Erneute Kurzarbeit und etwas Urlaub haben dafür gesorgt, dass ich wieder reichlich Stuff weggeschaut habe. Wie immer ist war es auch in diesem Monat fast eine optimale Mischung aus neue Filme, alte Filme und noch ein paar Serien die abgeschlossen wurden. Obwohl es einige Enttäuschungen gab, haben mir vor allem endlich mal wieder einige neue B-Produktionen gut gefallen. Sonst habe ich mich letzten Monat mal auf Zweiteiler (außer die "Skyline" Reihe") konzentriert. War auch mal ganz nett. Mal sehen mit welcher Reihe ich diesen Monat beginne. "Freitag der 13"? "Amityville"? "Dirty Harry"? "Marvel"? Oder das DC-Universe von Zack Snyder? Ihr werdet es sehen, aber nun ist der Mai dran.
ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
182. Nekrotronic (BD) – Von den Machern von „Wyrmwood“, kommt dieser unterhaltsame Horrorsnack, der comicartig und mit einem Augenzwinkern, genug unterhaltsame und frische Ideen bietet, sich aber auch vor althergebrachten verbeugt. Die Besetzung ist mit Schmackes dabei und durchaus sympathisch, das Tempo durchgängig hoch und lässt auch über das schmale Budget hinweg sehen. Sehr unterhaltsam. 7/10
183. American Yakuza
(DVD) – Schnörkeloser B-Thriller mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle und ebenfalls vernünftigen Nebendarstellern. Die Story funktioniert, ist gut inszeniert und
die wenigen Actionszenen, als John Woo Hommage, überzeugen ebenfalls.
Gelungen. 7/10
184. Infamous (BD) –
Sexy-Bitch Bella Thorne produzierte sich dieses Road-Movie auf den knackigen
Leib und beschäftigt sich dabei mit dem Hype um die sozialen Medien. Das ist
wenig spannend, oftmals etwas unlogisch (das sehr offensichtliche Tattoo bei
den Überfallen nicht verdecken, ist nicht sehr schlau) und gerade ihr Partner
bleibt mehr als blass und sie ist ein anstrengendes Miststück, wo man sich
fragt, warum der Typ das alles mitmacht. Sieht man sie aber in den ständigen kurzen
Hosen, weiß man warum. Die finale Aussage und das entsprechende Endbild, ist dabei aber auch mehr als fragwürdig und unterstreicht das verzerrte Bild dieser Social-Media Generation. Langweilig war es nicht, aber auch nicht
besonders gut. Highlight ist da schon eher der Soundtrack von Wolfclub. 5/10
185. Skyline (BD) –
Diese Alien-Invasion ist weder bei Kritiker noch Zuschauer besonders beliebt,
aber ich fand ihn schon damals echt unterhaltsam. Das hat sich nicht geändert
und vor allem die Action und die Effekte sind mehr als ordentlich. Da stören
auch, die wenig interessanten Figuren aus dem Baukasten und ihr manchmal
fragwürdiges Verhalten, kaum noch. 7/10
186. Minutes To
Midnight (BD) – Günstiger Backwood-Horror, der wenig zu erzählen hat und dadurch
etwas grobschlächtig zusammengeschustert wirkt. Richard Grieco wandelt durch
den Film wie ein Toter und auch die anderen Stars wie William Baldwin, Bill
Moseley und Dominique Swain sorgen nicht gerade für Aufsehen. Da schneidet
Actionstar und Wrestler John Morrison noch am besten ab und darf auch sein
können in einigen Actionszenen zeigen. Gibt aber schlimmeres. 5/10
187. Pale Blood (BD)
– Etwas ungewöhnlicher Vampirfilm, der vor allem bei der Hauptfigur (einen
David Copperfield Verschnitt) völlig versagt und einen extrem blassen und
langweiligen aber eigentlich wenig bösartigen Vampir präsentiert. Dafür reißt WIngs Hauser
jede Szene an sich und präsentiert, nach dem großartigen „Vice Squad“, erneut
einen tollen Bösewicht/Vampirjäger, der alle an die Wand spielt und viel Spaß
macht. Das entschuldigt auch die verquaste, fast schon Versuchsartig kunstvolle
Inszenierung. Wobei einige Visionen verdammt gelungen sind. Schade, dass man nicht eher diesen Stil verfolgt hat.
