Sonntag, 26. Juni 2016

(Mini-)Review "Kill Kane"






Martialisches Poster, Vinnie Jones, Selbstjustiz und der Trailer - die Erwartungen waren aufgrund von den zuletzt gesehenen Filmen mit Vinnie Jones doch etwas höher - vielleicht immer noch zu hoch. Immerhin bewegt er sich im Vergleich zu "6 ways to die" und "Checkmate - Schachmatt" mal wieder. In den beiden Filmen saß er zumeist nur rum und quasselte. Bei "Checkmate" kam zwar gegen Ende etwas, wirklich nur ein kleines etwas Tempo ins Spiel, aber die ganze Sequenz mit ihm und Danny Glover war mehr als flüssig - überflüssig eben. Nach den beiden Krücken sollte es eigentlich viel besser werden. Leider aber nur minimal. Der Film startet mit einem gerade aus dem künstlichen Koma erwachenden Vinnie Jones, der hier doch mal sehr emotional agieren darf/muss (passiert später noch ein-, zweimal). Da liegt er nun im Krankenbett und hat einen Brustschuss überlebt, der eine komplizierte OP nach sich zog. Dann taucht ein Cop auf, befragt ihn und der geneigte Zuschauer erfährt in Rückblenden, was passiert ist. Das gestaltet sich dann mit nicht sonderlich flottem Erzählstil eher träge. Als der Protagonist dann endlich auf die Jagd geht, wird auch dieses Szenario immer wieder von Rückblenden unterbrochen und wirklich spannend inszeniert ist die ganze Chose auch nicht. Der "Showdown" wirkt dann auch noch so richtig billig. Ein eher lauer Rachethriller mit einem Drehbuch, das man eher als "Screenplay-Stock-Footage" bezeichnen könnte. Vielleicht dazu gedacht, Vinnie Jones einmal eine Herausforderung für die emotionalen Szenen zu gönnen, auf der Actionseite aber entschieden zu lahm. Eine Sichtung reicht, wenn man schon nix Besseres zur Hand hat. Ne Kaufempefhlung gibt es nicht. Mit nem dicken Vinnie-Bonus ne 4/10.
Wie "The condemned 2", "12 rounds 3" und "Vendetta" im O-Ton gesichtet.

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