Donnerstag, 7. September 2006

"Snakes On A Plane" Kurzkritik

Lange genug hab ich die Aufmerksamkeit auf den Film gelenkt und natürlich war ich gestern bereits im Kino. Dafür noch mal danke an Mario der mich eingeladen hat. Nun zum Film selbst. Es ist nicht der große Spaßfilm geworden, wie er hätte werden können. Die 4 Drehbuchautoren haben das Konzept des Filmes nicht wirklich verinnerlicht und so die Chance verpasst etwas wirklich besonders zu machen. So muss man David R. Ellis schon gratulieren (dessen Arbeiten ich ziemlich klasse finde und weiterhin mal einen reinen Actionfilm wünschen würde) der es mit seiner Temporeicheninszenierung schafft keine Langeweile aufkommen zu lassen und sämtliche Klischees unterhaltsam verpackt. Der Film bietet etliche lustige Szenen, aber es hätte noch einen Tick gewitzter und schwarzhumoriger werden können. Aber die Action hat Ellis dann voll im Griff, nur lässt ihm das Drehbuch etwas im Stich, was vor allem zum Finale deutlich wird. Die Landung ist etwas nervend und ich hätte mir gewünscht das es dann noch einen ähnlichen Nachklapp wie bei "Passenger 57" gegeben hätte. Dann wäre auch der Oberbösewicht Kim nicht völlig verschenkt, nachdem er ganz gut eingeführt wurde. Sonst gibt es nicht viel zu meckern. Jackson ist cool(aber zumindest in deutsch nicht cool genug), die Charaktere typisch und recht gelungen (der männliche Steward hat eine gute Pointe zum Schluss) und die Effekte gehen vollkommen in Ordnung; auch wenn die CGI Tricks natürlich zu sehen sind. Die nachgedrehten Szenen kann man wirklich erhaschen und wirken etwas aufgesetzt. Aber dennoch: Ein unterhaltsamer Tierhorrorstreifen der Spaß macht, aber irgendwie den letzten Kick vermissen lässt. Sattelfeste 7/10!

Keine Kommentare: