Freitag, 29. Juli 2016

News/Gerüchte, Poster "The rocketeer-remake + eine allgemeine Frage"

Man erinnert sich doch wohl noch an die Neuverfilmung der "Ghostbusters" und die viele Kritik, die da durch die Medien und Meinungswelt schwappte. Und wie man darauf reagierte - die Kritik sei frauenfeindlich, politisch nicht korrekt, sexistisch, diskriminierend. Tja, jetzt kommt man mit "Rocketeer" daher und der soll - jetzt kommts - weiblich und maximalpigmentiert besetzt sein. In unserem schönen Staat ohne eigenen Willen dürfte dann vermutlich noch via Synchro ein bisschen Hintergrund aus einer sogenannten Demokratie im Nahen Osten beigefügt werden, damit nur ja keiner was daran aussetzen kann. Immer schön allen Anderen recht machen. Und wisst ihr was? Hört doch einfach mit den Remakes auf und macht eigenständige Filme, da könnt ihr die besetzen, wie ihr wollt und das ganze Gezeter hört auf. Dann wird der neue Film nur nach dem frischen Schauwert beurteilt und gut ist. An der Remake-Kritik seid ihr doch selber schuld und as dann auf fehlende polical correctness zu schieben, ist billig und armselig. Mir scheint, das ist mittlerweile weltweit das beste Argument gegen Kritik - huuch, ich werde diskriminiert, schnell mal öffentlich hetzen und die Gutmenschen und Politilker auf meine Seite ziehen.


http://filmcombatsyndicate.blogspot.de/2016/07/disney-rocketeers-now-in-development.html

Und jetzt mal zu der angedrohten Frage. Diskutieren geht hier aufm Blog ja eher weniger, aber mich würden eure Meinungen via Kommentarfunktion durchaus interessieren. Vor einigen Wochen hab ich ja den Trailer zu "Kickboxer:Vengeance" gepostet und auch mitgeteilt, dass es aus den fernen USA schon diverse schlechte Kritiken gab, die hölzerne Schauspielerleistungen und einige andere Nachteile attestierten. Shane meinte via Kommentar dann, früher hätte das auch keine Sau gekratzt. Also frag ich jetzt mal: Sind wir heute den Actionfilmen gegenüber zu kritisch geworden, verklären wie zu sehr "unsere" Jahre und unsere Helden von damals, sind Angebot, Qualität und neue Darsteller entschieden schwächer als damals? Ihr sein dran. Meine Einschätzung/Meinung gibt es danach. Ach ja, das darüber abgebildete Buch soll durchaus brauchbare Infos und kleine Anekdoten enthalten.

5 Kommentare:

StS hat gesagt…

Ich hab inzwischen fast schon Angst davor, mir die Streifen von "damals" wieder anzuschauen, um nicht noch einen weiteren Film zu entdecken, der eigentlich echt schlecht ist, den man aber als gut in Erinnerung hatte. "Dark Angel" war letztens erst so ein Fall. Manche funktionieren auch nach all den Jahren noch anständig - viele aber einfach nicht mehr, da man inzwischen bessere Qualität gewohnt ist. Als Kiddie fand man einfach andere Dinge cool, war noch nicht erwachsen und noch mitten in der Zeit - siehe nur mal die Musik und Mode aus den Achtzigern und Neunzigern... *bibber*

Anonym hat gesagt…

Mode - Zustimmung.
Musik - Sag nix gegen den gepflegten AOR der 80-er.
Zu der Frage äußere ich mich, falls sich die Tage noch jemand dazu meldet. Will jetzt nix vorweg nehmen.
Dark Angel - einer, den ich selbst immer wieder mal zur Sichtung in den Player feuern würde, aber irgendwie zuviel anderes Zeug da.

