Die Neuauflage von "Doom", einem Videospiel, mit dem ich nie was zu tun hatte, bekommt schon im Vorfeld noch härtere Kritik als der erste Film mit Dwayne Johnson. Ist denn aber durchaus auch berechtigt. Das Budget wurde - wie gewohnt, wenn Universal 1440 Entertainment übernimmt - dramatisch gekürzt, um wenigstens noch etwas Reibach mit einem Sequel zu machen, das sonst keiner mehr sehen wollte und dem keine Chance auf eine Kinoauswertung mehr zugestanden wurde (Siehe auch bei "The car 2", "Kindergarten Cop 2" oder "Ein Cop und ein Halber 2" und etliche mehr.). So erinnert gleich die erste Einstellung der Station auf dem Mars eklatant an "Mondbasis Alpha 1", auch wenn das Modell netter ausschaut, als hätte man mieses CGI genutzt (das kommt dann später). 30 Minuten Anlaufzeit mit Charakterisierung im Klischeebereich und die Heldin als Space-Marine mit dramatischer Vergangeneheit etabliert und dann gehen die Angriffe los. Das ganze wirkt zwar kostengünsitg, wird aber wenigstens von der Action und einigen netten und gelungenen Special Effects wettgemacht, die sich neben CGI-Pampe eingeschlichen haben. Mit Louis Mandylor tritt auch kurz ein einigermaßen bekannter Akteur auf, aber in der Hauptsache dreht es sich um den Einsatz der Lieutenant Joan Dark (Einfallsreich, Jeanne D'Arc), gespielt von Amy Manson, die sich mit viel Munitionsverbrauch durch die rund 99 Minuten ballert. Das Ende lässt genug offen, um bei Erfolg eine weitere Runde einzuläuten. Die US-Blu hat deutschen Ton. Der Film unterhält als Happen zwischendurch ganz gut, wenn man keine hohen Ansprüche stellt, ist halt absolut nichts Neues bei, das man nicht aus anderen Filmen kennt. 5/10.
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