Mittwoch, 8. November 2017

(Mini-)Review, Trailer "Extraction"

Eine Spezialeinheit wird nach Tschetschenien geschickt, um dort den Anführer einer Terrorgruppe einzukassieren. Problem: er sitzt in einem abgelegenen Hochsicherheitsknast. Und dann läuft die Truppe auch noch in eine Falle, der nur ein Mitglied entkommt und sich nun allein durch den Höllenbau kämpfen muss.

Meine Erwartungshaltung war nicht sonderlich hoch, aber hier hatte ich einmal Glück und sie wurde nicht bestätigt. Die Ein-Mann-Squad kämpft sich durch die Reihen der Wärter und Soldaten, muss noch den fiesen Boss der Wachen ausschalten, während in der Heimatbasis fieberhaft  nach einem Verräter gesucht wird. Danny Glover und Sean Astin teilen sich die Aufmerksamkeit der Basis als Schreibtischtäter und Planer der Aktion sowie als Verdächtige in Sachen Maulwurf. Jon Foo darf hier das zeigen, was ihm in der lahmen Serie "Rush hour" verwehrt wurde und ordentlich Knochen zertrümmern. Wenn man sich mit dem CGI-Blut abfinden kann, ist der Film eine feine Mahlzeit für Freunde der B-Actioner, die die letzten Outputs von Kollegen wie Seagal oder Van Damme locker in den Schatten stellt, wenige Längen aufweist, dafür einen Vinnie Jones, der Vinnie Jones spielt und herrlich böse mit den Augen rollt. Insgesamt ein lohnenswertes Objekt der Begierde mit einigen Härten, das die Zielgruppe zufriedenstellen sollte, aber in Deutschland auf Scheibe bisher noch keine Auswertung fand. Schade eigentlich bei dem Mist, den  man sonst so serviert bekommt. 7/10.

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