Im September war diesmal wesentlich mehr Neues Zeug dran als altbekanntes. Einige Serien/Staffeln konnte ich nach einigen Wochen/Monate (endlich?) beenden und bei Filmen war viel aktuelles Programm am Start. Sogar zwei Kinobesuche standen mal wieder auf dem Plan - und hat sich immerhin gelohnt. Leider bleibt es dabei, dass neuere Filme nicht unbedingt voll überzeugen oder auch verschenkte Möglichkeiten sind. Manchmal traf es aber auch einfach nicht meinen Nerv. Soll ja auch vorkommen. Wie immer werden wir nicht immer einer Meinung sein, aber das ist doch auch gut so.
ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
238. Andor: Season 2 (Disney+) – Die ersten 6 Folgen waren
nur schwer zu ertragen, weil teilweise nervig (die ersten Folgen) bis zu Dialoglastig
und leider dabei eher langweilig als interessant. Die letzten 6 Folgen machten
dann deutlich mehr richtig und retteten die Serie dann noch über den
Durchschnitt. Sicherlich ernster und schwerer als die übliche leichte Star Wars
Kost, aber es darf dabei auch einfach nicht langweilig und anstrengend sein.
Zumindest für mich. 6/10
239. Star Wars: Rogue One (Disney+) – Nach Andor dann gleich
mal den Abschluss drangehangen und es bleibt dabei das dieser Film für mich mit
der beste Star Wars Film nach den Originalen ist. Gute Action, eine zwar
bekannte, dennoch gut umgesetzte Geschichte und durch "Andor" noch einmal etwas
emotionaler. 8/10
240. Wolf Hollow (Amazon Video) – Recht flotter und blutiger
Werwolf-Film, der aus seinem kleinen Budget versucht einiges herauszuholen.
Die Backgroundgeschichte ist mal was anderes und es gibt auch etwas Humor. Die
Werwölfe fand ich gar nicht mal übel und man sieht sie und ihre blutigen
Angriffe doch recht häufig. Werwolf-Filme versagen meist bei geringem (und auch
oft bei hohem Budget), aber der hier ist nett ohne jetzt als Genreperle geführt
zu werden. 5/10
241. Titans: Season 3 (Netflix) – Die dritte Staffel löst
sich etwas von dem hohen Dramaanteil der Figuren, die in Staffel 2 ziemlich
belastend war. Wieder gibt es Opfer zu beklagen, die Story bleibt düster aber
der Actionanteil wurde etwas heruntergefahren. Weiterhin sitzt nicht jedes Casting,
aber die Staffel gefiel mir wieder etwas besser. 6/10
242. Night of the Bastard (Amazon Video) – In 10 Tagen
gedrehter Horror um eine Teufelssekte, der von der Machart an die siebziger erinnert,
wo dieses Thema auch gerne verwendet wurde. Darstellerisch und auch bei den
körperlichen Auseinandersetzungen gibt es deutliche Abstriche, aber insgesamt wurde
es geschafft einen C-Streifen für Fans auf die Beine zu stellen. Das dabei
nicht alles logisch erscheint (die Verbindung vom Alter her) muss man dann auch
großzügig übersehen. Auch wirken die Sektentypen teilweise etwas lächerlich. Nur für
Hardcore-Fans. 5/10
243. Ahsoka: Season 1 (Disney+) – Eine weitere Serie, die
vor allem durch ihren sehr hohen Anteil an weiblichen Hauptfiguren auffällt und
letztlich nur eine generische Geschichte erzählt, die an irgendeine Animationsserie
anschließt und so einige beliebte Figuren in die Realität holt. Die Damen
werden halt schon seit Jahren für Cosplay genutzt und natürlich für
Pornoparodien. Ganz kurz blitzen typische Star Wars Augenblicke auf, es gibt
ein paar nette Bilder und Ray Stevenson ist eh einen Blick wert. Rest eher MEH.
