Die Aufteilung über dem November war in Ordnung und man hatte wieder mehr Zeit etwas zu schauen, weil auch das Wetter natürlich nicht zum ständigen Unterwegs sein anregt. So gab es einige Filmneuheiten die noch auf sich warten ließen und auch eine Serienstaffel konnte ich wieder abschließen. Totalausfälle waren diesmal nicht dabei, zwar vielleicht einige leichte Enttäuschungen, aber auch nichts bahnbrechendes tolles.
ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
Dann wünsche ich allen Lesern einen guten Rutsch und schauen wir mal was 2025 bringt, nachdem 2024 für mich und auch einige Freunde und Bekannte sich jetzt nicht unbedingt als Highlight gezeigt hat - ich hatte aber schon so ein Gefühl letztes Jahr. Ich hoffe jedenfalls auf ein besseres Jahr und dann euch natürlich auch!
229. Immaculate (Amazon Video) – Nonnenhorror, der jetzt das
Rad nicht neu erfindet, aber durchaus seine Momente hat und technisch und
darstellerisch nicht übel ausfällt. Das Tempo ist auch nicht übermäßig, nur zum
Finale wird es dann etwas drastischer. Und früher wäre sicherlich auch mehr
Erotik zu finden gewesen. 5/10
230. Abigail (Amazon Video) – Zwar etwas zu lang geraten und
zu viel darf man über einige Plotpunkte nicht nach denken, aber die
sympathische Besetzung, einige Gags und ein sympathisches und altmodisches
drumherum hinterlässt einen unterhaltsamen Streifen. 6/10
231. Alien: Romulus (Amazon Video) – Zum Glück nicht im Kino
gesehen, aber auch nicht so schlimm wie zuerst befürchtet. Leider ist das schon
wieder alles zu sehr aus dem Baukasten entwickelt (hat nur noch die Katze
gefehlt) und warum immer wieder einige Figuren so nervig dargestellt und
geschrieben werden müssen, bleibt ein Rätsel. Sonst gibt es Handwerklich nicht
viel zu meckern, aber etwas mehr Innovation, weniger Fanservice, mehr eigene
Handschrift und Power wären schön gewesen. 5/10
232. One More Shot (Amazon Video) – Teil 1 war ja ein
überraschend kompetent inszenierter Actionfilm, der trotz seines Ansatzes ohne
Schnitte auszukommen, flotte Action präsentierte. Die Fortsetzung wirkt noch
etwas größer und noch ausgereifter, verliert dadurch aber etwas an Wirkung und
Power. Einige kleine Längen schleichen sich ein und Michael Jai White ist
leider verschenkt. Trotzdem kann man den noch immer gut schauen und Respekt an
das Team für die Leistung in einem B-Film. Ein dritter Teil kann gerne kommen.
6/10
233. Demoniac (Amazon Video) – Kammerspiel, welches nie
langweilig wird und obwohl nur gesprochen wird, eine gute Spannungskurve bieten
kann. Vor allem Sean Patrick Flanery überzeugt, auch wenn man zu Beginn noch
denken mag, er übertreibt sein Spiel. Zwar treffen nicht alle Sätze ins Schwarze
und es sollte einem Bewusst sein, dass es sich hier um einen christlichen
Thriller handelt, aber es passt gerade deswegen auch zum Thema. Nur das Ende hätte böser und twistiger sein
dürfen. 6/10
234. Knock Knock Knock (Amazon Video) – Gut gespielt, fast
mehr Drama als Horror und zum Ende wird es doch immer unglaubwürdiger und fast
schon albern ist die Auflösung, wenn man drüber nachdenkt. Da alles andere
immerhin passt und selbst der Junge nicht nervt, kann man den schauen, aber
wenn man es nicht tut, ist es auch nicht schlimm. 5/10
235. Gangs of London – Season 2 (Amazon Video) – Bei der
Action merkt man das Gareth Evans diesmal fehlt und einige Effekte wirken etwas
billig, aber dafür greift die Geschichte mehr und hat es gibt einen gelungenen
Bösewicht der wirklich Assi ist. Dennoch gibt es auch bei der Action noch immer
genug Schauwerte, so das man auch bei Staffel 2 nur wenig falsch macht. Freu
mich auf die nächste Season. 7/10
236. Deadpool (Disney+) – Schnell, blutig, blöd, lustig und
durchweg sympathisch. Schöner Beginn, wo man noch das geringe Budget merkt,
aber immerhin den Mut der Macher, mal was anderes als die typische
Comicverfilmung zu machen, honorieren kann. 7/10
237. Lass Los (Netflix) – Schwedisches Drama, was sich Zeit
nimmt eine zerrüttete Familie dazustellen und auch einige Tatsachen die man zu
Beginn denkt, verdreht über die Laufzeit, zum Ende hin dann aber einige Themen
etwas zu schnell abhandelt und auch etwas zu viel möchte. 6/10
238. Logan (Disney+) – Der beste Wolverine Film und ein
gelungener Abschluss, welche die beiden Filme davor fast kaum verdient haben.
