RED = FIRST WATCH / YELLOW = RE-WATCH
228. Puppet Master: The Littlest Reich
(BD) – Aufwändigere Neuinterpretation/Fortsetzung des Originals, der vor allem
durch seine garstigen Morde unterhalten kann, die wirklich deftig zur Sache gehen.
Der Rest ist sicherlich kein Film für die geistige Ebene, macht aber durchweg
Laune. Auch einige der neuen Puppen sind ziemlich bescheuert und dadurch ziemlich lustig. 7/10
229. The Strangers: Prey at Night –
Unrated (Blu-ray) – Späte Fortsetzung, die weder dem Vorgänger noch dem Genre
neue Erkenntnisse bringt. Dafür ist das aber alles ordentlich inszeniert, mit
mehr Tempo versehen und durchaus gut eingefangen. Über das Verhalten auf beiden
Seiten sollte man aber nicht zu viel nachdenken. 5/10
230. Ash Vs. Evil Dead – Season 3
(Blu-ray) – Auch die leider letzte Staffel bietet viel Blödsinn, gute Laune,
tolle Effekte und verrückte Ideen. Die Darsteller sind weiterhin gut aufgelegt
und sehr gerne hätte ich noch 2-3 Staffeln weiter gucken können. Schade das
solche Sachen immer wieder unter die Räder geraten. Insgesamt aber drei
verdammt coole Staffeln. 8/10
231. The End? (Blu-ray) – Zombiefilm aus
der Sicht eines Mannes, gefangen im Fahrstuhl. Hat bei mir leider gar nicht
gezündet und ödete mich eher an. Beim verfassen heute, musste ich sogar schnell
gucken was The End? eigentlich für ein Film war. Kein gutes Zeichen. 3/10
232. The Bite (Blu-ray) – Ich muss
sagen das mir inzwischen die Arbeiten des Kanadiers Chad Archibald (die ich
erst in letzter Zeit für mich entdeckt habe) gut zusagen – sowohl als Regisseur,
als auch als Produzent. Die Grundideen seiner Filme sind gelungen, auch wenn –
vermutlich Budget bedingt – immer der letzte Kick zum Knaller fehlt. Doch auch
hier bekommt man wieder sehr gute Effekte und eine nette Prämisse geboten, die funktioniert. Werde beim Herren Archibald dran bleiben. 6/10
233. Der Mann mit der Stahlkralle (BD)
– Der erste von drei John Flynn Filmen, die eher zufällig diesen Monat im
Player gelandet sind. Dieser hier begeistert vor allem im Finale mit knackiger
Action, kann aber bis dahin nicht immer in seinen Mix aus Drama und
Exploitation-Kino überzeugen. Hat auch seine manchmal etwas langweiligen
Momente. Insgesamt, aber dennoch eine Empfehlung wert – auch wenn ich lieber
jemanden anderes in der Hauptrolle gesehen hätte. 6/10
234. Alien Predators (BD) – Deran Sarafians
Regiedebüt ist ein solider Vertreter, der seine oftmals gruselige Atmosphäre
etwas durch die beiden plappernden Hauptdarsteller und dem eher nervigen Humor
verhagelt. Sicherlich kein Ausreißer nach oben, aber auch keine vollständige
Zeitverschwendung. Am besten ist sicherlich Titel und Cover. 5/10
235. SHE (DVD) – Mumpitz von Avi
Nesher, der kaum an Wahnsinn und Blödsinn zu übertreffen ist und wirklich nur
in den 80ern entstehen konnte. Was natürlich nicht den Unterhaltungswert
mindert. 5/10
236. Brainscan (BD) – John Flynn
Nummer 2. Leider nur ein ziemlich schnarchiger Versuch eine neue Horrorikone zu
erschaffen. Die Idee geht eigentlich, aber die Umsetzung kommt nicht wirklich
aus den Puschen und enttäuscht durch blutleere Kills und schlechten Effekten.