4/10
244. Classified (Amazon Video) – Irgendwann hat sich Roel
Reiné ja etwas aus dem B-Actionfilm-Bereich zurückgezogen, hat wieder mehr in
der Heimat für größere Projekte gearbeitet und öfter für Serien. Dabei war er
zu seiner Hochzeit einer der Besten bei der B-Action. Hier bewegt er sich
wieder etwas in diesem Terrain, kann aber gegen frühere Bretter nicht anstinken.
Die Geschichte hat man so ähnlich selbst mit Aaron Eckhart schon oft genug
gesehen („The Bricklayer“, „Chief of Station“), Abigail Breslin (die ordentlich
zugelegt hat und scheinbar mit Eckhart öfter aneinandergeraten ist, und später
von einem Produzenten noch verklagt wurde) ist furchtbar und das schlägt sich
auch auf den Einsatz von Aaron Eckhart aus, der sonst deutlich motivierter bei
solchen Filmen erscheint. Und Tim Roth holt eh nur sein Scheck ab. So packt die
Geschichte nicht, aber auch die nicht so oft vorhandene Action – noch immer das
Beste an dem Film – ist nicht so gut wie es Reiné sonst krachen lassen kann.
Auch wenn er zum Glück auf CGI-Mündungsfeuer und Einschusslöcher verzichtet.
Seine Kameraarbeit ist eh immer gut, seine Musik fällt dagegen weniger auf und
so bleibt leider nur ein Mittelmäßiger B-Actioner zurück, bei dem man denkt wie
gut z.B. „Seal Team 8“ war. 5/10
245. Caught Stealing (Kino) – Der großartige Roman von
Charlie Huston wurde nun nach eigenem Drehbuch verfilmt und ist nicht ganz so
stark wie die Vorlage, dennoch durchweg unterhaltsam, mit gelungenen Dialogen, schrägen
Figuren und Situationen wie man sie von Huston kennt. Eher ungewöhnlich das Darren
Aronofsky hier Regie geführt hat. Aber auch das kann er und so ist dieser
kleine, aber leider nicht sonderlich erfolgreiche Film viel besser als die
üblichen Blockbuster und es hat sich gelohnt dem in OV im Kino gesehen zu haben.
Die Besetzung passt und hat Spielfreude und vielleicht baut der Streifen über
die nächsten Jahre auch einen kleinen Kultcharakter auf, wie die Bücher von
Charlie Huston. 8/10
246. Demolition Man (BD) – Stallone und Snipes machen viel
Spaß und etliche Gags zünden, auch wenn man sich nicht wirklich tiefer über die
gezeigte Welt Gedanken machen sollte. Actionmäßig hätte es ruhig mehr abgehen
können, aber allein die Explosion, wo Joel Silver mal wieder ein Gebäude zerstören lässt, hat immense Schauwerte. Auch einige Dinge, die hier vorkommen sind
traurigerweise auch ähnlich eingetreten, aber letztlich ist der Film einfach
eine Actionsause ohne viel Hintergedanken. Und mehr wollte er auch nie sein.
8/10
247. Peter Pan’s Neverland Nightmare (Amazon Video) – Teil 3
des Twisted Childhood Universe ist ein düsterer Horrorthriller der natürlich
vor allem die Vorlage nutzt, um zu schocken. Das hätte hier etwas
einfallsreicher, vielleicht auch noch übersinnlicher sein dürfen. Doch auch hier stand vermutlich das kleine
Budget im Weg. Trotzdem sieht das alles recht hochwertig aus inzwischen und es
gibt auch wieder einige garstige Szenen und gerade Tinkerbell wird schon sehr
speziell dargestellt. Etwas mehr Einfallsreichtum und Abwechslung wäre aber
wünschenswert gewesen, dennoch gut schaubar, wenn man auch mit den Winnie Pooh
Filmen leben konnte. Dieser ist besser als Teil 1, aber schwächer als Teil 2.
