

DIARY OF THE DEAD: Das war leider ein totaler Griff ins Klo. Ich bin wohl einer der wenigen der mit dem neusten Streifen von Romero gar nichts anfangen kann. Nervige Figuren, durch den verzicht einer ordentlichen Hauptfigur fehlt die Spannung, extrem aufgesetzte Sozialkritik die wahrlich keinen mehr hinter dem Ofen hervor holen sollte(es aber scheinbar dennoch tut...nun ja), merkwürdig und im Gesamtkontext unpassender Humor und nicht eine neue Idee. Frage mich wirklich was Romero mit diesem erneuten Zombiefilm beweisen wollte? Das es immer noch schlechter geht? Die Kameraführung ging dafür(auch wenn das ständige weiter Filmen in einigen Momenten genauso unrealistisch war wie in Cloverfield) und auch die Zombies sind OK. Der Gewaltgrad ist aber eher zurückhaltend diesmal. Ich hab mich leider 90 Minuten eher geärgert und mehr gegähnt als alles andere. 4/10!

REC: Auch hier muss man sich gleich zu Beginn klar sein, das man in vielen Momenten sicherlich nicht weiter Filmen würde. Aber diese Filme würden halt nicht funktionieren wenn man dieses Prinzip nicht durchzieht. Wenigstens wird hier mal die Kamera beiseite gelegt wenn jemand Hilfe braucht. Sonst bekommt man hier einen teilweise extrem Spannenden Reißer geboten, der zu Beginn etwas Anlaufszeit braucht, aber irgendwann einfach an den Nerven zehrt. Schon lange nicht mehr habe ich teilweise so mitgefiebert wie hier. Vor allem die Szenen mit der Nachtsicht sind extrem geil geworden. Dagegen muss man halt die Shakycam ertragen, aber ähnlich wie bei Cloverfield wurde ich als bald so in den Bann gezogen, das es mich nicht mehr störte. Dazu kommen ordentliche Leistung der Darsteller (Hauptdarstellerin Manuela Velasco ist dazu noch ziemlich süß) und eine optmale Sounduntermalung und dadurch eine tolle Atmosphäre. Jaume Balagueró(in zusammenarbeit mit Plaza) hat mich nach DARKNESS abermals gefesselt und hat so den schwachen FRAGILE wieder gutgemacht. 8/10!

FRONTIER(S): Ziemlich sicker Backwood Horror mit einigen heftigen Szenen, aber leider keinen neuen Ideen. Das die Familie Nazis sind, ist vor allem durch die zwischenzeitlichen deutschen Sätze("Arbeit macht Frei!") für uns eher unfreiwillig komisch. Sonst verliert der Streifen viel an den absolut ätzenden Darstellern, die durchweg ziemlich schlecht spielen oder einfach absolut unsympathisch sind. So zittert man nicht mit den geplagten Figuren mit. Die Familie ist da schon besser, aber auch ziemlich platt dagestellt. Verwunderlich warum Samuel Le Bihan(Pakt der Wölfe) hier als aufpumptes Nazimitglied mitspielt. Liegt doch unter seinem sonstigen Niveau. Sonst bekommt man als Genrefan etliche Gewaltspitzen und eine dreckige und deprimierende Atmosphäre serviert. Eher was für Fans. 6/10!
2 Kommentare:
Naja wie du schon gesagt hast Diary of the Dead...Aber da gibts ja noch Hoffnung mit Doomsday den ich leider nicht gesehen habe freu mich auf jeden Fall drauf. Die Leute beim FFF waren auf jeden Fall gruseliger als die Filme.
LOL.
Ja diese Menschen sind schon teilweise sehr merkwürdig. Dennoch wissen die Leute beim FFF noch das Kino zu schätzen und benehmen sich entsprechend. Wenn nun die üblichen 30% noch duschen würden, könnte man sich fast wohl fühlen*gg*
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