Dienstag, 1. Januar 2019

(Mini-)Review, Trailer "I am vengeance aka Vengeance 1"

Ein Ex-Soldat, der später zum Söldner wurde, erfährt vom Tod seines Kumpels und macht sich auf in die Heimatstadt um herauszufinden, was geschehen ist.

Hier haben wir einen Film, der nicht aus Deutschland kommt, sich aber mit Werken wie "Atomic Eden" oder "Ultimate justice" messen muss - und verliert. Bedeutet hier, dass er sie nicht übertrumpfen kann und ihm meiner Meinung nach ein Fighter der Marke Mike Möller fehlt, der über den einen oder anderen Mangel hinwegsehen lässt. Gary Daniels jedenfalls kann es nicht wirklich reißen und Stu Bennett passt gar nicht erst in die Kategorie.  Und bis es endlich mal ordentlich kracht, dauert es eine ganze Weile der 93 Minuten, die mir irgendwie länger vorkamen. Die Story ist nach Checkliste verfasst und mit Stoff aus der Klischeegrabbelkiste versetzt, die Location besteht auch oft aus leeren Hallen oder anderen Gebäuden. Das geringe Budget sieht man ihm schon an. Und die Figuren sind so schwach gezeichnet wie die Darsteller selbst agieren. Sympathieträger findet man wenig und Bennett als Gold ist das Erwartete: ein grober Klotz, der ab und zu Saures gibt. Wenigstens hat man nicht auf ein paar Härten verzichtet und die eine oder andere Sequenz kommt gar recht brauchbar daher, aber für mich bleibt das ganze Konstrukt hinter den genannten Filmen aus Deutschland zurück. Auch weil der Leerlauf zu Beginn nur mit Resteverwertung gefüllt ist und Bennett sowie Anna Shaffer (Sandra) und Gary Daniels so gar nicht liefern wollen. Auch im Finale bleibt Daniels weit hinter seinen möglichkeiten zurück. Gucken, um ihn mal gesehen zu haben und dann ab ins Lager und dort gut versteckt. Die gutmütig gewählte 4/10 wird mich aber nicht davon abhalten, mir "Vengeance 2" mit Bennett und Vinnie Jones zu Gemüte zu führen, wenn der bald kommt.                       

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