Einige Kritiken sind schon sehr positiv (natürlich auch schon negative gelesen)
über den Bambi Film zu finden und auch der wird in der Sammlung landen bevor
sie alle aufeinandertreffen. Mich holen die Arbeiten gut ab, vor allem weil
deutlich an Effekten und Optik geschraubt wurde. 6/10
248. Weapons (VOD) – Hier haben wir mal wieder das
Phänomen, das mich der Film nur in wenigen Augenblicken abholen konnte. Die
Erzählweise ist weder neu noch durchgehend interessant, gruselig finde ich hier
gar nichts und das obwohl technisch alles gut passt und die Bildsprache
harmoniert. Doch Spannung kam bei mir zu keinem Augenblick auf und auch eine
erwartende Faszination ergriff mich nicht und so war mir der Grund und
letztlich sogar das Finale wenig spannend in meinen Augen – so wie der ganze
Film. Erwartungen mal wieder nicht erfüllt, aber manchmal ist das halt so. 5/10
249. Megan 2.0 (UHD) – Dafür waren hier die Erwartungen niedrig,
weil Teil 1 jetzt nicht wirklich der Knaller war und der Film massiv floppte.
Doch siehe da, der Wechsel vom leichten Horror zur leichten Sci-Fi-Action
gelingt gut, macht Spaß und kann trotz kleiner Längen oberflächlich unterhalten.
Der Unterschied zu den Einspielergebnissen erschließt sich mir hier nicht, aber
vermutlich sprach der Genre-Wechsel einfach das Publikum nicht an oder das
Produkt an sich war einfach nur für einen Erfolg gemacht. 6/10
250. Warbus (DVD) – Das Plakat ist eines meiner liebsten von
Enzo Sciotto und seit ich den als Kind gesehen habe, mag ich diesen
Vietnamquatsch (durch den Dschungel mit einem gelben US-Schulbus ist schon
Blödsinn) aber verdammt gerne. Die Mischung der Figuren ist mal etwas anderes
und Daniel Stephan ist ein cooler Held, schade, dass er nicht mehr Filme
gedreht hat. Romano Kristoff gibt auch alles und die Synchro ist ebenfalls
hochwertig. Dabei funktioniert die Action auch, es gibt etliche Schießereien
und viele Explosionen. Da ist sicherlich nichts Außergewöhnliches bei, aber mit
sicherer Hand inszeniert und im Finale überleben auch nicht alle. Doch, gefällt
mir immer noch in meiner B-Vietnam-Action-Welt. 7/10
251. Deathstalker (Fantasy Filmfest) – Vor ein paar Jahren
hätte ich niemals gedacht das es noch einmal einen Deathstalker Film geben
würde. Doch im Jahr 2025 ist es tatsächlich so weit. Diesmal spielt der
sympathische Daniel Bernhardt die Hauptrolle (und endlich mal wieder überhaupt
eine Hauptrolle für ihn als Held, hätte er deutlich mehr verdient) und Steve
Kostanski führt Regie. Tolle Mischung die durch das sehr schmale Budget nicht
ganz zur Geltung kommt. Zwar gibt es viele Effekte (handgemacht, mit viel Gummi
und auch gerne mal als Stop-Motion Hommage), aber das Setting wirkt kleinspurig,
die Action hätte etwas knackiger sein dürfen und im Mittelteil steht er
manchmal etwas auf der Stelle. Dennoch fühlt man sich heimisch mit der Musik
aus Teil 2 und auch dessen nie ernstgemeinten Touch. Blutig und splattrig geht
es zur Sache, aber der Sleaze wurde komplett gestrichen und es gibt nicht eine
nackte Frauenbrust zur sehen. Trotzdem macht es als Fan solcher Projekte viel
Spaß dem Abenteuer zu folgen. Mal sehen vielleicht gibt es auch hier eine Fortsetzung,
die sich steigern kann. 6/10
252. Cyberzone (DVD) – Fred Olen Ray versucht sich an „Blade
Runner“ und bietet eindeutig mehr Titten und Sex, sowie dreckige Seitenstraßen,
ein Kraftwerk wie so oft im B-Film, etwas Stock-Footage aus „Sador“ und bisserl
Action und passende Darsteller: Marc Singer, Matthias Hues, die leckere Rochele
Swanson und Ross Hagen und andere Ray Konsorten in Nebenrollen. Das ist
wirklich nur für hartgesottene B-Fans, aber einer seiner besseren
Auftragsarbeiten. 5/10
253. Todesmarsch der Bestien (BD) – Spanischer Western der
durch seine Ansammlung von Assis kaum Spannung, trotz guter Naturumgebung,
aufbauen kann und eher durch unnötig eingefügte Gewaltszenen und einem ungewöhnlichen
schnellen Ende in Erinnerung bleibt. Alles andere ist nicht besonders gut
gespielt oder wirklich aufregend. Na ja, habe ich den auch mal gesehen. 4/10
254. Prisoner of War (VOD) – Louis Mandylor liefert einen guten
aber nicht unbedingt den besten Scott Adkins Film in letzter Zeit ab. Man merkt
aber das beide viel Herzblut reingesteckt haben. Der Film sieht trotz des
geringen Budgets gut aus (das Camp wirkt etwas zu klein) und Adkins spielt
stark auf in seiner Rolle als britischer Pilot. Im gesamten ist der Film aber
doch ein Stück zu lang und entweder wäre mehr Action oder eine kürzere Laufzeit
sinnvoll gewesen, so das im Mittelfeld das Tempo nicht ganz so verschleppt wird.
