Major Jackson, Amerikaner, der für das Land seiner Herkunft, Israel, eine Patrouille fliegt und dabei in feindlichen Luftraum eindringt, wird abgeschossen. Im Gegensatz zu seinem Co-Piloten überlebt er und wird von der Hisbollah gefangengenommen und auf syrischem Hoheitsgebiet festgehalten und gefoltert. Da er der Sohn eines Senators ist, wird schnell eine Truppe zusammengestellt, die gemeinsam mit Israelis den Man befreien soll.
Dass der Film Syrien und die Kämpfe als Hintergrund nutzt, fällt kaum auf. Das könnte überall in der Gegend geschehen sein. Die Positionen und Fronten sind schnell geklärt. Israel und die Amerikaner sind die wackeren Kämpfer gegen den Terrorismus fantatischer Killer und Folterer hinter Masken, um ihre Identität zu verbergen. Gut gegen Böse. Mit dem Ursprungs-"Jarhead" hat der Film ebensowenig zu tun, wie seine beiden Vorgänger. Ansonsten gibt es eine actionreiche Suche nach dem Vermissten und auf die Terroristen, die man auch in früheren Jahren von Cannon oder Nu Image hätte erwarten können. Ordentlich gefilmt, die Action okay und auch nicht gerade nur auf einige Sekunden verteilt, die Gesinnung sehr klar und die Hauptakteure keine totalen Dilettanten. Wer sich zuletzt an "Shadow Wolves" gewagt hat, wird wissen, wie lahm so manches ist, was derzeit auf den Actionmarkt geworfen wird. Über die letzten Filme von Steven Seagal, Dolph Lundgren und weiteren dieser Kategorie ganz zu schweigen. Gegen die ist "Jarhead 4: Law of return" trotz einigen Mängeln z. B. bei der Recherche ein Highlight, wenn auch ein sehr vorhersehbares was Handlung und sogar einige Charaktere betrifft. Überraschungen sollte man keine erwarten, aber für den geneigten Actionfan unterhalb der momentanen und wenigen Filmen, wie die "..has fallen"-Reihe, "Hunter Killer" und ähnlichen, ist der schon recht unterhaltend. Irgendwelche Ambitionen Richtung politischer Wahrnehmung oder Zwischentönen hinsichtlich der Kriegsparteien darf man aber auch nicht erwarten. Mit Devon Sawa als Major, Robert Patrick als Papa Senator und Amaury Nolesco als Anführer der Marines.7/10.
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