Mittwoch, 24. Juli 2019

(Mini-)Review, Trailer "Howlers aka High Monn"

Eine Gang aus Werwölfen terrorisiert eine Kleinstadt. Um sie zu stoppen, erhebt sich ein Revolverschwinger aus dem alten Westen aus seinem Grab, um sie zu stoppen.

Ein Gunman erledigt im Jahr 1863 sechs Werwolf-Banditen, die sich eine kleine Stadt vornehmen wollen. Er hat die Bande schon länger gesucht, weil sie seine Familie ermordeten. Hilfe bekam er von einem alten Chinesen, der ihm die Waffe gab, um die Brut zu vernichten. Er schafft es, verbuddelt die Leichen und fertig. In der Gegenwart werden während eines Sturms mehrere Särge freigelegt. Und schon ist die Bande wieder aktiv. Und den Revolvermann bekommen sie direkt an die Fersen geheftet. Das blutige Spiel beginnt von vorne. 
"High Moon" ist ein Low Budget movie und Chad Michael Collins ist der jugendlich wirkende Schütze, der hier nicht so überzeugend wirken kann wie in seinen "Sniper"-Auftritten. Zudem merkt man dem Film schon an, dass es an den nötigen Finanzen gemangelt hat. Neben ihm ist noch Sean Patrick Flanery aktiv, der den Bürgermeister der Stadt gibt. Recht klischeehaft angelegt übrigens. Der Zuschauer bekommt einige Momente, die etwas Witz generieren sollen, wenn Old West auf die moderne Welt trifft. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Die Werwolfmasken reißen dann aber alles nieder. Freunde der Sonne, das waren noch nicht einmal Karnevalsqualitäten. Sie, die Werwölfe mit den üblen Masken, zerlegen einige Biker und machen sich auf in die Stadt. Tragen die Rockerkutten und haben schnell gelernt, mit den Bikes umzugehen. Der Sheriff untersucht die jetzt leeren Särge, während seine Stadt bedroht wird. Bis es zum Showdown kommt - und der Fremde an seiner Seite steht. Die Story gibt nicht viel her, der Gewaltgrad reicht für ne FSK 16, die Special Effects und Masken sind nicht gerade die Brüller, außer man will brüllend lachen. Und die Darsteller? Die müssen mit dem auskommen, was ihnen aufgebürdet worden ist. Dramaturgie und Dialoge sind unübersehbar/unüberhörbar eher unteres Niveau. Und der Werwolf-Anführer sieht in einigen Szenen aus, als sei er Jeff Kober nach drei aufeinander folgenden durchzechten Nächten (My apologies to Mr. Kober). Für Allesverwerter (wie mich) oder unverbesserliche Genrefans vielleicht ganz nett, aber man sollte nicht wirklich viel erwarten. Weiß der Werwolf, warum sie so lange an dem Film rumgedoktort haben. Vernünftig hingekriegt haben sie ihn nicht. 4/10 mit Tendenz zur 3.

3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Schade. Aber wirklich gute Werwolfmasken habe ich schon jahrzehnte nicht gesehen.

zult hat gesagt…

Das hört sich doch ganz gut an und wird wohl für den einen oder anderen Lacher sorgen. Sean Patrick Flanery find eich schon richtig gut. Bleibt für mich die Hoffnung, auf eine deutsche Auswertung.

Gruss
zult

Anonym hat gesagt…

@Unknown. Hier hätte schon etwas halbwegs Brauchbares viel geholfen, aber da kam absolut nix.

@Zult. Naja, der SPF macht genauso wie auch CMC das, was ihm die Rolle abfordert. Und das ist nicht viel. Und für einige Nebenfiguren schien es mir, war auch das schon too much.

Gruß
Harry