Der letzte Filmreport aus dem Jahre 2024 liegt nun auch hinter uns und insgesamt muss man sagen das es ein Jahr der 5er und 6er Bewertungen geworden ist. Ist das Blockbusterkino eher uninteressant inzwischen (obwohl fette Blockbuster mag, wenn sie dann funktionieren), gibt es aber gerade auch im Independent-Bereich, bei kleineren Budgets und selbst im B-Actionbereich einige kleine Überraschungen die besser abschnitten als viele zuvor in den Jahren. Deswegen kann man über das Filmjahr eigentlich nicht meckern. Gerade wenn man wie ich das Kino inzwischen meist auslässt, aberich habe auch noch ein paar Dinger nicht gesehen, die aber noch kommen werden die nächsten Wochen und positive Bewertungen erhaschen konnten. Das gilt auch für Serien, die meist auch die Qualität halten konnten.
Privat hatte das Jahr wenige höhen aber einige diverse Tiefen zu bieten. Zuletzt wurde ich tatsächlich noch kurz vor Weihnachten angefahren beim Überqueren einer grünen Ampel, was mich dazu zwang mehr Filme zu schauen als die letzten Monate(insgesamt aber diesmal deutlich unter 300 Filme/Serien über das Jahr geschaut). Das war zwar okay, aber hätte ich jetzt trotzdem nicht gebraucht. Massiv fällt mir aber auf, dass der Wunsch einen neueren Film noch einmal zu schauen stetig nachlässt, aber vielleicht liegt es auch nicht nur an der Qualität, sondern auch an der Masse an Zugang durch diverse Streamingdienste. Deswegen gab es auch so wenig Käufe wie den letzten Jahren nicht mehr und der digitale Kauf hält sich aktuell noch 50/50 die Waage, wird dieses Jahr ab eher in Richtung Digital Kippen - hat aber nichts mit Platzgründen zu tun. Was auch oftmals daran liegt das es nur DVD/Blu-ray VÖ vorliegt, aber einen 4K Stream gibt der günstiger ist. Und bei Importe halte ich mich inzwischen sehr zurück.
Na dann ab ins so zukunftsträchtig klingende Jahr 2025. Wo sich viele Filmideen der Vergangenheit nicht annähernd eingetroffen sind – sowohl positiv als auch negativ.
245. Your Lucky Day (Amazon Video) – Der Gewinn eines
Lottoloses bringt Chaos in die Welt von verschiedenen Menschen. Netter, kleiner
Thriller mit für vielen sicherlich nachvollziehbarer Prämisse. Trotz des
schmalen Budgets ist das gut genug gespielt und inszeniert das durchaus auch
Spannung, aber auch galliger Humor durchscheint. Neben „Abigail“ der letzte
Film mit Angus Cloud. 6/10
246. Ruthless (Amazon Video) – Dermot Mulroney setzt sich
als Lehrer etwas mehr ein als er sollte. Oder etwas genau wie man es machen
sollte? Dank Mulroney funktioniert der Selbstjustiz-Thriller ganz gut und die
wenigen Actionszenen sind kompetent genug, um einen netten Filmabend zu
verbringen. Wirklich Neues, oder mehr als einen der üblichen wöchentlichen B-Thriller
braucht man aber nicht erwarten. 6/10
247. Rebel Ridge (Netflix) – Kleinstadt-Thriller, der etwas
an den ersten Rambo erinnert, aber dann doch deutlich Actionärmer ist, als
erwartet oder erhofft und von der Laufzeit dafür zu lang ausfällt. Gefallen tun
aber Aaron Pierre und Don Johnson, doch etwas mehr Action und Spannung wären
schön gewesen. Insgesamt hätte man bei dem Regisseur etwas mehr erwarten
dürfen. 6/10
248. Red One (Amazon Video) – Megabudget aber wie zu erwarten
die übliche Blockbustergrütze, wie man sie aktuell immer wieder im Kino oder
bei Streamingdiensten zu sehen bekommt. Ist jetzt nicht so, dass man den gar
nicht gucken kann, denn es gibt paar nette Ideen und auch einige Actionmomente,
aber insgesamt wirkt das alles lieblos zusammengeschustert. Chris Evans macht
immerhin Spaß und teilweise kommt auch etwas Weihnachtsstimmung auf, aber man
bekommt auch einige schwache Effekte geboten – gerade im Verhältnis zum Budget.