5/10
188. Beyond Skyline
(BD) – Die späte Fortsetzung setzt tatsächlich am offenen Ende an und schlägt
eine ganz andere und deutlich Actionreichere Richtung ein. Zwar gibt es nach
dem furiosen Beginn einen kleinen Durchhänger im Camp, aber sonst geht es echt
gut zur Sache und mit Frank Grillo hat man auch den richtigen Helden am Start.
Viel Action, sogar Martial-Arts und abermals erstaunlich runde Effekte runden
das ganze mehr als gelungen ab. 7/10
189. Hudson Hawk (BD)
– Den hatte ich als sehr schwach in Erinnerung und wollte ihm aber mal wieder
eine Chance geben. Leider ist es nicht besser geworden. Zu überdreht, zu
nervig, zu fahrig, zu lächerlich inszeniert und mit einer Synchro
versehen, die gerne wie die der 70er und 80er wäre, aber nicht annähernd so
witzig ist. Zwar haben Bruce Willis und
Danny Aiello mächtig Spaß dabei, aber das rettet das Desaster auch nicht.
Letzte Chance vertan. 4/10
190. Russian Raid
(BD) – Handlung und Titel möchten natürlich eine Verbindung zu „The Raid“
herstellen, aber das ist wohl eher der große Fehler. Weder Action, noch Setting
überzeugen. Die Kämpfe fehlt es an guter Choreographie und Power, die Figuren
sind einfach nervige russische Schläger und so zieht sich das Ganze, trotz
ständiger Kloppereien, ziemlich hin. Auch wirkt die Handlung mit der heißen
Nadel gestrickt und nur die letzten 20 Minuten funktionieren plötzlich ganz
gut, als ob jemand anderes Regie geführt hätte. Aber bis dahin ist der Zug
leider schon abgefahren. Ich bleibe dem russischen Actionkino weiterhin mehr als
skeptisch gegenüber. 4/10
191. Skylin3s (BD) –
Diesmal musste man nicht solange auf die Fortsetzung warten. Zum Glück ist auch
der dritte Teil echt gelungen, bietet diesmal nicht nur auf die Erde Action,
sondern das meiste geht auf dem Alienplaneten ab. Zwar widerholt dich dort die
Action etwas, aber mir gefiel es durchweg und neben Lindsey Morgan, die eine gute Figur macht, ist auch Daniel
Bernhardt voll in seinem Element und echt cool. Vor allem seine Martial Arts
Szene kann abermals überzeugen. Er hätte wirklich größere Rollen und eine
eigene Actionreihe verdient. Rhona Mitra hat dagegen nicht so viel zu tun und
hat auch schon etwas zu viel im Gesicht machen lassen. Ein Hammer, für das
Budget, sind wieder die vielen Effekte, die einfach toll aussehen. Wer hätte
damals gedacht, dass sich „Skyline“ zu so einer vernünftigen B-Reihe
entwickelt. Dürfte gerne so weitergehen. 7/10
192. S.A.S.: Red
Notice (BD) – Mal wieder ein „Die Hard“ Klon im Zug, der aber immerhin ein
vernünftiges Budget und Besetzung aufweisen kann. Zwar fällt das Ganze mal
wieder etwas lang aus und dadurch entstehen auch kleinere Längen, aber wenn
Action stattfindet, ist diese vernünftig gemacht. Gut wäre es gewesen, wenn der
Ansatz der Hauptfigur (ist er einfach ein gnadenloser Killer und Psychopath
oder doch einfach ein Held), mehr im
Fokus gestanden hätte. Wäre aber natürlich in einer Fortsetzung, die angedeutet
wird, sicherlich noch Thema. Kein Actionmeisterwerk, aber durchaus ansehnlich.
