Freitag, 26. August 2016

(Mini-)Review, Trailer "Prey aka Indigenous"

Fünf junge Amerikaner machen in Panama den Urlaub ihres bisherigen Lebens. Party all the time. Dann kommt eine junge Einheimische dazu, die ihnen von einem idyllischen und verborgen gelegenen Wasserfall erzählt. Allen Warnungen zum Trotz, dass dort schon Menschen verschwunden seien, macht sich die Gruppe auf den Weg. Und muss bald erkennen, dass die Warnungen nicht umsonst ausgesprochen wurden.

Erste Einstellung: Found Footage-Look. Da war ich schon vergrätzt, wieder Mist gekauft. Doch glücklicherweise sind es denn im Film nicht viele dieser Aufnahmen. Ein weiterer Minuspunkt kommt wegen der gerade zum Finale hin eingesetzten Wackelkamera. Die nervt. Was Neues fürs Genre bietet der Film nicht wirklich. Party, Blödsinn wie die Kumpels erschrecken (In jedem Horrorschinken muss wohl so ne Szene bei sein?), picheln und fuscheln. So vergehen die ersten 30 Minuten. Danach kommt Atmosphäre auf. Geräusche im dunklen Dschungel, sich bewegende Schatten - und eine vermisste Person. Und in den folgenden Bildern wurde mutmaßlich recht munter bei "The descent" abgekupfert (Wenn man Besson wegen derlei Praktik verurteilt hat, gehört diese Crew ins Höllenfeuer.). So hat der bis dahin eher mäßige Film über deppe Amis im Ausland dann auch einige nette Schreckmomente aufzuweisen. Übermäßig brutal ist er nicht, blutige Szenen halten sich in einem jugendfreien Rahmen, die Blödheit der Akteure wie in vielen ähnlich gelagerten Werken aber nicht. Schade. Mit der ersten Attacke und dem Gang in die Höhlen beginnt ein durchaus brauchbarer Horrorschinken, der kurz vor dem Ende noch einmal die Presse aufs Korn nimmt. 6 von 10 blöden Amistudenten.


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