Aber auch das kennt man inzwischen von diesen teuren Möchtegernhits. 5/10
249. The Strangers – Part 1 (Amazon Video) – Man darf
gespannt sein, wohin die Reise in den nächsten Teilen geht, aber der Beginn war
leider weder besonders spannend noch richtig atmosphärisch. Klar inszeniert
Renny Harlin sauber, aber etwas mehr als die gleiche Idee in einem etwas
anderen Setting zu zeigen, hätte schon drin sein können. Immerhin muss man auf
dummes Verhalten nicht verzichten. 5/10
250. Lights Out (Amazon Video) – Erinnert schon sehr an
„Leon“ mit Van Damme und funktioniert dabei auch über die meiste Zeit. Frank
Grillo ist gut dabei und auch der Rest der Besetzung passt so weit. Für
Christian Sesma Verhältnisse wirkt der Film ziemlich rund, und zwar hätte es
gerne mehr Krachen dürfen und natürlich kennt man alles schon, aber gut
wegschauen konnte man diesen schon als B-Jünger. 7/10
251. Late Night with the Devil (Amazon Video) – Stimmungsvoller
Horrorthriller, der sich seine Zeit nimmt und zum Ende immer mehr zeigt. Das
ist sicherlich nicht jedermanns Sache, trifft seine Zeit aber toll und ist gut
gespielt. Eher aber ein Film, den man nur 1x schauen wird und wohl ambetsne als
Kurzfilm funktioniert hätte. 7/10
252. Der Spion, der niemals stirbt (Amazon Video) – Mit
„Message Man“ hat Corey Pearson einen richtig feinen B-Actioner abgeliefert.
Für seine James Bond Satire/Hommage ist er weder der richtige Mann, noch war
das Budget hoch genug. Zwar gehen einige Gags ganz gut von der Hand und auch
die körperliche Action ist teilweise wieder gut gelungen, doch der Rest der
Action als auch der Humor zünden einfach zu selten bis gar nicht. Dazu kommen
einige darstellerische Ausfälle. Das Gesamtpaket stimmt hier also nicht und ich
hoffe er darf nochmal richtige Action einfangen. Das kann er besser. 4/10
253. Rippy (Amazon Video) – Ein Zombiekänguru gab es so
bisher auch noch nicht und trotzdem reicht es nicht zu einem tollen
Genrebeitrag. Dafür gibt es zu wenig Gekröse und die CGI-Effekte des Viehs
sehen leider nicht so geil aus. Geht auch schlechter, aber unheimlich oder bedrohlich
wirkt es dadurch nicht. Eine Mischung aus Handarbeit und CGI wäre besser
gewesen. Trotz allem war der insgesamt in Ordnung und der oftmals in Kritiken
bemängelte fehlende Humor fand ich eigentlich sehr angenehm. Denn auch so ein
Thema kann man ernsthaft umsetzen. Fand den auch nie langweilig und die Figuren
waren auch ordentlich und dazu sympathisch gespielt. Final fehlt aber dann doch
etwas mehr pepp und die im Abspann per Zeichentrick anteaserte Fortsetzung
könnte noch viel mehr Laune machen. 6/10
254. Ghosbusters: Frozen Empire (Netflix) – Der Neustart
kommt auch schon bei Teil 2 ins Straucheln/die Originalfortsetzung hatte ja damals
auch schon einige Schwächen), was vor allem an zu viele nebensächliche Figuren und
es zu lange dauert, bis eine wirkliche Bedrohung auftritt. Sollte ein weiterer
Teil kommen, gerne etwas abspecken, weniger doofer Humor und mehr auf die
eigentliche Truppe konzentrieren. 5/10
255. Mayor of Kingstown – Season 2 (Paramount+) – Für mich
bisher die stärkste Taylor Sheridan Serie, denn hier ist immer was los und es
bleibt düster und spannend. Zwar wirkt auch hier einiges zu konstruiert, aber
das ist ja bei vielen Serien so und geht hier auch klar. Hinzu kommt ein
starker Jeremy Renner, der seine Chemie voll ausspielt. 8/10
256. Carry-On (Netflix) – Endlich kehrt Jaume Collet-Serra
wieder zu seinen Anfängen der kleineren Thriller zurück und liefert dabei
ordentlich ab. Der langsame Aufbau gefällt und kippt dann irgendwann zu einer
Temporeichen Hetzjagd bei der Taron Egerton viel rennen und Kämpfen darf, ohne
zu gewalttätig zu werden. Er ist als Held sehr sympathisch und Jason Bateman
gefällt auch als Drahtzieher und so kommen teilweise schöne 90s Vibes auf. Dass die Logik in einigen Augenblicken nicht
immer gegeben ist, sollte man aber auch verknausern können – genau wie die doch
etwas misslungene Verfolgungsjagd per Auto. 7/10
257. La Palma (Netflix) – Miniserie aus Norwegen die aber
nicht viel Aufregendes bietet und auch genug Diversitäten bereithält, um von
NETFLIX produziert zu werden. Man verpasst nicht viel, wenn man diese auslässt.