6/10
193. Fist Fighter
(DVD) – Ein unglaublich fitter Jorge Rivero will einen Freund rächen, der bei
einem Faustkampf vom sympathischen Matthias Hues umgebracht wurde. Dabei bekommt er
es nicht nur mit Gangstern und korrupten Bullen zu tun, er verliebt sich auch in
die falsche Frau, findet aber auch neue Freunde. Zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung, wo Kickboxer-Filme die Videoregale füllten, wirkt der Film fast
schon altmodisch. Er ist aber Handwerklich sauber und mit guten Darstellern
versehen. Vor allem Edward Albert zeigt viel Spielfreude und Rivero überzeugt
ebenfalls – auch in den Fights. 6/10
194. Boss Level (BD)
– Locker flockige Actionsause von Joe Carnahan, wo Frank Grillo voll aufdrehen
kann. Das ist übertrieben, manchmal durchgeknallt und Hip, aber auch nie wirklich
spannend. Auch die Action ist zwar nett, aber durch das übertriebene nie
wirklich wuchtig und reiht sich ganz gut in die übliche Hollywoodschiene bei
der Action ein. Trotz allem macht das Laune und die wenigen Szenen mit Mel
Gibson strahlen einfach seine Klasse aus, an die niemand im Film sonst
rankommt. Vor allem seine eigentlich unspektakuläre Vietnamerzählung, ist durch
seine Ausstrahlung faszinierend. Insgesamt das was ich erwartet hatte. 7/10
195. The Expanse –
Season 1 (Amazon Prime) – Ich hatte mal wieder Lust auf Science Fiction und hab
hier mal einen Blick hineingeworfen. Leider ohne Aliens und mit den typischen
Konflikten zwischen den verschiedenen Parteien, war das interessanteste
eigentlich die Story um Thomas Jane mit Film-Noir anklängen. Alles andere ließ
mich eher kalt und da das bereits in der nächsten Staffel wegfällt, muss ich
mal sehen ob ich dran bleibe. Soll ja eigentlich immer besser werden, aber
richtig anfüttern konnte es mich bisher nicht. 6/10
196. Shanghai Job
(BD) – Netter Actionstreifen mit Orlando Bloom, der in China entstand. Zwar
bekommt man hier kaum was neues, aber er ist flott inszeniert und Bloom macht,
trotz merkwürdiger Haarfarbe, in den Actionszenen sogar eine ganz ordentliche
Figur. 6/10
197. Invincible
(Amazon Prime) – Animationsserie die auf Robert Kirkmans Comic basiert und
ähnlich wie in „The Boys“ die üblichen Helden eine andere Seite verpasst. Das
ist erstaunlich kraftvoll, extrem hart und teilweise sehr gut geschrieben. Da
freut man sich doch auf die angekündigten weiteren Staffeln. 8/10
198. The Amazing Mr.
No Legs (BD) – Schräger Actioner, der vor allem in der ersten Hälfte nicht
richtig in Schwung kommt und echt hässliche Menschen präsentiert mit ihren
Schnauzern und Bärten. Dann nimmt die Story aber mehr Tempo auf und steigert
sich zu einem bekloppten Actionfest mit vielen unglaublichen Augenblicken. Das
ist durchweg echt schlecht eingefangen und man fragt sich wie Richard Jaeckel
da hineingeriet, aber letztlich macht der Blödsinn dann doch Laune. Darf gerne
an einen Abend mit „Söldnerkommando“, Death Machines“ und „Die Rache des
Einarmigen“ geschaut werden. 5/10
199. Astaron (BD) –
Wunderbare Splattereffekte krönen den Film, der sonst eher etwas behäbig
daherkommt und eine Handlung bietet, wo man sich fragt, wie die Aliens mit
explodierenden Eiern die Welt vernichten wollen. Aber nun gut. Es waren halt
andere Zeiten damals. Geht also auch heute noch, auch wenn es aus Italien der
damaligen Zeit deutlich bessere Kaliber gibt. 6/10
200. Knuckledust (BD)
– Der Trailer deutete eher einen Actionstreifen an, aber die Action hält sich
von der Anzahl doch sehr zurück und das Ganze entwickelt sich mehr zu einem Guy
Ritchie Verschnitt, der manchmal schlauer sein will als er ist. Dennoch
funktionieren sowohl einige Twists, als auch die Figuren ganz gut und insgesamt
entwickelt sich ein ganz netter Zeitvertreib. Anders als gedacht aber durchaus
goutierbar. 6/10
201. Antigang (BD)
Straighte Action ohne viel Schnörkel und Überraschungen aus Frankreich. Passt schon. 6/10
202. Ride (BD) – Meine
zweite Dosis Bella Thorne ist die quasi eine B-Variante von „Collateral“, kommt aber natürlich nie
in dessen Nähe. So richtig zünden will die Story, trotz kurzer Laufzeit nicht
und auch das Finale ist nicht sehr
zufriedenstellend. Dafür ist die Optik ganz nett. Muss man aber nicht kennen.
5/10
203. Rockit – Final
Executor (BD) – Für mich ein schwächerer Vertreter der
Italo-Endzeit-Schiene, der auch eher ein Rache und Menschenjagdfilm ist. Durch
die Wald- und Wiesenumgebung hält sich der Endzeittouch etwas in Grenzen und
auch die Action ist nicht so geil wie in anderen Vertretern. Trotzdem kann ich
auch diesem Streifen genug abgewinnen, um ihn öfter einzuwerfen. Die VHS ist
jetzt aber nur noch Erinnerungsstück. 6/10
204. Willy´s
Wonderland (BD) – Aus der bescheuerten Thematik hätte man deutlich mehr
Atmosphäre und Wahnsinn herausholen können, ist aber nicht der Fall. Die
Figuren neben Cage sind teilweise echt furchtbar und dumm geschrieben, die
Puppen hätten durchaus einfallsreicher sein dürfen und da man bei den Angriffen
auf den ohne Dialog bleibenden Cage, nie den Eindruck von einer Gefahr hat,
bleibt auch die Spannung in den Startlöchern stecken. 5/10
205. Army of the Dead
(Netflix) – War für eine große Enttäuschung. Ich als B-Movie Jünger lege nun
wahrlich nicht die Goldwaage bei solchen Filmen an, aber was einem hier geboten
wird ist schon regelrecht frech wie gleichwohl dumm. Leider bietet der
Überlange Film dann auch nicht genug Wahnsinn um drüber wegzusehen. Nach dem
furiosen Beginn der Titelsequenz, dauert es über 75 Minuten bis zur nächsten
Actionszene und bis dahin darf man sich mit flachen Dialogen und Figuren
beschäftigen. Leider steigert sich in Vegas eine dumme Idee nach der anderen,
das wirklich nur noch die Action einem bei der Stange hält. Die ist zwar nett, aber
auch nicht wirklich atemberaubend, so dass dieser Film, für mich, der bisher
schlechteste Zack Snyder Steifen ist. Vielleicht sollte man ihn doch nicht zu viele
Freiheiten geben. 5/10
206. Ich weiss, was
du letzten Sommer getan hast (BD) – Im Sog von „Scream“ kamen damals ja wieder
einige Slasher in die Kinos und diesen mochte ich sehr. Zwar wird
natürlich das Rad nicht neu erfunden,
aber es gibt hier einige gute Ideen, ordentliche Darsteller und spannende
Momente. Hinzu kommt eine Zuckersüße und gleichzeitig sexy Frau Hewitt in der
Hauptrolle. Sagt mir immer noch zu. 7/10
207. Volcano Zombies
(BD) – Der letzte Rene Perez in meiner Sammlung, den ich noch nicht gesehen
hatte. Natürlich ist das sehr schlecht getrickste Zombiekost, die mehr zum
Lachen als zum Gruseln einlädt und teilweise auch echt bescheuert ist. Gesehen
und schnell wieder vergessen. 3/10
208. The Banker (BD) –
Serienkillerthriller der einige Elemente aus „American Psycho“ vorweg nimmt.
