Freitag, 30. November 2018

(Mini-)Review, Trailer "Final Score"

Ein Ex-Soldat kommt aus den USA, um die Tochter eines Kamerads zu besuchen, für die er wie ein Onkel ist. Er lädt sie ein, mit ihm zu einem wichtigen internationalen Fußball-Spiel von West Ham United zu gehen. Das Stadion wird aber von Terroristen gekapert und von der Außenwelt abgeriegelt. Nachdem das Mädchen verschwindet, ist es nun an Knox, die Gefahr zu beseitigen.

Und das tut er mit Wonne. Die Story ist wie vom "Die Hard"-Klon "Sudden Death" mit Van Damme abgekupfert und durch ein bisschen Ideenklau hier und da aufgepeppt. Neu ist da eigentlich gar nichts, ABER es ist ein knackiger, heutzutage kleiner Actionreißer, der sich hinter seinen vielen Vorbildern nicht zu verstecken braucht. Die eingeflochtenen kleinen Dramen helfen dem Film auf seine rund 105 Minuten, bremsen ihn aber nicht aus. Hier und da einige Zugeständnisse an den Zeitgeist (Faisal, Russland), teilweise mit etwas Humor gepaart und der Film spart wahrlich nicht an Action und lässt gerade, aber nicht nur, in der Küche (Fritteusen-)Härte aufblitzen. Pierce Brosnans Rolle ist zwar für die Handlung vonnöten, aber er selbst braucht hier nicht lange mitzuwirken, ist aber auch kein EFO-Bruce. Apropo EFO - die lässt diese Produktion schon ne Ecke hinter sich. Auch diverse Schwächen von Millennium-Film werden hier bis auf Ausnahmen besser umschifft (CGI). Bautista hat einige richtig coole Szenen hinlegen dürfen, die Motorrad-Verfolgung in den Gängen und auf den Treppen sieht gut aus. Insgesamt ein flotter und unterhaltsamer Actionfilm, der keine Durtstrecken aufzubieten hat, einige Tupfer Drama und Emotion einstreut, sich aber vom direkten Weg von A nach B (toter Terrorist) nicht abbringen lässt. Die Kamera lässt den geneigten Zuschauer auch SEHEN und hören, wenn es knackt und knirscht bis ins Gebälk. Flotte Sache und empfehlenswert für Kurzweil über die schon erwähnten 105 Minuten der US-Blu. 7,5/10.

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