Gruß
Harry

zult hat gesagt…

Filme, Comis und Bücher sind halt ein Medium das den mehrfachen Konsum erschwert oder stark abnützt, da die sich Ansichten und Entwicklungen im Laufe des Lebens ändern. Was leider auch das Sammeln von Filmen zwischenzeitlich auch recht sinnlos macht. Es kommt so viel Neues in das man reinschnuppert und das Alte setzt staub an und viele der Werke altern ziemlich schlecht durch die Zeit. Gerade bei den B – Plots ist das unumgänglich, da die Scripts einfach zu dünn sind. Zeitlose Werke wie Bullit und Dirty Harry funktionieren bei mir heute wie damals bei der Erstsichtung. Von CGI und dem ganzen Asylum Hai Blödsinn lass ich die Finger, das hat ja ein ziemlich kurzes Verfallsdatum.

Bei dem heutigen Action Kino vermiss ich einfach die Fighter die das halt auch gelernt haben, so Hard Body Zeug funktioniert bei mir immer. Da seh ich lieber Fighter die keine so tollen Schauspieler sind, dafür aber die Action im Griff haben, anstatt Schauspieler die auf Action machen. Bei den Tom Cruises, Keanu Reeves, Orlando Blooms, Matt Damons und DeCaprios sieht das einfach nur Scheisse aus. Den Tschiller lass ich mal durchgehen. Aber sonst guck ich da in die Röhre….

Gruss J.

Anonym hat gesagt…

@J. Auch dir nur kurz etwas. Ich bin (fast) Allesverwerter und finde daher bei Asylum schon den einen oder anderen putzig. Mega Piranha ist so strunzdoof, dass ich den öfter gucken kann. Tschiller/Schweiger hat wenigstens mal etwas in Deutschland gemacht, wozu die anderen nicht die Traute haben - Action. Den Tatort entstaubt. Als Martial Arts Fighter stell ich ihn mir jetzt nicht vor. Aber als Bulle oder Rächer, der mir Hartkantengesicht die Feinde umnietet, ja, das ist für mich okay. Falls du mir andere nennen kannst, die das in unserem schönen Land gemacht haben, ohne den größten Teil der Zeit ein Drama daraus zu machen und vor der deutschen Vergangenheit auf den Knien zu liegen und bei jedem rumzurutschen - bitte her damit.

Gruß
Harry

Anonym hat gesagt…

So, nun endlich ich.
Bei Serien bin ich für die meisten von früher durch das mittlerweile hochwertige Zeug mit durchgehender Handlung verdorben. Da haben nur noch wenige eine Chance.

Die Filme: hier ist es doch bei den positiven Eindrücken von damals geblieben. Ich hab noch etliche B-Werke hier, bei denen es mehr Spaß macht zuzuschauen als bei dem meisten Murks, der heute kommt. Mag daran liegen, dass die Akteure von damals einfach älter geworden und nicht mehr so agil sind oder gar nicht erst was Berauchbares angeboten bekommen. Nachwuchs ist wenig da. Bei den Regisseuren ist es ähnlich. Wer Action kann, muss mit einem Mini-Budget auskommen, während fast zu erwartende Flops im Blockbuster-Bereich mit Abermillionen ausgestattet werden. Tja, und die schönen, feinen Explosionen von damals und die ERKENNBARE Action lassen mich immer wieder zu meinen "alten Freunden" greifen. Und wie Shane schon geschrieben hat, ist es ja immer schwieriger, heutzutage akzeptable Actionsachen zu finden. Da freu ich mich schon über nen Tom Cruise als Reacher oder Action von Washington, Reeves, Costner oder Brosnan. Martial Arts wäre wieder ne andere Sache. Also ja, ich alter Sack bevorzuge auch die älteren Filme. Wenn jetzt jemand so Jahrgang 1990 - 1995 ist, der kennt doch nur den Mist von heute. Klar, dass der ihm dann gefällt. Und die sind das Zielpublikum. An was Anderes wird doch heutzutage nicht mehr gedacht.

Gruß
Harry