Und da ist auch diesmal ziemlich Zeitnah schon der nächste Film-Report zum Septemeber. 2 in einem Monat, hatte ich auch noch nie bisher. Jedoch war auch der 9. Monat nicht so prallgefüllt wie sonst, weil einfach andere Themen anlagen. Dennoch konnte ich natürlich ein paar Streifen schauen und so bin ich auch wieder im normalen Rythmus für den Report. Dann holt auch mal diese nächste Dosis ab und damit verabschiede ich mich auch für locker 2 Wochen in den Urlaub. Hoffe ihr bleibt mir bis zur Rückkehr treu👍. Bbeibt in der Zeit Gesund und ich wünsche euch gute Filme. Bis dahin!
ROT = ERST SICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
197. Karate Tiger 2 (BD) – Teil 2 der „No Retreat…“ Reihe ist ein verdammt unterhaltsamer B-Flick, der auch technisch und vom Aufwand her den Höhepunkt der SEASONAL US Produktionen darstellt. Die Mischung aus Dschungelaction und Martial Arts gibt den Film einen besonderen Charme, es ist genug Tempo drin und durch noch einige Ballereien und Explosionen wird viel Abwechslung geboten. Max Thayer und Rothrock spielen ihren Schuh runter und mit Avedon und Hues gab es gleich zwei neue Stars am Actionhimmel. Macht auch heute noch viel Spaß. 8/10
198. The Night Agent (Netflix) – Flotte Agentenserie die fast an britische Produktionen erinnert und erst zum Ende etwas unglaubwürdiger wird. Sonst passiert immer was und die Geschichte ist ebenfalls durchaus spannend und mit lebendigen Charakteren versehen. Ging klar. 7/10
199. Uglies (Netflix) – Fade Young-Adult Utopie, welche mal wieder viel zu alte Darsteller in ihren Rollen castet und auch sonst eher spannungsarm und wenig interessant daherkommt. Die Grundidee passt zwar in die heutige Gesellschaft, aber wirklich mehr als oberflächlich ist die Aussage des Films nicht. Alles andere ist typischer NETFLIX Quark. 4/10
200. Winnie The Pooh: Blood and Honey 2 (Amazon Video) – Hier merkt man schnell, dass die Macher deutlich mehr mit dem höheren Budget anfangen konnten und so setzten sie den Slasher deutlich professioneller und interessanter in Szene. Natürlich erfindet auch die Fortsetzung das Rad nicht neu, aber Teil 2 sieht viel besser aus, ist besser gespielt und auch besser getrickst. Dazu variiert die Story auch noch etwas und so bleibt am Ende das schöne Gefühl, das dieses Sequel eine ganze Schippe runder geworden ist. Klar gibt es auch noch ein paar Schwächen, aber ich wurde durchweg gut unterhalten. 6/10
201. Blood and Dust (Amazon Video) – Ganz ordentlicher Thriller mit düsterer Atmo und gut gespielten Charakteren. Das fällt nicht immer spannend aus, wirkt aber deutlich anspruchsvoller als diverse andere B-Thriller im gleichen Milieu und Setting. Kein Titel den ich öfter schauen würde, aber mal einen Blick wert. 6/10
202. Immagination (Amazon Video) – Typische BLUMHOUSE Produktion, welche erst so wirklich im Finale durch einige nette Sets punkten kann. Bis dahin verläuft das meiste in schon zigmal gesehenen bekannten Bahnen, ohne etwas zu bieten was heraussticht. 4/10
203. Rendel: Cyrcle of revenge (Amazon Video) – Die Fortsetzung ist etwas besser gelungen als der Vorgänger, kann über die Laufzeit aber auch nicht komplett überzeugen. Zwar wirkt das alles diesmal noch etwas comichafter und die Action ist reichhaltiger, aber wirkliche Höhepunkte vermisst man am Ende doch. Auch die Kämpfe sind nur okay, aber wer die Sängerin und Stuntfrau Jessica Wolff mal fighten sehen will, kann hier mal reinschauen. Sonst leider nur Mittelmaß. 5/10
204. Stumm (Netflix) – Mini-Serie aus Spanien, dessen Grundidee und Rahmen man schon sehr großzügig akzeptieren muss. Nach einem fulminanten Beginn verlaufen sich die Folgen in einigen Klischee, komischen Entwicklungen, unsympathischen Figuren und durch die hanebüchene Überwachungsidee, verliert man irgendwann das richtige Interesse an der Serie. Kann man auslassen. 5/10
