man lächeln muss. Sonst gibt es die typische
Gefühlsduselei. Ist halt eh nicht mein Genre. 5/10
227. Mindhunters – Season 1 (Netflix) – Schon ewig auf
meiner Liste und nun endlich mit der ersten Staffel durch. Wird seinen
Lorbeeren gerecht. Mehr braucht man wohl nicht sagen. 8/10
228. Mission Firegame (BD) – Robert Ginty war eh noch nie
der typische Actionheld und auch hier wirkt er oftmals nicht passend. Vor allem
in knapper Badehose nicht. Später geht es dann wieder und man bekommt einen
typischen Dschungelactioner mit Bond anleihen geboten. Also viel Action,
Ballereien und Explosionen. Für B-Jünger erträglich, aber sicherlich nur für
die trotz eines höheren Budgets. Nur die Anspielungen auf den Exterminator
waren völlig bescheuert. 6/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen