Mittwoch, 3. November 2021

Shane Schofields Film-Report: Oktober 2021

Der Oktober war diesmal ziemlich voll gepackt mit diversen anderen Dingen und vielen außer Haus Beschäftigungen. So hat sich der Filmkonsum diesen Monat wieder auf ein normalen Maas eingependelt. Serien waren har nicht dran und insgesamt war es Filmtechnisch also ein eher unaufgeregter Monat - was man auch von den Filmen sagen kann. 

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG

338. 13 Sins (BD) – Temporeicher Thriller mit einigen fiesen Ideen, gut Besetzt und durchaus spannend inszeniert. 7/10

339. A Score to settle (BD) – Eher Drama als Rachefilm mit einem gut aufgelegten Nicolas Cage und einer guten Chemie zu seinem Filmsohn. Die kurzen Actionelemente wirken fast aufgesetzt und hätten gar nicht unbedingt sein müssen. Trotzdem ist das Endergebnis nicht ganz rund, aber sicherlich nicht übel. 6/10

340. Midnight Sun (BD) – Nette Romanze mit einer sehr sympathisch wirkenden Bella Thorne (anders wie sie sich oftmals in den Social Medien zeigt), welche sicherlich im Nicolas Sparks Fahrwasser mitfährt, aber nicht übertrieben klebrig wirkt. Für geneigte Zuschauer solcher Streifen sicherlich ein Tipp wert. 7/10

341. Cabin of the Dead (BD) – Nette Hommage an “Tanz der Teufel” aus Schweden, die nett getrickst ist und auch erträgliche Figuren auffährt. Sicherlich nichts neues, aber nett wegzuschauen. 6/10

342. Battle Drone (BD) – Schöne B-Action, die sehr stylisch inszeniert ist und vor allem bei der großen Anzahl Action punkten kann. Leider gibt es bei den Auseinandersetzungen leichte Ermüdungserscheinungen, sind aber zu verschmerzen. Gut gefällt auch die Besetzung, bei denen vor allem Louis Mandylor und Dan Southworth herausstechen. Aber auch der Rest, der bekannten B-Gesichter, passen hier gut rein. Insgesamt ganz Launig. 7/10

343. Benny Loves you (BD) – Herrlich schräger Puppenhorror mit viel durchgeknallten Einfällen, viel Blut und echt lustigen Augenblicken. Das Ganze ist zwar günstig und nicht sehr gehaltvoll, macht aber viel Spaß und ist eindeutig eine positive Überraschung. Vor allem ist das alles gut gefilmt und nie langweilig. Sehr schön. 7/10

344. Wehrlos – Die Tochter des Generals (BD) – Spannender Militärthriller, der nicht ganz an die Vorlage herankommt, aber mir schon immer gut gefallen hat. – was auch am Soundtrack und der schwülen Atmosphäre liegt. Hinzu kommen Topdarsteller, eine nicht ganz so einfach zu durchschauende Story und schon bin ich zufrieden. 8/10

345. Hacksaw Ridge (BD) – Endlich mal in den Player geworfen und mal wieder überzeugt Mel Gibson auch als Regisseur. Ist die erste Hälfte noch mehr Drama mit einigen Klischees, geht es in Hälfte zwei dann umso gnadenloser und brutaler ab. Tolle Action, hart und kompromisslos. Da stört auch nicht der Religionskram, der aber eh nicht extrem im Vordergrund steht – hier letztlich aber natürlich passend zur wahren Geschichte ist. 8/10

346. Attack of the Unknown (BD) – Sehr günstiger Alieninvasorenkram, der noch etwas Action reinmixt aber letztlich bei keinem Thema wirklich überzeugen kann. Die Effekte sind meist schwach, die Action lahm und die Gummikostüme nur ganz nett. Dazu können die Figuren nicht wirklich überzeugen. Ne, das war nichts. 3/10

347. The Conjuring 3 (BD) – Bisher schwächster Teil und man merkt das James Wan nicht mehr Regie geführt hat. Das ist alles immer noch gut anschaubar, aber die Abnutzungserscheinungen des Genres machen sich natürlich auch hier bemerkbar. Da hatten die Warrens einen besseren Film verdient gehabt. 6/10

348. Born to Win (BD) – Brent Huff in einen Bruno Mattei Film. Das macht natürlich Laune und bietet viel Blödsinn, aber gerade bei der Action zum Finale hin wird es doch arg eintönig. Zwar gibt es viele Tote und Explosionen, aber Huff steht meist nur da und ballert alles nieder. Da hat Mattei schon besser und dynamischer inszeniert. Dafür hat der sympathische Huff viel Laune an seiner Rolle und genießt den Quatsch offentsichtlich. Ach, ich kann solchen Filmen eh nicht böse sein. 6/10

349. Demonwarp (DVD) – Unterhaltsamer B-Schlocker der extrem viel in einen Topf wirft und immer wieder dadurch mal besser, mal schlechter über die Runden holpert. Am Ende steigert sich das sogar noch und gerade deswegen macht der auch Laune. Ich schau den immer mal wieder gerne, aber leider ist die DVD eher von schwacher Qualität. Darf gerne mal eine Blu-ray kommen in Top-Quali. 6/10

350. Antiviral (BD) – Das Debüt von David Cronenbergs Sohn ist nett, aber teilweise etwas zu ruhig und dröge. Da hat er bei seinem Nachfolger "Possessor" bessere Arbeit geleistet. Dennoch kann man sich das Werk trotzdem mal geben, denn bestimmte Elemente und bizarre Momente gibt es auch hier. 5/10

351. King oft he Ants (BD) – Lange nicht mehr gesehen, aber auch diesmal wieder sehr angetan von dieser schrägen und manchmal auch etwas unausgegorenen Rachepistole. Doch die Darsteller geben alles, die Regie von Stuart Gordon hat Drive und die Gewalt, sowie das ganze Setting ist düster und wenig freundlich. Gefiel mir wieder gut und schade das The Asylum nicht auf diesem Niveau weitergemacht hat. Aber damit ließ sich vermutlich nicht so viel Geld verdienen. 7/10

352. Guns of Dragon (DVD) – Rasante Action aus Hong Kong, der aber in Amerika spielt. Die Action - meist Ballereien - ist häufig, blutig und knackig inszeniert. Dadurch tritt die Geschichte zwar in den Hintergrund, aber das spielt bei solchen Filmen ja keine Rolle. Hauptsache die Action funktioniert und das tut sie hier. 7/10

353. A Quite Place 2 (BD) – Eine wirkliche Steigerung des mäßigen Vorgängers ist nicht zu finden, aber das Tempo ist etwas höher und so denkt man gar nicht groß über einige Dinge nach. Kann man gucken, hat sich jetzt aber auch schon abgenutzt. Nun gut, ein dritter Teil wird sicherlich trotzdem noch folgen. 5/10

354. Auf die harte Tour (BD) – Schöne Buddy-Action-Komödie, die aber gerne auf mehr Action hätte setzen dürfen. So tritt der eigentliche Fall zu oft in den Hintergrund. Dafür überzeugen James Woods mit gewohnter Klasse (und gerade mit seinem üblichen Spiel  passt er hier genau) und Michael J. Fox als quirliger Gegenpart. Leichte Unterhaltung, die man heutzutage kaum noch so geliefert bekommt. 7/10


2 Kommentare:

Brice hat gesagt…

Vor allem vom ersten Block kannte ich doch einiges noch nicht und werde da was nachholen. A Score to Settle war nicht so meins, von den ruhigeren Cage Filmen der letzten Jahre hat mir Vengeance z.B. etwas besser gefallen.

Die Tochter des Generals seh ich alle paar Jahre auch immer mal wieder gerne und stimme voll zu. Passt für einen Abend immer gut in Kombination mit Basic.

Shane Schofield hat gesagt…

Ja, Vengeance war besser. Das stimmt. Basic könnte ruhig auch mal neu auf Blu-ray erscheinen, den habe ich irgendwie verpasst. Na ja...was solls.
Danke dir Brice, für deine Meldung zum Report!