205. Kill (VOD) – Der indische Actionreißer, gerne als „The Raid“ im Zug betitelt, fällt etwas zu lang aus und variiert die Action etwas zu wenig, kann aber trotzdem durch eine hohe Anzahl an Kämpfe und vor allem einem sehr hohen Gewaltgrad punkten. Aus dem beengten Setting wird erstaunlich viel gemacht und die Kamera arbeitet gut mit und lässt einem immer einen guten Überblick. Dabei werden auch die Bösewichter teilweise ein Gesicht gegeben und zeigt das Aktionen und Reaktionen auf beiden Seite Spuren hinterlässt. Die Fights sind gut, haben Wucht, laufen sich aber tot mit der Zeit, da sich einiges wiederholt. Trotzdem für Actionfans ein heißer Tipp. Vor allem die Skrupellosigkeit in diversen Szenen überrascht und kann gefallen. Ist auch der härteste indische Streifen, den ich bisher gesehen habe. Hoffe das der neue Hauptdarsteller einiges mehr in die Richtung machen möchte und das geplante US-Remake wird wohl zahmer ausfallen. 7/10
206. Sting (Amazon Video) – Ich mag die Filme von Kiah Roche Turner bisher alle (noch immer unverständlich, warum „Nekrotronic“ noch nie in Deutschland erschienen ist) und hier inszeniert er deutlich mainstreamiger als bisher. Zwar ist das Budget auch hier nicht sonderlich hoch und der begrenzte Schauplatz funktioniert wirkt etwas kostengünstig, aber die Figuren und der teilweise nette Humor – ohne albern zu sein -, funktioniert ganz gut über die Laufzeit. Etwas mehr Tempo und Horror wären schön gewesen, aber dafür gibt es ganz gute Effekte, die eine schöne Mischung aus CGI und Handgemacht darstellen. Seine vorherigen Arbeiten waren etwas knackiger, aber dieser wirkt am professionellsten bisher. 6/10
207. Red Eye (Netflix) – Richard Armitage ist erneut in einer durchaus spannenden Mini-Serie zu sehen, welche aber mit dem verlauf der Handlung immer unrealistischer wird und man öfter mal ein Auge zudrücken muss. Insgesamt kann man die Folgen aber gut wegschauen, nur die Schwester der Polizisten nervt irgendwie und spielt dazu ziemlich schlecht. Netter Zeit vertreib es trotzdem. 6/10
208. Wild wie das Meer (Amazon Video) – Kompaktes Coming-Of-Age Drama aus Frankreich, wo eine eigentlich glücklich verheiratete Frau sich auf einen jungen Mann einlässt, und eine Affäre beginnt, welches als Sprungbett dient ihr Leben zu überdenken. Gut gespielt, mit natürlichen Charakteren und realistischen Situationen ohne viel Drama oder überspitzte Gefühlsduselei und etwas Erotik. Sonst nicht mein Genre, aber konnte man schauen. 6/10
209. The Prodigy (Amazon Video) – Gelungener Beitrag zum Killerkinder-Genre, der über seine Laufzeit den Zuschauer bei der Stange hält und recht spannend, aber auch mit den üblichen Schockmomenten der aktuellen Zeit aufwarten möchte. Das Kind spielt gut, ein paar nette Morde gibt es, aber das Finale ist etwas zügig abgehandelt, aber immerhin nicht auf Friede, Freude und Eierkuchen hinaus. 6/10
210. Undecleared War (BD) – Fetziger Actionthriller von Ringo Lam der gut unterhält und durch seine internationale und nationale Besetzung was hermacht. Dazu gibt es einiges an Humor (nicht immer freiwillig) und genug Action, um einen netten Abend zu haben. Zwar hätte es bei den Schusswechseln noch mehr zur Sache gehen dürfen, aber Langeweile kommt nie auf. Positive erneute Sichtung. 7/10
211. The Crow (UHD) – Noch immer – wie damals im Kino – kann mich der Brandon Lee Film vollends begeistern. Ob vom Sound, Stimmung, Musik, Optik und seiner Leistung, sowie den die gewählten Nebendarstellern und der Killerbande – hier passt für mich fast alles. Extrem traurig das Lee damals verstorben ist bei den Dreharbeiten, denn gerne hätte ich mehr von ihm gesehen. So ist er aber mit einer großartigen Comicverfilmung von uns gegangen. Toller Streifen. 9/10
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