Das Ende setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Ziemlich mäßig und seinem ganz guten Ruf hat
der Film nicht wirklich verdient. Hatte ich aber tatsächlich auch besser in
Erinnerung. So ist das halt manchmal. 4/10
237. Hotel
Inferno II – The Cathedral of Pain (BD) – Auch wenn die Hölle ganz nett
dargestellt wird, ist wenig Fortschritt bei Necrostorm zu entdecken. Das Ganze
läuft eher wie ein Videospiel ab und liefert natürlich einiges an Gewalt. Durch
die kurze Laufzeit nie langweilig, insgesamt etwas interessanter als der Vorgänger,
aber auch irgendwie dumpf – aber auch sehr eigen. Von CGI-Effekten sollten sie aber eher die Finger lassen. 7/10
238. Die Schläger von Brooklyn (BD) – John
Flynn die dritte. Jan Michael Vincent mischt Brooklyn auf und lehnt sich gegen
eine lächerlich aussehende Gang auf. Die Stimmung solcher Filme aus der Zeit
ist einfach gelungen, auch wenn es Actionmäßig mit angezogener Handbremse
voranschreitet. Das ist mir Flynns zweiter Ausflug nach Brooklyn mit Steven
Seagal doch deutlich lieber. Aber dennoch ein netter Streifen. 6/10
239. Breeders (BD) – Von einem der
bekanntesten Gay-Porno-Regisseure Joe Gage – hier unter seinem richtigen Namen Tim
Kincaid hinter der Kamera – kommt ein schlockiger Alienhorror der billigen
Sorte. Gehen die Make-Up Effekte durchaus in Ordnung, so ist das Monster eine
ziemliche Lachnummer. Da der Rest aber auch eher mäßig und manchmal merkwürdig
ist, stört es kaum. Es dürfen aber auch gerne seine Filme wie Mutant Hunt oder
Robot Apocalypse auf Blu-ray erscheinen. Die sind zwar auch nicht besser, aber
machen trotzdem Spaß. Tarantino ehrte Kincaid übrigens mit dem Rollennamen Joe
Gage in The Hateful Eight. Ob Michael Madsen wusste, dass er den Namen einer
Gay-Ikone trug? 5/10
240. He’s out there (BD) – Der Film
hat zwar einige nette Momente, aber wirklich überzeugend ist das Ergebnis letztendlich
nicht. Die Blagen nerven tierisch, das Verhalten auf beiden Seiten ist
teilweise fragwürdig und Spannung kam so auch nicht auf. Die völlig fehlende
Erklärung zeugt auch nicht gerade für viel Einfallsreichtum.
Unterdurchschnittlich. 4/10
241. Scare Campaign (BD) – Der Australische
Film braucht bei der geringen Laufzeit etwas zu lange um die wirkliche Handlung
zum Laufen zu bringen und irgendwie nimmt man den Trotteln auch nicht ab eine
der erfolgreichsten TV-Shows zu produzieren. Wenn es aber zur Sache geht ist
das durchaus knackig hart und auch ordentlich eingefangen. Die Masken machen
was her, aber die Twists sind alle durchweg früh zu erahnen. Nett, aber auch
nicht mehr. 5/10
242. Seven (BD) – Andy Sidaris war nie
wirklich ein guter Filmmacher, lieferte aber dennoch einige ganz spezielle Werke
ab, die mal besser, mal schwächer ausfielen. Mit Seven – Die Super-Profis zeigt
er schon diverse Ansätze seiner späteren Filme, kann hier aber wenig überzeugen.
Die Handlung ist, vor allem in der ersten Stunde, eine wenig zusammenhängende
Aneinanderreihung von Szenen ohne viel Gespür für Handlung oder Spannung. Der
Erotikfaktor ist hier noch nicht ganz so hoch wie später, aber die blutigen
Einschüsse in Zeitlupe passen dann wieder. Letztlich aber eher halbgar und wenig
berauschend. Dafür gibt es einige echt hässliche Fratzen zu sehen, William Smith darf mal der Held sein und Martin Kove schaut auch mal vorbei.
