Schon lange nicht mehr so oft in einem Monat im Kino gewesen wie diesen Monat. Dazu dann die üblichen Sichtungen Zuhause und insgesamt ein zufriedenstellender Monat gewesen. Darf gerne weiter so gehen, wird es aber nicht. Ich weiß.
RED = FIRST WATCH / YELLOW = RE-WATCH
96. Avengers:
Infinity War (BD) – Zur Vorbereitung auf das epische Finale gab es noch einmal
diesen Avengers Film. Fast perfekt und ein Traum für Comicfans, welche
Jahrzehnte mit den Heften aufgewachsen sind und sich niemals haben sich
erträumen lassen, dass es solche Verfilmungen mal gibt. 9/10
97: Avengers: Endgame (IMAX) – Nicht ganz so stark wie der
Vorgänger, da mich doch einige Dinge gestört haben und einige Fehler gemacht
wurden, aber dennoch ein toller Abschluss mit erstaunlich ruhiger Erzählweise
und wenig Action. Einige Szenen sind aber wirklich bombastisch und die Leistung
so viele Filme vorerst abzuschließen, muss man auch anerkennen – auch wenn
nicht ganz optimal. 8/10
98. Bloody New Year (BD) – Zackiger und abwechslungsreicher
Horror mit einigen kruden Ideen, oftmals nicht gut gespielt aber doch anschaubar.
Hätte gerne noch etwas härter sein können und einige Szenen sind dann doch
etwas albern. Kannte ich bisher nicht und so war die Erstsichtung vollkommen
okay. 6/10
99. West Of Hell (BD) – Etwas dröger und verquaster
Horror-Western mit einem guten Tony Todd und Michael Eklund. Leider greift die
Geschichte nicht richtig, der Zug wirkt nicht sonderlich authentisch und man
ist enttäuscht, dass auch der netten Grundidee nicht mehr gemacht wurde. 4/10
100. Operation Red Sea (BD) – Was für ein fettes Actionbrett
mit harten und furiosen Krawall. Besser als Operation Mekong, aber leider fehlt
wieder die Verbindung zu den Mitgliedern der Einheit, die doch arg Gesichtslos daherkommen.
Dennoch klarer Tipp für Actionfans. 7/10
101. Assassination Nation (BD) – Nach einem durchaus
gelungenen Anfang, driftet der Streifen immer weiter in untere
Bullshit-Regionen ab, enttäuscht in diverser Hinsicht und wird teilweise
regelrecht peinlich. Schade, denn aus der Prämisse hätte durchaus was werden
können. Immerhin gibt es eine sehr gute Szene bei der Belagerung des Hauses,
aber sonst ziemlicher Mist. 4/10
102. Wolfsnächte (Netflix) – Düsterer Thriller, der aber
teilweise nicht ganz weiß was er eigentlich sein will. Natürlich ein Tick zu
lang und mit einem unzufriedenen Ende versehen. 6/10
103. Auslöschung (Netflix) – Oh man. Was für ein Rotz. Neben
den teilweisen miesen Effekten, gibt es eine Geschichte voller Fragezeichen
(vor allem wegen einigen logischen Dingen) und wenig Spannung. Kein Wunder das Paramount den
abgegeben hat. So passt er aber wiederum ganz gut zu Netlix. 3/10
104. Galveston (BD) – Schwaches Drama, welches mich nie
packen konnte. Elle Fanning ist hier eher enttäuschend und auch Ben Foster konnte da
nichts mehr reißen. 4/10
105. Martial Law (BD) – Netter Actionstreifen, mit
ordentlichen Kampfszenen, die aber noch nicht die Klasse der späteren
Produktionen erreichen. Dennoch heute sind solche solide Produktionen kaum noch
denkbar. 6/10
106. Martial Law II: Undercover (BD) – Chad McQueen wurde
durch Jeff Wincott ausgetauscht, was sich als gute Idee herausstellt. Gute
Kämpfe, harte Szenen und eine Schar netter Nebendarsteller. Besser als der
Vorgänger. 7/10
107. Mission Of Justice (BD) – Der Film wird ja auch als
dritter Martial Law Titel gehandelt, erzählt seine Geschichte aber mit neuen
Figuren und ist ein richtiges Actionbrett. Jeff Pruitt präsentiert uns fette
Kampszenen und Jeff Wincott haut auch richtig auf die Kacke. Dazu noch die Nielsen
und der Hues und man hat fast perfekte B-Action. 8/10
108. Scared Stiff (BD) – Nicht sehr bekannter und auch nicht
wirklich toller Beitrag in der Reihe verwunschener Häuser. Erst das abstruse
Finale reißt etwas raus, bis dahin bekommt man viel Standard geboten. Hatte ich als nicht so doll in Erinnerung und es sollte sich bewahrheiten. 5/10
109. Paco – Die Kampfmaschine des Todes (BD) – Einer meiner
Lieblingsfilme aus Italien und deren Actionschiene. Immer wieder macht der Spaß
und ist, für mich, zu keinem Augenblick langweilig. Sehr gerne alle Jahre
wieder. 8/10
110. Battle for the lost Planet (BD) – Brett Piper liefert
mit Galaxy Destroyer (D-Titel) einen wunderbar unterhaltsamen Blödsinn ab, der
einfach Laune bereitet und den ich auf Blu-ray nie erwartet hätte. Damals war
ich enttäuscht, heute sieht man dieses charmante Werk komplett mit anderen Augen.
Hat echt Laune gemacht, was auch an dem netten Helden und dem Stallone
Look-A-Like liegt. 7/10
111. Mutant War (BD) – Die Fortsetzung kannte ich bisher
nicht und war zum Glück mit auf der Blu-ray drauf. Auch der Teil ist durchaus
spaßig und Actionreich und begeistert auch weiterhin mit Pipers typischen Stop-Motion-Effekten
und dem sehr speziellen Monsterdesign. 7/10
112. Kill Or Be Killed (BD) – Martial Arts Film mit James
Ryan der mehr absurd als wirklich gut ist. Komische Kämpfe, Ideen die einem
ebenso zum Kopfschütteln wie zum Lachen anregen. Vor allem die finale
Verfolgungsjagd ist echt völlig bescheuert. Gant nett, aber ich hatte andere
Erwartungen. Die Fortsetzung muss erst einmal warten. 5/10
113. 10 To Midnight (BD) – Netter Bronson Thriller mit wenig
Spannung, aber dennoch flotten Tempo. 7/10
114. Die Killer-Elite (BD) – Nach nervigen Beginn, fängt
sich der Film etwas, ist aber einer der schwächeren Peckinpah Filme. Hat zwar
seine Momente, ist aber auch etwas zu lang und wenig spektakulär. 6/10
115. Alpha Wolf (BD) – Comic-Meister Kevin VanHook
(Bloodshot) hat nach 2006 mal wieder einem Film abgeliefert und auch Casper Van
Dien wieder mit dabei. Dieser spielt mit wenig Begeisterung einen
Arschloch-Ehemann und als dieser wird er von einem Werwolf gebissen. Das führt
zu einem lahmen und teilweise echt billig getricksten Streifen, der kaum Interesse
wegen kann. Die Werwolf-Masken sind schlimm und auch die Heldin nicht sexy
genug um einem am Bildschirm zu halten. Braucht man nicht, aber die Idee, dass
als der Hund vom Werwolf gebissen wird, sich dann in einen Menschen verwandelt,
ist so bekloppt, das sie schon wieder genial ist. Hilft aber auch nicht. 3/10
116. The Hurricane Heist (BD) – Mäßiger Actionstreifen, der
nie richtig zündet und mit Maggie Grace auch noch eine Dame in der Hauptrolle
hat, der man nie die toughe Frau abnimmt. Dann lieber Hard Rain. 5/10
117. Party Line (BD) – Erotik-Thriller mit Richard Hatch,
der nie wirklich Spannung erzeugt weil man die Täter von Beginn an kennt. Dafür
gibt es eine typische 80er Stimmung. 5/10
118. Johnny Gruesome (BD) – Independent Regisseur Gergory
Lamberson verfilmt sein eigenes Buch und muss mit dem schmalen Budget leben.