Hier geht es aber mehr um den ermittelnden Cop, der von Robert Forster
bärbeißig in „Alligator“ Manier rübergebracht wird. Man könnte fast denken es
ist die gleiche Figur, da er auch noch ähnlich aussieht. Der Rest sind ein paar
Morde, etwas Action, ein paar Kills und ein klein wenig Spannung aber immerhin
solide inszeniert. 6/10
209. Ich weiß noch
immer, was du letzten Sommer getan hast (BD) – Die Story ist diesmal so an den
Haaren herbeigezogen (der Killer verfrachtet seine Zielobjekte in die Karibik um sie dann umzubringen, ist klar...) und voller typischen Slasherklischees und Opfer, dass der
Verlauf schnell klar ist. Immerhin ist die Umgebung mal was anderes und es
kommt auch keine Langweile auf, wobei die etwas härteren Attacken auch dazu
beitragen. Amüsant der Auftritt von Jeffrey Combs, nervig der von Jack Black
und Hewitt ist wieder lecker anzusehen. Trotz der mit der heißen Nadel
gestrickten, nicht sehr sinnigen Geschichte erträglich, aber schwächer als der Vorgänger. 6/10
210. Bodypuzzle (BD)
– Später Gialoverschnitt, der relativ unblutig daher kommt und einiges an Spannung verspielt, da man den Killer von Anfang an
kennt. Nur durchschnittlich. 5/10
211. Born A Champion
(BD) – Für MMA Fans ist der Film ein Muss und meiner Meinung nach, neben „Warrior“ der bisher beste Streifen in dem Bereich. Aber keinen Actionfilm
erwarten, sondern eher ein Drama welches durch die realistischen Figuren und
überraschend guten Leistungen seiner Schauspieler lebt. Sean Patrick Flanery
hat sein ganzes Herzblut in diese Verbeugung vor dem früher umstrittenen Sport
gesteckt und liefert ab. Auch die sympathische und hübsche Katrina Bowden kommt
sehr natürlich herüber und Dennis Quaid rundet das Geschehen ab. Am Ende wird
vielleicht etwas zu viel gewollt, aber das schmälert das gute Ergebnis
keineswegs. Vor allem überzeugen die absolut realistischen Kämpfe, welche die
emotionalen Szenen noch einmal unterstützen. Verdammt positive Überraschung!
8/10
212. Killing Soldier
(BD) – Der Originaltitel("Kill Order") macht hier deutlich mehr Sinn, aber
Tiberius Film schafft es immer wieder sich so tolle deutsche Titel auszudenken.
Der Film selbst ist ein günstiger Actionstreifen von Leuten die vor allem aus
der Stuntbranche kommen. Regisseur James Mark, weiß bei der Action
was er tut und so gibt einige gute Fights zu bewundern. Auch die Effekte gehen
für das schmale Budget in Ordnung. Die Story dagegen zeigt einige Schwächen
auf, aber insgesamt – auch durch die knackige Laufzeit – spult der Film sein
Ding ab. Für ein Independent-Projekt gar nicht mal übel. Nur das etwas offene
Ende störte…6/10
213. Mutant Outcast
(BD) - …aber nur bis diese Fortsetzung jetzt erschienen ist. Auch wenn Teil 2 sich etwas wage an den Vorgänger hält, ist er dennoch eine reinrassiges Sequel.
Hier wirkt dann auch alles etwas größer und wertiger und auch wenn nicht alle
Fragen beantwortet werden, wird man im Großen und Ganzen zufriedengestellt.
