Duane Swierczynski. Charlie Hardie gerät in die Fänge einer mächtigen Geheimorganisation, die ihn kurzerhand in ein fast völlig von der Außenwelt abgeschnittenes Hochsicherheitsgefängnis werfen lässt. Dieser bizarre, gottverlassene Ort wird ausschließlich von gefährlichen Psychopathen bevölkert, niemand weiß von seiner Existenz. Hardie erhält die Höchststrafe: Er ist der Wärter.
Nach den Ereignissen aus "Der Bewacher", in welchen Hardie vergebens versuchte, die Schauspielerin Lane Madden zu beschützen, die von unbekannten Angreifern bedroht wurde, ist er im Kampf gegen die Unfallleute und ein Psychopärchen verletzt worden und wird in einem Krankenwagen abtransportiert. Was er nicht weiß, ist, dass seine Fingerabdrücke auf der Leiche von Madden platziert wurden und sein Weg nicht ins Krankenhaus führt. Die Organisation, die Madden töten ließ, weil sie Zeugin eines vermeintlichen Unfalls mit Fahrerflucht war, bei dem der Sohn von Jonathan Hunter sein Leben lassen musste, schafft Charlie mit unbekanntem Ziel weg. Während Hunter und seine Familie spurlos verschwunden sind, macht sich Hardies Freund Deke Clark vom FBI daran, seinen Kumpel zu suchen. Doch kurze Zeit später muss er aufgrund von massiven Drohungen gegen ihn und seine Familie von dem Vorhaben ablassen. Hardie ist auf sich gestellt. Diese unbekannte Macht hat überall ihre Spitzel, unterwandert sämtliche Polizei- und Strafverfolgungsbehörden und ist von keinem zu fassen oder gar zu erkennen. Und Charlie? Der staunt nicht schlecht, als er ineinem unterirdischen Hochsicherheitsknast direkt als Chef der Wärter eingesetzt wird. Aufgrund seiner Verletzungen - der linke Arm und das rechte Bein sind fast völlig gefühllos - kein leichtes Unterfangen. Die Umstände hier unter der Erde sind mehr als nur ungewöhnlich: 4 Wärter, 5 Gefangene und dazu Charlie. Versorgung nur über Schächte, keine Möglichkeit zu entkommen. Und die Erkenntnis, dass hier nicht nur die Eingekerkerten Psychos sind, lässt nicht lange auf sich warten. Nach einigen Auseinandersetzungen macht sich Hardie auf die Suche nach einem Fluchtweg, den er schließlich auch findet. Er entkommt zwar, muss aber auch einige Überraschngen verdauen, die dieses "Secret America", diese staatsumspannende Organisation im Dunkeln, bereitgehalten hat. Und sein ungläubiges Staunen erst, als er endlich die Oberfläche erreicht. Ginge es ihm nicht so beschissen, könnte er drüber lachen. Naja, fast jedenfalls. Er macht sich auf, die Hintermänner, deren Namen er unten erfahren hat, ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Sein Urteil hat er schon gefällt. Klappt auch, aber nur teilweise. Er wird wieder geschnappt und in den Dienst von "The Industry" (oder auch "Secret America" bzw. "Die Unfallleute") gepresst und auf eine Mission gejagt. Diese Ereignisse werden dann in Teil 3 der Trilogie um Charlie Hardie auf den Leser zukommen.
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