Mittwoch, 2. Dezember 2020

Shane Schofields Film-Report: November 2020

Auch diesen Monat gab es eine Menge Filme, daraus resultierend dass es nicht nur Urlaub gab, sondern auch der Stress auf Arbeit über das Wochenende mit Filmen vertrieben wurde. Hinzu kommt natürlich die Folgen des Lockdowns, so dass es keine Konzerte gibt, keine Bars, Kinos,  Clubs, Hurenhäuser oder sonstiges um sich abzureagieren. Deswegen also so viele Filme. Na ja, gibt schlimmeres, aber ich wäre natürlich trotzdem gerne wieder mehr Unterwegs. Nun gut. Serien habe ich keine beendet diesen Monat (mit Punisher Season 1 habe ich begonnen, doch nach 7 Folgen bin ich mir nicht sicher ob ich mich weiter quälen soll?) und die beiden Trailer Compilations flimmerten auch über vereinzelte Wochen über die Leinwand Zuhause. 

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG


289. Greenland (Kino) – Den Gerald Butler Film hatte ich letzten Monat ganz vergessen. Noch gesehen bevor die Kinos leider wieder schließen mussten, bekommt man hier eher ein Weltuntergangsdrama zusehen als ein Actionfilm. Da gibt es wenig Neues, am Ende wird es arg Grenzwertig mit dem Schmalz und einige Dinge, die gemacht werden und passieren, sind teilweise ziemlich bescheuert. Doch es war unterhaltsam genug, dass man über etliche Schwächen hinweg sehen konnte. Erinnerte an diverse Apokalypse-Romane die in den letzten Jahren erschienen sind und sich mit dem Verhalten der Menschen bei einer Katastrophe beschäftigen. Für mich hätte es ruhig mehr in die Actionrichtung gehen dürfen. 5/10

290. Blood Quantum (BD) – Zombies gegen Indianer. Das ist eigentlich der einzige Unterschied zu den anderen Zombiestreifen der letzten Jahre. Nach guten 20 Minuten flacht das Geschehen teilweise massiv ab, gibt einige ziemliche dumme Handlungen und irgendwie will nie wirklich Spannung oder Tempo aufkommen, obwohl genug passiert. Dagegen stehen etliche gute Effekte und auch mal das eine oder andere überraschende ableben einiger Personen. Insgesamt fand ich den nur Mittelmäßig und hatte mir mehr erhofft. 5/10

291. Anderson Falls (BD) – Der Nachfolgefilm vom gelungenen Night Fare Regisseur  Julien Seri entpuppt sich leider als mäßiger Thriller Versuch, der nie den richtigen Rhythmus findet und insgesamt nicht sehr harmonisch wirkt. Spannung und Dramatik fehlen auch, so dass das Ergebnis letztlich schwach ist. 4/10

292. Teufelstanz der Lust (DVD) - Typischer Erotik-Thriller aus Italien mit der verdammt heißen und hübschen Debora Caprioglio und Steve Bond aus Hawaii Connection. Wirklich dramatisch ist das alles nicht, aber Sergio Martino hält die Zügel gewohnt straff in der Hand, so dass keine Langweile aufkommt. Etwas Action gibt es auch, ein bitteres Ende und alleine für Caprioglio lohnt es sich für Fans mal reinzuschauen. 6/10

293. Seized (BD) – Für mich die bisher schwächste Kollaboration zwischen Adkins und Florentine, die mal wieder zeigt das Florentine am besten ist, wenn er für Nu Image/Millennium Films unterwegs ist. Immer noch solide genug, aber bis auf wenige Szenen (Action in der Scheune) enttäuscht leider die Action etwas. Ein ähnliches Problem hatte auch schon Close Range, der aber etwas knackiger war. Ganz gut ist Mario Van Peebles und ich war überrascht Catrina aus Lucha Underground zu sehen. Reicht aber nicht aus um in höhere Ränge zu gelangen. 6/10

294. Drive-In-Delerium: The New Batch (BD) – Weitere wunderbare Trailercompilation. 8/10

295. The Hidden (BD) – Hat nichts von seinem Spaß verloren der Film. Durch die wechselnden Körper ist immer Bewegung drin und dadurch gibt es viel Action und rasante Momente, sowie einen netten Soundtrack. 8/10