Auch überzeugen hier wieder die kleinen Effekte und vor allem die Action. Auch
sieht das Wire-Work, wie schon im Vorgänger, teilweise besser aus als in großen
Filmen. Die neuen Hauptrollen werden vermutlich keine Preise gewinnen, kommen
aber passend rüber und der Twist aus dem Helden (der durch seine Kräfte leider weniger Martial Arts zeigt) des ersten Teils nun den Feind zu machen, funktioniert auch
sehr positiv. Hat mir gefallen, nur der deutsche Titel ist wieder völlig
bescheuert und auch hier passt der Originaltitel „Enhanced“ viel besser. Kam
man sich als B-Fan mal geben. 7/10
214. Dawn of the Dead
(BD) – Nach „Army of the Dead“ musste ich mal wieder überzeugen das Zack Snyder
einen der besten Zombiefilme der 2000er gedreht hat. Ja, ist auch weiterhin so
und der Film ist ein Adrenalingetränktes Brett. 9/10
215. L.A. Bounty (BD)
– 1989 war die Karriere von Sybill Danning schon deutlich verblasst, also
produzierte sie sich selbst ein Actionvehikel auf dem Leib. Als knallharte
Kopfgeldjägerin ist sie auf der Jagd nach Wings Hauser, der hier erneut eine
launige Leistung als Bösewicht abliefert und damit auch die beste Rolle hat.
Danning hat nicht viel zu tun, redet wenig und ballert etwas durch die Gegend.
Zwar ist die Action relativ blutig und ordentlich inszeniert, wirkt aber
oftmals sehr statisch, da die Leute meist rumstehen und dann getroffen werden.
Dann fliegen die zwar schön getroffen durch die Gegend, aber es wirkt alles etwas
einfallslos. Außerdem schafft Danning mit komischer Friseur und
Rollkragenpullover kaum Sympathien beim geneigten Zuschauer zu erzeugen. So war
das auch kein Start zu einer Filmserie mit ihr. Die Kamera wurde übrigens von
Porno-Kultregisseur Gary Graver geführt.
6/10
216. Verotika (BD) –
Trotz aller Warnung durch vernichtende Kritiken, konnte ich mal wieder nicht zurückhalten und auf das Regiedebüt
verzichten und wollte mich selbst überzeugen. Aber es ist wie so oft zu lesen:
Nach zwei vernünftigen Minuten zu Beginn mit sexy Kayden Kross, gibt es die volle
Breitseite Langeweile und wirklich schlecht erzählte und inszenierte
Kurzgeschichten. Die Darsteller sind
teilweise eine Katastrophe(einige Damen zeigen in ihren Pornos oftmals bessere
Leistungen), der Schnitt und die Kamera kommen dabei nicht über schwache
Amateurqualität hinaus. Vor allem ellenlange Sequenzen zerren an den Nerven des
Zuschauers. Ist schon teilweise echt übel und extrem scheiße. Dabei aber kein
Partyknaller wie „Samurai Cop“ oder „The Room“. Da hätte man vielleicht lieber Kayden Kross
die Regie überlassen sollen, die in den letzten Jahren etliche hochwertige
Pornos inszeniert hat, die besser aussahen, besser inszeniert und auch besser gespielt waren. 2/10
217. Omega Cop (DVD)
– Ich mag ja die Ron Marchini Vehikel und auch dieser kann mich immer mal
wieder, durch die etlichen Actionszenen und einigem Blödsinn unterhalten. Den Ansatz, die Endzeit noch fast zum Beginn zu zeigen, ist auch gar nicht häufig in der Filmwelt. Außerdem haben wir hier
noch einen Adam West der kaum was zu tun hat und eine echt niedliche Jennifer Jostyn in ihrer ersten
Rolle. Etwas später durfte sie ähnlich zickig im „Haus der 1000 Leichen“
auftreten. Eine Empfehlung würde ich
niemals aussprechen, und die Bewertung entbehrt jeder Logik, aber ich mag den. 7/10
218. Beach House (BD)
– Wenn man endlich, den etwas lahmen Beginn überstanden hat, was vor allem an der
spröden Zugänglichkeit der beiden jungen Figuren liegt, schafft es der Film
eine durchaus bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen und den Film ansprechend zu Ende zu bringen. Auch wenn das Finale vielleicht etwas zu Anti-Klimatisch ausfällt.