Sonst gibt es nicht viel zu meckern. Die Action ist gut und insgesamt passend
verteilt und vor allem abwechslungsreich. Ob das alles so Sinn macht, ist
fraglich, aber da gibt es ganz andere Kaliber. Die euphorischen Reviews aus den
USA kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber trotz allem einer der besten
Adkins Filme in letzter Zeit. Und auch
schön mal wieder Shane Kosugi vor der Kamera zu sehen – wenn auch hier nicht
mit bleibenden Eindruck. 6/10
255. Red Sonja (VOD) – In einem Monat zwei neue Sword &
Sorcery Filme zu sehen ist auch schon einige Jahre her. MILLENNIUM FILMS musste
jetzt endlich mal ihren seit Jahren in Arbeit befindlichen „Red Sonja“ Film raushauen.
Leider ist das Budget dann doch etwas zu knapp für die Origin Story und das
merkt man vor allem in der ersten Hälfte, bei der entweder wenig passiert oder
nur in einer Arena gekämpft wird, was wenig aufregend ausfällt. Auch ist hier
deutlich am Gewaltgrad gespart worden. Trotz allem ist der Streifen, ähnlich
wie der neue „Hellboy“ nicht so übel wie er gemacht wird. Matilda Lutz gibt
sich reichlich Mühe, kann aber nicht immer überzeugen und die Effekte gehen von
überraschend ordentlich zu typisch B-Movie. M.J. Basset hat vermutlich das Beste
aus dem Geld, was sie hatte, herausgeholt. Am Ende bleibt ein guter Bösewicht,
einige nette Actionszenen, eine relativ lahme Gesichte und nicht viel, was
vermutlich eine Fortsetzung rechtfertigt. Ich fand ihn zwar besser als den mit
der Nielsen, aber das heißt nun wirklich nichts. Mittelmaß durch und durch.
5/10
256. In the Lost Lands (UHD) – Nachdem mir „Monster Hunter“
gar nicht gefallen hat, ist hier leider von Anderson keine große Besserung zu
erkennen. Alles ist zusammengewürfelt, alles wirkt so unecht und obwohl immer
was los ist, prallt alles von einem ab. Das ist nicht cool in der Action, nicht
spannend oder optisch besonders reizvoll. Das ist einfach langweilig und völlig
egal. Mit das Schlimmste, was einen Film passieren kann. Dennoch gefiel er mir
etwas besser als „Monster Hunter“, weil ich Endzeit und Westernelemente eh cool
finde (fand ich in „Priest“ letztens erst wieder besser umgesetzt und der sah
auch besser aus) und auch ein paar andere Dinge ganz nett waren. Im Endeffekt
aber einfach enttäuschend und die Hoffnung auf einen guten Paul W.S. Anderson
Film ist wohl sinnlos. 4/10
257. Succubus (Amazon Video) – Horror-Erotik aus Russland,
der einige gute visuelle Einfälle hat und durch die verschneite Insel als
Schauplatz gefällt, aber dafür bei den Charakteren ziemlich versagt. Man
bekommt so gut wie keine Hintergründe der Paare, die bei einer Paartherapie
mitmachen, die auch nie so wirklich erklärt wird. So sind die Verbindungen zu
einigen Figuren doch arg oberflächlich, auch wenn man die Anziehung durch den
Dämon erklären will. Funktioniert nur nicht, wenn man keine Connection zu und
unter den Paaren bekommt. So muss der Horror und die Erotik herhalten, aber
auch das mag nicht so richtig zünden. In keinem Genre. 4/10
258. Jeepers Creepers: Reborn (Apple TV) – Nach den ganzen
Hundsmiserabelen Kritiken hatte ich sonst was erwartet. Die Reihe mag ich
eigentlich sehr gerne, auch wenn Teil 3 schon massiv an Budgetkürzungen zu
leiden hatte und recht schwach war. Die Vollkatastrophe, die ich hier erwartet hatte,
ist zwar nicht eingetreten, aber natürlich haben wir hier keinen gelungenen
Neustart. Während der Coronazeit gedreht fallen vor allem die künstlichen
Hintergründe, schwache CGI-Effekte und das spartanische Nerdfest auf. Sonst ist
das hier alles auf einem soliden Niveau, mit den üblichen lahmen Figuren, die
scheinbar heutzutage nicht mehr wegzudenken sind, der Creeper ist öfter und
deutlicher zu sehen, aber einige Dinge machen einfach nicht viel Sinn. Außerdem
fällt auf, das alles viel zu hell wirkt – vor allem im Haus. Und das nicht einmal das Originallied lizensiert wurde, ist jetzt auch nicht gerade eine tolle Leistung. Jedenfalls ist
hier nichts tolles wiedergeboren worden, aber irgendwann sehen wir den Creeper
bestimmt wieder. Wäre schade, wenn nicht, denn Potenzial hat die Figur ja. 4/10
259. Twisted Metal: Season 2 (Amazon Video) – Der
Roadmovie-Charakter geht diesmal etwas verloren und insgesamt hat man den
Eindruck das man die schrägen Ideen etwas heruntergefahren hat, aber trotzdem
macht auch Staffel 2 noch eine Menge Spaß. Es gibt genug Humor, komische
Situationen und Figuren und auch einiges an Action. Nur ist die die Action
diesmal, Turnier bedingt etwas zu sehr auf die Arenen begrenzt sind. Hoffe es
geht noch weiter, weil macht einfach Laune. 8/10
260. Bade Miyan Chote Miyan (Netflix) – Einer der teuersten
Bollywoodfilme war leider ein ziemlicher Flop und beinhaltet natürlich typische
Elemente ihrer Kultur: Heißt neben extremer coolness, natürlich auch viele
Zeitlupen und übertriebene Action mit pompöser Musik. Aber man muss sagen, im Gegensatz von
Hollywood wird hier noch viel handgemachte Action geboten. Die beiden Stars
Tiger Shroof und Akshay Kumar entwickeln kleine Buddyelemente die ganz gut
funktionieren. Die Story bietet sogar Sci-Fi Elemente, so dass die schon
ziemlich hanebüchene Geschichte einigermaßen zu schlucken ist. Durch diverse
Länder kommt auch noch internationales Flair auf und trotz der knapp 160
Minuten war kaum Langeweile geboten (paar kleine Längen vielleicht in der
Mitte), aber die Action kracht an allen Ecken und auch die Fights funktionieren
ebenfalls ziemlich gut. Muss sagen, insgesamt hat der schon Laune bereitet. Und
für alle Tanz- und Musikphobianten: Es gibt 3 Musicalszenen, eine zu den Startcredits,
eine auf einer großen Party – die so natürlich nie stattfinden würde aber nicht
komplett unglaubwürdig wirkt – und bei den Endcredits. Also alles zu ertragen
und Notfalls zu überspulen. Fans übertriebener und cooler Action mit Geschmack
für indisches Kino lohnt sich ein Blick. 7/10

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