5/10
258. Malum (Amazon Video) – Anthony Dibiasi hat mit “Malum”
seinen eigenen „Last Shift“ mit höherem Budget neu verfilmt. Verstehen kann ich
das natürlich, weil er einige Dinge besser und anders umsetzten konnte als bei
seinem Low Budget Schocker. Es fällt aber auf das es dadurch alles etwas
glatter wirkt und die bedrohliche Einsamkeit der Heldin geht durch zu viele
Figuren auch etwas verloren. Interessant auch, dass die Polizisten deutlich
unsympathischer gezeichnet werden als noch im Original. Dafür gibt es hier deutlich
bessere und mehr Effekte zu sehen und die Story bekommt auch sinnvolle größere
Einblicke in die Sekte z.B. Insgesamt gefällt mir auch diese Version und gerade
die letzte halbe Stunde dreht ordentlich auf. Jetzt darf Herr Dibiasi aber
gerne wieder was Neues abliefern. 7/10
259. Last Shift (BD) – Nach der Neuauflage wollte ich den
Vorgänger direkt mal vergleichen, weil doch einige Jahre vergangen waren seit
der letzten Sichtung. Auch hier funktioniert das Thema trotz geringeren Budgets
auch sehr ordentlich, wirkt manchmal sogar noch etwas bedrückender und
Klaustrophobischer. Dafür fallen die Effekte etwas spärlicher aus und die Story
wird kleiner geschildert. Trotz allem war der Film schon damals ein kleiner
Tipp und das zurecht. Wer diesen zuerst sieht, wird sogar vermutlich „Malum“
als schwächer bezeichnen, aber mir gefallen beide und das ein Filmemacher
zweimal den gleichen Film dreht auch irgendwie ein spannendes Experiment. 7/10
260. Black Doves (Netflix) – Agentenserie um Doppelagenten
und Killer, die sich nicht so richtig entscheiden kann, ob man diese ernst
nehmen sollte oder lieber nicht. Einiges wirkt wie eine Parodie, anderes wie
aus einem B-Tarantino Film gestohlen (vor allem alles, was die Killer betrifft)
und Realismus sucht man dann meist vergebens. Das ist immerhin unterhaltsam, gut
besetzt aber irgendwie auch schwer einzuschätzen. Denkt man nicht weiter drüber
nach, ist es am besten. Und alle Auflagen um eine NETFLIX Produktion zu erfüllen sind auch vorhanden😉. 6/10
261. Culpa Mia: Meine Schuld (Amazon Video) – Reiht sich
nahtlos in die Young-Adult Filme ein mit ihren reichen und schönen Menschen,
die aber natürlich trotzdem viele Probleme und Geheimnisse haben. Etwas Erotik,
etwas Humor, etwas Thrill und viel Liebeszeug. Zielgruppe: eindeutig junge
verträumte Mädchen. Aber genau so soll es ja auch sein. 5/10
262. Project Silence (Amazon Video) – Mischung aus Horror-
und Katastrophenfilm mit allen Klischees die man so finden kann. Die Wauzis sind
nicht gerade wahnsinnig gut animiert und strahlen auch wenig Bedrohlichkeit
aus. Schlimmer fallen aber leider die Figuren aus, die gänzlich nervig oder uninteressant
sind. Auch der eingeschränkte Schauplatz birgt nicht für eine besondere
Dramatik. Dafür fällt die Laufzeit für
einen koreanischen Film mal erstaunlich human aus und dadurch ist das Tempo
auch gradlinig. 5/10
263. Culpa Tuya: Deine Schuld (Amazon Video) – Nach dem
großen Erfolg des Vorgängers, ließ die Fortsetzung nicht lange auf sich warten.