6/10
219. My Science
Projekt (BD) – Netter Zeitvertreib im typischen Stile der 80er, der damals im
Zuge von „Zurück in die Zukunft“ leider untergegangen ist. Die Prämisse macht
Spaß, braucht aber etwas zu lang um in die Gänge zu kommen. Aus Budgetgründen
beschränkt sich das Phänomen leider nur auf die Schule und es wäre sicherlich
aufregender gewesen wenn es sich in der ganzen Kleinstadt abgespielt hätte. Die
Darsteller, John Stockwell, Fisher Stevens und Dennis Hopper haben aber
sichtlich Spaß bei den Dreharbeiten gehabt. Kann man sich mal geben und atmet
voll die Zeit in die er entstanden ist. 7/10
220. NIghtcrawler
(BD) – Kühles Portrait eines Psychos, der alles für seine Karriere macht. Gut
gespielt, aber konnte mich nicht vollends packen und überzeugen. 6/10
221. Assault on
Precinct 13 (BD) – Starkes Remake des Carpenter Films, der genug abändert um
Eigenständig zu sein. Vor allem hart und sehr kompromisslos mit einigen Figuren, was
heute kaum noch stattfindet. Passt immer noch. 8/10
222. Der Krieger und
die Hexe (BD) – Eine Endzeit-Fantasy Variante von „Yojimbo“ oder „Für eine
Handvoll Dollar“, die aber natürlich nicht annähernd in deren Nähe kommt. Dafür
gibt es andere Vorteile wie eine vierbrüstige(!) Tänzerin, eine (gute!) Hexe die immer
oben Ohne unterwegs ist, ein putziges Echsenwesen, ein Tentakelmonster im Kerker und ein
cooler David Carradine im üblichen Corman Steinbruch. 80 Minuten die im Nu
vorbei sind. Was will man manchmal mehr? 6/10
223. Popcorn (BD) –
Ein Slasher, der zu einer Zeit veröffentlicht wurde, als das Genre eigentlich
tot war. Deswegen gibt es auch viele Anspielungen und Hommagen an ältere Filme
und war seiner Zeit damit fast etwas voraus, denn heute ist das ja schon
Standard. Deswegen mag ich das Ding auch ganz gerne und ist mit der süßen
Screamqueen Jill Schoelen und Derek Rydall, als Sunnyboy der aber verdammt
tollpatschig ist, gut besetzt. Hinzu kommen bekannte Gesichter wie Dee Wallace
oder Tony Roberts, sowie ein Augenzwinkernder Ton. 6/10
224. Back To Back (DVD)
– Wird auch gerne als „American Yakuza 2“ vermarktet, hat aber nichts mit dem
Vorgänger zu tun – außer die gleichen Produzenten zu haben. Und diese haben hier auch wieder
gute Qualität produziert. Michael Rooker als Raubeiniger Cop, Ryo Ishibashi als sympathischer Gangster,
der zum Buddy wird und Danielle Harris in einer ähnlichen Rolle wie in „Last
Boy Scout“. Dazu nette Dialoge, etwas ordentliche Action und ein Quäntchen
Tarantino – schon haben wir einen unterhaltsamen Mix. 7/10
225. Double Team (BD)
– Ziemlich wildes Ding mit Van Damme, Rourke und Rodman. Der Humor ist eher
Grenzwertig bis unlustig, aber dafür gibt es Hark typisch viel Hektik und
Radau. Die Action ist mal gut, mal zu viel des Guten und einige Effekte sind echt
schwach. Aber davon gibt es heute noch viel mehr. Sicherlich kein Highlight,
aber kann immer mal wieder geschaut werden. So alle paar Jahre. 6/10
226. Karate Cop (DVD)
– Die Fortsetzung von „Omega Cop“ mit einem deutlich schmaleren Ron Marchini,
ist ein weiteres Endzeitabenteuer um John Travis, der – warum auch immer nach
seinem Aufenthalt mit drei Frauen in den Bergen – wieder zurück in der Stadt
ist um einen Haufen Kindern und eine gut bestückte Dame vor den Verrückten Mob