296. Raw Courage (BD) – Kleiner Überlebenstrip mit Ronny Cox in der Wüste, wo drei Langläufer auf eine Horde Wochenendkrieger treffen und alles aus den Fugen gerät. Relativ realistisch und durch das Setting in der Wüste auch mal etwas anderes. Es gibt einige nette Stunts, aber Daueraction sollte man auch nicht erwarten. Dafür gibt es gute Leistungen von Cox und M. Emmet Walsh. Netter Geheimtipp, da nicht sehr bekannt. 6/10

297. Def by Temptation (BD) – Es gab immer mal Filme die ich mir damals in der Videothek nicht geliehen habe, weil ich mir dachte es wär nichts für mich. So auch dieser und was soll ich sagen, mein Gespür passte schon. Zwar kein Totalausfall, aber so wirklich konnte mich die schwarze Vampirvariante nicht überzeugen. Auch wäre ich mit der Dame nicht mitgegangen, da sie echt creepy wirkt und nicht scharf. Aber nun gut. 4/10

298. Chicago Cop (DVD) – Solider Actionfilm von und mit Fred Willamson, der aber schon besseres abgeliefert hat. Herausstechen tun hier nur zwei zerfetzende Explosionen die er sich sicherlich von Castellari abgeschaut hat, sonst braucht man keine Überraschungen erwarten.  5/10

299. Yummy (BD) – Nette Zombiekomödie aus Belgien, im unverbrauchten Setting, der einige Schwächen durch die temporeiche Inszenierung gutmacht. Dazu ein netter Score und etliche Handgemachte Effekte, sowie ein passendes Ende. War in Ordnung. 6/10

300. Blown Away (DVD) – Die beiden Coreys – Haim und Feldman – sowie die damals echt heiße Nicole Eggert in einem typischen Erotikthriller der Videothekenära, der nur für Fans des Genres sehenswert sein dürfte. Immerhin gibt es ein paar Actionaugenblicke und blutige Einschüsse und viel softes gevögel. Fand den schon immer okay. 6/10

301. American Brawler (BD) – The Asylum geht Martial Arts und versucht das Latinopublikum ins Boot zu holen. Immerhin kein Möchtegern-Trashdesaster, sondern ein solider Klopper mit einigen doch ansehnlichen Fights. Sicherlich wird der Film kaum in Erinnerung bleiben, aber in den letzten Jahren gab es deutlich schlechteres auf dem Gebiet. Und für Asylum Verhältnisse schon ziemlich gut. 6/10

302. Kite (BD) – Die Anime-Verfilmung lässt etliches aus der Vorlage weg, bietet aber immerhin genug Action ( wirklich nicht ohne für FSK 16) und Schauwerte (Optik und India Eisley) um sich nicht zu langweilen. Fand ich damals schwächer, diesmal ganz ordentlich. Trotzdem schade dass David Ellis kurz vor den Dreharbeiten gestorben ist. Denke er hätte vielleicht noch mehr draus gemacht. 6/10

303. Death Line (BD) – Verunstalteter Killer ist im Untergrund von London unterwegs und Donald Pleasence versucht ihn zu schnappen – mehr oder weniger. Das Debüt von Gary Sherman, der trotz einiger wirklich guter Filme wie Vice Squad oder Dead and Buried, nie den richtigen Durchbruch schaffte, ist ein atmosphärischer Thriller, der aber nicht so richtig rund läuft. Dafür passiert dann doch zu wenig und Pleasance hat zwar viel Spaß an seiner skurillen Rolle, aber dadurch wird auch einiges an Ernsthaftigkeit aus dem Film genommen. 6/10

304. Candyman (BD) – Diesen Monat entschied ich mich für die Candyman-Filmreihe und Teil 1 ist immer noch sehr dicht inszeniert und obwohl ruhig erzählt, verfestigt sich der Terror und die Spannung immer mehr. Das Finale geht so, aber bis dahin bekommt  man einen echt guten Thriller zu sehen, der vor allem durch Tony Todd punktet. 8/10

