(Mini-)Review, Trailer "Blackmark"

Da ist im Jahr 1963 eine Bedrohung am Himmel, die droht zwei Weltreiche in den Abgrund zu reißen. Ein Unbekannter hat sich ins Raketensystem der Russen gehackt und droht nun Amerika zu vernichten. Ein Ami und ein Russe versuchen die Katastrophe zu verhindern.

Das Trailerchen hat Action versprochen - und es auch eingehalten. Was man im Trailer sieht, passiert auch im Film. Leider war es das auch schon. Ein bisschen Stock Footage und viel Dialog und gespielte Hektik in günstigen Kulissen. Moderne LED-Beleuchtung vermittelt das Gefühl der Authenzität ebenso wie Frisuren, Krawatten bzw. deren Fehlen und Anzüge einiger Charaktere😀. Die laufen rum als würden sie gerade nen schlechten Film in den 90ern drehen. Dann doktort man noch ein bisschen am Kennedy-Mord herum und platziert eine Verschwörung inmitten einer anderen Verschwörung. Ich persönlich mag das ja, aber hier hat man für eine Laufzeit von rund 95 Minuten die Story einfach nur überladen und dann versucht, auf die Schnelle ein Ende herbeizuführen und aus der Misere wieder rauszukommen. Dazu noch eine Prise "so hätte es wirklich sein können" und den Rest über die geheime Organisation und viele der Dunkelmänner im Hintergrund offen gelassen, frei zur Interpretation. Beginnt langsam, geht lahm weiter und bringt die Trailer-Action zum Schluss und lädt nicht zu einer weiteren Sichtung ein. Nicht einmal mich, der Filme solcher Art eigentlich mag. Ein ziemlicher Blödsinn, der sich länger als nur 95 Minuten anfühlt, einen Hang zur Müdigkeit vemittelt und dem auch das geringe Budget hier nicht als Rechtfertigung dienen kann. Da hat man in den schlimmsten Videotheken-Spelunken im letzten Jahrtausend gut vergraben bessere Ausschussware entdeckt. 2/10.