Donnerstag, 17. September 2015

Bücher "mKrug-Verlag und der Autor John Aysa"

Tja, der mKrug-Verlag, der uns so einige schöne Werke wie jene von Michael Laimo oder dem schon im Titel erwähnten John Aysa anbot, hatte dieses Jahr bisher ein äußerst eintöniges und langweiliges Programm. Wie ich aus berufenem Munde erfahren musste, wird das mindestens bis Jahresende auch so bleiben. Weitere Voraussagen konnte man mir nicht machen. Schlimm mit diesen Konzernen, Geschäften, Verlagen usw., dass mich nicht in ihre Geschäftsgeheimnisse einweihen. 

Da ich dazu also nicht viel sagen kann, kühle ich mein schlecht gelauntes Mütchen eben an dem geschätzten oder auch gehassten Autor John Aysa.

Es ist dieser Mensch, der sich hier gerade so diebisch darüber freut, dass uns Lesern bei der Lektüre seiner Bücher das Lachen schnell vergeht - ein Kollege aus einem Forum hat ihm mal nicht wirklich böse gemeint als literarische Drecksau bezeichnet (vermutlich ist er da noch ganz stolz drauf, der gute John). Sei es bei den drei Büchern zur "Prinzessin", sei es "Gott der Tentakel" und all das, was bei seinem vielfältigen Plänen noch so auf uns zukommt. Und eines kann ich gewiss sagen, im Planen ist er so richtig ausserordentlich fleissig. Jetzt muss er das Zeug nur noch schreiben. Wie kommt so ein Buch von ihm zustande. Via Schnapsidee sollte man oft vermuten, wenn man seine Schreibe kennt. Dann süffelt er erst einmal so zwei, drei Flaschen seines geliebten fruchtigen neuseeländischen Rotweins, bevor er sich mit der nächsten Flasche und noch dem einen oder anderen Stiegl-Bier (Salzburg) ans Schreiben macht (Hab ichs doch geahnt, dass man so eine Scheiße nicht mit klarem Kopf in die Tastatur hauen kann). Okay, gaaanz schlecht gewitzelt. Er ist selbstverständlich kein Schluckspecht. Was einige Leser oder Personen aus seinem Umfeld sicher schon mit Entsetzen bemerkt haben, unser Held der versauten Literatur orientiert sich bei den Feinheiten nicht nur bei seinen sexuellen Wunschträumen - nein, der Kerl bringt es glatt fertig und baut kleine Vorkommnisse aus seinem Umfeld, leicht veränderte Charaktereigenschaften von Personen, die er kennt (hin und wieder auch erkennt) und auch so die eine oder andere kleine Idee, die ihm über Kontakt mit seinen Lesern kommt, mit in die Bücher ein. Also immer schön vorsichtig, WAS ihr ihm schreibt, FALLS ihr ihm jetzt überhaupt noch schreibt. Keine Angst, so ein schlimmer ist er nicht - behauptet er jedenfalls selbst. Ruhiger Vertreter (nicht sein richtiger Job, da würde er gnadenlos versagen) seiner Zunft, ein Mann, der Musik mag, durchaus den einen oder anderen schlechten Film zu schätzen weiß (dies auch in seine (Kunst-)Werke einfließen lässt und Comics liest. Nicht die derzeit gerade zur Verfilmung groß angesagten - filmische Grütze - DC oder Marvel, sondern Vertigo. Und dann sitzt er abends oft stundenlang vorm PC und inhaliert regelrecht Kaffee. Schade, dass er die lange Zeit mit Kaffeeschlürfen nur vorm PC sitzt und nix dabei arbeitet, sonst könnten wir noch mehr Bücher aus seiner Tastatur erwerben. Es sei ihm verziehen, jeder hat halt so seine Marotten. Schlafen tut er übrigens beim Korrekturlesen!!! Was macht er eigentlich, wenn er nicht schreibt. Wenn ihm gar nix mehr einfällt, beantwortert er sogar meine Mails - hin und wieder. Ansonsten pendelt er zwischen seinen Anwesen in Schladming, dem Chalet in der Schweiz, seiner Dschungelfarm in Kolumbien und der eigenen Insel nahe Tahiti hin und her. Schaut TV-Serien wie "Gute Pleiten, schlechte Pleiten" oder Zeugs wie "Sauentausch" und "Bauer bumst Sau" oder so ähnlich und nutzt sie zur Meditation. Inspiration würde er sich gerne bei Sachen wie "Game of Thrones", "The Shield", "Sons of Anarchy" holen und wenn er mal nen reinen Actionroman schreibt, ist "24" fällig. Lässt man seine Bücher mal aussen vor., hat der Mann Geschmack. Er liebt The Asylum-Filme ebenso wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Blade Runner", unterhalt sich - wenn er nicht gerade wieder mit sich selbst redet, weil er der Einzige ist, der ihm zuhört - mit Filmen  wie "300", "Evil Dead-Remake" oder "Alien 4". Hin und wieder ein Tipp für den Bereich der unterschätzten Filme, die nie den Weg indie Kinos fanden, aber dennoch besser sind als der derzeitige Krempel könnte ihm guttun, aber er hat auch schon bewiesen, dass er mit früheren Werken "Ilsa" durchaus etwas anzufangen weiß. Sogar hin und wieder ein Buch von Aautoren, die ihm nicht das Wasser reichen können - weil er keines trinkt - lässt er sich von seiner Frau vorlesen. Als da wären Ed Lee, Clive Barker, John Scalzi (wundert mich nicht), Neal Stephenson, Stephen King und so vielen mehr. Guter Mann. Ein bisschen lästig ist ihm  - und es tut ihm auch wirklich sehr, sehr leid - das Abwehren der vielen Groupies, die sich um ihn scharen wollen. Selbst ein potenter Schreiberling wie er kann nur eine gewisse Anzahl pro Tag befriedigen äh zufriedenstellen. Verzeiht im manche Schlappheit, seid so gut. Oder schaut mal auf seinen YouTube-Kanal (Nein, das hat nix mit dem Buch "Der Blaumilch-Kanal" zu tun, Kinners) rein. Statt wie der Bub dereinst im Otto-Sketch mit dem Trecker fährt er gerne Zug (was aus seinem Opa geworden ist, hat er mir nicht verraten wollen) und zeigt dort seine Eindrücke.
Als er einmal in den falschen Zug gestiegen war, kam DAS bei raus. 

Man darf ihn halt ohne seine Pflegerin/Betreuerin nirgends hinlassen.
Im normalen Tagesablauf (Also Betreuerin anwesend, schön alle Medilkamente genommen, nicht über der täglichen Alkoholdosis von 2,0 Promille) sieht das dann eher so aus:

Und das haben wir noch an Büchern von ihm zu erwarten:
"Blutliebe" - blutiger und harter Vampirthriller (vielleicht noch dieses Jahr)
"Chaska 2" - demnächst (und ich Lusche hab noch nicht mal den ersten gelesen, nur hier rumliegen - ich mein das Buch, verfluchte Hacke)
"Chaska 3" - vielleicht dieses Jahr oder anfang des nächsten Jahres
"Die Irre - Kristina die Rote" - Splatter-Porno. Hier könnte ich jetzt schon ein ganze Reihe sicherer Käufer auflisten. Ich? Ich lese so was Versautes selbstverständlich nicht, gelle, liebe Gattin. 
"Kanesha: Das Zeichen der Drachen". Auftakt zu einem Fantasy-Zyklus. Den wollte er ebenso wie "Kristina" noch in dem Jahr auf die Lesegemeinschaft loshetzen. Optimistisch. Andererseits - vielleicht ist das Bild ja ein Fake und er heißt mit wahrem Namen Manu Bennett und sitzt jetzt wieder wegen Körperverletzung hinter den berühmten Schwedischen Gardinen (ist das politisch noch korrekt?) und hat massig Zeit zum Schreiben. Okay, reine Spekulation.
"Lust am Schmerz" - Snuff-Thriller. Scheint  jetzt erst einmal vielversprechend. Vermutlich werden die Bücher wie auch "Chaska - Tochter aus dem Eis" über Edition Kultbuch.net in den Handel kommen. Edition Kultbuch ist kein Verlag im üblichen Sinne, sondern ein Zusammenschluss befreundeter Autoren, die im Selbstverlag veröffentlichen und gemeinsam etwas mehr Aufmerksamkeit zu erregen (Aufmerksamkeit, Leute, sonst nix). Aber - wo bleibt der große Jahrtausend-Actionroman der westlichen Welt (von zivilisiert kann man ja nicht reden, da sich auch die USA zur westlichen Welt zählen)?
Naja, viel gibt es nun nicht mehr zu schreiben (zumindest von dem Zeugs, das ich schreiben darf, hehe), ausser möglicherweise, dass John Aysa ein Typ zu sein scheint, mit dem man, wie unser treuer Leser Andre oftmals zu diversen Darstellern äußert, gerne ein Bier oder auch mehr trinken würde. Würde wahrscheinlich in diesem speziellen Fall für mich bedeuten, dass ich mich gleich bei unseren Bekannten in Schladming anmelden kann, um drei Wochen lang in frischer Bergluft auszunüchtern oder so. Auf seiner Seite "Das Ich in mir" hat er die Rubrik Schwachsinn - da wird dieser Post dann wohl bald ein Zuhause bekommen. Von mir noch: Schreib nur weiter, lieber John, du hast schon eine treue Lesergemeinschaft. Vermutlich alles Drecksäue, wie der Forumler das mal scherzhaft bezeichnete. Egal. Lieber Drecksau als Gutmensch.

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