Dienstag, 8. Januar 2013

Buch-Kurzreview "Der Tempel"

Für Brice, auch wenn es kein Scarecrow ist.
Matthew Reilly. William Race, Professor für Sprachen, wird von der USArmy für eine geheimnisvolle Mission angeheuert: die Suche nach einer uralten Inka-Statue, die angeblich in einem Tempel hoch oben in den Anden zu finden ist. Nur Race kann das Manuskript entschlüsseln, das den entscheidenden Hinweis einhält. Was der Professor mncht weiß: Eine Gruppe von Extremisten hat sich an seine Fersen geheftet. Denn die Statue verleiht ihrem Besitzer die Macht, auf einen Schlag die ganze Welt zerstören zu können.


So geht es tief in den peruanischen Schungel, um Race mit seinem Manuskript direkt vor Ort zuder Statue zu bringen, die aus einem Material besteht, das als Basis für eine neue, unvorstellbare Vernichtungswaffe dienen soll. Als sie vor Ort ankommen, gauben sie sich am Ziel ihrer Wünsche. Doch nicht nur der Tempel ist durch diverse fiese Fallen gesichtert, wie sie beim Betreten desselben flugs bemerken, sondern auch andere Häscher sind hinter der Statue her, um sie für ihre dunklen Zwecke zu missbrauchen. Bis zum Fund des Heiligtums, das wohl aus einem Meteoritensplitter besteht, der sich aus aktivem Thyrium zusammensetzt, was wohl genau das Material ist, das eine Supernova beötigt, um ihre zerstörerische Kraft zu entwickeln. Da den Army-Leuten bekannt ist, dass sie nicht die Einzigen sind, die das Artefakt in die Finger bekommen wollen, wird zur Eile getrieben. Ging es bis dahin noch einigermaßen ruhig und spannend zu, setzt ab jetzt die von Reilly bekannte atemlose Action ein. Haarsträubend, wenn Panzer aus der Luft abgesetzt werden, Kaimane die Truppe bedrohen und mit Messern gekillt werden müssen, Bootsjagden, Hubschrauberverfolgungen und schie unmenschliche Leistungen lassen zwar an der Logik zweifeln (was ich bei Reilly grundsätzlich einfachausblende), aber die Abenteuer der Truppe werden immer grausamer und unüberwindbarer.

Das sattsam bekannte Nazi-Klischee ist zwar auch vorhanden, die Fronten sind ziemlich deutlich geklärt und sein Sprachstil ist gewohnt schlicht und einzig auf Rasanz ausgerichtet, was auch einige sehr unrealistische Aktionen seitens der Protagonisten beinhaltet, aber ansonsten ist Reilly hier wieder ein Feuerwerk an Actionkunst gelungen, wie es selten ein Autor zu Papier bringen kann. Also wieder ein wunderbarer Kracher von Reilly, der den Titel "Page-Turner" absolut zu Recht verdient. Action-Highlight. Wer den Verstand ausblenden kann, sofort kaufen.

1 Kommentar:

Brice hat gesagt…

lol, danke :)