Montag, 26. März 2007

"Chain Reaction" Kurz Review

Es ist schon respektabel wie ITTENBACH es geschafft hat aus dem Amateurbereich heraus zu wachsen und inzwischen mit ordentlichen Budgets zu drehen. Leider sind die Filme dadurch teilweise qualitativ ordentlich, aber vom Inhalt her ziemlich dumm geraten. Mir gefallen die Filme bisher nicht sonderlich, da meist die Darsteller und die Story für den Arsch waren. Vor allem GARDEN OF LOVE war ein großer Schritt zurück. Mit CHAIN REACTION liefert er für mich zwar seinen besten Film ab, aber ist dabei dennoch weit von einem guten Streifen entfernt. Vor allem sollte OLAF ITTENBACH wohl die Finger von Geschichten und Drehbüchern lassen. Auch hier präsentiert er einen unharmonischen Ablauf, der vor allem zu Beginn durch die unnötig verschachtelte Erzählweise (welche dann nicht mehr aufgegriffen wird) immer wieder ins Stocken gerät. Das sich dabei die Geschichte wiederholt ist auch nicht gerade förderlich. Ich verstehe nicht warum er seine Filme immer so verzwickt erzählen will. Besser werden sie nämlich nicht. Warum nicht einfach einen straighten Plot a la FEAST oder so? Ein großes Problem sind auch die Rollen die er auf Papier bringt. Nicht in einem seiner Filme gab es bisher irgendeine Figur die interessant war und mit der man mitfiebern konnte. Über die schwachen Schauspieler will ich mich dabei gar nicht so aufregen, aber ein Horrorfilm sollte schon über eine Person verfügen, mit der man beim überlebenskampf mitzittern will; oder evtl. auch nur sympathisch findet. Auch hier wieder Fehlanzeige. Dafür kann man wieder die Splattereffekte loben, die gut aussehen aber sich auch wiederholen. Und vor allem sehr Selbstzweckhaft eingesetzt wirken. Für die Gorefraktion sicherlich ein Segen. Insgesamt konfuser 08/15 Horror den ich nie wieder gucken werde. Was könnte man für das Budget schon für kleine Perlen drehen. 5/10!

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