Samstag, 18. November 2017

(Mini-)Review, Trailer "Bushwick"

Von Null auf Jetzt wird Bushwick in Brooklyn von irgendwelchen Armeetypen überfallen. Kampfhubschrauber, Kanonen, Fußtruppen in Schwarz. Lucy wird von den Kämpfen überrascht als sie aus der U-Bahn-Station heraufkommt. sie flüchtet und landet dann bei Stupe, einem Ex-.Marine. Der wiederum will seine Familie finden und so ziehen sie gemeinsam los durch die umkämpfte Stadt. Unterwegs erfahren sie auch, um was es überhaupt geht.

"Bushwick" ist schlicht ein Genrefilm, der mit einigen miesen CGI dann auch nicht das B-Niveau überschreiten kann. Ein halbwegs solides "Die Rote Flut" in der direkten Nachbarschaft-Filmchen, dem man das Budget anmerkt. Es fehlte an einigen Ecken und Enden. Große Actionsequenzen gibt es nicht, nur kleinere Scharmützelchen, einige Zweikämpfe und die größte Massenszene - irgendwie auch die einzige - wirkt wie Kinder aufm Spielplatz. Vieles der vermeintlichen "Action" geschieht im OFF: Schüsse, Explosionen, Hubschraubergeräusche. Ansonsten kämpfen sich wehrhafte (Gangster-)Nachbarn in kleinen Grüppchen durch die auch nie wirklich zahlreich auftretenden Soldaten. Politische Hintergründe werden kaum erwähnt, aber jeder kann sich seinen Teil denkenund wer denn nun warum angreift, erfährt man auch erst gegen Mitte des Films. Ich sag es mal so: Jetzt traut man sich anscheinend nicht einmal mehr, die Nordkoreaner zu den Bösen zu machen. Hier sucht man das Chaos im Inland, schiebt es aufs politische Establishment, das den Boden für so etwas bereitet. Überdeckt wird das Ganze dann von den vereinzelten Schuss wechseln. Die beiden Hauptfiguren machen ihre Sache recht gut und der Schluss ist schon ne Art Dystopie für die USA. Für einen netten Zeitvertreib geeignet, wenn die Erwartungen nicht zu hoch gesteckt werden.

2 Kommentare:

Brice hat gesagt…

Hmm schade, hatte ja seit Anfang des Jahres gehofft das es vielleicht ein kleiner Hit wird, der Trailer, bzw. die Szenen sahen eigentlich unterhaltsam aus.

Anonym hat gesagt…

Meine Erwartungen waren zu hoch, es gab also leider nur Die Rote Flut auf Sparflamme. Die Schlussszene ist dann das, was ich mir über den gesamten Film gewünscht hätte. Der Fim ist jetzt nicht totale Grütze, aber auch keiner, der lange in Erinnerung bleiben wird als Actionfest. Ein Zeitvertreib mehr nicht.

Gruß
Harry