Montag, 14. Mai 2018

Musik, Kurzkommentar "The snake king" Rick Springfield

Rick Springfield abseits der gewohnten Pfade und wer sich mit Blues und Countryanleihen wenig anfangen kann, ist hier vielleicht beim Erwerb besser vorsichtig und hört mal rein. Textlich rechnet der Singer/Songwriter in dem einen oder anderen Titel mit Gott ab. Dürfte auch nicht jedermanns Sache sein. 
Daneben überzeugt er aber mit exzellentem Songwriting und vielfältig instrumentiert (Hornsection, Harmonika, Slide, Banjo) und somit keine Sekunde langweilig. Rockt aber auch gewaltig, da passt irgendwie alles, auch wenn man vielleicht eine reine Ballade vermissen könnte. 12 Songs aus einem Guss + ein "Geisterlied". 
"Orpehus in the underground" hätte z. B. auch locker auf die letzte CD von Tom Cochrane ("Take it home" - sehr zu empfehlen) gepasst. Oder weckt Vergleiche zu Bruce Springsteen.
Nichts mehr zeugt wirklich von den Gassenhauern der Jugend wie "Celebrate youth". Nachdem er in seinem Vorgänger "Rocket Science" ja schon Country leicht hat einfließen lassen, nun also ein Album mit einem totalen Stilrichtungswechsel. Unerwartet aber gut. 8/10.


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