Hier stimmt aber fast alles. 8/10
239. Planet der Affen: New Kingdom (Disney+) – Der
befürchtete Abfall der Regie zeigt sich nicht, auch wenn der neue Film etwas
schwächer ausfällt und mehr, wie ein Staffellauf wirkt. Insgesamt aber toll
getrickst, weniger tiefgründig, mit ein paar kleinen Längen, aber auch mehr
Abenteuerfilm als Drama/Thriller. 6/10
240. Bank unter Belagerung (Netflix) – Miniserie mit wahrem
Hintergrund zu einer schwierigen Zeit in Spanien. Dabei gibt es trotz der nur 5
Folgen leichte Tempoprobleme und so genau weiß man am Ende nicht was die Serie
nun aussagen wollte oder auch was manche Figuren angetrieben hat. Insgesamt
schaubar, ohne herauszustechen. 5/10
241. Darkness of Man (Amazon Video) – Van Damme mal wieder mit
Trauermiene, die er zum wiederholten male auch gut darstellt. Der Rest ist
leider nicht sonderlich spektakulär, aber ich hatte nach einigen Kritiken noch
weniger Erwartung. Langweilig war mir nie und das Umfeld passte irgendwie auch
zum Thema. Kein Film den man sich in die Van Damme Sammlung stellen muss, aber
einmalig ansehen sollte keinen Schaden verursachen. 6/10
242. V/H/S Beyond (VOD) – Durch Zufall die Möglichkeit
gehabt den neuen Ableger zu schauen und wieder ziemlich angetan. Die
Kurzgeschichten sind abwechslungsreich und insgesamt, wie immer, mal stärker
und mal etwas schwächer. Ausfälle gab es aber keinen und manchmal ist das auch
lustig und dann wieder schräg unheimlich. Ganz stark übrigens die erste
Geschichte und gleich das Highlight zum Start. Nur die Rahmenhandlung mag
diesmal nicht so richtig verfangen, aber das störte kaum. 7/10
243. Itsy Bitsy (VOD) – Spinnenhorror hat wieder etwas mehr
Zulauf aktuell, aber ein richtiger Brecher war noch nicht dabei. Hier passiert
letztlich auch zu wenig, um einen wirklich das Gruseln zu lernen. Dafür
gefallen die wenigen Effekte, aber das Tempo und die Opferzahl ist einfach zu
gering. 5/10
244. Showdown in little Tokyo (BD) – Ernst nehmen kann man
diese 80 Minuten Actionorgie, ohne viel Fleisch an den Knochen, nicht. Wer aber
auf solche B-Kracher steht, hat seinen Spaß und bekommt ziemlich dumme, aber
nette Action geboten. Hat sicherlich nicht mehr so viel Wumms wie damals, aber
als Fan mag man den dann doch irgendwie. 7/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen