Donnerstag, 20. Juli 2017

(Mini-)Review, Trailer "Tomboy aka The Assignment"

Frank Kitchen ist ein Killer der Oberklasse. Doch dann fällt er auf einen miesen Trick von noch mieseren Gangstern rein und findet sich in den Händen einer Ärztin wieder, die ihn vom Mann zur Frau ummodelt. Er bemerkt die Tat erst, als er lange nach der OP irgendwo wieder aufwacht. Aus Frank wird Tomboy - und sie ist auf Rache aus.

Musik von Giorgio Moroder (dass es den noch gibt), die Comiczeichnungen, die zwischendurch eingeblendet werden, passen zu Hills Comicversion des Drehbuchs. Nachdem Tomboy zum Leben erwacht ist, wird die Ärztin, die ihn/sie operierte, in einer Heilanstalt und in eine Zwangsjacke gepresst, befragt. Leider erfährt man dabei auch schon zuviel, wie der Film weitergehen wird. Überraschungen also erfolgreich vermieden. Dies und auch die Einschübe, wenn Tomboy in die Kamera spricht, bremsen den Film ziemlich aus. Zudem sind die Actionszenen recht kurz, aber nicht knackig. Es kommt ein bisschen "Straßen in Flammen"-feeling durch die Location und die verregnete Düsternis der Nacht auf, aber das war es auch schon. Unser Kollege Dragonrage von Filmovi_s_ruba hat den Film ja total zerlegt, aber ganz so übel ist er dann doch nicht. Nur halt trotz der Anleihen bei sich selbst irgendwie kein richtiger Walter Hill. Ich hatte da mehr erwartet. Schade, einen richtigen Kracher werden wir von ihm wohl nicht mehr zu sehen bekommen.4/10

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