305. Savage Dog: Extended Cut – (BD) – Knackiger Actioner von Jesse Johnson und Adkins, der wunderbar hart (teilweise schon ziemlich brutal) und Old-School daher kommt. Zwar merkt man dem Film das begrenzte Budget an, aber sonst habe ich nicht viel zu bemängeln. Auch wenn ich trotzdem die geplante,  frühere Variante mit Dominiquie Vandenberg gesehen hätte, der hier einen kurzen Auftritt hat. Sonst macht die restliche Besetzung mit Keith David, Cung Le und  Marko Zaror natürlich Laune. 7/10

306. Drive-In-Delerium: 60s and 70s Savagery (BD) – Von der Zeit und dem Thema nicht ganz so anprechend für mich, aber dennoch eine tolle Auswahl an Trailer. 6/10

307. Candyman: Farewell to the Flesh (BD) – Schon bei Teil 2 sind einige Abnutzungserscheinungen zu erkennen, aber der Einfluss von Barker ist hier noch zu spüren, so dass die Fortsetzung zwar deutlich schwächer ist, aber noch durchaus genießbar. Außerdem wird es hier etwas blutiger und Kelly Rowan bietet, neben Tony Todd, auch eine ansprechende Leistung. 6/10

308. The Muthers (BD) – Frauenaction von Cirio Santiago, die noch weit entfernt ist von seinem späteren Werken, die mehr Laune bereiteten. 5/10

309. Zebra Force (DVD) – Einige Stuntleute taten sich zusammen um einen billigen Actionreißer abzuliefern, der neben der Action und den blutigen Einschüssen nicht so viel zu bieten hat. Aber es reicht für einen netten Abend – auch wenn die Idee Überfälle als schwarze durchzuführen und so realistische Masken zu tragen, das sie sogar von Afro-Amerikanischen Darstellern gespielt werden, die teilweise ganz andere Körper haben,  völlig Banane ist. 6/10 

310. Funnyman (BD) – Ziemlich schnarchiger Horrorstreifen um einen Killerclown, der ziemlich wirr, selten lustig daherkommt und schwach gespielt ist. Keine Ahnung warum der so einen guten Ruf hat teilweise. Fand ich damals nicht gut und es hat sich nichts geändert. Immerhin ist die Auflage Top, hat der Film aber gar nicht verdient. 4/10

311. Becky (BD) – Die Idee Kevin James mal eine ganz andere Rolle zuzuschieben ist die beste an dem Film. Leider bekommt er nicht viel mehr zu tun als böse zu schauen. Der Rest ist her durchweg Spannungslos, zog sich manchmal wie Kaugummi und ist teilweise echt hanebüchen wie die Gangster erledigt werden. Dafür gibt es einige knackige Effekte zu sehen, aber so richtig zünden will der Streifen nicht. Dann lieber The Aggresion Scale. 5/10

312. Lying and Stealing (BD) – Lockig, flockiger Heist-Streifen mit schönen Menschen, der an frühere Werke wie Thomas Crown und Verlockende Falle anknüpfen möchte. Das gelingt nicht, denn dafür läuft hier fast alles zu glatt, aber anschauen kann man sich den Streifen dennoch. Und Emily Ratajkowski ist in jeder Szene ein scharfer Hingucker – auch wenn es nicht unbedingt ihre Leistung an sich ist. Ein Film der nicht wehtut. 6/10

313. Dangerous Prey (DVD) – Absurde Story von Lloyd Simandl, der die typischen Elemente seiner Filme beinhaltet: Schöne Frauen, soft Erotik, etwas Action und Brutalitäten und den üblichen Ost-Block-Look. Er hat schon bessere Filme produziert, aber auch schlechtere. Ein gewisser Unterhaltungswert kann man Simandl nicht abschlagen. Übrigens ist die deutsche DVD ebenso gekürzt wie das UFA Tape. 5/10

314. Stärker als stählerne Ketten (DVD) – Der beste Film von Earl Owensby, der Roger Corman des Südens,  ist ein Knastfilm mit etlichen Klischees (Gefangene oft sympathischer als die Wärter, Foltereien, unschuldiger Mann im Knast) und fiel Südstaatenflair. Es ist aber immer was los, es gibt etwas Countrymusik und viele blutige Einschüsse, die manchmal durch das falsche Bildformat nicht immer voll im Bild sind. Von den Owensby/Worth Keeter Filmen, in meinen Augen der Beste. Die Bildqualität ist übrigens besser als VHS, aber natürlich auch kein Augenschmaus. 7/10

315. Tribal: Get out Alive (BD) – Low-Budget Mix aus Action und Horrorelementen, die manchmal an Resident Evil erinnern und zu Beginn etwas braucht, aber dennoch sehr ordentlich geraten ist. Mit einem sympathischen Heldengespann, bestehend aus der schlagkräftigen Zara Phythian und Muskelberg Ross O´Hennesey kann der Film jedenfalls gut punkten. Man sollte nicht zu viel Hinterfragen und einfach die flotte Action genießen. Immerhin eine durchaus positive Überraschung wo gerne eine Fortsetzung folgen dürfte. 6/10

316. Candyman: Day of the Dead (BD) – Keiner der Beteiligten der ersten beiden Teile hat diesmal etwas mit der Fortsetzung tu tun und  das merkt man dramatisch. Die Schockeffekte wirken teilweise billig, Donna D´Errico ist sicherlich hübsch anzuschauen, aber kann nicht gerade mehr bieten als Brüste rausstrecken und ängstlich dreinschauen. Auch die Atmosphäre ist inzwischen komplett flöten gegangen. Da kann dann Tony Todd nicht mehr viel retten. Mal sehen was nächstes Jahr der neue Teil kann. 4/10

317. Im Reich der Amazonen (BD) – Weiterer Corman Fantasy/Barbaren Film, der aber schon durch die schwache, unbekannte Besetzung und der ungelenken Action nicht gerade Bäume ausreißt. Immerhin gibt es ein paar nette Amazonen und Laserstrahlen/Blitze zu sehen. Deathstalker oder Barbarian Queen gefielen mir aber deutlich besser. 4/10

318. Darkroom (BD) – Nach Grandmother´s House lieferte Produzent Nico Mastorakis einen Slasher im sehr ähnlicher Umgebung ab. Das Ergebnis ist aber deutlich schwächer und die Protagonisten nerviger und hässlicher.  Was aber zu unfreiwilliger Komik führt – siehe die Optik des Steve Darstellers. Sonst versucht der Film mit dem Holzhammer einen auf die falsche Fährte zu locken, aber der Killer ist doch relativ schnell zu erkennen. Nur unterdurchschnittlich. 4/10

319. L.A. Midnight (DVD) – Mal etwas anderer Vampirthriller, der die Morde mit dem Copfilm kreuzt. Gustav Vintas ist schon unheimlich und Böse, während Jason Williams erstaunlich blass bleibt, obwohl er in der Danger Zone Reihe oder dem ersten Flesh Gordon schon besser ablieferte. Auch einige Sexszenen wirken etwas uninspiriert eingeflochten, aber dennoch funktioniert das Ding trotzdem irgendwie. 6/10

320. Brothers in Blood (BD) – Bo Svenson als ehemaliger Vietnamveteran, der Jahre später seinen verschollenen Freund retten will, weil der in Südamerika anscheinend aufgetaucht ist und entführt wurde. Dazu stellt er ein kleines Team aus ehemaligen Kollegen zusammen. Leider gibt es hier nur wenig Action, aber die Stimmung und die Figuren sind irgendwie schräg. Wenn es dann mal kracht, ist das aber ordentlich eingefangen. Trotzdem merkt man das kaum Geld vorhanden war. Sehr gut ist die Blu-ray VÖ geworden: Vor allem das Interview mit Bo und die kurze Doku über Werner Pochath sind sehr interessant. 5/10

321. Hitcher - Der Highway-Killer (BD) – Der Highway-Thriller mit einem diabolischen Rutger Hauer ist ein rasanter Reißer, mit einigen fiesen Ideen versehen und guten Actionszenen. Drehbuchautor Eric Red lieferte dabei ein gutes Skript ab und verwertete Jahre später einige Ideen in seinem  spannenden Roman White Knuckle erneut. Auch Regisseur Robert Harmon leistet gute Arbeit, konnte aber nie an den Erfolg anknüpfen und landete nach einigen Flops beim Fernsehen. Schade, denn Hitcher ist immer noch echt geil. 8/10

322. Acts Of Violence (BD) – Solide Emmet/Furla Produktion die man so wegschauen kann, aber auch wenig aufregendes bietet. 6/10

323. Exit Speed (BD) – Nach einem starken Beginn flacht es in der Mitte etwas ab, bevor es zum Finale wieder ordentlich zur Sache geht. Durchgehend gibt es einige schöne Härten zu entdecken, etliche Figuren die überraschend draufgehen, sehr ordentliche Darsteller und echt gute Stunts und Action. Nicht immer logisch, aber der Film macht Laune und ist dabei natürlich auch eine Hommage an Carpenters Das Ende. 7/10

324. The Suckling (BD) – Nie gesehen gehabt und ich hätte es auch lassen sollen. Billiger Monsterquark der überhaupt nicht zündet und schlecht gespielt und inszeniert ist. 3/10

325. Max Reload and the Nether Blasters (BD) – Eine weitere 80s Hommage, die sich trotz Filmverweise, eher auf die Games der damaligen Zeit konzentriert. Das ist deutlich günstig, aber trotzdem mit einigen netten kleinen Effekten versehen. Zwar kennt man die Figurenkonstelation aus anderen Filmen(Hommage?), aber insgesamt ist das Projekt schon ganz charmant umgesetzt und bietet mit Greg Grunberg (durchaus große Rolle und auch Produzent), Lin Shaye, Kevin Smith oder Martin Kove auch einige nette Gastauftritte. Für einen Sonntagnachmittag durchaus zu gebrauchen, aber im 80s Bereich gab es in den letzten Jahren deutlich stärkeres.  6/10

326. Cybertech P.D. (DVD) – Lorenzo Lamas als Cop der einem Gangster auf dem Fersen ist, welcher nicht nur mit Drogen handelt sondern neuerdings auch mit Klon-Frauen damit diese dem Kunden bis zum Tod zur Verfügung stehen. Einige nette Ideen (VR, Klonen, Drohnen) die es inzwischen teilweise tatsächlich gibt,  verbinden sich mit soliden Actionszenen und der durchaus begabten Regie von Rick King. Auch die Besetzung mit Chris Sarandon und Peter Coyote überrascht für so einen Film, der den typischen Videolook der damaligen Zeit trägt. Highlight ist aber eine unverschämt hübsche, wie sexy Kari Wuhrer in eine ihrer ersten Rollen – sie sah selten leckerer aus als hier. 6/10

327. Chained Heat 3: Hell Mountain (DVD) – Gleich noch einmal eine Lloyd Simandl Produktion mit den üblichen Versatzstücken: Frauengefängnis, Post-Apokalyptische Welt die wie das Mittelalter daherkommt, Soft-Erotik, schöne Frauen und einiges an Action, Explosionen und Zeitlupen-Einschüsse. Dazu eine ansehnliche B-Besetzung mit Jack Scalia, Bentley Mitchum und Sarah Douglas. Es gibt angeblich keine wirkliche Uncut Fassung, aber man kann mir der US Version ganz gut leben. Wie auch mit dem Film selbst. 6/10

328. Rattennest (BD) – Starker Film-Noir mit tollen Bildern, trockener Gewalt und einem wuchtigen Hauptdarsteller als Mike Hammer. Leider wird dieser fast etwas unsympathisch dargestellt und nicht so konsequent cool wie in den Büchern - vermutlich absichtlich, weil Spillanes Weltbild schon damals nicht jedem passte. Trotzdem eine gute Umsetzung. 7/10

329. Im Netz der Gewalt (BD) – Cop-Thriller im Training Day und End of Watch Fahrwasser, wo vielleicht etwas viel passiert in einer Nacht und dann noch der Zufall dazu kommt. Aber was solls, da Thomas Jane abliefern kann wie man es sich öfter für ihn wünscht und auch der Rest an Darsteller, Inszenierung und Optik passt. 6/10

2 Kommentare:

zult hat gesagt…

Das die Punisher Serie so abgefeiert wurde, verstand ich jetzt auch nie. Bin da auch nach 2-3 Episoden raus. Hitcher - immer noch ein Brett. Zur Zeit lese ich von Red, White Knuckle aus deinem Autorenhaus - ordentliches Tempo.

Gruss
Zult

Shane Schofield hat gesagt…

Ah, cool. Bin mal gespannt was du sagst. Freuen uns immer über Feedback.
Und danke auch hier für deine Rückmeldungen.