Leider ist hier alles noch eine Schippe tiefer angelegt und die Laufzeit zieht
sich ganz schön. Außerdem werden noch mehr Zufälle eingebracht und die
Autorennen wirken ziemlich peinlich. Das Ende kündigt den dritten Teil an, der
auch bereits abgedreht ist. 4/10
264. Boy Kills World (Amazon Video) – Scheinbar muss Action
aktuell immer stylisch und übertrieben sein. Hier, in diesem comicartigen
Kontext mag das sogar passen, aber so kommt, trotz einiger Opfer, auch nicht
wirklich ein Feeling von Gefahr oder Spannung auf. Trotzdem gibt es einige
coole Ideen, geile Kills, einen ganz netten Twist und da immer was los ist und
der Härtegrad stimmt, kann das den geneigten Fan durchaus abholen. Schön ist
auch das ein Deutscher dafür verantwortlich ist und traurig, dass er niemals so
einen Film in Deutschland drehen könnte – plus die Frechheit das es den
Streifen nicht mal als 4K Stream gibt, wenn schon nur DVD und Blu-ray
erschienen sind in Deutschland. 7/10
265. Unhumans (VOD) – Nach einem ganz lustigen Beginn stürzt
der Film immer weiter ab und entwickelt sich irgendwann zu einem Jugenddrama
(etwas überspitzt) mit sehr weithergeholter Idee dahinter und derer Umsetzung.
Bisher der schwächste Film von Marcus Dunstan. 4/10
266. Vincent must Die (VOD) – Die starke Grundthematik wird
natürlich kaum erklärt, bietet aber eine Reihe unangenehmer Momente – die auch
mal ganz komisch sein können. Das macht dem Film sympathisch, aber eine
Liebesgeschichte drosselt das Tempo und mehr Chaos wäre auch wünschenswert
gewesen. Man kann aber als offener Genrefan mit Arthouse-Anleihen mal ein Blick riskieren. 6/10
267. Battlefield: Fall of the World (Amazon Video) – B-Action/Sci-Fi
aus China die viel Action bietet, aber nicht immer gute Effekte. Trotz allem
ist das Tempo hoch, und zwar ist das gebotene schnell vergessen, aber seine
Zeit kann man auch mal damit vertreiben. Nur die Charaktere bleiben nicht so
richtig hängen, so das einem etwas der Bezug zu den Helden fehlt. 5/10
268. Maria (Netflix) – Irgendwer hatte die Idee Maria, der
Mutter von Jesus, eine Hintergrundgeschichte zu verpassen. Da es kaum Infos in
der Bibel gab, dachte man sich halt was aus. Herausgekommen ist ein kruder Geschichtsquatsch,
den man schwer beschreiben kann, da kaum was realistisch wirkt und es mehr ein
Fantasyactioner geworden ist. So wird es mit Sicherheit nicht abgelaufen sein
und ich glaube auch kaum das alle so hübsch und sauber herumliefen. Am ende
bleibt nur die Frage was eigentlich Anthony Hopkins als Überschurke da verloren
hat, aber auch er braucht halt Geld im Alter. 3/10
270. Invisible Target (BD) – Einer der letzten großen Hong
Kong Actionfilme, die an frühere Werke aus HK erinnern und geile Action mit
krachenden Fights, Schusswechseln und Stunts bietet. Vor allem geht hier
unglaublich viel Glas zu Bruch. Einige Längen im Mittelteil und etwas weniger Melancholie
wären schön gewesen, aber der geht immer noch gut ab. 8/10
271. Tödliches Inferno (BD) – Don Wilson darf in Indien das machen,
was er auch sonst in fast allen anderen Roger Corman Streifen machen durfte.
