Montag, 2. Dezember 2019
(Mini-)Review, Trailer "The Brave aka Lazarat"
Der neue Film von William Kaufman, hier im Hause sehnlichst erwartet. Er dreht sich um eine angeblich wahre Begebenheit, die sich in Albanien abgespielt haben soll. Drogengeschäfte und Morde en masse. Ein amerikanischer Strippenzieher mit italienischer Abstammung, die es ermöglicht hin und wieder deren Mafia zu erwähnen, zieht von den USA aus die Fäden, kommt aber später nach Europa. Armand Assante gibt diesen Boss und hat dafür etwas wenig Screentime. Macht aber auch den Eindruck nicht besser, den die Story insgeamt aufbietet. Verräter hier, Verräter da, einige Hinweise eingestreut, die den Spannungseffekt heben sollen, aber einfach zu dick aufgetragen sind, um ihre Wirkung zu erzielen. Gerade in Hälfte eins des Films kommt neben einigen kleinen Auseinandersetzungen, Gerangel in der Hierarchie, wer nun das Sagen hat, nur ein schwaches B-Movie herum, das altbekannt ist. Dafür entschädigt dan die zweite Hälfte, in der der Regisseur dann aufträgt, worauf der Kunde gewartet hat. Da ist einmal die Einnahme einer Gaunerhöhle während andernorts ein Gefangenentransport überfallen und die Polizisten niedergemacht werden. Von da ist es dann nur ein kurzer Weg bis zum länger andauernden Angriff unter der Führung von Louis Mandylor auf ein Dorf, bei dem an Action, Explosionen, Wafffen und Panzergefährten aufgeboten wird, was das Budget (nicht sonderlich hoch, aber hier gut eingesetzt) hergibt. Sniper, Häuserkampf, etliche Shoot-Outs, in einem Dorf, das als Cannabis-Hauptstadt Albaniens galt und dessen Bewohner hier effizient ausradiert werden. Abzüge gibt es für die allzu bekannte Story um Verrat und Gegenverrat, zu simplen Charkterisierungen und das CGI-Blut. 7,5/10.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen