Serie vom History Channel in Zusammenarbeit mit den Weinsteins. Das NAVY SEAL Team Six ist in Afghanistan, um einen Talibanführer zur Strecke zu bringen. Dabei entdecken sie einen Amerikaner, der mit den Terroristen zusammenarbeitet.
Die ersten beiden Folgen haben es dann auch schon in sich. Man kann sich vorstellen, dass da schon einige Dollar aus der Hand gegeben wurden, um die Serie qualitativ gut abzudrehen. In der Folge entwickelt sich eine Art Action-Reihe mit Familieneinschüben. Erinnert so etwas an die Serie "The Unit", wobei hier aber die Gattinnen keine Abenteuer erleben, sondern mit ihren Kids zusammen den Alltag meistern. Da "Six" aber nunmal keine Doku ist, werden noch einige zusätzliche Dramaturgien eingebaut, die fast schon Klischee sind, weil sie eben so oft vorkommen. Entfremdung von der Familie, Verhältnis mit der Gattin eines Kameraden und ähnliche Fehltritte. Die ausführlichste Charakterentwicklung ist hier dem Team-Leader Walton Goggins zugestanden worden, der nach einer Aktion in Afghanistan nicht mehr als SEAL Dienst tut, sondern als Söldner für eine internationale Hilfsorganisation die Security übernimmt - und zumTrinker mutierte. Das Tempo der Serie ist zu Beginn sehr hoch,lässt mittig etwas nach, um dann zum Schluss wieder hochgefahren zu werden. Die Zeit für die 8 Folgen verging wie im Flug. Unterschiedliche Locations, verschiedene Terrorgruppen, Selbstmordattentäter und Hintermänner des Terrors geben sich die Klinke in die Hand. Gute Action, nie überzogen, aber auf Unterhaltung getrimmt. Dennoch sollte man keinen Output im Stile eines Michael Bay erwarten oder ein Wiederaufleben der Serie "Strike back". 7,5/10 - Abzüge hat die Serie bekommen, weil insbesondere die Szenarien in der Heimat schon oft durchgekaut wurden und alles nur zu bekannt ist. Darüber hinaus kann ich "Six"aber nur empfehlen. Im Original geschaut. Wurde übrigens für eine 2. Staffel verlängert. Ein Glück, hat die letzte Folge noch einen Cliffhanger offenbart.
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