Donnerstag, 31. Januar 2013

Buchkurzreview "Showdown"

Matthew Reilly. Im Lager der New York State Library wird die gräßlich zugerichtete Leiche eines Nachtwächters entdeckt. Die Verwüstungen lassen auf einen Angreifer mit übermenschlichen Kräften schließen. Dr. Stephen Swain, Unfallchirurg am St. Luke's Hospital, findet sich plötzlich auf mysteriöse Weise in den Lesesaal der Bibliothek transportiert - und Mitten im Kampf auf Leben und Tod. Doch anders als er sind seine Gegner für den Fight gerüstet - und nicht von dieser Welt.

Zu allem Unglück muss der Dr. feststellen, dass auch seine kleine Tochter Holly, 8 Jahre als, mit ihm im Labyrinth der Bibliothek gelandet ist. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht einmal erahnen kann, ist, dass er dazu auserkoren wurde, die Menschheit in einem alle 1000 Jahre veranstalteten Wettkampf (der Päsidian) auf Leben und Tod zu vertreten. Der Gewinner gilt als Herrscher über das Universum. Die übrigen Gladiatoren sind ausgesuchte Vertreter der übrigen galaktischen Systeme. Die Regelnsind einfach - sieben Teilnehmer betreten das Spielgelände und nur einer kann es lebend verlassen. Um die Regeln des Wettkampfes zu verstehen, wird ihm ein "Führer" zur Seite gestellt, der nicht ins Geschehen eingreifen darf, aber anhand der Fragen von Swain diesen und somit auch den Leser in die Regeln des Spiels und die Gründe für die Auswahl einzuführen. Dazu werden die Kämpfer mit Armbbändern versehen, die einen Sprengsatz enthalten. Abhauen aus der Bibliothek ist nicht. Wer nicht innerhalb von 15 Minuten, das Gebäude wieder betreten hat, fliegt in die Luft. Zu allem Überfluss kommen auch noch "Men in Black"-Figuren von der NSA ins Spiel, die versuchen, von außen in das Gebäude und somit die Arena einzudringen.

Das Buch kommt ohne lange Charakterzeichnung aus und geht eigentlich sofort in die Vollen. Eine Actionachterbahnfahrt sondergleichen beginnt. In einer schlichten Sprache hetzt Reilly seinen Protagonisten von einer Bredouille in die nächste. Da muss er gegen Figuren antreten, die wie ein Predator wirken, andere wie Monster aus diversden B-Filmen. Seine temporeiche Hatz durch die verschiedenen Ebenen wirkt manchmal so rasant wie ein Videospiel. Das ist die beste Voraussetzung für einen superschnellen Non-Stop-Thriller. Lässt man die Logik außen vor, bekommt man den perfekten, unterhaltsmen uns spannenden Actionthriller geliefert, den man sich davon verspricht, kleine Härten inklusive. Schon damals hat er alle Register gezogen, um seine Leser zufrieden zu stellen - und es geschafft. Für die Actionfraktion absolut und uneingeschränkt zu empfehlen. Hirn aus und durch. So muss Action sein. 

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