Insgesamt ganz nett, aber mehr Blut und Gewalt hätte schon geholfen. Dauert
dadurch etwas um in die Gänge zu kommen und auch die Darsteller sind eher nicht
so die Highlights. Vor allem der Hauptdarsteller ist irgendwie ein Lappen. Auch
nach seinem Tod. Das Buch hat mir besser gefallen, aber wenigstens ist das mal
nicht der übliche Horror-Brei. 5/10
119. John Wick: Kapitel 3 (IMAX) – Wuchtiger Actionhammer
mit tollen Szenen und wieder mehr Abwechslung als Teil 2. Vor allem die Szenen
mit den Hunden sind mal richtig geil. Sonst ein gut aufgelegter Mark Dacascos
und ein Keanu Reeves in der Rolle seines Lebens. Hat viel Spaß gemacht, ist
wunderbar hart und weiterhin eher dem Old-School verhaftet und da freut man
sich doch fast auf eine weitere Fortsetzung. 8/10
120. Godzilla: King of the Monsters (IMAX) – Hat mir
deutlich besse gefallen als der Vorgänger und bietet einige fulminante Bilder-
die fast Gemälde sein könnten. Die Monsterkämpfe sind fett, aber die
Menschen-Story eher behäbig und manchmal sogar doof. Ein übliches Problem. Obwohl
ich es nie als so schlimm empfand. Dass
der Film dennoch so schlechte Kritiken bekommt, verstehe ich nicht so ganz.
Gerade die Monsteraction geht ordentlich ab und das man vieles nicht erkennen
kann, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Aber was weiß ich schon. Respekt, das die Macher sich kaum zurückgehalten und wirklich viel aus den japanischen Streifen mit rüber gerettet haben, was in
Hollywood sonst verschrien ist. 7/10
3 Kommentare:
Auslöschung war wirklich scheiße. Der Anfang ging ja noch, aber je länger der Film ging, desto schlechter wurde er, am Ende hatte ich echt zu kämpfen den zu Ende zu bringen ... gleiche Meinung.
Hurricane Heist mochte ich ganz gern, klar ist der an einigen Stellen unrund, aber das Setting traf meinen Nerv und insgesamt war er doch auch ganz ordentlich gemacht und hat mich unterhalten. Hätte aber natürlich auch noch cooler werden können. Einen besser.
John Wick werde ich hoffentlich am Wochenende sehen.
Martial Law kenne ich nur als Actionserie mit Moppel Hung :D
Nachtrag zu John Wick 3 nachdem ich ihn gestern gesehen habe. Fängt richtig gut an, wird aber spätestens nach der Hälfte und der Wüstenszene teilweise schon ziemlich bescheuert. Ab da hat mich dann die Action auch nicht mehr so umgehauen, auch weil die Handlungen aller Beteiligten oftmals überhaupt keinen Sinn ergeben. Wie oft wartet ein Gegner gefühlt 3-4 Sekunden auf den finalen Punch statt irgendwie zu reagieren? Eignet sich für ein Trinkspiel ;) Da ging Style über alles. Auch die Umgebung des Endfights war doch stark ähnlich zum 2. Teil. Marc D. ist allerdings super, da stimme ich zu. Und insgesamt macht die Reihe schon Spaß, weil es immer wieder richtig coole Szenen gibt, aber für mehr als ne knappe 7 reichts bei mir leider nicht.
Hurricane heist - macht mehr Spaß, wenn du den unter gewissen Gesichtspunkten siehst und ansonsten Abstriche machst. Maggie Grace ist doch nur zum Angucken. Sehich besser.
Die Killer-Elite - sehich auch besser. Und es sind Ninjas drin.
10 to midnight - kann man so stehen lassen, aber zu dem Zeitpunkt hat mich Andrew Stevens schon genervt.
Paco - passt
Martial law 1-3 - passt
Galveston - steht hier ungesehen rum. Hab mich nicht drangetraut. Jetzt weiß ich, warum.
Auslöschung - war mehrfach gewarnt. Gute Kritiken von Leuten, mit denen ich so gut wie nie einer Meinung bin und die Informationen zu den Büchern. Hab die Griffel weggelassen.
Assassination Nation - passt leider genau so wie du es verfasst hast.
Operation REd Sea - seh ich natürlich besser.
Avengers (und andere Superheldenfilme) - zu denen bin ich schon mittlerweile schon aus Prinzip ungerecht. Sehich also schwächer.
Gruß
Harry
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