Ray Breslin muss diesmal dafür sorgen, dass einer seiner besten Mitarbeiter, der entführt und in einen ausbruchsicheren Knast mit organisierten Kämpfen gesteckt wurde, wieder freikommt. Dafür organisiert er sein Team.
An dem Film kann man verdeutlichen, wie sehr sich die US-Filmindustrie bückt, um den Chinesen gefällig zu sein. Fiel es früher schon auf, dass die Chinesen einfach nicht mehr als die fiesen Bösewichter wie dereinst dargestellt wurden, hat sich das Gschäft derart entwickelt, dass China neben den USA der größte und umsatzstärkste Markt ist. Also werden nicht nur chinesische und andere asiatische Darsteller in die Filme eingebaut, man lässt sich auch diverses Zeugs finanzieren und in Nebenrollen drängen. Nur so konnte "Escape plan 2" auch realisiert werden. Die Amerikaner im Film sind fast nur Statisten, Stallone bewegt sich hier auf den Pfaden von Bruce Willis und Nic Cage und trotz Regisseur Steven C. Miller oder Co-Star Bautista bleibt das Dingen eine Art Bankrotterklärung gegenüber dem Erstling. Eine Art Cyberknast mit unterforderten Darstellern und einem Helden aus dem Reich der Mitte. Viel Screentime haben Stallone, Bautista oder Welliver nicht in den 94 Minuten der US-Blu. Die Effekte taugen wenig, die Handlung im Prinzip auch, weil es mit zunehmender Laufzeit immer spinnerter wird. Und die Ankündigung eines dritten Teils ist eher eine Drohung denn irgendetwas anderes. Den schiebt man mal in den Player, wenn man wirklich nix anderes zum Reinschieben hat. Es gibt ja wirklich einige feine B-Movies, der gehört aber leider nicht dazu. 4/10.
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