5/10
243. Rampage (BD) – Monsteraction der
typischen Blockbuster-Sorte, der durchaus seine Momente hat, aber durch den
wenig gelungenen Humor und die etwas sehr doofen Figuren und der mäßigen Story
nach Hollywood-Baukasten wenig Begeisterung erweckt. Immerhin ist Tempo und
Zerstörungswut ganz unterhaltsam. 5/10
6 Kommentare:
Rampage - war für mich nur "San Andreas" mit Affe. Und blöd. 4/10. Mir würde aus der Richtung vernünftige Action weitaus mehr gefallen.
Scare campaign - auch nur so naja, gesehen, abgehakt und abgelegt. 4/10
Die Schläger von Brooklyn - Damals, als für uns alte Säcke alles besser war, empfand ich den im Kino auch gängiger. Die Wertung kann man aus nostalgischer Sicht so stehen lassen.
Strangers: Prey at night - passt so schon, war aber, wie erwähnt, nichts, das die Welt bewegt hätte.
The End? und He's out there hab ich mir entgehen lassen und irgendwie ach keinen wirklichen Drang, die zu holen.
Gruß
Harry
Hallo Shane,
Gibt es von SEVEN eine deutsche Disc oder war das die US-BD???
GRUß
Sean Archer
Hey Sean. Ich habe die US Scheibe. Bei uns gibt es den bisher nicht.
Hi, The End? kannste vergessen:
https://zultfilm.blogspot.com/2018/09/the-end-2017_17.html
Ash vs Evil Dead 3, war mir dann am Ende doch zu viel Splatstik und Ash bzw. Bruce nervt, dass hab ich nur noch wegen Dana und Lee Majors geguckt - Achtung Spoiler:
https://zultfilm.blogspot.com/2018/05/serien-ash-vs-evil-dead-3.html
Rampage wird dieses Weekend verköstigt - seit The Rock zu einem eigenen Franchise geworden ist, erwarte ich jedoch inzwischen nix mehr.
Grüsse zult
@Zult. Dann werde ich "The End?" wohl endgültig passieren lassen. danke für die Warnung.
Gruß
Harry
Zu den Flynns: "Der Mann mit der Stahlkralle" sehe ich genau so, "Die Schläger von Brooklyn" etwas schwächer. Ziemlich durchschnittliche Prügelaction, soweit ich das noch im Kopf habe. Die Sichtung ist aber auch schon lange her. "Brainscan" finde ich dagegen ein Stück besser als du. Verschenkt zum Ende hin sicherlich Möglichkeiten, aber ein ganz netter Kommentar zur Gewaltvideo- und Gewaltspielhysterie der 1990er ist er auf jeden Fall - auch wenn aus dem Trickster kein neuer Freddy wurde.
"Rampage" sehe ich ähnlich, vielleicht minimal besser. Die 10 bis 15 Minuten, in denen die titelgebende Rampage in der Stadt angesagt ist, in denen ist der Film voll und ganz bei sich und auch ziemlich geile Zerstörungsaction. Das Drumherum hält da nicht ganz mit und ist teilweise überraschend kaltschnäuzig, auch was das Verhalten der Helden angeht. Kann man sich aber mal geben.
"Seven" liegt hier noch rum, "She" und "Alien Predators" müsste ich auch mal sichten - dieser schrille Eighties-Genrekram mit seinen wilden Mixturen ist ja fast immer ein Anschauen wert, auch wenn nicht immer gut.
"Puppetmaster": Littlest Reich" interessiert mich schon deshalb, weil das Drehbuch von S. Craig Zahler ist. Hab aber noch nie einen von der Reihe gesehen. Sollte vielleicht zumindest mal Teil 1 zur Einstimmung sehen.
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