zu retten. Das ist deutlich durchgeknallter als Teil 1 (auch weil der Verfall der Leute und der Umgebung weiter
fortgeschritten ist), teilweise auch echt bescheuert und macht aber genau deswegen Spaß. Vor allem der Kurzauftritt von
David Carradine. Dieser Teil, ist meist beliebter als der Vorgänger, aber ich hebe
ihn auf die gleiche Stufe. Zwar macht die Action hier etwas mehr her, aber sie ist teilweise auch nicht optimal gefilmt und geschnitten, so dass mir da manchmal
etwas der letzte Kick fehlte. Landet aber immer wieder gerne im Player. 7/10
3 Kommentare:
Bei The Expanse hat jede Staffel so seine Höhen und Tiefen, vor allem der Wechsel zu Amazon hat meiner Meinung nach aber die Qualität in der Produktion angehoben. Wenn du wegen Jane guckst, bleib ruhig dran ;) Mir hat bis jetzt Staffel 4 am besten gefallen. Das größte Problem ist einfach das der Serien Holden ein nerviger, unsympathischer Typ ist der nichts mit der Figur aus dem Buch gemein hat. Damit könnte man noch leben wenn Strait das wenigstens gut machen würde, tut er aber nicht. Zumindest in meinen Augen wäre die Serie 100% besser mit einem anderen Hauptdarsteller.
Bei SAS: Red Notice war noch mehr drin, denn eigentlich war da vieles sehr ordentlich gemacht. Übrigens hat mir das erste mal Ruby Rose gefallen, die hat ihre Sache besser gemacht als der langweilige Anti(Held).
Skyline habe ich nur Teil 1 gesehen bis jetzt, fand den aber damals in Ordnung. Glaube da werde ich mir mal alle gönnen.
Nightcrawler hatte mir einfach viel zu viele Logiklöcher, am Ende passte da ja einfachgar nichts mehr zusammen. Für einen ernsten Film waren mir das einfach zu viele.
Dank dir für deine Einschätzung zu EXPANSE. Ich werde der zweiten Staffel noch eine Chance geben, aber ich gucke nicht mehr 4 bis 5 Staffeln um dann mal eine Staffel zu haben die mir gefällt. Das Jane wieder auftaucht habe ich schon mitbekommen, aber das wäre jetzt auch kein Grund um durchzuhalten wenn es mich sonst nicht anspricht. Na, mal sehen.
Volle oder größtenteils Zustimmung bei "American Yakuza", "Back to Back", "Boss Level", "Willy's Wonderland", "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" plus Fortsetzung, "Army of the Dead", "Assault on Precinct 13", "Popcorn" und "Double Team".
Das "Dawn of the Dead"-Remake mag ich auch, finde den aber nicht ganz so stark wie du.
"Skyline" halte ich dagegen für eine schnarchige FX-Demo. Teil 2 hab ich bisher noch nicht gesehen, Teil 3 war ganz okayes B-Futter, aber auch etwas billig produziert. Für "Fist Fighter" (zu wenig und zu schwache Action) und "Astaron" (zwischen den Splatterszenen langweilig und komplett stulle) kann ich mich auch deutlich weniger erwärmen als du. Ähnlich geht es mir mit dem eher lahmen "Omega Cop", "Karate Cop" fand ich dagegen ganz spaßig. "Der Krieger und die Hexe" war mir in der Action auch zu hüftsteif und der Trash-Spaß-Faktor zu gering, "L.A. Bounty" fand ich bis auf den Showdown auch eher lahm.
Dafür hab ich ein Herz für "Hudson Hawk", seinen bekloppten Humor und seine Anything-Goes-Attitüde, aber der ist schon sehr speziell. Aber kaum zu glauben, dass man das damals finanziert hat und auf den großen Hit hoffte.
"Born a Champion" liegt schon ne Ewigkeit hier rum und müsste mal geschaut werden, "My Science Project" steht ebenfalls auf der Watchlist.
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