Dienstag, 5. Februar 2019
Buchreview "Monster" M. Shaw & M. Bray
Matt Shaw & Michael Bray. Andrew durfte nie ein normales Kind sein – denn sein Schicksal wurde bereits im Mutterleib besiegelt. Jetzt ist er ein blutgieriges Monster und versteckt sein Gesicht unter einer Maske verwesender Haut. Doch Andrew ist nicht das wahre Monster dieser Geschichte.
Die Verlosung auf dem zweiten Bild wird vom feinen Festa-Verlag in dessen Extrem-Reihe veranstaltet. Wer Interesse hat, sollte sich sputen und auf die Facebook-Seite von Festa gehen und teilnehmen. Geht nur bis einschließlich morgen.
"Monster" fängt eigentlich eher ruhig an und man fragt sich kurz, was an dem ganzen Ballyhoo um den Matt Shaw und seinen Extrem-Titel denn nun wirklich so derbe sein soll. Zwei Personen geraten unabhängig voneinander in die Fänge von Fremden, werden weggesperrt und in getrennte Kellerräume gesperrt. Ein bisschen gestriezt und gebatscht, aber nix wirklich Dramatisches. Doch die Tonart ändert sich mit der Zeit. Als dann die Familie des Monsters dran ist, kann einem schon der Appetit vergehen. Übelste Bastarde - alle beide. Insgesamt ist der Stil flüssig und leiocht konsumierbar. Die Seiten fliegen bald nur so dahin und man bekommt auch einige recht derbe und eklige Ideen serviert. DAFÜR steht Matt Shaw mit seinem Kollegen Michael Bray. Wie Andrew zu dem wird, was er ist und wer ihn dazu gemacht hat, ist schlicht grausam. Und dabei geht viel von dem Grauen aus Situationen hervor, die man fast alltäglich in den News zelebriert bekommt, wenn hinter der scheinheiligen Fassade der "Desperate Housewives"-Heuchelei das Bild von zerrütteten Familien zutage kommt. Ob der Vater nun säuft und auf die Familie eindrischt oder die Alte sich nicht um ihre Kinder kümmert und sie lieber loswerden würde - da nehmen sich die Geschlechter nichts. Und die beiden Autoren haben dieses alltägliche Verbrechen nur etwas weiter getrieben. Die Frau und Mutter bleibt bei dem üblem Vater und Ehemann und sie kümmern sich auf ihre Art um die Bedürfnisse ihres Sohnes. Und die sind icht so wirklich normal. Aber woher sollte der es denn anders kennen? Raus dürfte er ja nicht, andere Leute kennenlernen, Freunde usw.? Nichts da. Sein Aussehen wäre da auch hinderlich gewesen und hätte vielleicht noch weitere Katastrophen hervorgerufen. Und bald werden die beiden Gefangenen dem Monster, dem Geburtstagskind vorgestellt. Und der Leser erfährt, was mit so einigen "Gästen" passiert ist. Wem die erste Hälfte des Buches etwas zu lasch und lahm erscheint, der soll sich dann doch auf eine grobe Überraschung im Fortgang der Geschichte einstellen. Und Monster? Gibt es hier viele. 8,5/10.
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