Hier ist das Flair mal etwas exotisch, sonst bekommt man gewohnte B-Action, der
er schon besser bestritten hat, heutzutage aber dennoch gerne mal wieder
schaut. In seinem Portfolio hat er aber auch stärkere Streifen. Und schade das
Evan Lurie nie so richtig durchstarten konnte – habe ihn immer gerne gesehen. 5/10
272. Kickbox Terminator 2: Blood Hands (DVD) – Teddy Page
hat eigentlich nie gute Filme gemacht, aber einiges von ihm macht trotzdem
Laune. Schlecht wurde es aber meist, wenn er von den Ballereien zum Kampfsport
wechselte. So wie hier. Nur wenige Darsteller können etwas (meist nicht mal
Schauspielern) und so fallen die Fights oftmals extrem lächerlich und
unsportlich aus. Auch wenn die alle paar Minuten stattfinden. Der Rest ist halt
gewohnte, heruntergekommene Kost in abgefuckten Locations mit dämlichen
Dialogen. Das kann Teddy Page besser, aber als Partykracher kann der schon
Laune machen. Sonst eher nicht. 3/10
273. Fast X (UHD) – Nachdem Teil 8 der Tiefpunkt war, erholt
sich die Reihe auch nicht mehr wirklich. Zu viel von allem ist das Motto und so
verkommt auch dieser Titel fast zu einer Nummernrevue, um alle unterzubringen
und Brücken zu älteren Teilen zu schlagen. Hier zum guten Teil 5. Alles andere
kennt man schon und das Wort hanebüchen wurde wohl für diese Reihe erfunden.
Und selbst Jason Momoa macht hier nur teilweise Laune, weil das teilweise zu
viel auf Dauer ist. Na dann, haut endlich den letzten Teil raus damit gut ist.
5/10
274. Watchers II (BD) – War Teil 1 noch teurer und für das
Kino produziert, wusste Corman natürlich, wie man eine kostbare Lizenz gut vermarktet,
nämlich mit weiteren Teilen – und das günstiger. So bekommt man fast den
gleichen Film wie zuvor, nur nicht so gutaussehend und aufwändig und noch mehr
von der Vorlage entfernt. Trotzdem kann man als B-Fan auch mit diesem Teil
Leben. Der Hund ist süß, das Monster sehr Gummiartig (Regisseur Notz nutzte es
auch für “The Terror Within“) und bisschen Action und Splatter gibt es auch.
Ich steh auch heute noch auf diese Videothekenware und Marc Singer als Held
fand ich seit „V“ auch immer cool. Die Predator Kopie als Teil 3 verkleidet mit
Wings Hauser darf dann auch gerne auf Blu-ray erscheinen. 6/10
275. Escape from Safehaven (DVD) – Die Welt ist mal wieder untergegangen,
doch es gibt einige angeblich sichere Orte wo man noch beschützt Leben kann. Wie
in Safehaven. Eine Familie geht genau dorthin und ein einzelner schweigsamer
Held steht ihnen zur Seite, doch auch dort ist nichts Sicher. Denn wie überall,
gibt jemand Macht und er nutzt sie aus, so muss man auch in Safehaven um sein
Leben bangen und das teilweise noch schlimmer als draußen. Zum Glück gibt es
Rick Gianasi der ihnen auch weiterhin als unfreiwilliger Snake Plisskin
Verschnitt zur Seite steht. Gleich zwei B- Regisseure (darunter auch James McCaulmont,
dessen düsteren und reaktionären, „Underground“ ich mir ja im letzten Monat reinzog
und hier nach leider nicht mehr aktiv war) brauchten wir hier um diesen etwas
lahmen, aber trotzdem unterhaltsamen Endzeitfilm abzuliefern. Anfangs noch
schön außerhalb alles heruntergekommen, der Rest dann später in einem ranzigen leerstehenden
Haus abgefilmt, bekommt man Action, etwas plumpe Schlägereien, Sleasze und Gewalt
zu sehen. Videothekenfans greifen nach der gekürzten VHS damals natürlich gerne
zu und stellen sich nun die DVD in den Schrank die man sicherlich bildlich als
auch filmisch ertragen kann. Schmuddel halt. 6/10
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