John W. Vance. Der Tod wird dich finden. Die Welt befindet sich am Rande eines sechsten großen Massensterbens. Und diejenigen, die überlebt haben, betrachten sich nicht als die Glücklichen - eher als die Verfluchten. Töte oder werde getötet.
Devin ist weiterhin auf der Suche nach Tess und wurde dabei ein zunehmend härterer und rücksichtsloserer Geselle. Gnade wurde ihm scheinbar ein Fremdwort, doch auf die wirklich niederste Stufe menschlichen Daseins will er sich nicht sinken lassen und weigert sich daher, in einer Killerbrigade unter Anführer Renfield Dienst zu tun und wahllos Leute zu ermorden. Währenddessen trauert Travis um Lori und versucht in seiner Not, eine Beziehung zu Cassidy aufzubauen. Ihre Weigerung ist strikt, dennoch will Travis sie zumindest weiter geleiten und Schutz bieten. Das gelingt ihm mehr als nur perfekt, als sie gerade noch so einer Atomexplosion entkommen, weil er vorausgeahnt hat, dass die Feinde alle Mittel einsetzen würden. Wäre ja nicht das erste Mal. Jetzt sind sie wieder unterwegs und suchen ihrerseits die Freunde Devin und Tess, ihren Begleiuter josh haben sie leider an den Gegner verloren. Und Kanzler Horton hat sich allen Widrigkeiten zum Trotz ein neues, noch tödlicheres Virus angeeignet, das er über die Erde verbreiten will. Flugzeuge stehen schon bereit, damit sie starten können, wenn die Testreihe für ein Serum durch Dr. Müller endlich erfolgreich ist. Nur so kann er die Weltherrschaft an sich reißen.
"The death 3 - Vernichtung" ist nach "Quarantäne" und "Ausrottung" der abschließende Teil der Trilogie um einen Wahnsinnigen mit Weltherrschaftsambitionen. Klingt abgehoben? Dann schaut euch mal in der momentanen Welt um. Die Amis, die Russen, die Türkei, der IS, nur die Deutschen möchten jeden knuddeln und werden eher auf kurz statt auf lang wie im Titel vernichtet sein. Das Buch liest sich flott, der Stil ist nicht gerade prägnant, aber wenigstens flüssig und an Actionszenen sowie einigen emotionalen Momenten mangelt es nicht. Auf 198 Seiten Roman, einem Nachwort, in dem der Autor erklärt, wieso er sein "Bündnis" gewählt hat, um eine Organisation mit Allmachtfantasien auf die Welt loszulassen und einer ausführlichen Erklärung zu den Georgia Guidestones (für mich ist gerade die Inschrift zumindest in Teilen ziemlicher Blödsinn) auf der Grundlage von Wikipedia, kommt an am Ende auf 206 Seiten brauchbaren Lesestoff.
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