Ermittler für Brandstiftung bei der Feuerwehr gerät in einen Kriminalfall, bei dem ein Waffenhändler zur Ablenkung von seinen Geschäfte Feuer legt.
Wenn man sich einen Film von Universal 1440 Entertainment als Unterhaltung zulegt, weiß man eigentlich schon, was einen erwartet. Besonders dann, wenn es Sequels zu einst erfolgreichen Leinwandhits sind. Finanziell gewaltig abgespeckt und ohne die früheren Zugpferde in der Besetzungsliste. Eine gelungenere Variante war "Hard Target 2" mit Scott Adkins, eine brauchbare "Kindergarten Cop 2" mit Dolph Lundgren und eine schwache "The car 2", in der Ronny Cox einen Miniauftritt hatte. Gerade letzteren empfand ich als Fiasko mit einigen Härten, aber eben doch unterirdisch. Bei "Backdraft 2" schimmert zwar der günstigere TV-Look durch und das Niveau des Originals kann nicht ansatzweise erreicht werden, aber immerhin hat man mit William Baldwin und Donald Sutherland in einem Kurzauftritt zwei Darsteller von damals für das Sequel gewinnen können. Mit Anspielungen auf die frühere Handlung wird nicht gespart, aber das reicht natürlich nicht, um eine 08/15-Krimihandlung so aufzupeppen, dass sie viel Freude am Gesehenen entwickeln kann. Nicht so schlimm wie einer der üblichen "Tatort"-Krimis ( positive Ausnahmen hier die von Til Schweiger), aber auch kein großer Reißer. Man bekommt den Rookie, weiblich, politisch korrekt besetzt und als neuer Partner halt eben dabei. Seine Story und das Geplänkel mit der Tochter eines Diner-Inhabers dient vor allem dazu, dem Film Tiefe (gelingt eher weniger) und mehr Spielzeit als nur knappe 90 Minuten wie sonst üblich zu geben (gelingt und ist leider öde). Die Flammenhölle wird zumeist am Computer erstellt und das Blut ist auch nicht besser, wenn es in einer heftigeren Auseinandersetzung mal fließt. Für eine 5/10 hat es dennoch gereicht, aber man muss schon gewisse Abstriche machen und sollte ob des Titels nicht zuviel erwarten. Aber es gibt einige üblere Krücken aus dem Hause Universal 1440 Entertainment.
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