Montag, 8. Oktober 2007

"Flash Point" Kurz-Review

Ja, ja...ich Lebe noch. Aber momentan ist nun mal viel Arbeit angesagt und die wenige Freizeit die ich habe, verbringe ich lieber momentan mit einigen Freunden als vorm PC ab zu hängen. Zum Glück passiert Filmtechnisch nicht so viel, so das ich mir mal eine kleine Auszeit gönne. Dennoch habe ich fast zur gleichen Zeit ein paar Mails bekommen, warum ich so wenige Reviews oder wenigstens Kurzkommentare schreibe. Die Antwort ist ganz einfach: Weil ich keine Lust habe:). Ausserdem gibt es inzwischen fast zu jedem Film schon irgendwas geschrieben, so dass ich mir meine Kommentare erspare. Nur wenige Filme schaffen es noch mich zum schreiben zu bewegen. Ich versuche aber wenigstens wieder mehr kurze Sätze zu aktuell gesehenen Filmen zu schreiben. Versprochen. Fangen wir doch gleich an mit dem heiß erwareteten FLASH POINT:
Man merkt deutlich vom Aufbau das es sich um ein Prequel zu den richtig guten SPL handelt. Zwar fällt das Ergebnis wieder besser aus als der doch enttäuschende DRAGON TIGER GATE, kommt aber leider nicht an SPL heran. Als Actionfan muss man sich drauf vorbereiten das es wieder 1 Stunde dauert bis die Action losgeht. Bei SPL störte es mich nicht wirklich, da die Story durch die Charaktere und den guten Darstellern getragen wurde. Außerdem gab es immer einige unterhaltsame Scharmützel zwischendurch. Die wurden hier leider nach dem rasanten Start noch etwas reduziert. Was nicht so schlimm wäre, wenn diesmal die Story und die Figuren nicht so extrem Oberflächlich geraten wären. Wirkliche Hintergründe erfahren wir hier nicht und selbst DONNIE YEN'S Figur MA aus SPL bekommt abermals recht wenig zu tun. Auch die Darsteller sind trotz bekannter Namen wie COLLIN CHOU, LOUIS KOO oder RAY LUI nicht anährend so Charismatisch oder interessant wie SIMON YAM oder SAMMO HUNG. So plätschert die Geschichte doch etwas hin und man wartet sehnsüchtig auf die richtige Action, die bis dahin durch Anschläge, Streiterein oder das Aufdecken des Undercover Cops nur minderwertig bedient wird. Dafür rocken auch hier die letzten 25 Minuten wieder, auch wenn bei mir nicht das gleiche Glücksgefühl wie noch bei SPL aufkam. Trotzdem kracht es ordentlich und die Schießereien und Mixed Martial Arts Szenen (die normalerweise in natura eher langweilig rüberkommen) sind abermals von DONNIE YEN herrvoragend eingefangen wurden. Doch auch bei YEN fehlte mir die Klasse die er noch in SPL gezeigt hatte. Am coolsten ist er einfach in Action und so wollen ihn seine Fans auch sehen. So bleibt unter dem Strich immer noch ein guter Actioner, der diesmal unter den schwachen Figuren und der platten Story zu leiden hat, aber immer noch besser ist als etliche andere Streifen im Actionbereich; vor allem aus dem asiatischen Raum. An INVISIBLE TARGET kommt er aber nicht heran so ist es verständlich das TARGET der erfolgreichere der beiden ist. Vor allem verstehe ich eins nicht: Wenn der Film sowieso hauptsächlich mit der halsbrecherischen Action beworben wird, warum nicht einfach einen straighten Actionfilm mit wesentlich mehr Action machen? Nichts desto trotz bleiben 7/10 Punkte übrig, aber letzendlich war ich doch ein wenig enttäuscht.

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